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    , ἡ, τό, eigtl, ΤΌΣ, ΤΉ, τό, einfachstes Demonstrativ-Correlativum zu ΠΌΣ, das aber wie οὗτος u. ὅδε im nom. masc. u. fem. sing. u. plur. das charakteristische τ der Demonstrativa verloren hat (ὁ, ἡ, οἱ, αἱ sind überdies Atona); nur τοί u. ταί erhalten, an einzelnen Stellen bei Hom. durch das Metrum geschützt; τοὶ μὲν τοὶ δέ Aesch. Spt. 277. 480; Soph. Ai. 1383; gen. τοῦ, ep. τοῖο; dat. fem. plur. bei Hom. τῇσι, τῇς; ταῖς erst H. h. Merc. 200, v. l. ταῖςδε; – der, die, das; – 1) als reines Demonstrativum, bei Hom. vorherrschend im Gebrauch; – a) substantivisch gebraucht; ὁ γὰρ ἦλϑε, denn der war gekommen, Il. 1, 12, u. so überall bet Hom., bald nachdrücklicher hinweisend auf das eben Gesagte, bald schwächer die dritte Person überh. bezeichnend und unserm »er, sie, es« entsprechend, obgleich diese Uebersetzung sich immer von der lebhaften und plastischen homerischen Darstellung entfernt, die dadurch, daß sie immer wie mit dem Finger hinweiset, die Person als unmittelbar gegenwärtig vor das Auge des Hörers hinstellt; man vgl. z. B. ὡς ἔφατ' εὐχόμενος, τοῠ δ' ἔκλυε Φοῖβος Ἆπόλλων, den hörte Apollo, mit dem uns geläufigeren schwächeren » ihn hörte Apollo«, und halte damit die im Gebrauche der Pronomina ebenfalls einfachere und ärmere Sprache der Kinder und des Volkes zusammen; αὐτὰρ ὁ τοῖσιν ἀφείλετο νόστιμον ἦμαρ, aber der nahm denen den Tag der Rückkehr, d. i. der aber nahm ihnen. Besonders sind die Fälle, wo so zwei verschiedene Personen bezeichnet werden, zu merken, wo die spätere ausgebildetere Sprache eine näher und eine ferner stehende unterscheidet, oder die Verschiedenheit als unwesentlich verwischt; οὐδ' ἐδύναντο οὔϑ' ὁ τὸν ἐξελάσαι οὔϑ' ὁ τὸν ἂψ ὤσασϑαι, Il. 15, 417, wo man entweder mit οὗτος u. ἐκεῖνος unterscheiden oder allgemeiner ὁ ἕτερος τὸν ἕτερον sagen würde, Hom. aber wieder hinzeigend redet, weder der konnte den heraustreiben, noch der den von sich zurückstoßen; ὁ τῷ πολέμιζε, Il. 15, 539, öfter. – Sehr verschieden hiervon ist das in Plat. Legg. einigemal vorkommende τὸν καὶ τόν, VI, 784 c, τῇ καὶ τῇ ἀτιμίᾳ, IV, 721 b, οὔτε τοῖς οὔτε τοῖς, III, 701 e, was unserm »der und der« entspricht, worin die hinzeigende Kraft ganz abgeschwächt ist u. ein beliebiger Gegenstand ohne bestimmte Entscheidung bezeichnet wird; vielleicht kam diese Verbindung in der gewöhnlichen Sprache häufig vor, obwohl auch Pind. Ol. 2, 53 sagt ὁ μὰν πλοῦτος ἀρεταῖς δεδαιδαλμένος φέρει τῶν τε καὶ τῶν καιρόν; vgl. Lys. 19, 59, καί μοι κάλει τὸν καὶ τόν, u. Dem. 9, 68, wo das Gerede der Leute lautet ἔδει γὰρ τὸ καὶ τὸ ποιῆσαι καὶ τὸ μὴ ποιῆσαι. – Eben so findet sich ὁ, ἡ, τό noch bei Her., den Doriern u. den attischen Dichtern gebraucht; καὶ τούς, Her. 1, 86 (über καὶ οἵ, welches wegen καὶ ὅς mit dem Accent versehen wird, obwohl es ebenfalls dies einfache Demonstrativum ist, s. ὅς); τοῦ εἵνεκα, ἵνα –, ὅτι –, deswegen, damit –, weil –, 3, 46. 8, 85; sogar τοῦ αἵματος ἐμπίνει, für τούτου, dessen Blut, 4, 64; öfter ὁ δέ, τὸν δέ u. ä.; καὶ τοῖσι οὐδεὶς ἀντέβαινε, Aesch. Prom. 234; ἀνὴρ γυνή τε χὥτι τῶν μεταίχμιον, Spt. 179; καὶ τὸν οὐκ ἐκλύσεται, Eum. 166; τῶν γὰρ οὐ δεῖται πόλις, Suppl. 453; τό μοι ἔννεπε, τί σοι χρεὼν ὑπουργεῖν, das sage mir, Soph. Phil. 192; τῆς γὰρ πέφυκα μητρός, von der bin ich geboren, die ist meine Mutter, O. R. 1082, vgl. 200; u. so oft auch bei Eur. ὁ δέ, ὁ γάρ, u. mit Präpositionen, πρὸς τῷ, ἐπὶ τοῖσι, οἰκτρὰν φίλοισιν, ἐκ δὲ τῶν μάλιστ' ἐμοί, Alc. 274; so einzeln auch in attischer Prosa; ἐν τοῖς πρῶτοι, Thuc. 1, 6 (vgl. μάλιστα u. a. superlat.); πρὸ τοῦ, vor dem, auch προτοῦ geschrieben, wobei man gewöhnlich χρόνου ergänzt; καὶ τὸν κελεῦσαι, Xen. Cyr. 1, 3, 9; καὶ τὸν εἰπεῖν, Plat. Conv. 174 a; καὶ τὸν ἰέναι, 213 a; ἐν δὲ τοῖς, Euthyd. 303 c, u. ähnl., bes. in dem von Hom. an bei allen Schriftstellern üblichen ὁ μὲνὁ δέ, οἱ μὲν οἱ δέ, u. durch alle Casus, einen Gegensatz und gewöhnlich eine Eintheilung ausdrückend (der zwar – der aber), der eine der andere, dieser – jener; auch, bes. τὸ μὲν τὸ δέ, durch theils theils zu übersetzen, vgl. Od. 2, 46. 11, 443, welche Uebersetzung auch für den Fall zu wählen ist, wenn sich die Eintheilung auf ein nomen im sing. bezieht, πηγὴ ἡ μὲν εἰς αὐτὸν ἔδυ, ἡ δὲ ἀποῤῥεῖ, Plat. Phaedr. 255 c, vgl. Legg. VIII, 838 a u. 839 b; bezieht sich die Eintheilung auf ein nomen im plur., so steht dies gew. im gen., τῶν δὲ αἱ μὲν λεπτὰς ὀϑόνας ἔχον, οἱ δὲ χιτῶνας, Il. 18, 595; doch häufig findet es sich auch in gleichem Casus mit dem folgenden Pronomen, so daß die Eintheilung als eine nachträglich hinzugefügte erscheint, gleichsam die Apposition bildend zu dem voraufgeschickten Gesammtbegriff, δὴ τότ' ἀνασχομένω, ὁ μὲν ἤλασε δεξιὸν ὦμον, Ἰρος, ὁ δ' αὐχέν' ἔλασσεν, Od. 18, 95, wo noch das Hinzeigende hervorzuheben ist, der hier der aber, wie ll. 7, 306; vgl. Hes. O. 160; Νεστορίδαι δ', ὁ μὲν οὔτασ' 'Ἀτύμνιον –, Il. 16, 517, vgl. Od. 19, 230; τὼ παῖδε φημὶ τώδε, τὴν μὲν ἀρτίως ἄνουν πεφάνϑαι, τήν δ' ἀφ' οὗ τὰ πρῶτ' ἔφυ, Soph. Ant. 557, vgl. 22; ἐν τούτῳ οἱ φίλοι τῷ Κύρῳ προςῆγον οἱ μὲν Καδουσίους αὐτοῦ μένειν δεομένους, οἱ δὲ Ὑρκανίους, ὁ δέ τις Σάκας, ὁ δέ τις Γωβρύαν, manche auch, Xen. Cyr. 6, 1, 1; so mit τις auch τὰς μὲν εἶναί τινας ἡδονὰς ἀγαϑάς, τὰς δέ τινας κακάς, Plat. Phil. 13 c; ἡδοναί τινές εἰσιν αἱ μὲν ἀγαϑαί, αἱ δὲ κακαί, Gorg. 499 c; οἱ μὲν τοὶ δέ steht Il. 10, 541; auch τὰ μὲν – τὰ δέ, wie τὸ μὲν τὸ δέ, in Beziehung auf ein Adjectivum oder Verbum, theils – theils, νόμοισι τὰ μὲν Κρητικοῖσι, τὰ δὲ Καρικοῖσι χρῶνται, Her. 1, 173; καὶ ταύτην τὴν ἡμέραν οὕτως ἐπορεύϑησαν τὰ μέν τι μαχόμενοι, τὰ δὲ καὶ ἀναπαυόμενοι, Xen. An. 4, 1, 15; vgl. Thuc. 1, 118; Plat. Phaed. 96 d Rep. V, 458 d. – Auch verschiedene Casus des Pronomens werden so verbunden, τοὺς μὲν τιμωρεῖσϑαι, τῶν δὲ ἐφίεσϑαι, Thuc. 2, 42; οἱ μὲν πρὸς δὲ τούς, Isocr. 4, 82; παρὰ μὲν τῶν μικρὰ κεκόμισμαι, τῷ δὲ καὶ προςοφείλων ἐγγέγραμμαι, Dem. 27, 63. – Aber auch ohne ein vorangegangenes ὁ μέν steht oft ὁ δέ allein, von Hom. an überall, deraber, um das Subject des Folgenden im Gegensatz hervorzuheben, wie auch ὁ μέν steht, ohne daß ihm gerade ὁ δέ entspricht, für welches vielmehr entweder das Wort selbst steht, auf das ὁ δέ hinweisen würde, Il. 23, 4. 24, 722, oder mit veränderter Construction ἀλλά, Od. 7, 305, od. ἄλλος δέ u. ä. folgen; allein Il. 15, 417. 22, 200. – Auffallend braucht Her. so ὁ δέ im zweiten Gliede eines Satzes, um das in dem ersten Satzgliede nur durch die Person des Verbums bezeichnete Subject bestimmter hervorzuheben (wie Hom. ὅ γε), z. B. τὴν μὲν αἰτίην οὐ μάλα ἐξέφαινε, ὁ δὲ ἔλεγέ σφι, 6, 3, er zeigte die Ursache nicht an, sagte ihnen aber; so auch εἰ δὲ ταῦτα μὲν οὐ ποιήσουσι, οἱ δὲ πάντως διὰ μάχης ἐλεύσονται, 6, 9; vgl. 6, 133; auch im Nachsatze, 6, 30 (vgl. aber δέ). – Auch der ionische Gebrauch von vor dem Relativum, τόν, ὅς, Il. 19, 326, εἰ μὴ τῶν οἵ, Od. 17, 383, τῶν ὅσσοι, Il. 17, 171, τάων αἳ πάρος ἦσαν, Od. 2, 119, vgl. ϑάλαμον τὸν ἀφίκετο, τόν ποτε τέκτων ξέσσεν, Od. 21, 42, ἐφάμην σε περὶ φρένας ἔμμεναι ἄλλων τῶν, ὅσσοι Λυκίην ναιετάουσιν, du übertreffest an Verstand die anderen, die nämlich, so viel ihrer Lykien bewohnen, Il. 17, 172, findet sich bei den Attikern, wo aber gewöhnlich der relative Satz nur Umschreibung e nes Begriffes ist oder doch als Eins zusammengefaßt werden soll, so daß auch hier die hinzeigende Kraft abgeschwächt ist und man die Beispiele mit denen zusammenstellen kann, wo der Artikel vor einen ganzen Satz gesetzt ist, vgl. Plat. Critia. 115 b, ἔφερε τὸν ἥμερον καρπόν, τόν τε ξηρόν, καὶ τὸν ὅσος ξύλινος; Phil. 37 a steht dem τὸ δοξαζόμενον zur Seite τό γε ᾡ τὸ ἡδόμενον ἥδεται; so auch τῇ ᾗ φὴς σὺ σκληρότητι, mit der von dir so genannten, Crat. 435 a; ἐκείνου ὀρέγεται τοῦ ὅ ἐστιν ἴσον, Phaed. 75 b; ἐκ τῶν ὅσα πυρὶ καὶ γῇ κεράννυ-ται, Prot. 320 d, für das allerdings häufigere τῶν κεραννυμένων; auch sonst oft bei Plat.; auch Dem. 22, 64 vrbdt σώζειν τοὺς τοιούτοτς καὶ μισεῖν τοὺς οἷός περ οὗτος. – Von einzelnen Casus, die so substantivisch stehen, merke man Folgendes: Τῷ, wofür einige alte Grammatiker τῶ schreiben wollten, desw egen, τῷ νῦν Ἀτρείδῃ Ἀγαμέμνονι ἧσαι ὀνειδίζων, ll. 2, 250, vgl. 1, 418; τῷ τοι, ὦ φίλε, μᾶλλον σκεπτέον ἐξ ἀρχῆς, Plat. Theaet. 179 d; auch = da nn, in dem Falle, τῷ κε τάχ' ἠμύσειε πόλις Πριάμοιο, Il. 4, 290, vgl. Od. 3, 224. 18, 375. – Τό, de sha lb, Il. 17, 404, vgl. 19, 213. 23, 547 Od. 8, 332. – Τῇ, vom Orte, als Correlativum zu πῇ, da, daselbst, hier, auf diesem Wege, Il. 5, 752. 858. 8, 327. 11, 499 u. bei den Folgdn; τῇ οὐδεὶς τέτακτο φύλακος, Her. 1, 84. Nach dem unter 2) Bemerkten auch relativisch wo, wie man z. B. Il. 12, 118 erklärt, εἴσατο γὰρ νηῶν ἐπ' ἀριστερά, τῇπερ Ἀχαιοὶ ἐκ πεδίου νίσσοντο –· τῇ ῥ' ἵππους διήλασεν, vgl. 21, 554. 23, 775 Od. 4, 229; ἔϑαψαν αὐτὸν τῇπερ ἔπεσε, Her. 1, 30. Zuweilen auch bei Verbis der Bewegung, dahin, τῇ ἐνόρουσε, Il. 11, 149. 12, 124. 15, 46; auch τῇ γὰρ φίλον ἔπλετο ϑυμῷ, 10, 531; Hes. O. 210. Auch = auf diese Weise, τῇπερ τελευτήσεσϑαι ἔμελλεν, so sollte es vollendet werden, Od. 8, 510; τῇ γέ μοι φαίνεται εἶναι ἀληϑές, Her. 7, 139; u. relativisch, ὥςτε αὐτῷ πάντα ἀποβεβήκοι τῇπερἐκεῖνος εἶπε, 1, 86; u. indirect fragend, εἴρετο, τῇ ἔκρινάν οἱ τὴν ὄψιν, 1, 120. Wiederholt τῇ μὲν – τῇ δέ, bes. vom Orte, hier – dort, bald hier – bald dort; δελφῖνες τῇ καὶ τῇ ἰϑύνεον, Hes. Sc. 210; τῇ μὲν γὰρ ἄνοδον, τῇ δὲ εὔοδον εὑρήσομεν τὸ ὄρος, Xen. An. 4, 8, 10; auch = theils – theils, Plat. Theaet. 158 e Polit. 574 e Conv. 211 a; Eur. Or. 350. – Τοῦ, deswegen, Od. 24, 425, vgl. Il. 21, 458. – Mit Präpositionen von der Zeit, ἐκ τοῦ, seitdem, πρὸ τοῦ, vor dem, ἐν τῷ, unterdessen, Hom. u. Folgde. – Auch auf die erste Person bezieht sich bei Hom. , Il. 16, 835, ὅ σφιν ἀμύνω ἦμαρ ἀναγκαῖον, der hier, derich, woes Andere als Relat. fassen (s. unt, 2). – Uebrigens ist die Ansicht einiger alter Grammatiker, welche ὅ, ἥ, οἵ, αἵ schreiben wollten, wo diese Formen die volle hinzeigende Kraft haben, nicht durchgedrungen, nur Il. 10, 224 ist bei Wolf u. Spitzner noch stehen geblieben σύν τε δύ' ἐρχομένω, καί τε πρὸ ὃ τοῦ ἐνόησεν, der Deutlichkeit wegen für πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, wie Bekker schreibt; Spitzner schreibt sogar οἳ δ' ἄρ' ἴσαν Ἀχαιοί, Il. 3, 8, u. so immer, s. zu Il. 1, 9. – b) adjectivisch, wohin nicht Verbindungen zu ziehen sind wie ὁ δὲ δεύτερος ἔλϑοι, Il. 21, 207, wo δεύτερος Prädicat ist, als der zweite, wie auch 1, 20 erklärt werden kann, παῖδα δ' ἐμοὶ λῦσαί τε φίλην τά τ' ἄποινα δέχεσϑαι, das, was er in den Händen hält, als Lösegeld anzunehmen. Am einfachsten u. die ursprüngliche hinweisende Kraft am deutlichsten zeigend, wenn es steh auf einen Relativsatz bezieht, ὁ ξεῖνος, τὸν πάντες ἀτίμων, der Fremdling, den alle beschimpften, Od. 23, 28, oder wenn das subst. nur im Verlaufe des Satzes erklärend hinzugefügt ist, αἴ κεν πως ἐϑέλῃσιν ἐπὶ Τρώεσσιν ἀρῆξαι, τοὺς δὲ κατὰ πρύμνας τε καὶ ἀμφ' ἅλα ἔλσαι Ἀχαιούς, ob er nicht den Troern helfen wolle, die aber zu den Schiffen u. an das Meer in die Enge treiben wolle, nämlich die Achäer, Il. 1, 409, vgl. 1, 472. 4, 20. 12, 196, öfter; Hes. Th. 632, wie man auch noch bei Soph. auffassen kann ὁ δ' εἶπεν Ὀδυσσεύς, Phil. 371, vgl. Ai. 767 O. R. 1171. – Aber auch sowohl bei nom. propr., als bei Appellativen hat es, wenigstens in der Mehrzahl der Fälle, eine hinzeigende, stark hervorhebende Kraft, ἂψ δ' ὁ πάϊς ἐκλίνϑη, der aber, nämlich der Knabe, bog sich zurüch, Il. 6, 467, u. ursprünglich ist ὁ Ιυδείδης so zu fassen, wie die eben genannten Beispiele, der, der Tydide, d. i. der Bohn des Tydeus, der bekannt, gepriesen ist, 11, 660; τὸν Χρύσην ἠτίμησε, den Chryses da, den ehrwürdigen, beschimpfte er, 1, 11; Νέστωρ ὁ γέρων, 11, 637, Nestor, der bekannte, ehrwürdige Greis, wie ὁ γέρων Πρίαμος 22, 25, der alte, der Priamos; τοῖο γέροντος, 24, 164; ἃς εἰπὼν τὸ σκῆπτρον ἀνέσχεϑε πᾶσι ϑεοῖσιν, das Seepter, das bekannte, 7, 412; τὰ τεύχεα καλά, von den berühmten Waffen des Achilleus, 21, 317. Manche fassen bei Hom. das Wort überall in dieser Weise auf und sprechen dem Hom. den att. Gebrauch des Artikels ganz ab, vgl. unter Anderen Plut. qu. Plat 10, 4; obwohl in Vrbdgn wie ἐμὲ τὸν δύστηνον ἐλέαιρε, Il. 22, 59, παῖδ' ὀλέσας τὸν ἄριστον, 24, 242, uns wenigstens das bei lebhaftem. mündlichem Vortrage leichter erklärliche Hinzeigen sehr geschwächt erscheint, doch wird aufmerksames Beachten des Zusammenhanges oft das richtige Verständniß zeigen. Vgl. τελεύτησέν τε τὸν ὅρκον, den Eidschwur, den er geschworen, 14, 280, χαίρω σευ τὸν μῦϑον ἀκοόσας, daß ich das, dies Wort gerade von dir gehört habe, 19, 185, οἶον δὴ τὸν μῦϑον ἔειπες, was sprachst du da für ein Wort, αἰεί τοι τὰ κάκ' ἐστὶ φίλα φρεσὶ μαντεύεσϑαι, 1, 107, das Traurige da (?), ἐπεὶ τὰ χερείονα νικᾷ, 1, 576, ὃς ᾔδη τά τ' ἐόντα, τά τ' ἐσσόμενα, πρό τ' ἐόντα, 1, 70; aber Od. 24, 159 οὐδέ τις ἡμείων δύνατο γνῶναι τὸν ἐόντα ist = »erkennen, daß er der sei«.

    2) In der einfachen homerischen Sprache werden Erklärungssätze, welche die spätere Sprache, wie wir, mit Relativis anknüpft, auch mit diesem hinzeigenden Pronomen ausgedrückt, so daß der Satz als ein selbstständiger, mit dem vorigen unverbunden erscheint, oder, wie man gewöhnlich nach der geläufigen Schriftsprache urtheilend sagt, das Pronomen ὁ, ἡ, τό steht auch für das Relativum ὅς, ἥ, ὅ ( articulus postpositivus). Daß nur in einzelnen Versen, durch das Metrum geschützt, τοί sich erhalten hat (Αἰϑίοπες, τοὶ διχϑὰ δεδαίαται, Od. 1, 23, ϑεοί, τοὶ Ὄλυμπον ἔχουσι, Il. 17, 394), dürfte dafür sprechen, daß überall, wo der Vers es erlaubte, οἵ für τοί oder οἱ von den Grammatikern geschrieben wurde, welche die homerische Sprache in diesem Falle mit der gewöhnlichen um so lieber in Uebereinstimmung brachten, als jener demonstrativische Ausdruck der Relativsätze zu einfach u. größere Satzbildungen zerstörend erscheint. Aufmerken auf die Sprache der Kinder und des Volkes führt auch hier dem Verständniß näher; und daß Her. am häufigsten von allen anderen Schriftstellern diesen Gebrauch hat, spricht, wenn man seine ganze Darstellungsweise richtig würdigt, für die gegebene Erklärung; der Gebrauch des deutschen der für welcher hat aber eigentlich denselben Ursprung; ursprünglich ist der T-Laut nirgends Zeichen des Relativums. An vielen Stellen dürfte überdies οἱ bei Hom. dem οἵ vorzuziehen sein, z. B. Od. 19, 279, Φαιήκων ἐς γαῖαν οἳ ἀγχίϑεοι γεγάασιν· οἳ δή μιν πέρι κηρὶ ϑεὸν ἃς τιμήσαντο, viel besser so aufgefaßt: die ehrten ihn (οἱ), wie 289 ὤμνυενῆα κατειρύσϑαι καὶ ἐπαρτέας ἔμμεν' ἑταίρους, οἳ δή μιν πέμψουσι, richtiger οἱ, die nun werden ihn geleiten; steht so Od. 2, 262 u. Il. 16, 835, s. oben 1 a g. E. In dem ganzen ersten Gesange der Iliade, wo das einfache Relativum ὃς, theils im Anfange des Verses, theils in der Mitte durch das Metrum geschützt, v. 37. 64. 70. 78. 91. 219. 283. 405. 445. 451. 505, v. 6, οἵ 175. 250. 258. 272, für ὅτι 170, 289. 800, ὃν 94. 139. 403, ὃν μὲν ὃν δέ 547, ἥν 603, ἐξ οὗ 6, 162, ᾡ, τε 86. 279, ὅς τις 230, ὅ, τι u. ὃ, ττι 294. 527. 543 steht, findet sich nach der gewöhnlichen Erklärung relativisch zu fassen: in zwei Stellen , 339 im Anfang des Verses, ὃ σφῶϊ προίει, wo entweder ὅς od. zu schreiben n. » der entsandte euch« zu übersetzen ist, u. 388 μῦϑον, ὃ δὴ τετελεσμένος ἐστίν, besser , der ist nun schon vollendet; zweimal τό, ναὶ μὰ τόδε σκῆπτρον, τὸ μὲν οῦποτε φὺλλα – φύσει, 934, das wird wahrlich nicht Blätter treiben, u. ἀλλ' ἔκ τοι ἐρέω, τὸ δὲ καὶ τελεέσϑαι ὀΐω, 904, das wird aber auch, meine ich, vollendet; einmal τόν, Ἀπόλλωνι ἄνακτι, τὸν ἠΰκομος τέκε Λητώ, 36; viermal τήν, ἣν διὰ μαντοσύνην, τήν oἱ πόρε Φοῖβος Ἀπόλλων 72 (wo auch ἥν in den Vers gegangen wäre, aber des voranstehenden ἣν wegen von den Grammatifern nicht geschrieben ist, »wegen seiner Wahrsagekunst, die verlieh ihm Apollo«), λῆγ' ἔριδος, τὴν πρῶτον ἐπηπείλησ' Ἀχιλῆἵ 819, τὴν δὲ νέον κλισίηϑεν ἐβαν κήρυκες ἄγοντες, – κούρην βρισῆος, τήν μοι δόσαν υἷες Ἀχαιῶν 391, χωόμενον γυναικός, τήν ῥα βίῃ ἀἐκοντος ἀπηὐρων 431 (wo im Anfang des Verses auch ἥν stehen könnte, »zürnend um das Weib, das hatten sie nun mit Gewalt ihm genommen«); einmal τοῦ, 249, Νέστωρ ἀνόρουσελιγὺς Πυλίων ἀγορητής, τοῦ καὶ ἀπὸ γλώσσης μέλιτος γλυκίων ῥέεν αὐδή· τῷ δ' ἤδη δύο μὲν γενεαὶ ἐφϑίατο, wo man eben so gut, wie der Punkt vor τῷ dies zum Demonstrativ macht, auch vor τοῦ eine größere Interpunktion setzen kann: Nestor erhob sich, der helltönende Redner. Von dessen Zunge floß auch die Rede süßer als Honig. Dem waren aber schon zwei Geschlechter hingeschwunden; einmal τά, ἀλλὰ τὰ μὲν πολίων ἐξ ἐπράϑομεν, τὰ δέδασται, 125, in lebhaftem Ausdrucke, für unsere Auffassungsweise allerdings auffallend, »das erbeuteten wir, das ist getheilt«, in welcher Stelle allein der relative Gebrauch stattzufinden scheinen könnte, während in den andern zehn dieser durchaus nicht nothwendig ist. In der Mehrzahl dieser Stellen konnte, beiläufig bemerkt, diese Form des Verses wegen mit der gewöhnlichen des Relativums nicht vertauscht werden. – Bei Her. u. den Tragg. kommen ὁ, ἡ, οἱ, αἱ, von denen die letzten drei sich von ἥ, οἵ u. αἵ nur durch den Accent unterscheiden, so gebraucht nicht vor, dagegen sind die anderen Formen, die mit τ anfangen, bei Her. die gewöhnliche Form der Relativsätze, obwohl sich auch hier Vieles auf das Demonstrativum zurückführen läßt, wie gewiß τῷ δή 1, 23 zu fassen, auch Κανδαύλης, τὸν οἱ Ἕλληνες Μυρσίλον όνομάζουσι, 1, 7, die Griechen nennen den Myrsilos. Auch die Tragg. haben, um den Hiatus zu vermeiden, dieselben Formen zuweilen für d. Relativ. gebraucht; Διὸς μακέλλῃ, τῇ κατείργασται πέδον, Aesch. Ag. 512. 628; πόλιν, τὰν καὶ Ζεὺς νέμει, Eum. 878, u. öfter in den Suppl.; ἅγος δεικνύναι, τὸ μήτε γῆ μήτ' ὄμβρος προςδέξεται, Soph. O. R. 1427; σόφισμα, τῷ νιν αὐτίχ' αἱρήσειν δοκῶ, Phil. 14; μετὰ τοῦδε τυπείς, τὸν αἶσ' ἄπλατος ἴσχει, Ai. 248; wo, wie O. C. 35, kein metrischer Grund für diese Form ist; Eur. Andr. 811 Bacch. 712. In attischer Prosa und bei den Komikern kommt dieser Gebrauch nicht vor.

    3) Ob bei Hom. ὁ, ἡ, τό irgendwo als bloßer Artikel erscheine, kann vielleicht zweifelhaft erscheinen, f. oben 1) a. E. Nach Hom. schwächte sich entschieden die ursprüngliche demonstrative Kraft des Wortes so ab, daß es mehr und mehr wie der deutsche Artikel gebraucht wurde, sowohl um ein Nomen als einen bestimmten Gegenstand aus den übrigen derselben Gattung auszusondern, als auch um die Gattung in ihrem ganzen Umfange anzuzeigen u. auch anderen Wörtern und Verbindungen die Geltung eines Nomens zu geben und sie als selbstständig hinzustellen. Die attische Sprache besonders erhält dadurch ein in formeller Beziehung sehr wichtiges Wort, dessen Gebrauch, in den Grammatiken ausführlich behandelt, hier nur kurz in seinen Haupterscheinungen angegeben werden soll., – a) bei nom. appellativ. entspricht es ganz dem deutschen Artikel und hat nur selten noch einen besonderen Nachdruck, indem es auf etwas Bekanntes, Berühmtes hinweis't, –. Da das unbetonte Possessivpronomen, wenn es sich auf das Subjeet des Satzes bezieht, gewöhnlich ausgelassen wird, so kann der Ariikel, der in diesem Falle immer gesetztwird, im Deutschen durch das pronom. possessiv. übersetzt werden, ἐφόνευσας τὸν ἀδελφόν, du hast deinen Bruder getödtet, – Attributive Bestimmungen des Substantivs treten zwischen diese und den Artikel, wodurch der so modificirte Begriff als eine Einheit auch äußerlich hingestellt wird, ὁ ἀγαϑὸς ἀνήρ, ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας πόλεμος, ἡ ἄνω πόλις, der brave Mann, der Krieg der Griechen gegen die Perser (eigtl. der griechische Perserkrieg als ein Begriff zu fassen), die Oberstadt; oder die näheren Bestimmungen werden selbstständig aufgefaßt und mit Wiederholung des Artikels dem Nomen nachgesetzt, ὁ ἀνὴρ ὁ ἀγαϑός, ὁ πόλεμος ὁ τῶν Ἑλλήνων πρὸς τοὺς Πέρσας, ἡ πόλις ἡ ἄνω, eigtl. der Mann, und zwar der brave, u. s. w.; αἱ ἄλλαι αἱ κατὰ τὸ σῶμα ἡδοναί, die übrigen, und zwar die leiblichen Vergnügen, Plat. Rep. I, 328 d. – Die pronom. demonstrativa u. possessiva haben im Griechischen den Artikel bei sich, der im Deutschen nicht übersetzt wird, οὗτος ὁ ἀνήρ, ὁ ἐμὸς παῖς, auch ὁ τοιοῠτος ἀνήρ, ein solcher Mann, wie er vorher beschrieben ist. Ueber die Stellung des Artikels dabei s. diese Wörter und die Grammatik. – Ueber das Auslassen des Artikels, das bei gewissen Wörtern häufiger als bei anderen vorkommt, worüber Ellendt lex. Soph. u. Krüger in Xen. An. sorgfältige Beobachtungen angestellt haben, sind die Grammatiken noch unvollständig; manches hier auf Bezügliche ist bei den einzelnen Wörtern selbst bemerkt. Am auffallendsten ist dies Fchlen vor Relativsätzen, λόγους ἄκουσον, οὓς ἥκω λέγων, Soph. Phil. 1251. – Auch beim vocat. steht der Artikel, wo seine zeigende Kraft mehr hervortritt, οἵ τ' ὀπάονες οἵ τ' ὄντες, οἵ τ' ἀπόντες ὁρμᾶσϑε, Soph. Ant. 1095; οἱ Θρᾷκες δεῦρο, ihr Thracier da, hierher! Ar. Ach. 155. – Selbst beim pron. pers. steht zuweilen mit Nachdruck der Artikel, τὸν ἐμέ, Plat. Soph. 239 a (s. unt,). – b) auch Eigennamen, wenn sie entweder übh. als bekannte, berühmte bezeichnet werden sollen, od. wenn darauf hingewiesen wird, daß von ihnen schon die Rede gewesen ist, erhalten häufig den Artikel, der hier am meisten an seine ursprüngliche Bedeutung erinnert. Gew. fehlt er hier, wenn eine Apposition mit dem Artikel folgt, Σωκράτης ὁ φιλόσοφος, Θουκυδίδης ὁ Ἀϑηναῖος; – ὁ Θουκυδίδης ὁ Ἀϑ. dagegen heißt »der bekannte Thucydides, und zwar der Athener«. – c) wie die näheren Bestimmungen mit dem Artikel dem Substantivum nachgesetzt werden können, δαίμονας τοὺς ἐνϑάδε, Aesch. Suppl. 770, ϑεοῖς τοῖς πάρος, Prom. 403, so stehen sie auch oft ohne Substantivum, wenn dies ein leicht zu ergänzendes ist, und bilden dann mit dem Artikel einen eigenen Begriff, οἱ ἀμφί τινα, οἱ ἐπί τινι u. ä., sc. ἄνϑρωποι od. ὄντες (s. diese Präpositionen u. Einzelnes unter den am häufigsten ausgelassenen subst., wie όδός). Bes. geläufig ist ό Διός, der Sohn des Zeus, ἡ Λητοῦς, die Tochter der Leto u. ä., bes. bei den Attikern; auch für Bruder, Freund u. dgl., – Τό u. τά mit einem folgenden gen. oft als bloße Umschreibung, die alle näheren Beziehungen eines Wortes umfassen soll, δεῖ φέρειν τὰ τῶν ϑεῶν, was die Götter schicken, Eur. Phoen. 393; τὰ μὲν ϑεῶν παρέβαν, die Befehle der Götter, Soph. Tr. 498; τὰ τῆς τύχης κρατεῖ, die Bestimmungen des Geschicks, fast = τύχη, O. R, 477; τὰ τῶν Ἀϑηναίων φρονεῖν, es mit den Athenern halken, Her., τὸ τοῦ Ὁμήρου, τὸ τοῦ Σοφοκλέους, was Hom., Soph, sagt, Plat. Theaet. 183 e Rep. I, 324 c, wie τὸ τοῦ Σόλωνος Her. 1, 86 – τὰ τῆς ὀργῆς, τὰ τῆς ἐμπειρίας, Thuc. 2, 60.7, 49; τὸ τῶν παίδων, was die Kinder gewöhnlich thun, Plat. Phaed. 77 c; τὰ τῶν ἀφρόνων, Phil. 45 e; τὰ δεσποτῶν, Aesch, Ag. 32; τὸ τῶν ἐναντίων, Spt. 357; vgl. noch folgde Stellen: Plat. Legg. II, 657 d, ἆρ' οὖν οὐχ ἡμῶν οἱ μὲν νέοι αὐτοὶ χορεύειν ἕτοιμοι, τὸ δὲ τῶν πρεσβυτέρων ἡμῶν (für οἱ πρεσβύτεροι) ἐκείνους αὖ ϑεωροῠντες διάγειν ἡγούμεϑα πρεπόντως, χαίροντες (dem Sinne nach auf πρεσβύτεροι bezogen); Rep. VIII, 563 c, τὸ τῶν ϑηρίων ὅσῳ ἐλευϑερώτερά ἐστιν (sc. τὰ ϑηρία); ἀνεμνήσϑην τὸ τῶν ἁλιέων, was die Schiffer zu thun pflegen, Xen. Oec. 16, 7. – Eben so durch Auslassung eines subst. oder des partic. ὤν ist auch der Gebrauch des Artikels bei Adverbien zu erklären, ἡ αὔρι ον, sc. ἡμέρα, der morgende Tag, ἡ Λυδιστί, sc. ἁρμονία, die lydische Tonart, οἱ ἐνϑάδε, sc. ἄνϑρωποι, die Hiesigen; οἱ πάνυ τῶν στρατιωτῶν, die Besten der Soldaten, Thuc. 8, 1. Ohne daß ein bestimmtes Nomen zu ergänzen ist, steht τό und τά vor Adverbien, bes. der Zeit, theils um sie wirklich zu Substantiven zu machen, τὸ νῦν, das Jetzt, τὸ πρίν, das Vormals, theils so, daß sie Adverbia bleiben, die nur bes. hervorgehoben werden, τὸ πάρος, eigtl. was das Frühere anbetrifft, s. die einzelnen Adverbia. – d) bei pronom. tritt der Artikel außer den unter a) erwähnten Fällen abweichend vom Deutschen noch in der Frage auf; wie Hom. sagt ποῖον τὸν μῦϑον ἔειπες; Il. 1, 552, was hast du da für ein Wort gesagt? statt ποῖός ἐστιν ὁ μῦϑος, ὃν εἶπες; vgl. ἐπὶ ποτέραν οὖν με παρακαλεῖς τὴν ϑεραπείαν, Plat. Gorg. 520 e; παρὰ τίνας τοὺς ἡμᾶς, Lys. 203 b; vgl. Phil. 20 a; auch vor das Fragepronomen wird der Artikel gesetzt, um anzudeuten, daß der in Frage stehende Gegenstand schon besprochen ist, τὸ ποῖον εὑρὼν φάρμακον νόσου; Aesch. Prom. 244, was ist das für ein Heilmittel, das er erfunden hat ? τὰ ποῖα ταῦτα; Plat. Rep. IV, 421 e, was ist das, was du sagst? τὰ ποῖα δὴ λέγεις; Phil. 13 c; τῷ ποίῳ τινὶ ἄρα προςήκει τοῦτο τὸ πάϑος πάσχειν καὶ ὑπὲρ τοῦ ποίου τινὸς δεδιέναι, Phaed. 78 b; ähnl. τὸ τί u. τὰ τί, Ar. Nubb. 778 Pax 696; ὁ ποῖος, Eur. Phoen. 1718; τῆς ποίας μερίδος γενέσϑαι τὴν πόλιν ἐβούλετ' ἄν, Dem. 1S, 64. – e) Adjectiva werden durch den Artikel zu Substantiven erhoben, οἱ ἀγαϑοί, die Guten, τὸ καλόν, das Schöne. So auch Participia ( οἱ ἔχοντες, die Reichen), welche jedesmal den Artikel bei sich haben, wenn sie für einen Erklärungssatz stehen, der, welcher, τίς οὖν ὁ λύσων σ' ἐστίν; wer ist der, welcher dich befreien wird, dein Retter? Aesch. Prom. 773; τίς ὁ μαρτυρήσων; Ag. 1487; τὰ δοκοῦντα, die Beschlüsse, ὁ βουλόμενος, jeder, der da will, wofür im Deutschen oft der unbestimmte Artikel ein gesetzt wird; οὐκ ἂν εὗρες ῥᾳδίως τὸν νύκτωρ πορευόμενον, man hätte nicht leicht Einen gefunden, der bei Nacht reif'te, Xen. Cyr. 4, 5, 6; ἕξει τὸν συγκορυβαντιῶντα, Plat. Phaedr. 228 b; ὅτι μέλλοιεν Ἀϑηναῖοι αἱρεῖσϑαι τὸν ἐροῦντα, Einen, der da eine Rede halten sollte, Menex. 236 b; μάλα γὰρ χαλεπὸν εὑρεῖν τοὺς ἐϑελήσοντας μένειν, ἐπειδάν τινας φεύγοντας τῶν ἑαυτοῦ ὁρῶσι, Leute zu finden, die da werden Stand halten wollen, Xen. Hell. 7, 5, 24; auch εἰσὶν οἱ λέγοντες, es giebt Leute, die da sagen, Plat. Gorg. 503 a. So auch in der Anrede, ἄνδρες οἱ παρεόντες, ihr Anwesenden, Her. 3, 71; und beim Prädicat, οὐκ ἆρ' ὁ πέρσων γ', ὡς ἐφάσκετ', εἴμ' ἐγώ, Soph. Phil. 114. – f) beim Infinitiv, wie im Deutschen ein abstractes Substantivum bildend, τοῦ ζῆν ἀπεστέρησεν, des Lebens, Aesch. Prom. 684; Plat. Gorg. 469 c u. sonst überall. Von diesem inf. kann auch ein accus. abhängig sein, oder andere Bestimmungen können zu ihm hinzutreten, νῦν οὖν δέδοκται ἡμῖν τοῦτο, τὸ σὲ μὴ μεϑιέναι, Plat. Rep. V, 449 d. Auch ein accus. u. inf. wird so durch den vorgesetzten Artikel als ein Begriff dargestellt, ἀλλὰ τόδε γέ μοι δοκεῖ εὖ λέγεσϑαι, τὸ ϑεοὺς εἶναι ἡμῶν τοὺς ἐπιμελομένους, Plat. Phaed. 62 h; ἥδε ἡ οἴησις, τὸ ἁρμονίαν εἶναι ξύνϑετον πρᾶγμα, 92 a, wo wir oft mit daß auflösen müssen; ἀλλ' ἴσως ἐγὼ αἴτιος τὸ σὲ ἀποκρί. νασϑαι, wahrscheinlich bin ich schuld, daß du antwortest, Lach. 190 e. – g) Ueberhaupt kann jedes Wort und jeder Satz durch Vorsetzung von τό als ein für sich bestehender Gegenstand behandelt werden, καταχρήσασϑαι τῷ Πῶς δ' ἂν ἐγὼ τοιόςδε τοιῷδε ἐπεχείρησα, Plat. Phaedr. 273 b; τῷ Ὅτι Φαίδων ἐστίν, Phaed. 102 c; ἐρωτώμενος τὸ Ποδαπὸς εἴη, als die bekannte Frage »was für ein Landsmann er sei« an ihn gerichtet wurde, Xen. An. 4, 4, 17; so bei Philosophen u. bes. Gramm. τὸ ἄνϑρωπος, τὸ λέγω, der Begriff oder das Wort Mensch, Sagen.

    Bemerkt mag noch werden, daß bei Hom. das Pronomen oft in einem andern Genus steht, als das Nomen, auf das es hinweist, also nur nach dem Sinn construirt wird; τέξεις ἀγλαὰ τέκνα, σὺ δὲ τοὺς κομέειν, als ginge παῖδας vorauf, Od. 11, 2481 νεφέλη –, τὸ μὲν οὔποτ' ἐρωεῖ, als stände vorn νέφος, 12, 74; δουρὶ σάκος βάλεν, ἡ δέ, sc. ἐγχείη, Il. 21, 164; μαζὸν ἀνέσχεν τάδε τ' αἴδεο, als stände στήϑεα davor, 22, 80. – Im Attischen wird zu einem subst. fem. gen. im Dual gew. der männliche Artikel τώ, τοῖν gesetzt.

    Der gen. τοῦ u. der dat. τῷ stehen auch so orthotonirt für den gen. u. dat. des Fragepronomens τίς, also für τίνος, τίνι, und enklitisch für τινός, τινί (s. unten τίς).

    Von der bei dem Artikel, bes. bei Tragg., bei einzelnen Wörtern aber auch in Prosa oft vorkommenden Krasis, worüber Ellendt lex. Soph. sehr ausführlich gehandelt hat, hier nur Folgendes: τά mit folgendem α geht in α über, τἀληϑῆ, auch in Prosa gew., τἄλλα (nicht τἆλλα, s. Wolf's Anal. I p. 431), τἀκίνητα, Soph. O. C. 830, τἀνϑρώπων, Tr. 439; – τὰε in α, τἀγγενῆ, τἀμά, ϑἄτερα; u. τόο u. ε in ου, οὑ' δτσσεύς, τοὔναρ, τοὔργον (so richtiger als τοὖργον), τοὔνομα, τοὔνειδος u. ä.; – ο u. α in α, τἀγαϑά, ἁ'νήρ, ἁ῎ νϑρωπος (Apoll. conj. 495); – auch οε in α, ἁ῎ τερος, ϑἄτερον; – seltener ηα in α, ἁ'ρετή, ἁ' λήϑεια, Soph. Ai. 1336 Ant. 1180; – ε in ἡ', ἡ' μή, O. R. 1463; – ωα in α, τἀνδρί, Ai. 78; – eben so τἀνδρός, 119 u. öfter; – ουε in ου, τοὐπιόντος, O. R. 393. – Ueber ὁ αὐτός s. αὐτός.

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  • 2 ἄν [3]

    ἄν, eine Partikel, welche im Deutschen durch kein einzelnes Wort übersetzt werden kann. Sie dient dazu, die Bedeutung der Modi und Tempora zu verändern. Die Grundbedeutung scheint die des Verstärkens, des Versicherns zu sein. Vgl. außer den Gramm. Poppo De usu part. ἄν in Friedemann u. Seebode Misc. crit. 1, 1, 26, Reisig De vi et usu ἄν part. hinter seiner Ausg. von Aristoph. Nubb., Hermann De part. ἄν libr. IV; Hartung Partikellehre 2, 216; Bäumlein Ueber die griech. Modi; u. s. w.; Uebersicht Homerischer Notationen Aristarchs bei Friedlaend. Aristonic. 7. Im Folgenden wird bes. der regelm. Gebrauch der Att. Prosau. der Homerische berücksichtigt, welche beide in manchen Puncten nicht unwesentlich von einander abweichen. Untermischt werden überall Stellen mit demvon Ep. u. Lyr. gebrauchten κέν, welches gleichbedeutend mit ἄν und auch dem Ursprunge nach wohl nur eine Nebenform von ἄν ist, vgl. s. v. κέν. Beide, ἄν wie κέν, gehören immer zu einem Verbum, welches aber zuweilen ergänzt werden muß: Hom. Iliad. 7, 286 ἀρχέτω· αὐτὰρ ἐγὼ μάλα πείσομαι, ᾑ περ ἂν οὗτος; 5, 481 κτήματα πολλά, τά τ' ἔλδεται ὅς κ' ἐπιδευής; 21, 226 ἤ κέν με δαμάσσεται, ἦ κεν ἐγὼ τόν; Ar. Nubb. 5 οἱ δ' οἰκέται ῥέγκουσιν· ἀλλ' οὐκ ἂν πρὸ τοῠ; 154 τί δῆτ' ἄν, ἕτερον εἰ πύϑοιο Σωκράτους φρόντισμα; Dem. Ol. 1, 21 οὔτε γὰρ εὐτρεπῶς οὐδ' ὡς ἂν κάλλιστ' αὐτῷ τὰ παρόντ' ἔχει; Lys. Evand. 7 ἐγὼ μὲν γὰρ οὐκ ἂν οἶμαι; Plat. Rep. 9, 577 b προσποιησώμεϑα ἡμεῖς εἶναι τῶν δυνατῶν ἂν κρῖναι καὶ ἤδη ἐντυχόντων τοιούτοις; Eur. Alc. 182 σὲ δ' ἄλλη τις γυνὴ κεκτήσεται, σώφρων μὲν οὐκ ἂν μᾶλλον, εὐτυχὴς δ' ἴσως, Plat. Symp. 221 e εἰ γὰρ ἐϑέλει τις τῶν Σωκράτους ἀκούειν λόγων, φανεῖεν ἂν πάνυ γελοῖοι τὸ πρῶτον· τοιαῠτα καὶ ὀνόματα καὶ ῥήματα ἔξωϑεν περιαμπέχονται, Σατύρου ἄν τινα ὑβριστοῦ δοράν. Die Att. bes. in den Wendungen ὥσπερ ἂν εἰ, πῶς γὰρ ἄν u. ä. Die Formen, in denen das ausgelassene Verb ergänzt werden kann oder muß, ergeben sich aus dem Folgenden. Nämlich verbunden wird ἄν (κέν):

    I. Mit dem indicativ., a) praes. u. perf. nicht in sicheren Stellen; die herrschende Tradition der alten Gramm., s. Apoll. Dysc. Synt. 3, 6 Bekk. Anecdd. 1 p. 126, läugnet diese Verbindung ausdrücklich; sie ist jedenfalls überflüssig, indem Alles, was sie ausdrücken könnte, auf andere Art besser ausgedrückt wird; in Aussagesätzen z. B. würde sie in der Regel Möglichkeit in der Gegenwart ausdrücken, perf. als actio perfecta, praes. als actio imperfecta. οὐδὲν ἂν διαφέρει »es macht wohl keinen Unterschied«, τέϑνηκεν ἄν »vielleicht ist er todt«; dasselbe wird und weit passender durch den optativ. potential. (III a) ausgedrückt. Bei Hom. Od. 3, 255 τάδε καὐτὸς ὀίεαι nahm Ptolem. Ascalonita das καύτός für κὲ αὐτός, es ist aber καὶ αὐτός, vgl. Scholl. l. e. nebst Aristonic. u. Herodian. Scholl. Iliad. 6, 260; Hom. Hymn. Mercur. 224 οὔτε τί κεν ταύρου (v. l. κενταύρου) λασιαύχενός ἐστιν ὁμοῖα (v. l. ἔλπομαι εἶναι), s. interprett.; Anakoluth Ar. Vespp. 281 τάχα δ' ἂν διὰ τὸν χϑιζινὸν ἄνϑρωπον, ὃς –, διὰ τοῠτ' ὀδυνηϑεὶς εἶτ' ἴσως κεῖται πυρέττων; Andocid. Mystt. 117 τάχα γὰρ ἂν αὐτὸ βούλεσϑε πυϑέσϑαι, v. l. γὰρ βούλεσϑε, Hermann ἌΝ p. 44 βούλοισϑε; Plat. Rep. 1. 352 e οὐκοῦν δικαίως ἂν ταῠτα τούτων φαμὲν ἔργα εἶναι, entw. ἄν zu streichen, oder φαῖμεν zu schreiben, oder δικαίως ἄν = δικαίως ἂν φάντες, oder ἂν εἶναι zu verb.: 10. 610 a ὀρϑότατ' ἄν, ἔφη, λέγεις, v. l. ὀρϑότατα, ἔφη. λέγεις u. ὀρϑότατ' ἄν, ἔφη, λέγοις; Legg. 1, 647 a ἆρ' οὖν οὑκ ἂν νομοϑέτης, καὶ πᾶς οὗ καὶ σμικρον ὄφελος, τοῠτον τὸν φόβον ἐν τιμῇ μεγίστῃ σέβει καὶ – προσαγογεύει καὶ νενόμικεν, Ast οὐ καὶ νομοϑέτης; Dionys. Hal. Ep. ad Cn. Pomp. 6 ἐφ' οἷς μάλιστ' ἂν ἐσπούδακε: man will das ἄν streichen, viell. ist aber μάλιστ' ἂν ἐσπουδάκοι zu lesen; Hes. O. 347 έμμορέ τοι τιμῆς, ὅς τ' ἔμμορε γείτονος ἐσϑλοῠ, v. l. (bei Stob. 2, 14) ὅς κ' ἔμμορε. – b) bei'm futur. im Hom. allgemein anerkannt, doch s. unten D; meist aussagende Sätze, verschiedener Art: Iliad. 22, 66 αὐτὸν δ' ἂν πύματόν με κύνες πρώτῃσι ϑύρῃσιν ὠμησταὶ ἐρύουσιν; 9, 167 εἰ δ' ἄγε, τοὺς ἂν ἐγὼν ἐπιόψομαι; 4, 176 καί κέ τις ὧδ' ἐρέει; 14, 267 ἐγὼ δέ κέ τοι χαρίτων μίαν ὁπλοτεράων δώσω ὀπυιέμεναι; 17, 515 τὰ δέ κεν Διὶ πάντα μελήσει; Od. 16, 297 τοὺς δέ κ' ἔπειτα Παλλὰς ϑέλξει; 19, 558 οὐδέ κέ τις ϑάνατον καὶ Κῆρας ἀλύξει; Iliad. 9, 61 οὐδέ κέ τίς μοι μῦϑον ἀτιμήσει; 2, 229 ἦ ἔτι καὶ χρυσοῦ ἐπιδεύεαι, ὅν κέ τις οἴσει Τρώων; 23, 675 κηδημόνες μενόντων, οἵ κέ μιν ἐξοίσουσιν; Od. 16, 438 οὐκ ἔσϑ' οὗτος ἀνήρ, οὐδ' ἔσσεται, οὐδὲ γένηται, ὅς κεν Τηλεμάχῳ σῷ υἱέι χεῖρας ἐποίσει; Iliad. 1, 175 πάρ' ἔμοιγε καὶ ἄλλοι οἵ κέ με τιμήσουσι; 17, 241 Πατρόκλοιο, ὅς κε τάχα Τρώων κορέει κύνας ἠδ' οἰωνούς; 17, 144 φράζεο νῦν ὅππως κε πόλιν καὶ ἄστυ σαώσεις; Od. 15, 524 ἀλλὰ τά γε Ζεὺς οἶδεν, εἴ κέ σφι πρὸ γάμοιο τελευτήσει κακὸν ἦμαρ; 18, 265 τῷ οὐκ οἶδ' εἴ κέν μ' ἀνέσει ϑεὸς ἶ κεν ἁλώω αὐτοῦ ἐνὶ Τροίῃ; 16, 260 καὶ φράσαι ἤ κεν νῶιν Ἀϑήνη σὺν Διὶ πατρὶ ἀρκέσει, ἦέ τιν' ἄλλον ἀμύντορα μερμηρίξω; im Bedingungssatze Iliad. 17, 557 κατηφείη καὶ ὄνειδος ἔσσεται, εἴ κ' Ἀχιλῆος ἀγαυοῦ πιστὸνἑταῖρον ταχέες κύνες ἑλκήσουσιν; Od. 16, 282 ὁππότε κεν πολύβουλος ἐνὶ φρεσὶ ϑήσει Ἀϑήνη, νεύσω μέν τοι ἐγὼ κεφαλῇ. Beiden Folgenden sind die Stellen stets mißtrauisch betrachtet worden; meistens finden sich v. v. l. l.; in einigen Stellen läßt sich das ἄν mit einem particip. verbinden, vgl. VI, in einigen läßt sich Anakoluthie erblicken; für die regelrechte Att. Prosa verwarfen die alten Gramm. entschieden den Gebr., vgl. Lucian. Pseudosoph. 2. Theocr. 27, 37 πατρὶ δὲ γηραλέῳ τίνα κεν τίνα μῦϑον ἐνίψω; Eur. El. 484 κἂν ἔτ' ἔτι φόνιον ὑπὸ δέραν ὄψομαι αἷμα χυϑὲν σιδάρῳ; Dinarch. Demosth. 68 τί δ' ἂν (τιϑῶμεν γὰρ ταῦτα), ἐὰν –, πρὸς ϑεῶν, ὦ ἄνδρες, τί ἐροῦμεν; Xen. An. 2, 5, 13 Αἰγυπτίους δὲοὐχ ὁρῶ ποίᾳ δυνάμει συμμάχῳ χρησάμενοι μᾶλλον ἂν κολάσεσϑε τῆς νῦν σὺν ἐμοὶ οὔσης; Thuc. 2, 80 λέγοντες ὅτι ῥᾳδίως ἂν Ἀκαρνανίαν σχόντες καὶ τῆς Ζακύνϑου καὶ Κεφαλληνίας κρατήσουσιν, v. l. ῥᾳδίως Ἀκαρνανίαν; Pind. Nem. 7, 68 μαϑὼν δέ τις ἂν ἐρεῖ, vgl. Plat. Symp. 222 a διοιγομένους δὲ ἰδὼν ἄν τις καὶ ἐντὸς αὐτῶν γιγνόμενος πρῶτον μὲν νοῠν ἔχοντας ἔνδον μόνους εὑρήσει τῶν λόγων, ἔπειτα κτἑ.; Isocr. Euagor. 66 τίνα γὰρ ἂν εὑρήσομεν τῶν τότε γενομένων τοιαῦτα διαπεπραγμένον, v. l. γὰρ εὑρήσομεν; Plat. Phaedon. 61 c οὐδ' ὁπωστιοῠν ἄν σοι ἑκὼν εἶναι πείσεται, v. l. ὁπωστιοῠν σοι; Xen. Cyr. 7, 5, 21 πολὺ ἂν ἔτι μᾶλλον ἢ νῠν ἀχρεῖοι ἔσονται, v. l. πολὺ ἔτι; Aesch. Fals. leg. 11 οὕτω γὰρ ἂν μάλιστα μεμνήσομαι, v. l. γὰρ μάλιστα; Dinarch. Demosth. 109 πολὺ γὰρ ἂν δικαιότερον ἐλεήσετε τὴν χώραν, v. l. ἐλεήσαιτε; Plat. Euthyd. 274 e κάλλιστ' ἂν προτρέψετε, v. l. προτρέψαιτε; Thuc. 1, 140 ἀπισχυρισάμε νοι δὲ σαφὲς ἂν καταστήσετε αὐτοῖς ἀπὸ τοῦ ἴσου ὑμῖν μᾶλλον προσφέρεσϑαι, v. l. καταστήσαιτε; Ar. Nubb. 1 157 οὐδὲν γὰρ ἄν με φλαῦρον ἐργάσεσϑ' ἔτι, v. l. ἐργάσαισϑ' ἔτι; Aesch. Ctes. 155 τί ποτ' ἂν ἐρεῖ ἢ τί φϑέγξεται, v. l. ἀνερεῖ; Eur. Bacch. 639 τί ποτ' ἂν ἐκ τούτων ἐρεῖ, v. l. ἄρ' ἐκ; Ar. Nubb. 465 ἆρά γε τοῠτ' ἂν ἐγώ ποτ' ὄψομαι, v. l. ἄρ' ἐγώ; Vespp. 942 οὐκ ἂν σὺ παύσει, v. l. αὖ σύ; Eur. Ion. 158 μάρψω σ' ἂν τόξοις, v. l. αὖ; Andromach. 464 οὐδέποτ' ἂν δίδυμα λέκτρ' ἐπαινέσω βροτῶν, v. l. οὐδέποτε; Ar. Avv. 1313 ταχὺ δ' ἂν πολυάνορα τὰν πόλιν καλεῖ τις ἀνϑρώπων, v. l. καλοῖ; Plat. Rep. 10, 615 d οὐχ ἥκει οὐδ' ἂν ἥξει δεῦρο, v. l. ἥξοι; Apol. 29 c ὃς ἔφη –, λέγων πρὸς ὑμᾶς, ὡς, εἰ διαφευξοίμην, ἤδη ἂν ὑμῶν οἱ υἱεῖς ἐπιτηδεύοντες ἃ Σωκράτης διδάσκει πάντες παντάπασι διαφϑαρήσονται, v. l. διαφϑα-ρήσοιντο. Ziemlich sicher scheint Cebet. 14 τότε ἂν οὕτως σωϑήσονται, obschon in σωϑήσονται selber die v. l. σωϑείησαν gegeben ist. Auch die Stellen sind zu beachten, wo ἄν beim infin. u. part. fut. steht, s. V u. VI. Wenn aber wirklich die Att. Prosa ἄν mit dem indicat. fut. verband, so war ihr dies doch jedenfalls nicht geläufig und regelmäßig, sondern vereinzelte Nachahmung Homers. Bei diesem steht ἄν (κέν) im Bedingungssatze entschieden pleonastisch ( περιττῶς); der Sinn aller Aussagesä tze wird, nach Aristarchs Observation, regelrecht in Prosa ausgedrückt durch den optat. potential. (III a); an manchen Stellen paßt entschieden, nach Aristarch, auch der indicat. fut. ohne ἄν; zweifelhaft ist, ob Aristarch für die prosaische Metalepsis all er aussagenden Homerischen Stellen die Wahl frei ließ zwischen ind. fut. ohne ἄν u. optat. pot. – c) in derselben Bedeutung wie bei'm fut. steht ἄν bei'm indic at. der praeterita in Aussagesätzen; die Beispiele selten und meist unsicher; doch liegt es näher bei den Att. an einen solchen indicat. potential. praeter. zu glauben, als an den indicat. potential. fut. (I b), weil der letztere durch den regelm. Att. Gedr. des optat. potential. (III a) überflüssig gemacht wird, der ind. pot. praet. aber nicht, indem der opt. pot. regelrecht nur Gegenwart und Zukunft bezeichnen kann. Demosth. Steph. 1, 11 τοῦ τις ἂν εἵνεκεν ἔφευγεν ἀνοίγειν τὸ γραμματεῖον; ἵν' ἡ διαϑήκη νὴ Δία μὴ φανερὰ γένοιτο τοῖς δικασταῖς, »weshalb mag wohl einmal Einer die Testamentseröffnung vermieden haben«; würde in die Gegenwart versetzt heißen τοῦ τις ἂν εἵνεκεν φεύγοι. Das Verhältniß des ind. pot. praet. zum opt. pot. bes. deutlich l. c. 19 οἱδὶ δὲ διαϑήκας ἐμαρτύρησαν ὡς ἂν μάλιστ' οἱ δικασταὶ ταύτην τὴν διαϑήκην ἐπίστευσαν τοῦ πατρὸς εἶναι, ἐγὼ δὲ ἀπεκλείσϑην τοῦ λόγου τυχεῖν ὑπὲρ ὧν ἀδικοῦμαι, οὗτοι δὲ φωραϑεῖεν τὰ ψευδῆ μεμαρτυρηκότες. καίτοι τό γ' ἐναντίον ᾤοντο τούτου: das vorangestellte ὡς ἂν μάλιστα gehört zu allen drei Verben, ἐπίστευσαν, ἀπεκλείσϑην, φωραϑεῖεν, und ὡς ἂν μάλιστα ἐπίστευσαν, ἀπεκλείσϑην ist für die Vergangenheit genau dasselbe, was ὡς ἂν μάλιστα φωραϑεῖεν für die Gegenwart, »sie zeugten grade auf die Art, daß (wie) die Richter glauben konnten, ich aber ausgeschlossen werden konnte, diese hier aber entlarvt werden können«; alles in die Gegenwart gesetzt würde heißen ὡς ἂν μάλιστα οἱ δ. πιστεύσειαν, ἐγὼ δὲ ἀποκλεισϑείην, οὗτοι δὲ φωραϑεῖεν. In ähnl. Weise mit dem opt. pot. verbunden Hom. Od. 4, 546 ἢ γάρ μιν ζωόν γε κιχήσεαι, ἤ κεν Ὀρέστης κτεῖνεν ὑποφϑάμενος, σὺ δέ κεν τάφου ἀντιβολήσαις, »oder vielleicht tödtete ihn O. und du kommst vielleicht zum Leichenbegängniß«. Soph. Phil. 572 πρὸς ποῖον ἂν τόνδ' αὐτὸς οὑδυσσεὺς ἔπλει, »nach wem da mag O. in eigner Person gefahren sein«, würde in die Gegenwart versetzt heißen πρὸς ποῖον ἂν τόνδε πλέοι; unnöthige Conjectur ποῖον αὖ. Aber oft schwer zu entscheiden, ob der ind. pot. praet. vorliege, oder ind. des Nichtwirkl. (Id), z. B. Eur. Iph. A. 1582 πληγῆς κτύπον γὰρ πᾶς τις ᾔσϑετ' ἂν σαφῶς, τὴν παρϑένον δ' οὐκ εἶδεν οὗ γῆς εἰσέδυ; Isocr. Antid. 233 ὃ τίς ἂν οἷός τ' ἐγένετο πεῖσαι μη πολὺ τῷ λόγῳ διενεγκών; 312 ὃ τίς ἂν τῶν παλαιῶν ἀνδρῶν γενήσεσϑαι προσεδόκησεν; Xen. Hell. 3, 4, 18 ἐπεῤῥώσϑη δ' ἄν τις καὶ ἐκεῖνο ἰδών; Cyr. 3, 3, 70 ἔνϑα δὴ ἔγνω τις ἂν τοὺς ὁμοτίμους πεπαιδευμένους ὡς δεῖ, Hom. Iliad. 16, 138 οὐδ' ἂν ἔτι φράδμων περ ἀνὴρ Σαρπηδόνα δῖον ἔγνω. Auch das ἄν iterativ. (I f) ist zuweilen vom ind. pot. praet. schwer zu unterscheiden, z. B. Ar. Plut. 982 ἀλλ' ἀργυρίου δραχμὰς ἂν ᾔτησ' εἴκοσιν κτἑ.; Plat. Apol. 18 c ἐν ταύτῃ τῇ ἡλικίᾳ, ἐν ᾑ ἂν μάλιστα ἐπιστεύσατε. Alle drei Erklärungen, ἄν iterat., ind. des Nichtwirkl., ind. pot. praet. sind möglich Hom. Od. 9, 211 τὸν δ' ὅτε πίνοιεν μελιηδέα οἶνον ἐρυϑρόν, ἓν δέπας ἐμπλήσας ὕδατος ἀνὰ εἴκοσι μέτρα χεῠ', ὀδμὴ δ' ἡδεῖα ἀπὸ κρητῆρος ὀδώδει, ϑεσπεσίη· τότ' ἂν οὔ τοι ἀποσχέσϑαι φίλον ἦεν (so citirt auch Herodian. Scholl. Iliad. 4, 126). – d) bei'm indic at. der praeterita in Aussagesätzen, um das Ausgesagte als nicht wirklich zu bezeichnen: Hauptsätze u. Nebensätze, positiv u. negativ, fragend u. antwortend, direct u. indirect; Forderungssätze dieses Modus, indicat. des Nichtwirklichen, Wunsch, Bedingung, Absicht, kommen in den indicat. praet. ohne ἄν, Ausnahmen s. Ie; das imperf. bezeichnet die Gegenwart, der aor. u. das seltner gebr. plusqp ft. die Vergangenheit; zuweilen, nimmt man gewöhnl. an, wird der aor. von der Gegenwart gebr., um eine Handlung als schnell eintretend zu bezeichnen; doch läßt sich in den hierfür angeführten Stellen, z. B. Soph. O. T. 1438 ἔδρασ' ἄν, der aor. von der Vergangenheit, scharf gefaßt, verstehen; sicher ist, daß umgekehrt das impft. öfters von der Vergangenheit als praes. histor. gebr. wird, u. bei Hom. spielt auch hier die Enallage der tempp. ihre Rolle, da er, noch nicht ganz losgelös't von älterer, einfacher Conjugationsart, welche nur praes. u. zugehör. praeter. kannte, die praeterita noch nicht überall so scharf sondert, wie die Attiker; die Zukunft wird im ind. des Nichtwirkl. behandelt. als wäre sie Gegenwart, d. h. das imperf. ist fut. 1, aor. u. plusqpft. sind fut. exact. Die allgemeine Regel, daß in der indirecten Rede das tempus der zu Grunde liegenden directen beibehalten wird, gilt auch für diesen Modus. Negation ist, nach der allgemeinen Regel, in den Forderungssätzen μή, in den Aussagesätzen οὐ; wenn nicht der Satz, sondern ein einzelnes Wort negirt wird, darf ausnahmsweise in Forderungssätzen auch οὐ gebraucht werden: Lys. or. 13, 62 εἰ μὲν οὖν οὐ πολλοὶ (= ὀλίγοι) ἶσαν, καϑ' ἕκαστον ἂν περὶ αὐτῶν ήκούετε. Im Deutschen wird der indic at. des Nichtwirkl. ausgedrückt durch den conj. impft. u. plusqpft. oder den conditional., ohne daß ἄν durch ein eigenes Wort übersetzt würde. Hom. Od. 5, 39 πόλλ' ὅσ' ἄν οὐδέποτε Τροίης ἐξήρατ' Οδυσσεύς, εἴ περ ἀπήμων ἦλϑε, λαχὼν ἀπὸ ληίθος αἶσαν, »so Viel wie Od. nie aus Troja mitgebracht hätte (haben würde) wenn er ohne Schaden heimgekehrt wäre«; Iliad. 7, 273 καί νύ κε δὴ ξιφέεσσιν αὐτοσχεδὸν οὐτάζοντο, εἰ μὴ κήρυκες ἶλϑον, »sie würden verwundet haben« οὐτάζοντο; 22, 202 πῶς δέ κεν Ἕκτωρ κῆρας ὑπεξέφυγεν ϑανάτοιο, εἰ μή οἱ πύματόν τε καὶ ὕστατον ἤντετ' Ἀπόλλων ἐγγύϑεν, aor. ἤντετο; Her. 1, 187 εἰ μὴ ἄπληστός τε ἔας χρημάτων καὶ αἰσχροκερδής, οὐκ ἂν νεκρῶν ϑήκας ἀνέῳγες; Xen. Cyr. 8, 3, 32 ἀλλὰ πλουσιωτέρῳ μὲν ἄν, εἰ ἐσωφρόνεις, ἢ ἐμοὶ ἐδίδους; Plat. Gorg. 516 e καίτοι οὗτοι, εἰ ἶσαν ἄνδρες ἀγαϑοί, ὡς σὺ φῄς, οὐκ ἄν ποτε ταῠτα ἔπασχον; Xen. Hell. 6, 4, 13 οὐ γὰρ ἂν ἠδύναντο αὐτὸν ἀνελέσϑαι καὶ ζῶντα ἀπενεγκεῖν, εἰ μὴ οἱ πρὸ αὐτοῠ μαχόμενοι ἐπεκράτουν ἐν ἐκείνῳ τῷ χρόνῳ, praes. hist. ήδύναντο ἐπεκράτουν: Demosth. De cor. 9 εἰ μὲν οὖν περὶ ὧν ἐδίωκε μόνον κατηγόρησεν Αἰσχίνης, κἀγὼ περὶ αὐτοῠ τοῦ προβουλεύματος εὐϑὺς ἂν ἀπελογούμην; 76 ἀλλ' οὐκ ἂν ἔχοις· εἰ γὰρ εἶχες, οὐδὲν ἂν αὐτοῦ πρότερον νυνὶ παρέσχου; Plat. Euthyphr. 14 c ὃ εἰ ἀπεκρίνω, ἱκανῶς ἂν ἤδη παρὰ σοῦ τὴν ὁσιότητα ἐμεμαϑήκη; Andocid. Mystt. 92 εἰ γὰρ ἦλϑεν, ἐδέδετ' ἂν ἐν τῷ ξύλῳ; Demosth. Fals. leg. 173 καίτοι καὶ τἄλλ' ἂν ἅπαντ' ἀκολούϑως τούτοις ἐπέπρακτο, εἴ τις ἐπείϑετό μοι; Plat. Apol. 31 d εἰ ἐγὼ πάλαι ἐπεχείρησα πράττειν τὰ πολιτικὰ πράγματα, πάλαι ἂν ἀπολώλη καὶ οὔτ' ἂν ὑμᾶς ὠφελήκη οὐδὲν οὔτ' ἂν ἐμαυτόν; Aeschin. Ctes. 252 καὶ ἴσαι αἱ ψῆφοι αὐτῷ ἐγένοντο· εἰ δὲ μία μόνον μετέπεσεν, ὑπερώριστ' ἂν ἢ ἀπέϑανεν; Demosth. De cor. 133 καὶ εἰ μὴ ἡ βουλὴ ἡ ἐξ Ἀρείου πάγου ἐπεζήτησε τὸν ἄνϑρωπον καὶ συλλαβοῠσα ἐπανήγαγεν ὡς ὑμᾶς, ἐξήρπαστ' ἂν ὁ τοιοῠτος καὶ τὸ δίκην δοῠναι διαδὺς ἐξεπέμπετ' ἂν ὑπὸ τοῠ σεμνολόγου τουτουί; Demosth. Leochar. 54 ἔπειτ' εἰ μὲν αὑτὸν διαμεμαρτυρήκει, εἶχεν ἂν λόγον αὐτῷ τὸ πρᾶγμα; Mid. 51 εἰ μὲν τοίνυν μὴ χορηγὸς ὢν ταῦτ' ἐπεπόνϑειν ὑπὸ Μειδίου, ὕβριν ἄν τις μόνον κατέγνω τῶν πεπραγμένων αὐτῷ; Isocr. Phil. 56 λοιπὸν δ' ἂν ἶν ἡμῖν ἔτι περὶ τῆς πόλεως διαλεχϑῆναι τῆς ἡμετέρας, εἰ μὴ προτέρα τῶν ἄλλων εὖ φρονήσασα τὴν εἰρήνην ἐπεποίητο; Plat. Phaedon. 106 c ἐπεὶ εἰ τοῠτο ὡμολόγητο ἡμῖν, ῥᾳδίως ἂν διεμαχόμεϑα; Demosth. De cor. 200 εἰ γὰρ ταῠτα προεῖτο ἀκονιτί, περὶ ὧν οὐδένα κίνδυνον ὅντινα οὐχ ὑπέμειναν οἱ πρόγονοι, τίς οὐχὶ κατέπτυσεν ἂν σοῠ; Euerg. et Mnesib. 66 καίτοι πῶς ἂν εἰ μὴ πεπορισμένον τε ἶν καὶ ἐπηγγέλκειν αὐτοῖς, εὐϑὺς ἂν ἀπέλαβον; De cor. 79 τί ποτ' οὖν τοῖς ἄλλοις ἐγκαλῶν τῶν ἐμοὶ πεπραγμένων οὐχὶ μέμνηται; ὅτι τῶν ἀδικημάτων ἂνἐμέμνητο τῶν αὑτοῠ, εἴ τι περὶ ἐμοῠ γεγράφει. Indirect mit ὅτι Xen. Mem. 4, 4, 15 Λυκοῠργον δὲ καταμεμάϑηκας, ὅτι οὐδὲν ἂν διάφορον τῶν ἄλλων πόλεων τὴν Σπάρτην ἐποίησεν, εἰ μὴ τὸ πείϑεσϑαι τοῖς νόμοις μάλιστα ἐνειργάσατο αὐτῇ: Demosth. De cor. 174 εὖ γὰρ οἶδ' ὅτι, εἰ τοῦϑ' οὕτως ἐτύγχανεν ἔχον, οὐκ ἂν αὐτὸν ήκούομεν ἐν Ἐλατείᾳ ὄντα, ἀλλ' ἐπὶ τοῖς ἡμετέροις ὁρίοις; Her. 1, 4 δῆλα γὰρ δὴ ὅτι, εἰ μὴ αὐταὶ ἐβουλέατο, οὐκ ἂν ἡρπάζοντο, praes. hist., vgl. Demosth Aphob. 1, 55; indirecte Frage Demosth. Phaenipp. 1 εἰ μὴ γὰρ οὗτος ἡμῖν σαφῶς διώρισεν, οὐκ οἶδ' ὅποι προῆλϑεν ἄν ἡ τουτουὶ Φαινίππου τόλμα. Bedingungssätze werden in ind. des Nichtwirkl. meistens durch εἰ angeknüpft; sie können aber eben so gut wie in andern Modis durch andere relative Partikeln u. Pronomina angeknüpft werden: Lys. 32, 23 καὶ ὁπότερον τούτων ἐποίησεν, οὐδενὸς ἂν ἧττον Ἀϑηναίων πλούσιοι ἦσαν. Zuweilen wird ein Aussagesatz im ind. des Nichtwirkl. von mehreren Bedingungssätzen dieses Modus begleitet: Plat. Apol. 17 d ὥσπερ οὖν ἄν, εἰ τῷ ὄντι ξένος ἐτύγχανον ὤν, ξυνεγιγνώσκετε δήπου ἄν μοι, εἰ ἐν ἐκείνῃ τῇ φωνῇ τε καὶ τῷ τρόπῳ ἔλεγον, ἐν οἷσπερ ἐτεϑράμμην, καὶ δὴ καὶ νῦν τοῠτο ὑμῶν δέομαι δίκαιον κτἑ.: bedingend ist auch der Satz ἐν οἷσπερ ἐτεϑράμμην; Isocr. Antid. 33 εἰ γάρ τις ἶν ήδικημένος, εἰ καὶ τὸν ἄλλον χρόνον ἡσυχίαν εἶχεν, οὐκ ἂν ἠμέλησε τοῦ καιροῦ τοῠ παρόντος, ἀλλ' ἦλϑεν ἄν. Sehr oft erscheinen im ind. des Nichtwirkl. Aussagesätze ohne Bedingungssatz; dochkann u. muß dann stets ein Bedingungssatz ergänzt werden, da sich in diesem Modus nur Bedingtes aussagen läßt. Der zu ergänzende wieder dastehende Bedingungssatz kann in keinem andern Modusgedachtwerden, als ebenfalls im ind. des Nichtwirkl.; wie umgekehrtnur ein ind. des Nichtwirkl. denkbar ist als Hauptsatz zu einem Bedingungssatze dieses Modus; eine scheinbare Ausnahme machen Anakoluthien, doppelt-bedingte Sätze, von denen I e, u. der Sprachgebr. III b. Oft deutet ein Wort im Aussagesatze oder ein benachbarter Satz den Inhalt des zu ergänzenden Bedingungssatzes an; oft ist er in ein partic. zusammengefaßt. Hom. Od. 11, 418 ἀλλά κε κεῖνα μάλιστα ἰδὼν ὀλοφύραο ϑυμῷ, ἰδών = εἰ εἶδες; Iliad. 15, 224 μάλα γάρ κε μάχης ἐπύϑοντο καὶ ἄλλοι, scil. εἰ μάχη ἐγένετο, vgl. 228 ἐπεὶ οὔ κεν ἀνιδρωτί γ' ἐτελέσϑη; 5, 201 ἦ τ' ἂν πολὺ κέρϑιον ἦεν, »es wäre viel besser«, näml. »wenn ich gehorcht hätte«, was man dem vorausgehenden ἀλλ' ἐγὼ οὐ πιϑόμην entnimmt; 19, 271 οὐκ ἂν δή ποτε ϑυμὸν ἐνὶ στήϑεσσιν ἐμοῖσιν Ἀτρείδης ὤρινε διαμπερές, οὐδέ κε κούρην ἦγεν ἐμεῦ ἀέκοντος ἀμήχανος· ἀλλά ποϑι Ζεὺς ἤϑελ' Ἀχαιοῖσιν ϑάνατον πολέεσσι γενέσϑαι; 3, 56 ἀλλὰ μάλα Τρῶες δειδήμονές· ἦ τέ κεν ἤδη λάινον ἕσσο χιτῶνα κακῶν ἕνεχ' ὅσσα ἔοργας; Od. 9, 303 τὸν μὲν ἐγὼ βούλευσα οὐτάμεναι· ἕτερος δέ με ϑυμὸς ἔρυκεν. αὐτοῦ γάρ κε καὶ ἄμμες ἀπωλόμεϑ' αἰπὺν ὄλεϑρον· οὐ γάρ κεν δυνάμεσϑα ϑυράων ὑψηλάων χερσὶν ἀπώσασϑαι λίϑον ὄβριμον, ὃν προσέϑηκεν, praes. hist. δυνάμεσϑα; 14, 61 ἦ γὰρ τοῦ γε ϑεοὶ κατὰ νόστον ἔδησαν, ὅς κεν ἔμ' ἐνδυκέως ἐφίλει καὶ κτῆσιν ὄπασσεν, »der mich gut behandeln u. mir ein Eigenthum gegeben haben würde«, nämlich wenn die Götter seine Heimkehr nicht verhindert hätten; 13, 205 αἴϑ' ὄφελον μεῖναι παρὰ Φαιήκεσσιν αὐτοῦ· ἐγὼ δέ κεν ἄλλον ὑπερμενέων βασιλήων ἐξικόμην, ὅς κέν μ' ἐφίλει καὶ ἔπεμπε νέεσϑαι; Demosth. Polycl. 67 ἆρ' οὐκ ἂν ὠργίζεσϑέ μοι καὶ ἡγεῖσϑε ἂν ἀδικεῖν με; Plat. Phaedon. 91 b κακὸν γὰρ ἂν ἦν; Thuc. 1, 11 δῆλον δέ· τὸ γὰρ ἔρυμα τῷστρατοπέδῳ οὐκἂνἐτειχίσαντο; Aeschyl. Choeph. 709 ἄλλος δ' ὁμοίως ἦλϑεν ἂν τάδ' ἀγγελῶν; 701 ἐγὼ μὲν οὖν ξένοισιν ὧδ' εὐδαίμοσι κεδνῶν ἕκατι πραγμάτων ἂν ἤϑελον γνωστὸς γενέσϑαι καὶ ξενωϑῆναι; Plat. Phaedr. 228 a καίτοι ἐβουλόμην γ' ἂν μᾶλλον κτἑ.; Ar. Eccl. 151 ἐβουλόμην μὲν ἕτερον ἂν τῶν ἠϑάδων λέγειν τὰ βέλτισϑ', ἵν' ἐκαϑήμην ἥσυχος· νῦν δ' οὐκ ἐάσω κτἑ.; Soph. Phil. 427 οἴμοι, δύ' αὖ τώδ' ἐξέδειξας, οἷν ἐγὼ ἥκιστ' ἂν ἠϑέλησ' ὀλωλότοιν κλύειν; Aesch. Ctes. 115 Μειδίαν, ὃν ἐβουλόμην ἂν πολλῶν ἕνεκα ζῇν; Demosth. De cor. 126 αὐτὸς εἰρηκὼς ἃ τίς οὐκ ἂν ὤκνησε τῶν μετρίων ἀνϑρώπων φϑέγξασϑαι; Isocr. Antid. 255 ὧν μὴ διαταχϑέντων οὐκ ἂν οἷοί τ' ἦμεν οἰκεῖν μετ' ἀλλήλων; Demosth. Fals. leg. 308 ἔστιν οὖν ὅπως ταῠτ' ἄν, ἐκεῖνα προειρηκώς, ὁ αὐτὸς ἀνὴρ μη διαφϑαρεὶς ἐτόλμησεν εἰπεῖν; elliptisch oder Anatoluth Her. 8, 119 ὅκως οὐκ ἂν ἐξέβαλε; Isocr. Περὶ τοῦ ζεύγ. 7 οὕτω σαφῶς ἐπέδειξεν αὐτοὺς ψευδομένους, ὥστε παρὰ μὲν τῶν κατηγόρων ἡδέως ἂν ὁ δῆμος δίκην ἔλαβε, τὸν δ' εἰς Σικελίαν στρατηγὸν ἐχειροτόνησεν, Xen. Ages. 1, 26 ὥστε τὴν πόλιν ὄντως ἡγήσω ἂν πολέμου ἐργαστήριον εἶναι; Demosth. De cor. 30 οὐ γὰρ ἂν ἥψατ' αὐτῶν παρόντων ἡμῶν, ἢ οὐκ ἂν ὡρκίζομεν αὐτόν, ὥστε τῆς εἰρήνης ἂν διημαρτήκει καὶ οὐκ ἂν ἀμφότερα εἶχε, καὶ τὴν εἰρήνην καὶ τὰ χωρία; Fals. leg. 309 fragend ἔστιν ὅστις ἂν ὑπέμεινεν, vgl. Steph. 1, 33; Plat. Phaedon. 57 b οὔτε τις ξένος ἀφῖκται χρόνου συχνοῦ ἐκεῖϑεν, ὅστις ἂν ἡμῖν σαφές τι ἀγγεῖλαι οἷός τ' ἦν περὶ τούτων, πλήν γε δὴ ὅτι φάρμακον πιὼν ἀποϑάνοι; Demosth. De cor. 43 ὑμεῖς δ' ἤγετε τὴν εἰρήνην ὅμως· οὐ γὰρ ἦν. ὅ, τι ἂν ἐποιεῖτε, praes. hist.; 49 ἐπεὶ διά γε ὑμᾶς αὐτοὺς πάλαι ἂν ἀπολώλειτε; Thuc. 2, 89 ἐπεὶ οὐκ ἄν ποτε ἐπεχείρησαν ἡσσηϑέντες παρὰ πολὺ αὖϑις ναυμαχεῖν; Demosth. Aphob. 1, 50 ἐρωτηϑείς, πότερον ἐπιτροπευϑεὶς ἀπεδέξατ' ἂν. τοῦτον τὸν λόγον παρὰ τῶν ἐπιτρόπων, ἢ τἀρχαῖ' ἂν ἀπολαβεῖν ἠξίου σὺν τοῖς ἔργοις τοῖς γεγενημένοις, πρὸς μεν ταῦτ' ἀπεκρίνατο οὐδέν, Rhod. lib. 16 εὖ μὲν γὰρ πράττοντες οὐκ οἶδ' εἴ ποτ' ἂν εὖ φρονῆσαι ἠϑέλησαν. Besondere Erwähnung verdienen die Fälle wie Plat. Gorg. 506 b ἀλλὰ μὲν δὴ καὶ αὐ-τὸς ἡδέως μὲν ἂν Καλλικλεῖ τούτῳ ἔτι διελεγόμην, ἕως αὐτῷ τὴν τοῦ Ἀμφίονος ἀπέδωκα ῥῆσιν ἀντὶ τῆς τοῦ Ζήϑου: hier ist allerdings ἕως ἀπέδωκα Bedingungssatz, nämlich es ist zeitbedingend, analog dem conjunct. conditional. (II c); neben diesem Satze muß aber zu dem Aussagesatze ἡδέως μὲν ἂν διελεγόμην noch ein Bedingungssatz ergänzt werden, etwa εἰ οἷόν τ' ἦν. Homer läßt im Aussagesatze des Nichtwirklichen das ἄν weg Od. 3, 259 τῷ κέ οἱ οὐδὲ ϑανόντι χυτἡν ἐπὶ γαῖαν ἔχευαν, ἀλλ' ἄρα τόν γε κύνες τε καὶ οἰωνοὶ κατέδαψαν κείμενον ἐν πεδίῳ ἑκὰς ἄστεος, οὐδέ κέ τίς μιν κλαῠσεν Ἀχαιιάδων. Eben so leicht wie hier ist aus benachbarten Sätzen das ἄν zu ergänzen z. B. Demosth. Olynth. 3, 14 εἰ γὰρ αὐτάρκη τὰ ψηφίσματα ἦν, οὔτ' ἂν ὑμεῖς πολλὰ ψηφιζόμενοι μικρά, μᾶλλον δ' οὐδὲν ἐπράττετε τούτων, οὔτε Φίλιππος τοσοῠτον ὑβρίκει χρόνον· πάλαι γὰρ ἂν ἕνεκά γε ψηφισμάτων ἐδεδώκει δίκην. Inisolirten Sätzen fehlt ἄν sehr selten u. ist wohl in alle dgl. Stellen hineinzucorrigiren, z. B. Lycurg. Leocr. 23 εἰ μὲν οὖν ζῶν ἐτύγχανεν ὁ Ἀμύντας, ἐκεῖνον αὐτὸν παρειχόμην, Bekk. ἂν αὐτόν. Viele verwechseln mit dgl. Fällen zuvörderst die allen Sprachen gemeinsame nicht grammatische, sondern rhetorische Figur, welche in lebhafter Darstellung das Nichtgeschehene der Phantasie als geschehen vorführt, indem sie dengewöhnl. indicat. für die Construction des Nichtwirklichen gebraucht, »und jetzo war's um mich geschehen« statt »und jetzo wäre es um mich geschehn gewesen«, me truncus illapsus cerebro sustulerat, nisi Faunus ictum dextra levasset. Es verstehtsich von selbst, daß dabei Griechisch ἄν dem indicat. nicht einmal hinzugefügt werden darf, so daß von einer Auslassung des ἄν nicht die Rede sein kann; das imperf. ist dabei Griechisch nicht praes. oder fut. 1, wie im indicat. des Nichtwirkl., sondern praeterit., Gegenwart u. Zukunft müssen wie sonst überall im gewöhnl. ind. durch praes. u. fut. ausgedrückt werden. Her. 1, 187 τῇσι δὲ πύλῆσι ταύτῃσι οὐδὲν ἐχρᾶτο τοῦδε εἵνεκα, ὅτι ὑπὲρ κεφαλῆς οἱ ἐγίνετο ὁ νεκρὸς διεξελαύνοντι; Eurip. Hec. 1111 εἰ δὲ μὴ Φρυγῶν πύργους πεσόντας ᾖσμεν Ἑλλήνων δορί, φόβον παρέσχεν οὐ μέσως ὅδε κτύπος; mehr Beisp. bei Hermann ἌΝ p. 70 sqq. Auch zum Ausdrucke der Ironie dient diese Figur, z. B. Ar. Eccl. 772 ἀλλ' ἰδὼν ἐπειϑόμην, vgl. Hermann p. 74 sq. Nicht einmal dieser Figur gehört eine Anzahl von Wendungen, bei denen ebenfalls von Auslassung des ἄν geredet zu werden pflegt, während sie doch nur gewöhnliche auf gewöhnliche Art gebrauchte Indicative sind, z. B. όλίγου ἀπώλετο, » beinahe kam er wirklich um«, τό γ' ἐπ' ἐκεῖνον εἶναι ἐσώϑην, » in soweites auf Jenen ankam, war ich wirkl ich gerettet«, εἰ ἦσαν ἄνδρες αγαϑοί, ἐξῆν αὐτοῖς δεικνύναι τὴν ἀρετήν, »es stand ihnen wirklich frei«, ἡ πόλις ἐκινδύνευσε πᾶσα διαφθαρῆναι, εἰ ἄμενος ἐπεγένετο τῇ φλογί, »die Stadt war wirklichin Gefahr«; setzt man diese Wendungen in Gegenwart oder Zukunft um, so muß der gewöhnl. ind. fut., praes. oder perf. stehen, ἀπόλλυται (ἀπόλωλεν, ἀπολεῖται), σώζομαι (σέσωσμαι, σωϑήσομαι), εἰ ἀγαϑοί εἰσιν (ἔσονται) ἔξεστιν (ἐξέσται), εἰ ἐπιγίγνεται (ἐπιγέγονεν, ἐπιγενήσεται) κινδυνεύει (κεκινδύνευκε, κινδυνεύσει); wären die genannten praeterita Indicative des Nichtwirkl., so müßten sie in Gegenwart oder Zukunft umgesetzt vielmehr imperfecta werden oder bleiben, εἰ ἦσαν ἐξῆν ἄν, εἰ ἐπεγίγνετο ἐκινδύνευεν ἄν. So steht auch zuweilen ἐβουλόμην ohne ἄν nicht für ἐβουλόμην ἄν, sondern um auszudrücken »es war wirklich meine Absicht, die ich aber jetzt geändert habe«, s. z. B. Ar. Rann. 866 ἐβουλόμην μὲν οὐκ ἐρίζειν ἐνϑάδε, vgl. 870 ὅμως δ' ἐπειδή σοι δοκεῖ, δρᾶν ταῦτα χρή. Endlich finden sich statt eines Wunschsatzes im ind. des Nichtwirkl. oft χ ρῆν, ἔδει u. ä. praeterita, welche dabei nicht selten, nach Deutscher Auffassung, scheinbar Präsensbed. haben, ἔδει παρεῐναι Κῦρον = εἴϑε παρῆν Κῦρος, »wäre K. doch hier«; in dieser Function sind aber dgl. Verba keineswegs selber ind. des Nichtwirkl.; denn sie sagen aus, daß eine Nothwendigkeit wirklich vorhanden sei, der nur keine Rechnung getragen werde; es ist also keine Ausnahme von der Regel, daß ἄν in diesem Falle bei dgl. Verben nicht erscheint; sobald dgl. Verba ind. das Nichtwirkl. sind, d. h. sobald sie bezeichnen, was unterandern Umständen, die nicht obwalten nothwendig sein würde, haben sie ἄν: Demosth. De cor. i 95 καὶ εἰ νῠν τοσοῠτος κίνδυνος καὶ φόβος περιέστη τὴν πόλιν (in Wirklichkeit), τί ἄν, εἴ που τῆς χώρας ταὐτὸ τοῦτο πάϑος συνέβη, προσδοκῆσαι χρῆν; im Bedingungssatze des Nichtwirkl. χρῆν Eur. Alc. 738 εἰ δ' ἀπειπεῖν χρῆν με κηρύκων ύπο τὴν σὴν πατρῴαν ἑστίαν, ἀπεῖπον ἄν; Isocr. Antid. 17 ἐνϑυμουμένους ὅτι οὐδὲν ἂν ἔδει δίδοσϑαι τοῖς φεύγουσιν ἀπολογίαν, εἴπερ οἷόν τ' ἦν ἐκ τῶν τοῦ διώκοντος λόγων ἐψηφίσϑαι τὰ δίκαια; im Bedingungssatze des Nichtwirkl. ἔδει Plat. Protag. 313 a ἢ εἰ μὲν τὸ σῶμα ἐπιτρέπειν σε ἔδει τῳ, πολλὰ ἂν περιεσκέψω, εἴτ' ἐπιτρεπτέον εἴτε οὐ, καὶ εἰς συμβουλὴν τούς τε φίλους ἂν παρεκάλεις καὶ τοὺς οἰκείους; Demosth. Mid. 35 εἰ τοίνυν ἀπέχρη τοὺς τοῖς Διονυσίοις τι ποιοῠντας τούτων κατὰ τούτους τοὺς νόμους δίκην διδόναι, οὐδὲν ἂν προσέδει τοῠδε τοῦ νόμου. ἀλλ' οὐκ ἀπέχρη. Nach deutscher Vorstellung würde man statt des letzten ἀπέχρη vielmehr ἀπόχρη praes. erwarten. Aber wo der Augenblick der Gegenwart und die sich ihm zunächst anschließende Vergangenheit, deren Erzeugniß eben die Lage des gegenwärtigen Augenblicks ist, zusammen im Spiele sind, setzt der Grieche überhaupt lieber ein Präterium als ein Präsens. – Wie Hom. im Aussagesatze des Nichtwirkl. ἄν wegläßt, so setzt er andrerseits – e) περιττῶς im Bedingungssatze des Nichtwirkl. ἄν (κέν) hinzu Iliad. 23, 526 εἰ δέ κ' ἔτι προτέρω γένετο δρόμος ἀμφοτέροισιν, τῷ κέν μιν παρέλασσ' οὐδ' ἀμφήριστον ἔϑηκεν; Her. 1, 174 Ζεὺς γάρ κ' ἔϑηκε νῆσον, εἴ κ' ἐβούλετο, v. l. γ' ἐβούλετο. Hiervon ist zu unterscheiden der Att. Sprachgebr., welcher aussagende Hauptsätzeim ind. des Nichtwirkl. durchbloße Vorsetzungvon εἰ, negativ mit Verwandlung von οὐ in μή, zu Bedingungssätzen macht; hierbei ist das ἄν nicht περιττῶς. Man kann nämlich in allen syntactisch ausgebildeten Sprachen aussagende Hauptsätze jeder Construction sammt zugehörigen Bedingungssätzen einerseits von einem neuen Bedingungssatze bedingt werden lassen, andrerseits sie selbst sammt den zugehör. Bedingungssätzen zu Bedingungssätzen machen; in beiden Fällen erhält man doppelt-bedingte Hauptsätze. Auf beide Arten können Attisch aussagende Hauptsätze im ind. des Nichtwirkl. in ein Bedingungsverhältniß zu beliebigen Sätzen sowohl desselben als eines anderen Modus gebracht werden; wobei es natürlich keinen Unterschied macht, ob der nach Id jedem Aussagesatz im ind. des Nichtwirkl. nothwendige Bedingungssatz desselben Modus ausdrücklich dasteht, oder etwa in ein partic. zusammengefaßt ist, oder aus dem Zusammenhange ergänzt werden muß. In der am Ende von Id gegebenen Stelle Demosth. De cor. 195 wird z. B. ein Hauptsatz im ind. des Nichtwirkl. sammt ausdrücklich hinzugefügtem Bedingungssatze desselben Modus von einem Satze im gewöhnl. ind. bedingt; dasselbe Satzverhältniß, nur mit Unterdrückung des Bedingungssatzes im ind. des Nichtwirkl. z. B. Isocr. Antid. 33 ὅπου γὰρ ὁ μηδ' ἀκηκοὼς μηδὲν πώποτε φλαῠρον εἰς ἀγῶνά με τηλικουτονὶ κατέστησεν, ἦ που σφόδρ' ἂν οἱ κακῶς πεπονϑότες ἐπειρῶντ' ἂν δίκην παρ' ἐμοῦ λαμβάνειν. Der umgekehrte Fall, um den es sich eben in diesem Abschnitt handelt, findet sich z. B. Demosth. Timoth. 58 εἰ τοίνυν τοῠτο ἰσχυρὸν ἦν ἂν τούτῳ πρὸς ὑμᾶς τεκμήριον, κἀμοὶ γενέσϑω τεκμήριον πρὸς ὑμᾶς, entstanden aus dem Hauptsatze τοῦτο ἰσχυρὸν ἦν ἂν τούτῳ πρὸς ὑμᾶς τεκμήριον. nämlich εἰ παρέσχετο; Polycl. 67 εἰ τοίνυν ἂνἐμοὶ τότε ὠργίζεσϑε, ὅτι οὐκ ἐπετριηράρχησα, πῶς οὐχὶ νῠν προσήκει κτἑ.; ausgebildetere Gliederung Antiph. Chor. 29 καίτοι δεινὸν εἰ οἱ αὐτοὶ μὲν μάρτυρες τούτοις ἂν μαρτυροῠντες πιστοὶ ἦσαν, ἐμοὶ δὲ μαρτυροῦντες ἄπιστοι ἔσονται, entstanden aus οἱ αὐτοὶ μάρτυρες τούτοις μὲν μαρτυροῠντες (= εἰ τούτοις ἐμαρτύρουν) πιστοὶ ἂν ἦσαν, ἐμοὶ δὲ μαρτυροῠντες ἄπιστοι ἔσονται; ähnl. Dinarch. Demosth. 53. Noch gegliederter Aeschin. Timarch. 85 οὐκοῦν ἄτοπον ἂν εἴη, εἰ μηδὲν μὲν ἐμοῦ λέγοντος αὐτοὶ βοᾶτε τὴν ἐπωνυμίαν τῶν ἔργων ὧν σύνιστε τούτῳ, ἐμ οῠ δὲ λέγοντος ἐπιλέλησϑε, καὶ μὴ γενομένης μὲν κρίσεως περὶ τοῠ πράγματος ἥλω ἄν, γεγονότος δὲ ἐλέγχου ἀποφεύξεται. Auch bei Dichtern: Comic. ap. Plut. Consol. 16 (Meinek. Comicc. 4, 669) εἶτ εἶ μὲν ᾔδεις, ὅτι ταῠτον τὸν βίον, ὃν οὐκ ἐβίωσε, ζῶν διευτύχησεν ἄν, ὁ ϑάνατος οὐκ εὐκαιρος· εἰ δ' ἤνεγκεν ἂν οὗτος ὁ βίος τι τῶν ἀνηκέστων (näml. εἰ αὐτὸν ἐβίωσεν), ἴσως ὁ ϑάνατος αὐτὸς σοῠ γέγονεν εὐνούστερος; richtig emendirt Eur. In. fr. ap. Stob. Flor. 68, 12 χρῆν γὰρ τὸν εὐτυχοῠντ' ὅτι πλείστας ἔχειν γυναῖκας, εἴπερ ἂν τροφὴ δόμοις παρῆν (näml. εἰ εἶχε πλείστας), ὡς τὴν κακὴν μὲν ἐξέβαλλε δωμάτων, τὴν δ' οὖσαν ἐσϑλὴν ἡδέως ἐσώζετο. Die Sätze ὡς ἐξέβαλλε, τὴν δ' ἐσώζετο sind gewöhnliche Absichtssätze im ind. des Nichtwirkl. Wie aber durch Vorsetzung von εἰ zu Bedingungssätzen, eben so macht der Atticismus aussagende Hauptsätze im ind. des Nichtwirkl. durch bloße Vorsetzung von ὡς, negativ mit Verwandlung von οὐ in Erhaltung des ἄν nothwendig ist: Xen. An. 7, 6, 23 ἔδει τὰ ἐνέχυρα τότε λαβεῖν, ὡς μηδ' εἰ ἐβούλετο ἐδύνατο ἂν ταῠτα ἐξαπατᾶν, entstanden aus οὐκ ὲδύνατο ἂν ταῦτα ἐξαπατᾶν, οὐδ' εἰ ἐβούλετο, näml. εἰ τὰ ἐνέχυρα τότε ἐλάβομεν. – f) in Aussagesätzen bei'm ind. aor. bezeichnet ἄν sehr oft Wiederholung in der Vergangenheit, »es pflegte zu geschehen«, ἄ ν iterativum. An sich hat der aor nicht die Kraft, Wiederholung in der Vergangenheit zu bezeichnen; das imperf. hat sie; dennoch tritt öfters auch zu ihm das ἄν iterat. hinzu, aber als περιττόν, während der aor. durch dieses ἄν wesentlich verstärkt und erst durch dasselbe zu der Bedeutung u. Kraft des imperf. erhoben wird. Auch das praes. histor. vermag, als Vertreter des imperf., Wiederholung in der Vergangenheit zu bezeichnen, erhält aber dabei kein ἄν. Sehr selten wird dem plusquamperf. ein ἄν iterat. beigegeben; dabei hat das plusqpft. nicht, wie es im ind. des Nichtwirkl. der Fall ist (s. I d), dieselbe Tempusbedeutg wie der aor., sondern es behält die eines plusqpft. Bei Ar. Lys. 517 erscheinen neben einander alle drei Präterita mit dem ἄν iterat. verbunden, der aor., das imperf., das plusqpft.: τοιγὰρ ἔγωγ' ἔνδον ἐσίγων. ἕτερόν τι πονηρότερον δήπου βούλευμ' ἐπεπύσμεϑ' ἂν ὑμῶν· εἶτ' ἠρόμεϑ' ἄν· πῶς ταῦτ', ὦνερ, διαπράττεσϑ' ὧδ' ἀνοήτως; ὁ δέ μ' εὐϑὺς ὑποβλέψας ἂν ἔφασκ', εἰ μὴ τὸν στήμονα νήσω, ότοτύξε σϑαι μακρὰ τὴν κεφαλήν: »wir hatten öfters vernommen, u. wir fragten euch dann, und dann sagte der Mann.« Negirt werden nach der allgem. Regel diese Sätze mit dem ἄν iterat., als Aussagesätze, durch οὐ, die verschiedenen ihnen beigegebenen Arten von Bedingungssätzen, welche jetzt näher betrachtet werden sollen, sämmtlich, als Forderungssätze, durch μή. Wenn man eine Bedingung, welche öfters eintrat, und bei deren Eintritt jedesmal die betreffende Handlung wiederholt wurde, durch einen Satz ausdrücken will, so steht dieser im optat. praes. oder optat. aor. ohne ἄν, optativus iterativus; der optat. aor. hat dabei die Tempusbedtg eines plusqpft., der optat. praes. die eines imperf. Natürlich kann der optat. iterat. nicht allein Präteritis mit dem ἄν iterat. beigegeben werden, sondern auch dem imperf. ohne ἄν, u. dies Letztere geschieht sehr oft; selten ist der optat. iterat. Begleiter des praes. histor., wie Her. 1, 29. Soll eine Bedingung angegeben werden, bei deren Wiederholung öfters, aber nicht jedesmal die betreffende Handlung eintrat, so darf man den Bedingungssatz nicht in den optat. iterat. stellen, sondern muß den gewöhnl. indicat. ( ohne ἄν) gebrauchen. Dabei ist zu beachten, daß der optat. iterat., wie alle anderen optalivischen Bedingungssätze, u. wie die im conjunct. u. im ind. des Nichtwirkl., außer εἰ durch jedes andere beliebige Relativum angeknüpft werden kann, gleichviel ob der Satz uegativ oder positiv ist, während die eben erwähnten indicativischen Bedingungssätze, wenn sie positiv sind, wie alle anderen positiven Bedingungssätze im gewähnt. indicat., außer εἰ nur durch zusammengesetzte Relativa angeknüpft werden können; weil sie nämlich, durch andere einfache Relativa als εἰ angeknüpft, als Bedingungssätze nicht erkennbar u. von beschreibenden Relatiosätzen nicht zu unterscheiden sein würden; natürlich dürfen umgekehrt beschreibende Relativsätze im gewöhnl. indicat., wenn sie positiv sind, nur durch einfache Relativa angeknüpft werden; ist der Ausdruck negativ, so dürfen sowohl beschreibende als bedingende Relativsätze im gewohnt. indicat. beliebig durch einfache und zusammengesetzte Relativa angeknüpft werden, weil die nach der vorhin erwähnten allgem. Regel gebrauchten Negationen μή u. οὐ ausreichen, den Unterschied deutlich zu machen. Von dieser allgem. Regel über die Negation sind freilich, wie in anderen Modis ( Id II c III a u. c), so auch in den hier betrachteten Constructionen Ausnahmen denkbar; läßt man aus irgend einem Grunde hier dgl. Ausnahmen zu, so hat das auf die Aussagesätze mit dem ἄν iterat. u. auf die Sätze im optat. iterat. keinerlei weiteren Einfluß; will man aber im beschreibenden indicativischen Relativsatze die Negation μή verwenden, oder umgekehrt im bedingenden οὐ, so tritt die Regel über den Gebrauch der zusammengesetzten u. einfachen Relativa wieder in Kraft. Besonders deutlich lassen sich die hier betrachteten Satzverhältnisse an Xen. An. 4, 7, 16 machen, wo neben einem beschr. Relativsatze ein optat. iterat. u. ein positiver indicativischer Bedingungssatzder angegebenen Art auftritt: εἶχον μαχαίριον, ᾡ ἔσφαττον ὧν κρατεῖν δύναιντο· καὶ ἀποτέμνοντες ἂν τὰς κεφαλὰς ἔχοντες ἐπορεύοντο· καὶ ᾖδον καὶ ἐχόρευον ὁπότε οἱ πολέμιοι ὄψεσϑαι αὐτοὺς ἔμελλον: ὅτε ἔμελλον, negativ nach der Hauptregel ὅτε οὐκ ἔμελλον u. ὁπότε οὐκ ἔμελλον, wäre beschreibender Relativsatz, wie ᾡ ἔσφαττον, »damals als«; ὅτε μέλλοιεν oder ὁπότε μέλλοιεν oder εἰ μέλλοιεν, negativ nach der Hauptregel ὅτε μὴ μέλλοιεν oder ὁπότε μη μέλλοιεν oder εἰ μη μέλλοιεν, wäre optat. iterat., wie ὧν κρατεῖν δύναιντο, »jedesmal wenn«; ὁπότε ἔαελλον oder εἰ ἔμελλον, negativ ὁπότε μὴ ἔμελλον. oder ὅτε μὴ ἔμελλον oder εἰ μὴ ἔμελλον, ist bedingender indicativischer Relativsatz der oben bezeichneten Art, »in Augenblicken wann (wo)«, aber nicht »jedesmal wenn«. Es liegt auf der Hand, daß Krieger jedesmal im Stande sind, Gefangene zu tödten, aber nicht jedesmal zu singen u. zu tanzen, wenn die Feinde im Begriffe sind sie zu erblicken; denn die Feinde können unvermuthet in ihre Nähe kommen. Soph. Phil. 289 πρὸς δὲ τοῠϑ·, ὅ μοι βάλοι νευροσπαδὴς ἄτρακ τος, αὐτὸς ἂν τάλας εἰλυόμην δύστηνον ἐξέλκων πόδα πρὸς τοῠτ' ἄν· εἴ τ' ἔδει τι καὶ ποτὸν λαβεῖν, καί που πάγου χυϑέντος, οἷα χείματι, ξύλον τι ϑραῦσαι, ταῠτ' ἂν ἐξέρπων τάλας ἐμ ηχανώμην: jedesmal wenn Philoctet im Stande war auf die Jagd zu gehn und Wild zu erlegen, wird er auch im Stande gewesen sein sich bis zu der erlegten Beute auf irgend eine Art hinzuschleppen; aber gewiß erlaubte ihm die Krankheit nicht jedesmal seine Behausung zu verlassen, wenn es ihm an Wasser oder Feuerung gebrach. Beide hier bis jetzt betrachteten Arten von Bedingungssätzen, die indicativischen und der optat. iterat., sind, wie der conjunct. condit. (II c), zeitbedingend, indem sie ausdrücken, daß das von der Erfüllung der Bedingung abhängig Gemachte zu Zeiten eintrat, wo die Bedingung erfüllt wurde oder erfüllt worden war; es versteht sich von selbst, daß einem Aussagesatze mit dem ἄν iterat. außer dgl. Bedingungssätzen auch reinbedingende Sätze beigegeben werden können, d. h. solche, in denen ein dgl. zeitlicher Zusammenhang fehlt, wie z. B. οἱ Χάλυβες, εἴ περ ἀληϑῆ διηγεῖται (διηγήσατο) Ξενοφῶν, ὧν κρατεῖν δύναιντο ἀπέταμον ἂν τὰς κεφαλὰς πάντων. Eine doppelte Auffassung läßt Ar. Lys. 516 zu: Lysistrata erzählt εἶτ' ἀλγοῠσαι τἄνδοϑεν ὑμᾶς ἐπανηρόμεϑ' ἂν γελάσασαι, τί βεβούλευται παραγράψαι ὑμῖν; τί δέ σοι ταῠτ'; ἦ δ' ὃς ἂν ἁνήρ, οὐ σιγήσει; κἀγὼ' σίγων; ein anderes Weib unterbricht sie: ἀλλ' οὐκ ἂν ἐγώ ποτ' ἐσίγων; dieser entgegnet der Probulos κἂν ᾤμωξάς γ', εἰ μὴ 'σίγας; dies εἰ μὴ 'σίγας läßt sich sowohl reinbedingend als zeitbedingend auffassen; faßt man es zeitbedingend auf, so ist der Sinn »und in Fällen, wo du nicht schwiegest, bekamst du öfters (nicht immer) von deinem Manne Prügel«; faßt man den Satz reinbedingend auf, so ist der Sinn »und du pflegtest Prügel zu bekommen, wenn du nicht schwiegest«, d. h. »wenn es wahr ist, was du sagst, daß du nicht schwiegest«. Bei Weitem am häufigsten unter allen Arten von Bedingungssätzen wird Aussagesätzen mit dem ἄν iterat. der optat. iterat. beigegeben. Aor. mit ἄν im Folgesatze, begleitet von einem optat. iterat. Ar. Lys. 1236 νυνὶ δ' ἅπαντ' ἤρεσκεν· ὥστ' εἰ μέν γέ τις ᾄδοι Τελαμῶνος, Κλειταγόρας ᾄδειν δέον, ἐπῃνέσαμεν ἂν καὶ προσεπιωρκήσαμεν; Relativsatz mit ὅς Soph. Phil. 443 Θερσίτης τις ἦν, ὃς οὐκ ἂν εἵλετ' εἰσάπαξ εἰπεῖν, ὅπου μηδεὶς ἐῴη; meist Hauptsätze: Ar. Eqq. 571 εἰ δέ που πέσοιεν ἐς τὸν ὦμον ἐν μάχῃ τινί, τοῠτ· ἀπεψήσαντ' ἄν, εἶτ' ἠρνοῠντο μὴ πεπτωκέναι, ἀλλὰ διεπάλαιον αὖϑις; Thuc. 7, 71 εἰ μέν τινες ἴδοιέν πῃ τοὺς σφετέρους ἐπικρατοῠντας, ἀνεϑάρσησάν τε ἂν καὶ πρὸς ἀνάκλησιν ϑεῶν μη στερῆσαι σφᾶς τῆς σωτηρίας ἐτρέποντο; Isocr. Antid. 124 εἰ δὲ τύχοι προσορμισϑεὶς πρὸς τὴν χώραν, οὐκ ἂν ἐφῆκε τοῖς στρατιώταις ἁρ πάζειν, ἀλλὰ τοσαύτην εἶχεν ἐπιμέλειαν, ὅσην κτἑ.; Xen. An. 1, 9, 19 εἰ δέ τινα ὁρῴη δεινὸν ὀντα οἰκονόμον ἐκ τοῠ δικαίου καὶ κατασκευάζοντά τε ἧς ἄρχοι χώρας καὶ προσόδους ποιοῦντα, οὐδένα ἂν πώποτε ἀφείλετο, ἀλλ' ἀεὶ πλείω προσεδίδου; 2, 3, 11 καὶ ἐνταῦϑα ἦν Κλέαρχον καταμαϑεῖν ὡς ἐπεστάτει; καὶ εἴ τις αὐτῷ δοκοίη τῶν πρὸς τοῦτο τεταγμένων βλακεύειν, ἐκλεγόμενος τὸν ἐπιτήδειον ἔπαισεν ἄν, καὶ ἅμα αὐτὸς προσελάμβανεν εἰς τὸν πηλὸν ἐμβαίνων; Ar. Pac. 211 ὁτιὴ πολεμεῖν ᾑρεῖσϑ' ἐκείνων πολλάκις σπονδὰς ποιούντων· κεἰ μὲν οἱ Δακωνικοὶ ὑπερβάλοιντο μικρόν, ἔλεγον ἂν ταδί· –. εἰ δ' αὖ τι πράξαιντ' ἀγαϑὸν άττικωνικοὶ κἄλϑοιεν οἱ Δάκωνες εἰρήνης πέρι, ἐλέγετ' ἂν ὑμεῖς εὐϑύς κτἑ.; Demosth. Con. 4 ἣν οὖν δειπνοποιεῖσϑαι τοῖς ἄλλοις ὥραν συμβαίνοι, ταύτην ἂν ἤδη ἐπαρῴνουν οὗτοι; Xen. An. 3, 4, 20 sqq καὶ ὁπότε δέοι –, ἔσπευδεν ἕκαστος· καὶ εὐεπίϑετον ἦν ἐνταῠϑα –. – ὁπότε μὲν συγκύπτοι – ὑπέμενον –, τότε δὲ παρῆγον –. ὁπότε δὲ διάσχοιεν αἱ πλευραὶ –, τὸ μέσον ἂν ἐξεπίμπλασαν, εἰ μὲν στενώτερον εἴη τὸ διέχον, κατὰ λόχους, εἰ δὲ πλατύτερον, κατὰ πεντηκοστῠς, εἰ δὲ πάνυ πλατύ. κατ' ἐνωμοτίας· –. εἰ δὲ καὶ δέοι –, οὐκ ἐταράττοντο, ἀλλ' ἐν τῷ μέρειδιέβαινον· καὶ εἴ που δέοι –, ἐπιπαρῆσαν οὗτοι; Cyrop. 7, 1, 10 ὁπότε προσβλέψειέ τινας τῶν ἐν ταῖς τάξεσιν, τοτὲ μὲν εἶπεν ἂν –, τοτὲ δ' αὖ ἐν ἄλλοις ἂν ἔλεξεν –. ἐν ἄλλοις δ' ἂν προϊὼν εἶπεν –. ὁπότε δ' αὖ γένοιτο κατά τινας τῶν πρόσϑεν συμμαχεσαμένων, εἶπεν ἂν κτἑ. Von Aussagesätzen mit iterativen Präteritis können natürlich eben so gut wie von andern Präteritis indirecte Optative ( III d) abhängen: Plat. Apol. 22 b ἀναλαμβάνων οὖν αὐτῶν τὰ ποιήματα, ἅ μοι ἐδόκει μάλιστα πεπραγματεῠσϑαι αὐτοῖς, διηρώτων ἂν αὐτους τί λέγοιεν: das τί λέγοιεν ist indirecter Optativ u. vertritt ein directes τί λέγουσιν. Bei solcher Verbindung nun müssen Bedingungssätze im indirecten Optativ unterschieden werden vom optat. iterat.: Demosth. De cor. 219 ἀλλ' ὅμως οὐδεὶς πώποτε τούτων διὰ παντὸς ἔδωκεν ἑαυτὸν εἰς οὐδὲν τῇ πόλει, ἀλλ' ὁ μὲν γράφων οὐκ ἂν ἐπρέσβευσεν, ὁ δὲ πρεσβεύων οὐκ ἂν ἔγραψεν. ὑπέλειπε γὰρ αὐτῶν ἕκαστος ἑαυτῷ ἅμα μὲν ῥᾳστώνην, ἅμα δ', εἴ τι γένοιτ', ἀναφοράν: das εἴ τι γένοιτο ist indirecter Optativ und vertritt den conjunct. condit. (II c); nämlich ὑπέλειπεν, εἴ τι γένοιτο, ἀναφοράν ist so viel wie ὑπέλειπέ τινα πραγματείαν ταύτην λογιζόμενος ἔσεσϑαι, εἴ τι γένοιτο, ἀναφοράν, indirecter Ausdruck des directen αὕτη ἔσται, ἐάν τι γένηται, ὰναφορά. Eine doppelte Auffassung läßt z. B. Xen. Anab. 1, 9, 18 zu : ἀλλὰ μὴν εἴ τίς γέ τι αὐτῷ προστάξαντι καλῶς ὑπηρετήσειεν, οὐδενὶ πώποτε ἀχάριστον εἴασε τὴν προϑυμίαν: der Satz εἴ τις ὑπηρετήσειεν kann als indirecter Optativ betrachtet werden, da sich εἴασε als Verbum des Wollens betrachten läßt; dieser Auffassung steht der Gebrauch der Negation οὐ in οὐδενί nicht entgegen, da durch dies Wort nicht das ἀχάριστον (εἶναι) τὴν προϑυμίαν negirt wird, sondern das εἴασε; es kann aber auch das εἴ τις ὑπ ηρετήσειεν als optat. iterat. betrachtet werden; dieser Auffassung steht der Umstand nicht entgegen, daß bei'm aor. εἴασε das ἄν iterat. fehlt. Nämlich fehlen darf u. muß das ἄ ν iterat. bei'm aor., wenn die Wiederholung anderweitig im Satze schon genugsam hervorgehoben wird, wie in dem vorliegenden Falle durch das πώποτε, womit man in der eben betrachteten Stelle Demosth. De cor. 219 den Satz οὐδεὶς πώποτε ἔδωκεν vergleiche. So wird das ἄν iterat. öfters durch πολλάκις beseitigt: Hom. Iliad. 3, 232 πολλάκι μιν ξείνισσεν, ὁπότε Κρήτηϑεν ἵκοιτο; Lys. or. 27, 1 ἐνϑυμεῖσϑαι δὲ χρὴ ὅτι πολλάκις ἠκούσατε, ὁπότε βούλοιντό τινα ἀδίκως ἀπολέσαι, ὅτι κτἑ.; ohne optat. iterat. Xen. Mem. 1, 1, 1 πολλάκις ἐϑαύμασα. Außerdem darf das ἄν iterat. bei'm aor. auch dann fehlen, wenn es aus unmittelbar benachbarten Sätzen sich von selbst ergänzt, z. B. Soph. Phil. 297 εἶτα πῠρ ἂν οὐ παρῆν, ἀλλ' ἐν πέτροισι πέτρον ἐκτρίβων μόλις ἔφην' ἄφαντον φῶς, ὃ καὶ σώζει μ' ἀεί. Bei Homer erscheint überhaupt das ἄ ν iterat. in sicheren Stellen nicht; eine unsichere s. Ic; Regel ist jedenfalls bei Hom. statt des ἄν iterat. der Gebrauch von Iterativformen: Iliad. 2, 188 ὅν τινα μὲν βασιλῆα καὶ ἔξοχον ἄνδρα κιχείη, τὸν δ' ἀγανοῖς ἐπέεσσιν ἐρητύσασκε παραστάς, 198 ὃν δ' αὖ δήμου τ' ἄνδρα ἴδοι βοόωντά τ' ἐφεύροι, τὸν σκήπτρῳ ἐλάσασκε; vgl. 10, 490 Od. 8, 88. 22, 315. Mit der Iterativform pleonastisch κέν verbunden Od. 2, 104. 19, 149. 24, 139 ἔνϑα κεν ἠματίη μὲν ὑφαίνεσκεν (–ον) μέγαν ἱστόν, νύκτας ἀλλύεσκεν (–ον), ἐπεὶ δαΐδας παραϑεῖτο (–ϑείμ ην), Wolf u. Bekk. ἔνϑα καί. In sicheren Stellen die Iterativ form mit ἄν bei Herodot, 3, 119 ἡ δὲ γυνὴ τοῠ 'ἴνταφέρνεος φοιτέουσα έπὶ τὰς ϑύρας τοῠ βασιλέος κλαίεσκε ἂν καὶ όδυρέσκετο; 4, 78 εὖτε ἀγάγοι τὴν στρατιὴν τὴν. Σκυϑέων ἐς τὸ Βορυσϑενεϊτέων ἄστυ, –, ἐς τούτους ὅκως ἔλϑοι ὁ Σκύλης, τὴν μὲν στρατιὴν καταλείπεσκε ἐν τῷ προαστείῳ, αὐτὸς δὲ ὅκως ἔλϑοι ἐς τὸ τεῖχος καὶ τὰς πύλας ἕγκληίσειε, τὴν στολὴν ἀποϑέμενος τὴν Σκυϑικὴν λάβεσκε ἂν 'Ἑλληνίδα ἐσϑῆτα, ἔχων δ'ἂν ταύτην ἠγόραζε τὰς δὲ πύλας έφύλασσον καὶ τἆλλα ἐχρᾶτο καὶ ἐποίεε –. ὅτε δὲ διατρίψειε μῆνα ἢ πλέον τούτου, ἀπαλλάσσετο –. ταῦτα ποιέεσκε πολλάκις; vgl. 2. 174. 4, 42. 130, in welchen Stellen die Iterativformen mit ἄν in der Art von Participien begleitet werden, daß ἄν zunächst mit diesen zu verbinden sein dürfte, vgl. VI; ἄν iterat. ohne Iterativform 1, 196. 2, 109. 3, 51. 148. 4, 200. 7, 211. – g) einige Male findet sich der indicat. praeter. mit dem ἄν iterat. auch in Bedingungssätzen statt des optat. iterat., doch wohl nicht so, daß dabei auch im zugehör. Aussagesatze das ἄν iterat. erschiene: Lucian. Diall. Mortt. 9, 2 καὶ μακάριος ἦν αὐτῶν ὅντινα ἂν καὶ μόνον προσέβλεψα, = ὅντινα προσβλέψαιμι; Demon. 10 πλέον δὲ ἢ ἔλαττον ἔχαιρε συνὼν ἐνίοις αὐτῶν, μόνοις ἐξιστάμενος ὁπόσοι ἂν ἐδόκουν αὐτῷ ὑπὲρ τὴν τῆς ϑεραπείας ἐλπίδα διαμαρτάνειν, = ὁπόσοι δοκοῖεν; Antiph. Chor. 11 ἀλλ' ὥσπερ ἂν ἥδιστα καὶ ἐπιτηδειότατα ἀμφοτέροις ἐγίγνετο, ἐγὼ μὲν ἐκέλευον καὶ ᾐτούμην, οἱ δ' ἑκόντες καὶ βουλόμενοι ἔπεμπον, = ὥσπερ γίγνοιτο; Her. 3, 150 γυναῖκα ἕκαστος μίαν προσεξαιρέετο τὴν ἂν ἐβούλετο ἐκ τῶν ἑωυτοῦ οἰκίων, v. l. τὴν ἐβούλετο: τὴν ἐβούλετο ist beschreibender Relativsatz, τὴν ἂν ἐβούλετο bedingender Relativsatz, von derselben Bedeutung wie der optat. iterat., ἣν βούλοιτο. In die Gegenwart versetzt würde τὴν ἂν ἐβούλετο heißen τὴν ἂν βούληται, dagegen την ἐβούλετο würde heißen τὴν βούλεται, vgl. II c. Wie die Prosa den indicat. praeter. mit dem ἄν iterat., so gebraucht Hom. die Iterativform auch im Bedingungssatze statt des optat. iterat., u. zwar so, daß daneben im zugehör. Aussagesatze ebenfalls die Iterativform erscheint, Iliad. 24, 572 ἄλλους μὲν γὰρ παῖδας ἐμοὺς πόδας ὠκὺς Ἀχιλλεὺς πέρνασχ', ὅν τιν' ἕλεσκε, πέρην ἁλὸς ἀτρυγέτοιο, = ὅν τινα ἕλοι; wie Her. im Aussagesatze das ἄν iterat. pleonastisch mit der Iterativform verbindet, so Hesiod. im Bedingungssatze κέν, lrgm. Etymol. m. p. 21, 28 ὅττι κε χερσὶ λάβεσκεν, ἀείδελα πάντα τίϑεσκεν. v. l. πάντα γὰρ ὅσσα λάβεσκεν Tzetz. Lyc. 344 Eudoc. p. 375. 394 (Marckscheff. p. 325). – h) unter If ist bemerkt worden, daß Bedingungssätze im gewöhnl. indicat. (ohne ἄν) außer εἰ nur mit zusammengesetzten Relativis angeknüpft werden dütsen, wenn sie positiv sind, oder die Negation οὐ haben. Vielleicht ist zuweilen statt des zusammengesetzten Relativs bei Präteritis das einfache mit ἄν gebraucht worden: Her. 1, 108 λάβε τὸν ἂν Μανδάνη ἔτεκε παῖδα, φέρων δὲ ἐς σεωυτοῠ ἀπόκτεινον· μετὰ δὲ ϑάψον τροπῳ ὅτεῳ αὐτὸς βούλεαι, v. l. τὸν Μανδάνη: Letzteres wäre beschreibender Relativsatz, »das Kind, welches M. gebar«, τὸν ἂν ἔτεκε bedingender Relativsatz, = ὅντινα ἔτεκε, »was es auch immer für ein Kind sein mag, das sie gebar«, wie τρόπῳ ὅτεῳ βούλεαι. – i) in Gleichnissenn. Sentenzen wird der ind. aor. ohne ἄν statt des praes. gesetzt, gnomischer aorist; so auch Hom. oft, deraberauch ἄν beifügt, Od. 18, 263 καὶ γὰρ Τρῶάς φασι μαχητὰς ἔμμεναι ἄνδρας, ἠμὲν ἀκοντιστὰς ἠδὲ ῥυτῆρας όιστῶν ἵππων τ' ὠκυ πόδων ἐπιβήτορας, οἵ κε τάχιστα ἔκριναν μέγα νεῖκος ὁμοιίου πολέμοιο, »welche zu entscheiden pflegen«, praes.

    II. Mit dem conjunctiv., a) ungewiß ob in Aufforderungen: conjunct. hortativus, in der Frageform, welche Zweifel über den zu fassenden Entschluß ausdrückt, conjunct. dubitat. genannt; Hauptsätze u. Nebensätze; in or. obl. wird der hortativus stets in den infin. verwandelt, der dubitativus kann durch den indirecten optat. (III d) vertreten werden, wenn das regierende Verbum ein praeter. ist, kann aber auch bei regier. praeter. u. muß bei regier. Haupttempus conjunct. bleiben; das Tempus wird, nach der allgem. Regel, bei'm Uebertritt in or. obl. nicht geändert: ἴωμεν »laßt uns gehen«, ἆρ' ἴωμεν »sollen wir gehen?«, εὗρεν ὁδόν, ῃ ἴωμεν »er fand einen Weg, auf dem laßt uns gehen«, εὗρεν ὁδόν, ᾗ ἆρ' ἴωμεν »sollen wir auf dem gehen?«, οὐκ ἴσμεν, εἰ ἴωμεν »wir wissen nicht ob wir gehen sollen«, οὐκ ᾔδειμεν, εἰ ἴωμεν oder εἰ ἴοιμεν. Bei diesem conjunct. ist ἄν entschieden müßig; doch findet es sich bei'm dubitat. in mehreren Stellen, in denen man es freilich theils zu einem benachbarten Verbo ziehen, theils emendiren will; z. B. Plat. Legg. 2, 655 c τί ποτ' ἂν οὖν λέγωμεν τὸ πεπλανηκὸς ἡμᾶς εἶναι: man zieht das ἄν zu εἶναι; Protag. 319 b σοὶ δὲ λέγοντι οὐκ ἔχω ὅπως ἂν ἀπι στῶ: man conjicirt ὅπως ἀπιστῶ u. ὅπως ἂν ἀπιστοίην; vgl. Xen. An. 2, 4, 20. Regelrecht gebraucht die Att. Prosa den conj. dubitat. in directer Rede nur inderersten Person, in or. obl. nur in derselben Person, in welcher das Subject des regier. Satzes steht; bei Dichtern ist vielfach der Gebrauch freier, ausnahmsweise selbst in Att. Prosa: Demosth. Lept. 117 τίνος εἵνεκ' ἐφ' ἡμῶν πρῶτον καταδειχϑῇ τοιοῠτον ἔργον, »weshalb soll in unserer Zeit zum ersten Male dergleichen geschehen?« Einsolcher Fall mit ἂν Plat. Phil. 15 d πόϑεν οὖν ἄν τις ταύτης ἄρξηται πολλῆς οὔσης καὶ παντοίας περὶ τὰ ἀμφισβητούμενα μάχης, v. l. οὖν τις. – Eben so περιττῶς, aber in vielen sicheren Stellen erscheint mit dem conjunct. ἄ ν – b) in Absichtssätzen. Dabei sind einige Unterscheidungen zu machen. Völlig sicher ist das ἄν περιττόν im conjunctivischen Absichtssatze nur neben ὡς u. ὅπως beiden Att. u. bei Herodot, u. neben ἵνα in einer Homerischen Stelle. Was zunächst ὡς u. ὅπως betrifft, so ist für die Att. Prosa lehrreich z. B. Plat. Gorg. 481 a ἐὰν δὲ ἄλλον ἀδικῇ ὁ ἐχϑρός, παντὶ τρόπῳ παρασκευαστέον καὶ πράττοντα καὶ λέγοντα, ὅπως μὴ δῷ δίκην μηδὲ ἔλϑῃ παρὰ τὸν δικαστήν· ἐὰν δὲ ἔλϑῃ, μηχανητέον ὅπως ἂν διαφύγῃ καὶ μὴ δῷ δίκην ὁ ἐχϑρός: hier stehen ὅπως ohne u. ὅπως mit ἄν neben einander offenbar ohne irgend einen Unterschied in der Bedeutung. Eben so deutlich in Bezug auf ὡς ist Xen. Mem. 1, 4, 6 πρὸς δὲ τούτοις, οὐ δοκεῖ σοι καὶ τόδε προνοίας ἔργῳ ἐοικέναι, τὸ ἔπεὶ ἀσϑενὴς μέν ἐστιν ἡ ὄψις, βλεφάροις αὐτὴν ϑυρῶσαι, ἅ, ὅταν μὲν αὐτῇ χρῆσϑαί τι δέῃ, ἀναπετάννυται, ἐν δὲ τῷ ὕπνῳ συγκλείεται; ὡς δ' ἂν μηδὲ ἄνεμοι βλάπτωσιν, ἠϑμὸν βλεφαρίδας ἐμφῠσαι, ὀφρύσι τε ἀπογεισῶσαι τὰ ὑπὲρ τῶν ὀμμάτων, ὡς μηδ' ὁ ἐκ τῆς κεφαλῆς ἱδρὼς κακουργῇ. Hiernach sind die Stellen zu beurtheilen, in denen neben einem oder mehreren solchen Sätzen mit ἄν kein anderer ohne ἄν sich findet, z. B. Xen. Mag. Equitt. 9, 2 πάντων δὲ τῶν ὑπομνημάτων ἔμοιγε δοκεῖ κράτιστον εἶναι τὸ ὅσα ἂν γνῷ ἀγαϑὰ εἶναι, ἐπιμελεῖσϑαι ὡς ἂν πραχϑῇ. ὀρϑῶς δὲ γιγνωσκόμενα οὐ φέρει καρπόν, οὔτε ἐν γεωργίᾳ οὔτε ἐν ναυκληρίᾳ οὔτε ἐν ἀρχῇ, ἢν μή τις ἐπιμελῆται, ὡς ἂν ταῠτα περαίνηται. Plat. Rep. 3, 411 e ἐπὶ δὴ δύο ὄντε τούτω, ὡς ἔοικε, δύο τέχνα ϑεὸν ἔγωγ' ἄν τινα φαίην δεδωκέναι τοῖς ἀνϑρώποις, μουσικήν τε καὶ γυμναστικὴν ἐπὶ τὸ ϑυμοειδὲς καὶ τὸ φιλόσοφον, οὐκ ἐπὶ ψυχὴν καὶ σῶμα, εἰ μὴ εἴη πάρεργον, ἀλλ' ἐπ' ἐκείνω, ὅπως ἂν ἀλλήλοιν ξυναρμοσϑῆτον ἐπιτεινομένω καὶ ἀνιεμένω μέχρι τοῦ προσήκοντος; Phaedon. 59 e λύουσι γάρ, ἔφη, οἱ ἕνδεκα Σωκράτη καὶ παραγγέλλουσιν, ὅπως ἂν τῇδε τῇ ἡμέρᾳ τελευτήσῃ. Eben so sicher ist die Sache beiden Attischen Dichtern, obgleich hier die Stelle Aeschyl. Choeph. 983 ff entgegentritt, auf welche gestützt Hermann ἌΝ p. 119 ff nachzuweisen sucht, daß überhaupt bei den Att., nicht nur bei den Dichtern, sondern auch bei den Prosaikern, die Setzung u. Weglassung des ἄν in conjunctivischen Absichtssätzen mit ὡς u. ὅπως einen Unterschied in der Bedeutung begründe. In der genannten Stelle sagt Orestes ἐκτείνατ' αὐτόν, καὶ κύκλῳ παρασταδὸν στέγαστρον ἀνδρῶν δείξατ', ὡς ἴδῃ πατήρ, οὐχ οὑμός, ἀλλ' ὁ πάντ' ἐποπτεύων τάδε Ἥλιος, ἄναγνα μητρὸς ἔργα τῆς ἐμῆς, ὡς ἂν παρῇ μοι μάρτυς ἐν δίκῃ ποτέ, ὡς τόνδ' ἐγὼ μετῆλϑον ἐνδίκως μόρον τὸν μητρός: hier findet Hermann den Unterschied, daß Helios das ausgebreitete velamen nothwendiger Weise sehen müsse, während das judicium noch nicht so gewiß bevorstehe, daß Orestes von dem abzulegenden Zeugnisse mit Sicherheit reden könne. Angenommen dieser Unterschied finde in dieser Stelle zwischen dem Absichtssatze mit ἄν u. dem ohne ἄν wirklich Statt, was bestritten werden kann, so ist das doch eben nur Zufall. Hermann citirt freilich eine ganze Reihe von Stellen aus Att. Dichtern, in denen theils ὡς oder ὅπως ohne ἄν, theils ὡς oder ὅπως mit ἄν in demselben Sinne gebraucht sei, wie ὡς mit u. ὡς ohne ἄν in jener Stelle der Choephoren; allein bei der Durchmusterung dieser Stellen kommt man vielmehr zu einem entgegengesetzten Ergebniß, daß man nämlich, wenn man sich sträube, die περιττότης des ἄν zuzugeben, auf endlose, unhaltbare Spitzfindigkeiten hingedrängt werde. So z. B. vergleicht Hermann selbst p. 121 Aeschyl. Choeph. 439 ἐμασχαλίσϑης δ' ἔϑ' ὡς τόδ' εἰδῇς mit Suppl. 930 ἀλλ' ὡς ἂν εἰδῇς, ἐννέπω σαφέστερον: hier kann das ὡς ἄν unmöglich denselben Sinn haben, den es nach Hermann in der Stelle Choeph. 983 ff hat; denn von einem erst eventualiter in der Folgezeit unter gewissen Bedingungen eintretenden Wissen ist hier nicht die Rede. Aber so erklärt Hermann hier auch nicht; er sagt vielmehr, Suppl. 930 heiße ὡς ἂν εἰδῇς scias licet, Choeph. 439 ὡς τόδ' εἰδῇς hoc te scire volo. Das sind denn also rein willkührliche Deuteleien. Hermann vergleicht mit diesen beiden Stellen noch Aeschyl. Prom. 824 τὸ πᾶν πορείας ἥδε τέρμ' ἀκήκοεν. ὅπως δ' ἂν εἰδῇ μὴ μάτην κλύουσά μου, ἃ πρὶν μολεῖν δεῠρ' ἐκμεμόχϑηκεν φράσω, τεκμήριον τοῦτ' αὐτὸ δοὺς μύϑων ἐμῶν u. Ar. Plut. 112 σοὶ δ' ὡς ἂν εἰδῇς ὅσα, παρ' ἡμῖν ἢν μένῃς, γενήσετ' ἀγαϑά, πρόσεχε τὸν νοῠν, ἵνα πύϑῃ: auch diese beiden Stellen sind entschieden gegen Hermanns Ansicht. Man vgl. ferner Choeph. 767 ἢ πῶς; λέγ' αὖϑις, ὡς μάϑω σαφέστερον ib. 771 ἀλλ' αὐτὸν ἐλϑεῖν, ὡς ἀδειμάντως κλύῃ, ἄνωχϑ' ὅσον τάχιστα γαϑούσῃ φρενί; Prom. 10 τοιᾶσδέ τοι ἁμαρτίας σφὲ δεῖ ϑεοῖς δοῦναι δίκην, ὡς ἂν διδαχϑῇ τὴν Διὸς τυραννίδα στέργειν, φιλανϑρώ που δὲ παύεσϑαι τρόπου; ib. 706 σὺ δ', Ἰνάχειον σπέρμα, τοὺς ἐμοὺς λόγους ϑυμῷ βάλ', ὡς ἂν τέρματ' ἐκμάϑῃς ὁδοῠ; ib. 654 σὺ δ', ὦ παῖ, μὴ' πολακτίσῃς λέχος τὸ Ζηνός, ἀλλ' ἔξελϑε πρὸς Λέρνης βαϑὺν λειμῶνα, ποίμνας βουστάσεις τε πρὸς πατρός, ὡς ἂν τὸ δῖον ὄμμα λωφήσῃ πόϑου. Hermann selbst gesteht p. 121 saepe non multum interest, addaturne ἄν, an omittatur, u. non est tamen dissimulaudum, inveniri locos quosdam, in quibus mirere additum esse ἄν. Die gegen ihn sprechenden Beispiele, welche er dabei anführt, möge man bei ihm selbst vergleichen. Die beiden oben vorgelegten Stellen Plat. Gorg. 481 a Xen. Mem. 1, 4, 6, in denen die περιττότης des ἄν handgreiflich ist, läßt er ungenannt bei Seite liegen. Ebenso folgende zwei Sätze aus Ar. Equitt., wo Kleon 917 dem Wursthändler droht ἐγώ σε ποιήσω τριηραρχεῖν, ἀναλίσκοντα τῶν σαυτοῦ, παλαιὰν ναῦν ἔχοντ', εἰς ἣν ἀναλῶν οὐκ ἐφέξεις οὐδὲ ναυπηγούμενος· διαμηχανήσομαί ϑ' ὅπως ἂν ἱστίον σαπρὸν λάβῃς u. 926 δώσεις ἐμοὶ καλὴν δίκην, ἰπούμενος ταῖς εἰσφοραῖς. ἐγὼ γὰρ ἐς τοὺς πλουσίους σπεύσω σ' ὅπως ἂν ἐγγραφῇς: es wäre in jeder Beziehung unpassend, wenn in diesen Drohungen die Erfüllung der Absicht in irgend einer Art als ungewiß, bedingt, eventuell, zweifelhaft dargesiellt werden sollte; vielmehr zeigt sich hier deutlich, daß bei den Att. Dichtern wie bei den Att. Prosaikern das ἄν Nichts ist als rhetorisch-wohlklingendes Anhängsel des ὅπως oder ὡς, welches beliebig gesetzt u. weggelassen werden konnte; ohne Zweifel war bei den Dichtern auf die Setzung oder Weglassung namentlich auch das Metrum von bedeutendem Einfluß. Eben so wie bei den Att. Prosaikern liegt die Sache bei Herodot., man sehe 1, 5 ὡς ἂν μὴ κατάδηλος γένηται; 1, 11 ὡς ἂν μὴ πάντα πειϑόμενος Κανδαύλῃ τοῦ λοιποῦ ἴδῃς, τὰ μή σε δεῖ; 1, 24 ὡς ἂν ταφῆς ἐν γῇ τύχῃ; 1, 36 ὡς ἄν μιν ἐξέλωμεν ἐκ τῆς χώρης; 3, 85 ὡς ἂν ἡμεῖς σχῶμεν τοῠτο τὸ γέρας καὶ μὴ ἄλλος τις; 8, 7 ὡς ἂν μὴ ὀφϑέωσι ὑπὸ τῶν πολεμίων περιπλώουσαι Εὔβοιαν; 9, 7, 2 ὡς ἂν τὸν βάρβαρον δεκώμεϑα ἐν τῇ Ἀττικῇ; 1, 20 ὅκως ἄν τι προειδὼς πρὸς τὸ παρεὸν βουλεύηται. Ganz anders verhält es sich mit Homer. Zuvörderst ist zu bemerken, daß es bei ihm eine Anzahl conjunctivischer Sätze mit ὡς ἄ ν giebt, welche sich hierher ziehn lassen, dagegen mit ὅπως ἄν keinen einzigen; es ist dies jedoch schwerlich mehr als Zufall, ein Zufall jener auf den ersten Blick befremdenden Art, wie sie in der Homerischen Sprache nicht selten u. den Kennern wohl bekannt sind. Etwas trägt im vorliegenden Falle zur Erklärung wohl der Umstand bei, daß ὡς dem Homer überhaupt weit geläufiger ist u. im Allgemeinen weit häufiger bei ihmvorkommtals ὅπως. Ummögliche Mißverständnisse von vorn herein abzuschneiden. kann bemerkt wer den, daß Sätze wie z. B. Od. 1, 295 φράζεσϑαι δὴ ἔπειτα κατὰ φρένα καὶ κατὰ ϑυμὸν ὅππως κε μνηστῆρας ἐνὶ μεγάροισι τεοῖσιν κτείνῃς oder 4, 545 ἀλλὰ τάχιστα πείρα ὅπως κεν δὴ σὴν πατρίδα γαῖαν ἵκηαι, welche manche Neuere für Absichtssätze halten, vielmehr entschieden u. unzweifelhaft indirecte Fragen sind, von der unter II d zu betrachtenden Art. Conjunetivische Sätze mit ὡς ἄν, welche als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können, sind z. B. Iliad. 16, 84 πείϑεο δ' ὥς τοι ἐγὼ μύϑου τέλος ἐν φρεσὶ ϑείω, ὡς ἄν μοι τιμὴν μεγάλην καὶ κῠδος ἄρηαι πρὸς πάντων Δαναῶν, ἀτὰρ οἱ περικαλλέα κούρην ἂψ ἀπονάσσωσιν, ποτὶ δ' ἀγλαὰ δῶρα πόρωσιν; 1. 32 ἀλλ' ἴϑι, μή μ' ἐρέϑιζε, σαώτερος ὥς κε νέηαι. Unter II e wird über den Ursprungdes ἄν περιττόν imconjunctivischen Absichtssatze Einiges bemerkt werden, was an einer früheren Stelle schwerer verständlich sein würde, und dabei wird sich zeigen, daß diese conjunctivischen Sätze mit ὡς ἄν bei Homer nicht nur als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können, sondern außer dieser Auffassung auch noch andere zulassen. Bcispätercnnichtattischen Dichtern finden sich conjunctivische Sätze sowohl mit ὅπ ως ἄν als mit ὡς ἄν, welche als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können; ob aber u. in wie weit bei diesen Dichtern dieselben Zweifel wie bei Homer statthaft seien, mag hier unerörtert bleiben. Mit dem dichterischen ὄφρα verbinden Nichtattische Dichter, sowohl Homer als spätere, die Partikel ἄν in conjunctivischen Sätzen, welche als Absichtssätze mit einem ἄν περιττόν aufgefaßt werden können; doch sind daneben auch hier wenigstens für gewisse Homerische Stellen entschieden noch andere Auffassungen möglich. In Bezug auf die Späteren bleibe auch hier die Sache dahingestellt. Beispiele: Hom. Od. 18, 364 ἀλλὰ πτώσσειν κατὰ δῆμον βούλεαι, ὄφρ' ἂν ἔχῃς βόσκειν σὴν γαστέρ' ἄναλτον; 3, 359 ἀλλ' οὗτος μὲν νῦν σοὶ ἅμ' ἕψεται, ὄφρα κεν εὕδῃ σοῖσιν ἐνὶ μεγάροισιν; Iliad. 2, 440 ἴομεν, ὄφρα κε ϑᾶσσον ἐγείρομεν ὀξὺν Ἄρηα: Homerisch verkürzte Conjunctive = ἴωμεν, ἐγείρωμεν. Conjunctivische Sätze mit ἵνα ἄν, in denen sich ἵνα als Absichtspartikel auffassen läßt, sind in der ganzen Griechischen Literatur äußerst selten, und kritisch sicher ist nur eine einzige Stelle, Hom. Od. 12, 156 ἀλλ' ἐρέω μὲν έγών, ἵνα εἰδότες ἤ κε ϑάνωμεν ἤ κεν ἀλευάμενοι ϑάνατον καὶ κῆρα φύγωμεν: für den zweiten Conjunctiv φύγωμεν giebt es eine Lesart φύγοιμεν, aber für den ersten Conjunctiv ϑάνωμεν ist in der Ueberlieferung noch keine andere Lesart nachgewiesen; in den Scholien lies't man bei der Stelle nur Folgendes: ἐν ἀμφοτέροις πλεονάζει ὁ κέν, ἢ ἑλώμεϑα τὸν ϑάνατον, ἢ τὰ πρὸς σωτηρίαν παρασκευασώμεϑα: dadurch werden beide Conjunctive geschützt u. als allein richtige Lesart bezeichnet. Dagegen Eustath. zu der Stelle p. 1717, 60 lies't ohne weitere hierher gehörige Bemerkungen zu machen ἀλλὰ ἐρέω μὲν ἐγώ, ἵνα εἰδότες ἤ κε ϑάνωμεν ἤ κεν ἀλευσάμενοι ( sic) ϑάνατον καὶ κῆρα φύγοιμεν. Wollte man wirklich beide Verba in den optat. setzen, ϑάνοιμεν, φύγοιμεν, so würde man damit nichts Wesentliches erreichen; denn die Verbindung von ἵνα als Absichtspartikel mit dem von ἄν begleiteten optat. ist eben so unerhört wie die hier fragliche conjunctivische. Läßt man den Conjunctiv ϑάνωμεν stehn, während man das zweite Verbum in den optat. stellt, φύγοιμεν, so ist der Satz ἤ κεν φύγοιμεν nicht mit ἵνα zu verbinden, sondern als selbstständig angefügter Hauptsatz zu nehmen, welche Art von Anakoluthie Homer bekanntlich sehr liebt. Außer dieser Stelle verbindet Homer entschieden nirgends ἵνα ἄν mit dem Conjunctiv zu einem Absichtssatze; aus den Attikern sind folgende drei höchst unsichere Stellen zu bemerken: Erstens Soph. O. C. 189 ἄγε νῠν σύ με, παῖ, ἵν' ἂν εὐσεβίας ἐπιβαίνοντες τὸ μὲν εἴποιμεν τὸ δ' ἀκούσαιμεν, καὶ μὴ χρείᾳ πολεμῶμεν: für εἴποιμεν ἀκούσαιμεν giebt es eine Lesart εἴπωμεν ἀκούσωμεν, welche sich nur final auffassen läßt; aber die optativische Lesart ist sowohl diplomatisch als an sich besser; bei ihr heißt ἵνα »wo«, oder vielmehr »dorthin wo«, wie auch sonst öfters, καὶ μὴ πολεμῶμεν ist conjunct. hortativ. und mit ἄγε με zu verbinden, εἴποιμεν u. ἀκούσαιμεν mit ἄν ist optat. potential., vgl. Eur. Iph. A. 1579 ἵνα πλήξειεν ἄν, Theocr. 25, 61 ἐγὼ δέ τοι ἡγεμονεύσω αὖλιν ἐφ' ἡμετέρην, ἵνα κεν τέτμοιμεν ἄνακτα. – Zweitens: Ar. Ran. 175 ἀνάμεινον, ὦ δαιμόνι', ἐὰν ξυμβῶ τί σοι, v. v. l. l. ἵνα ξυμβῶ u. ἵν' ἂν ξυμβῶ: es braucht aber dies ἵν ἂν ξυμβῶ nicht einmal als Absichtssatz gefaßt zu werden, indem es sich als gleichbedeutend mit ἐὰν ξυμβῶ betrachten läßt, als indirecte Frage von der Art der unter II d zu erörternden, vgl. Scholl. Iliad. 7, 353 Archiloch. ap. Stob. Flor. 110, 10 (Bergk Lyr. Gr. ed. 2 p. 552). – Drittens: Demosth. Aristog. 1, 33 τίς οὐκ ἂν εἰς ὅσον δυνατὸν φεύγοι καὶ τὸν ἔχοντα ταύτην ἐκποδὼν ποιήσαιτο, ἵνα μηδ' ἄκων αὐτῇ ποτε περιπέσῃ, v. l. μηδ' ἂν ἄκων: höchst wahrscheinlich ist diese Lesart Nichts als ein Schreibfehler, indem das ἄν aus dem ἄκ von ἄκων entstand; will man das ἄν retten, so muß man wohl unbedingt περιπέσοι schreiben, wobei dann ἵνα örtlich zu verstehen u. περιπέσοι ἄν als optat. potential. (111 a) aufzufassen ist, eine Auffassung, welcher die Negation μηδέ keineswegs entgegensteht, wie sich unter III a zeigen wird. Jedenfalls ist das Unwahrscheinlichste die Lesart ἵνα μηδ' ἂν ἄκων περιπέσῃ, welche Lesart nur final aufgefaßt werden könnte. Und größeres Gewicht als dieser Stelle wird man, Alles erwogen, auch den beiden Stellen aus Ar. u. Soph. beizumessen kaum geneigt sein; es bleibt die Homer. Stelle als einziges Beispiel stehen; in ihr wird die Sache dadurch entschuldigt, daß das κέν sich nicht dem ἵνα anschließt, sondern den beiden ἤ, ἵνα εἰδότες ἤ κε ϑάνωμεν ἤ κεν ἀλευάμενοι ϑάνατον καὶ κῆρα φύγωμεν: dies ἤ κεν ist dem Homer sehr geläufig; wäre das nicht der Fall, so würde auch in dieser Stelle das κέν schwerlich erscheinen. Ist aber dem so, da wird das κέν in dieser Homerischen Stelle auch unbedenklich als περιττόν zu betrachten sein, welches nicht um des Sinnes willen als nothwendig, sondern nur im Gefolge des um des Wohllauts u. Verses willen auftritt. An sich könnte sonst allerdings in dieser Stelle das κέν syntactische Bedeutung haben, vgl. II e. Bei den drei Att. Stellen, in so weit man sie überhaupt als hierher gehörig gelten lassen will, spricht Alles dafür, am Meisten die Analogie der Sätze mit ὡς ἄν u. ὅπως ἄν, daß das ἄν bei dem final aufgefaßten mit dem Conjunctiv verbundenen ἵνα entschieden als περιττόν genommen werde. – c) am Häufigsten wird ἄν mit dem conjunct. verbunden in Bedingungssätzen, nach Relativen aller Art, pronomm. u. particull.; in dieser Constructionconjunctiv. conditionalis, ist der Gebrauch von ἄνRegel, hier steht es nicht περιττῶς, sondern bezeichnet ein Zeitverhältniß, welches in der Natur des Conjunctivs an sich nicht liegt. Es giebt nämlich überhaupt zwei Arten von Bedingungssätzen, rein bedingende u. zeitbedingende; letztere deuten zugleich an, daß das im Hauptsatze Gesagte, von der Erfüllung der Bedingung abhängig Gemachte, dann stattfinde (stattfinden werde, stattgefunden habe), wann die Bedingung erfüllt werde oder erfüllt worden sei. Im gewöhnl. indicat., im indicat. des Nichtwirkl. (I d). im optat. des Möglichen (III a) giebt es sowohl zeitbedingende als rein bedingende Sätze; beider Construction ist innerhalb jedes Modus genau dieselbe; wenn man also die zeitbedingenden Sätze von den reinbedingenden ausdrücklich unterscheiden und es nicht bloß dem Zusammenhange des Ganzen überlassen will, einen zeitbedingenden Satz als solchen kenntlich zu machen, so ist man gezwungen, von Zeitpartikeln oder von diese ersetzenden schon an sich als Vocabeln eine Zeit bezeichnenden Ausdrücken Gebrauch zu machen, indem man nach Umständen entweder den Bedingungssatz mit einem relativen Ausdrucke der bezeichneten Art anknüpft, oder im zugehörigen Hauptsatze einen dgl. demonstrativen Ausdruck gebraucht, oder beides thut, correlativisch. Dagegen im conjunctiv. conditional. u. im optativ. iterat. (I f III d) sind alle Sätze, sie mögen angeknüpft sein wie sie wollen, ohne Ausnahme zeitbedingend; rein bedingende Sätze giebt es in diesen beiden Constructionen gar nicht. Beide genannte Constructionen gehören eng zusammen und ergänzen einander; nämlich der optat. iterat. wird nur von der Vergangenheit gebraucht, der conjunct. condit. nur von der Gegenwart u. Zukunft. Im Einzelnen gilt für den conjunct. condit. folgende Tempusregel: ist im Hauptsatze von der Gegenwart die Rede, so hat der coninnet. praes. die Tempusbedeutung eines praes., der conj. aor. und der selten gebrauchte conj. perf. die eines perf.; ist im Hauptsatze von der Zukunft die Rede, so ist der conj. praes. ein fut. 1, der conj. aor. u. perf. ein fut. exactum. Diese Verhältnisse der Tempora des conj. cond. correspondiren genau mit den unter I f angegebenen des optat. iterat.: der optat. praes. ist für die Vergangenheit, was der conj. praes. für die Gegenwart u. die Zukunft ist, der optat. aor. für die Vergangenheit, was der conj. aor. für die Gegenwart u. die Zukunft; auch für den conj. perf. kommt als Correlat der opt. perf. vor, s. Iliad. 8, 270. Ein Unterschied liegt darin, daß der conj. cond. für die Gegenwart nur wiederholte Fälle bezeichnet, u. zwar, dem optat. iterat. genau entsprechend, nur Fälle, bei deren Wiederholung jedesmal das im Hauptsatze Gesagte eintritt, dagegen für die Zukunft außer dgl. Fällen auch einmalige. Doch können diese letzteren Fälle auch eben so richtig in den gewöhnl. indicat. fut. (ohne ἄν) treten, unter Beobachtung der I f erwähnten Regel über die Anknüpfung von Bedingungssätzen im gewöhnl. indicat. durch zusammengesetzte u. einfache Relativa; wie denn um einmalige bedingende Fälle in Gegenwart u. Vergangenheit auszudrücken gar nichts Anderes übrig bleibt als sie in den gewöhnl. indicat. zu stellen; also z. B. ὁπότε ἀποϑνήσκει, ἀπέϑανεν, αποϑανεῖται, »zu der Zeit wo (wann, wenn) er stirbt, starb, sterben wird, sei es welche Zeit es wolle.« Zwischen dem einmaligen Falle u. dem »Jedesmal wenn« in der Mitte liegen diejenigen wiederholten Fälle, bei deren Wiederholung öfters, aber nicht jedesmal das im Hauptsatze Gesagte eintritt. Diese Fälle können durch den conj. cond. so wenig wie durch den optat. iterat. ausgedrückt werden, sondern müssen für die Zukunft gleicherweise wie für die Gegenwart und die Vergangenheit sämmtlich in den gewöhnl. indicat. (ohne ἄν), vgl. I f. In orat. obliqua kann der conj. cond. vertreten werden durch den indirecten optat. (III d, wenn das regierende Verb ein praeterit. ist; das Tempus wird bei der Umsetzung in die indirecte Rede, nach der allgem. Regel, in keinem Falle geändert, weder wenn der conj. cond. selber bleibt, noch wenn der indirecte optat. für ihn eintritt. Mit εἰ, ἐπεί, ἐπειδή, ὅτε, ὁπότε verschmilzt für den Gebrauch im conj. cond. ἄν in regelmäßiger Att. Prosaimmer zu ἐάν (ἤν, ἄ ν), ἐπάν (ἐπήν), ἐπειδάν, ὅταν, ὁπόταν, welche Wörter man vgl.; Dichter unterlassen vielfach die Zusammenfügung, Homer hat ἐάν öfters, in der Form ἤν, ἐπάν öfters, in der Form ἐπήν, ἐπειδάν einmal, Iliad. 13, 285; statt des öfters bei ihm vorkommenden ὅτ' ἄν u. ὁπότ' ἄν könnte man ὅταν u. ὁπόταν lesen, wenn nicht die Analogie des bei ihm daneben sich findenden ὅτε κεν u. ὁπότε κεν entgegenstände; ohne Elision findet sich bei Lys. or. 27, 2 ὁπότε ἂν δοκῶσιν. Negation ist für den conj. cond., wie für den optat. iterat., μή, nach der allgemeinen Regel für Forderungssätze; aber wenn nicht der Satz negirt wird, sondern ein einzelnes Wort desselben, erscheint οὐ, z. B. Hom. Iliad. 3, 288 εἰ δ' ἂν ἐμοὶ τιμὴν Πρίαμος Πριάμοιό τε παῖδες τίνειν οὐκ ἐϑέλωσιν Ἀλεξάνδροιο πεσόντος, αὐτὰρ ἐγὼ καὶ ἔπειτα μαχήσομαι εἵνεκα ποινῆς αὖϑι μένων, εἵως κε τέλος πολέμοιο κιχείω: das οὐκ negirt nur ἐϑέλωσιν, mit dem eseinen Begriff bildet, so daß die Bedingung selbst, der Satz, positiv ist, »wenn sie sich weigern werden«. Das zeitbedingende Wesen des conj. cond. tritt in diesem Beispiele sehr deutlich hervor, in dem εἰ δ' ἂν οὐκ ἐϑέλωσιν so gut wie in dem εἵως κε κιχείω: Agamemnon will den Krieg wieder aufnehmen, sobald die Troer sich weigern zu zahlen. Diese zeitbedingende Bedeutung hat man im optat. iterat. stets allgemein anerkannt; dagegen das analoge Wesen des conj. cond. scheinen Viele noch nicht ganz klar zu erfassen u. scharf auszudrücken, indem sie dieser Construction, wenn der Satz mit einem Relativpronomen oder einem relativen adverbio loci oder modi angeknüpft ist, eine »verallgemeinernde Bedeutung« zuschreiben, wenn der conj. mit ἐάν verbunden ist, durch ihn ein »Hervortreten in die Wirklichkeit«, ein »wirkliches Eintreten des Falles« bezeichnet denken, über welches »die Erfahrung entscheide«. Diese Bestimmungen des Begriffs sind offenbar zu weit; denn »ein wirkliches Eintreten des Falles« hat man ohne Zweifel bei jedem Bedingungssatz im Auge, und ob er in »die Wirklichkeit hervortrete«, darüber »entscheidet« überall »die Erfahrung«; eine »verallgemeinernde Bedeutung« aber haben an der Spitze von Bedingungssätzen alle Relativa in jedem Modus. Geht man aber den angeführten nebelhaften Bestimmungen des Begriffes auf den Grund u. untersucht, was mit ihnen eigentlich gemeintsei u. allein gemeint sein könne, so wird man eben auf die zeitbedingende Bedeutung des conj. cond. hingeführt. Eben dahin leitet mit zwingender Nothwendigkeit die Erwägung, daß der conj. cond. für die Gegenwart u. die Zukunft das bezeichnet, was der optat. iterat. für die Vergangenheit; denn will man einen im optat. iterat. stehenden Satz in die Gegenwart oder die Zukunft versetzen, so giebt es keinen andern Weg als den, ihn in den conj. cond. zu bringen. Umgekehrt freilich ersetzt der optat. iterat. für die Vergangenheit nicht völlig den conj. cond., indem dieser wenigstens für die Zukunft auch einnmalige Fälle bezeichnet; auf diesen Unterschied kommt es hier jedoch nicht an; denn es wird ja nicht behauptet, daß der conj. cond. überall wiederholte Fälle bezeichne, sondern nur, daß er überall zeitbedingend sei. Zwischen ἐάν aber einerseits u. ὅταν u. s. w. andrerseits besteht nur der Unterschied, daß allerdings in ὅταν u. s. w. die Zeitbestimmung schärfer hervorgehoben ist als in ἐάν, indem dieses aus dem an sich rein bedingenden εἰ und ἄν, jene aber aus Zeitpartikeln und ἄν zusammengesetzt sind; die beiden Arten des Ausdrucks gehen von verschiedenen Ursprüngen aus, treffen aber in demselben Puncte der Wirksamkeit zusammen. Eine unzweifelhafte Probe für die Richtigkeit dieser Ansicht liefert auch hier die Vergleichung mit dem optat. iterat., denn z. B. zwischen ἐὰν ἀφίκηται, ὑποδέχομαι (ὑποδέξομαι) αὐτόν und ὅταν ἀφίκηται ist offenbar kein anderer Unterschied als zwischen den iterativen Ausdrücken εἰ ἀφίκοιτο ὑπεδεξάμην und ὅτε ἀφίκοιτο. – Für die Constructiondes Hauptsatzes, zu welchem ein conj. cond. gehört, bedarf es keiner Regeln außer denen, welche sich aus dem schon Dargelegten von selbst ergeben; in der jetzt zunächst folgenden Sammlung von Beispielen des conjunct. cond. im praes. u. aor. mit κέν u. seelstehendem (nicht zu ἐάν u. s. w. verschmolzenem) ἄν sind die Hauptsätze der Kürze halber fast alle weggelassen. Hom. Iliad. 18, 273 εἰ δ' ἂν ἐμοῖς ἐπέεσσι πιϑώμεϑα, νύκτα μὲν εἰν ἀγορῇ σϑένος ἕξομεν, ἄστυ δὲ πύργοι εἰρύσσονται, »falls wir uns für meinen Rath entschieden haben werden«; 5, 232 εἴ περ ἂν αὖτε φεβώμεϑα; 5, 224 εἴ περ ἂν αὖτε ὀρέξῃ; Od. 11, 113. 12, 140 αὐτὸς δ' εἴ πέρ κεν ἀλύξῃς; 12, 163 εἰ δέ κε λίσσωμαι ὑμέας λῦσαί τε κελεύω, vgl. 53; 14, 395. 398 εἰ μέν κεν νοστήσῃ ἄναξ τεός εἰ δέ κε μὴ ἔλϑῃσιν ἄναξ τεός; Iliad. 3, 281. 284 εἰ μέν κεν Μενέλαον Ἀλέξανδρος καταπέφνῃεἰ δέ κ' Αλέξανδρον κτείνῃ ξανϑὸς Μενέλαος; 11, 391 καὶ εἴ κ' ὀλίγον περ ἐπαύρῃ; 5, 351 καὶ εἴ χ' ἑτέρωϑι πύϑηαι; Od. 12, 299 εἴ κέ τιν' ἠὲ βοῶν ἀγέλην ἢ πῶυ μέγ' οἰῶν εὕρωμεν; 12, 49 ἀκουέμεν αἴ κ' ἐϑέλῃσϑα, δησάντων σε; Iliad. 4, 170 αἴ κε ϑάνῃς; 6, 412 ἐπεὶ ἂν σύ γε πότμον ἐπίσπῃς; 6, 83 ἐπεί κε φάλαγγας ἐποτρύνητον; 4, 53 ὅτ' ἄν τοι ἀπέχϑωνται; 12, 41 ὅτ' ἂν στρέφεται (verkürzt aus στρέφηται); 1, 567 ὅτε κέν τοι ὰάπτους χεῖρας ἐφείω; Od. 2, 99 εἰς ὅτε κέν μιν μοῖρ' όλοη καϑέλῃσι τανηλεγέος ϑανάτοιο; 2, 374 πρίν γ' ὅτ' ἂν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται; 19, 410 ὁππότ' ἂν ἔλϑῃ; Iliad. 15, 209 ὁπότ' ἂν ἐϑέλῃσιν; Od. 11, 127 ὁππότε κεν δή τοι ξυμβλήμενος ἄλλος ὁδίτης φήῃ; Iliad. 19, 158 εὐτ' ἂν πρῶτον ὁμιλήσωσι φάλαγγες ἀνδρῶν, aor. in der Bedeut. des Anfangens, »sobald sie handgemein geworden sein werden«; Od. 17, 320 εὖτ' ἂν μηκέτ' ἐπικρατέωσιν ἄνακτες; 323 εὖτ' ἄν μιν κατὰ δούλιον ήμαρ ἕλῃσιν; Iliad. 1, 509 ὄφρ' ἂν Ἀχαιοὶ υἱὸν ἐμὸν τίσωσιν, ὀφέλλωσίν τέ ἑ τιμ ῇ, »bis sie sich bequemt haben werden zu ehren«, aor. in der Bedeut. des Anfangens; Od. 2, 204 ὄφρα κεν ἥ γε διατριβῃσιν Ἀχαιοὺς ὃν γάμον; 4, 588 ὄφρα κεν ἑνδεκάτη τε δυωδεκάτη τε γένηται; 22, 72 εἰς ὅ κε πάντας ἄμμε κατακτείνῃ; Iliad. 3, 291 εἵως κε τέλος πολέμοιο κιχείω; indirect 15, 46 κείνῳ παραμυϑησαιμην τῇ ἴμεν ᾗ κεν δὴ σύ, κελαινεφές, ἡγεμονεύῃς; 20, 243 ὅππως κεν ἐϑέλῃσιν; 12, 75 ὡς ἂν ἐγὼν εἴπω; Od. 19, 332 ὃς δ' ἂν ἀμύμων αὐτὸς ἔῃ καὶ ἀμύμονα εἰδῇ: Iliad. 1, 139 ὅν κεν ἵκωμαι; 6, 229 ὅν κε δύνηαι; Od. 1, 389 ὅ ττί κεν εἴπω; Iliad. 20, 250 ὁπποῖόν κ' εἴπῃσϑα ἔπος, τοῖόν κ' ἐπακούσαις; Od. 15, 281 αὐτὰρ κεῖϑι φιλήσεαι, οἱά κ'ἔχωμεν; Iliad. 23, 805 ὁππότερός κε φϑῇσιν; Her. 4, 81 ὃς δ' ἂν μὴ κομίσῃ, ϑάνατον απείλεε; Plat. Symp. 195 a περὶ οὗ ἂν ὁ λόγος ᾖ; Ar. Vesp. 1298 ὅστις ἂν πληγὰς λάβῃ; Xen. Cyr. 4, 5, 51 πρῶτον μὲν οὖν τοῖς ϑεοῖς, ἔφη. ἐξαιρεῖτε, ὅ, τι ἂν οἱ μάγοι ἐξηγῶνται; indirect Xen. Cyr. 4, 5, 44 ὅ, τι ἂν δέῃ; Plat. Symp. 176 c ὁπότερ' ἂν ποιῶμεν; indirect Isocr. Antid. 154 ὅσῳ γὰρ ἄν τις ἐπιεικέστερον αὑτὸν ἐπιδειξῃ; Xen. An. 2, 4, 26 ὅσον δ' ἂν χρόνον τὸ ἡγούμενον τοῠ στρατεύματος ἐπιστῇ; Cyr. 1, 3, 14 χάριν σοι εἴσομαι, ὅσῳ ἂν πλεονάκις εἰσίῃς ὡς ἐμέ, Soph. O. C. 956 πράξεις οἷον ἂν ϑέλῃς; indirect Isocr. Antid. 32 ὁποῖός τις ἂν φαίνωααι: Plat. Svmp. 214 a ὁπόσον γὰρ ἂν κελεύῃ τις τοσοῠτον ἐκπιὼν οὐδὲν μᾶλλον μήποτε μεϑυσϑῇ; Isocr. Antid. 178 ὅπως ἂν δύνωμαι, 174 ὅπως ἂν οἱ νεώτεροι παιδευϑῶσιν; Demosth. Lacrit. 28 ὅποι ἄν τις βούληται; Thuc. 2, 11 ἕπεσϑε ὅπη ἄν τις ἡγῆται; Demosth. Steph. 1, 24 λέγ' ἐπισχὼν οὗ ἄν σε κελεύω; Xen. Cvr. 1, 2, 10 ὅπου ἂν παραπίπτῃ; Soph. O. T. 672 ἔνϑ' ἂν ᾖ; Ar. Plut. 1151 πατρὶς γάρ ἐστι πᾶσ' ἵν' ἂν πράττῃ τις εὖ; Soph. O. C. 405 σὲ προσϑέσϑαι πέλας χώρας ϑέλουσι, μηδ' ἵν' ἂν σαυτοῠ κρατῇς; indirect Isocr. Antid. 37 ὅϑεν ἂν προέλωνται τὸνβίον πορίζεσϑαι; Xen. Cyr. 1, 2, 9 ἀφ' οὗ ἂν ἐκ παίδων ἐξέλϑωσι; An. 2, 3, 24 μέχρι δ' ἂν ἐγὼ ἥκω; 2, 3, 7 μέχρις ἂν διαγγελϑῇ; indirect 3, 5, 18 ἡνίκ' ἄν τις παραγγείλῃ; Demosth. Lacrit. 28 ὁπηνίκ' ἂν δοκῃ; Soph. Phil. 464 ὁπηνίκ' ἂν ϑεὸς πλοῠν ἡμὶν εἴκῃ; O. T. 1529 πρὶν ἂν τέρμα τοῠ βίου περάσῃ; Aesch. Ag. 1435 ἕως ἂν αἴϑῃ πῠρ ἐφ' ἑστίας ἐμῆς Αἴγισϑος; indirect Plat. Phaedon. 59 e εἶπε περιμένειν καὶ μὴ πρότερον παριέναι, ἕως ἂν αὐτὸς κελεύσῃ, vgl. Xen. An. 1, 4, 8 Cyr. 5, 1, 3; Eur. Alc. 337 ἔς τ' ἂν αἰὼν οὑμὸς ἀντέχῃ; Her. 7, 158 ἔστ' ἂν διαπολεμήσωμεν. – Der conj. perf.: Hom. Iliad. 4, 353 ἢν ἐϑέλῃσϑα καὶ αἴ κέν τοι τὰ μεμήλῃ; 9, 609. 10, 89 εἰς ὅ κ' ἀυτμὴ ἐν στήϑεσσι μένῃκαί μοι φίλα γούνατ' ὀρώρῃ; Her. 4, 66 τοῖσι δ' ἂν μὴ κατεργασμένον ᾖ τοῠτο, οὐ γεύονται τοῠ οἴνου τούτου; Soph. El. 1057 ὅταν γὰρ ἐν κακοῖς ἤδη βεβήκῃς, τἄμ' ἐπαινέσεις ἔπη; Ar. Ran. 813 ὡς ὅταν γ' οἱ δεσπόται ἐσπουδάκωσι, κλαύμαϑ' ἡμῖν γίγνεται; Av. 1350 ἀνδρεῖόν γε πάνυ νομίζομεν, ὃς ἂν πεπλήγῃ τὸν πατέρα; Plat. Rep. 2, 376 a ὃν μὲν ἂν ἴδῃ ἀγνῶτα, χαλεπαίνει, οὐδὲν δὴ κακὸν προπεπονϑώς· ὃν δ' άν γνώριμον, ἀσπάζεται, κἂν μηδὲν πώποτε ὑπ' αὐτοῦ ἀγαϑὸν πεπ όνϑῃ; Isocr. Plat. 36 τοσούτῳ πλείω ποιήσονται ϑεραπείαν ὑμῶν, ὅσῳ περ ἂν μᾶλλον περὶ σφῶν αὐτῶν δεδίωσιν; Plat. Gorg. 481 a ἐὰν δὲ ἔλϑῃ, μηχανητέον, ὅπως ἂν διαφύγῃ καὶ μὴ δῷ δίκην ὁ ἐχϑρός, ἀλλ' ἐάν τε χρυσίον ἡρπακὼς ᾖ πολύ, μὴ ἀποδιδῷ τοῦτο, ἀλλ' ἔχων ἀναλίσκηται, ἐάν τε αὖ ϑανάτου ἄξια ἠδικηκὼς ᾖ, ὅπως μη ἀποϑανεῖται; ib. 480 d ἐὰν μέν γε πληγῶν ἄξια ἠδικηκὼς ᾖ; indirect Demosth. Fals. leg. 16 ὃς ἂν μὴ πρότερος βεβοηϑηκὼς ὑμῖν ᾖ. – Homer läßt im conj. cond. das ἄν sehr oft weg, ohne daß dadurch der Sinn im Mindesten geändert würde: Od. 5, 291 εἰ δ' αὖ τις ῥαίῃσι ϑεῶν ἐνὶ οἴνοπι πόντῳ, τλήσομαι; 1, 204 οὐδ' εἴ πέρ τε σιδήρεα δέσματ' ἔχῃσιν; Iliad. 10, 225 μοῠνος δ' εἴ πέρ τε νοήσῃ; 22, 86 εἴ περ γάρ σε κατακτάνῃ; Od. 20. 86 ἐπεὶ ἂρ βλέφαρ' ἀμφικαλύψῃ; 18, 134 ἀλλ' ὅτε δὴ καὶ λυγρὰ ϑεοὶ μάκαρες τελέσωσιν, καὶ τὰ φέρει; Iliad. 12, 286 ὅτ· ἐπιβρίσῃ Διὸς ὄμβρος; 4, 344 ὁππότε δαῖτα γέρουσιν ἐφοπλίζωμεν; Od. 14, 170 ὁππότε τις μνήσῃ; 7, 202 εὖτ' ἔρδωμεν: Iliad. 13, 141 ἕως ἱκηται ἰσόπεδον; 4, 346 ὄφρ' ἐϑέλητον; Od. 10, 175 πρὶν μόρσιμον ἦμαρ ἐπέλϑῃ; 6, 189 ὅπως ἐϑέλῃσιν; Od. 5, 328 ὡς δ' ὅτ ὀπωρινὸς Βορέης φορέῃσιν ἀκάνϑας ἂμ πεδίον; 4, 335 ὡς δ' ὁπότ' ἐξερέῃσι; Iliad. 13, 229 ὅϑι μεϑιέντα ἴδηαι; Od. 15, 453 ὅπῃ περάσητε: 14, 65 ὅς οἱ πολλὰ κάμῃσι, ϑεὸς δ' ἐπὶ ἔργον ἀέξῃ; Iliad. 3, 109 οἷς δ' ὁ γέρων μετέῃσιν; Od. 13, 214 ὅς τις ἁμάρτῃ; 12, 40 πάντας ἀνϑρώπους ϑέλγουσιν, ὅ τίς σφεας εἰσαφίκηται; 19, 266 ἂνδρα, τῷ τέκνα τέκῃ; 18, 137 οἷον ἐπ' ἦμαρ ἄγῃσι; 12, 191 ἴδμεν δ' ὅσσα γένηται; 14, 139 ὁππόσ' ἐπέλϑω; – der conj. perf. Od. 4, 400 ἦμος δ' ἠέλιος μέσον οὐρανὸν ἀμφιβεβήκῃ, τῆμος ἄρ' ἐξ ἁλὸς εἶσι γέρων ἅλιος, vgl. 18, 133 Iliad. 11, 477. 13, 271. 16, 54. – Die Att. Prosa hat stets das ἄν, abgesehn von verhältnißmäßig sehr wenigen unsicheren Stellen, in denen vielleicht auf die Spitze getriebene Nachahmung Homers anzuerkennen ist, z. B. Thuc. 6, 21 ἄλλως τε καὶ εἰ ξυστῶσιν αἱ πόλεις, v. l. ἢν ξυστῶσιν; Plat. Phaedon. 62 c πρὶν ἀνάγκην τινὰ ὁ ϑεὸς ἐπιπέμψῃ, v. l. πρὶν ἂν ἀνάγκην. Sicherer ist die Auslassung des ἄν in einer Reihe von Stellen bei Herodot, 1, 19. 32. 2. 13. 85. 4, 46. 66. 157. 172. 6, 82. 86, 1. 8, 18. 22. 49. Die Dichter reden alle mehr oder weniger Homerisch, z. B. Sophocl. O. T. 874 εἰ πολλῶν ὑπερπλησϑῇ; Antig. 1025 ἐπεὶ δ' ἁμάρτῃ; Phil. 917 μη στέναζε, πρὶν μάϑῃς; Aj. 555 ἕως μάϑῃς; El. 225 ὄφρα με βίος ἔχῃ; Aj. 1183 ἔς τ' ἐγὼ μόλω; 1081 ὅπου παρῇ; O. C. 395 ὃς νέος πέσῃ; Tr. 251 Ζεὺς ὅπου πράκτωρ φανῇ; Phil. 1076 μείνατε χρόνον τοσοῦτον, εἰς ὅσοντά τ' ἐκ νεὼς στείλωσι ναῠται καὶ ϑεοῖς εὐξώμεϑα; conj. perf. Aj. 1074 ἔνϑα μὴ καϑεστήκῃ δέος. Auch die spätere Prosa ist zum Theil freier u. Homerischer. Die auffallend häufige Weglassung aber des ἄν bei Hom. ist vielleicht durch die Annahme zu erklären, daß der conj. cond. ursprünglich gar kein ἄν hatte u. die durch das ἄν in ihn hineingelegte zeitbedingende Bedeutung nicht besaß, sondern wie die übrigen Bedingungssätze rein bedingend war. Bei Hom. ist der conj. cond. schon überall zeitbedingend, ohne wie mit ἄν; der Dichter gebraucht eben nur neben der neuen Form mit ἄν die veraltete ohne ἄν in der neuen Bedeutung, welche eigentlich ihr nicht zukommt, sondern nur der neuen Form. – Von den bisher betrachteten conjunctivischen Forderungssätzen, dem conj. hortat. u. dubitat. (II a), dem conf. final. (II b), dem conj. cond. (II c) ist scharf zu unterscheiden der Gebrauch des conjunctiv. in Aussagesätzen. Dieser aussagende conjunctiv., der Regel nach von ἄν begleitet, hat genau dieselbe Bedeutung wie der optat. potential. (III a), auch in Hinsicht auf die Tempora; so daß hier also, anders als im conj. cond. (II c), der conj. aor. eben so wie der conj. praes. ein praes. oder fut. 1 ist; das perf. u. fut. exactum kann in diesem conjunct. potential. allein durch den conj. perf. ausgedrückt werden. Negirt wird der conjunct. potential. nicht wie die conjunctivischen Forderungssätze durch μή, sondern, nach der allgem. Regel für Aussagesätze, durch οὐ, doch sind Ausnahmen hier so gut denkbar, wie im optat. pot., in welchem z. B. wenn eine Absicht mit angedeutet werden soll, μή erlaubt ist. Zuweilen vertritt dieser conjunctiv., wie der optat. pot., den indicat. ohne ἄν. Der Gebrauch dieses aussagenden conj. potential. hat bei Hom. ein sehr weites Gebiet, welches die Att. Prosa auf einen einzelnen Fall beschränkt. Nämlich – d) in Att. Prosa stehen nicht allzu selten indirecte Entscheidungsfragen (»ob«) anstatt im optat. potent. (III a) oder im indicat. ohne ἄν nach Verben des Untersuchens (Versuchens), welche oft hinzuzudenken sind, im conjunctiv. mit ἐάν, Xen. Mem. 4. 4, 12 σκέψαι, ἐὰν τόδε σοὶ μᾶλλον ἀρέσκῃ; Plat. Gorg. 510 b σκόπει δὴ καὶ τόδε ἐάν σοι δοκῶ εὖ λέγειν; Alcib. 1, 122 d μηδὲ τοῠτο ἡμῖν ἄῤῥητον ἔστω, ἐάν πως αἴσϑῃ οὗ εἶ; so auch Att. Dichter, Eur. Herc. fur. 848 Hel. 1049 Ar. Vesp. 1409; ebenso Homer, der aber dabei auch ἐάν (ἤν) in αἴ κε zerlegt, Doppelfragen mit ἤ κεν. – ἦ κε macht, u. diesen Sprachgebrauch auf Ergänzungsfragen ausdehnt, wobei er neben den in Prosa üblichen Fragewörtern ohne Unterschied einfache Relativa gebraucht. Iliad. 15, 32 ὄφρα ἴδῃ, ἤν τοι χραίσμῃ φιλότης τε καὶ εὐνή; Od. 2, 360 νόστον πευσόμενος πατρὸς φίλου, ἤν που ἀκούσω; Iliad. 16, 39 ἀλλ' ἐμὲ μὲν πρόες ὦχ', ἅμα δ' ἄλλον λαὸν ὄπασσον Μυρμιδόνων, ἤν πού τι φόως Δαναοῖσι γένωμαι; vgl. 7, 39. 20, 172. 22, 419 Od. 1. 94. 282. 2, 216. 5, 417; Iliad. 19, 71 ὄφρ' ἔτι καὶ Τρώων πειρήσομαι ἀντίος ἐλϑών, αἴ κ' ἐϑέλωσ' ἐπὶ νηυσὶν ἰαύειν; 5, 279 πειρήσομαι, αἴ κε τύχωμι; 18, 601 πειρήσεται, αἴ κε ϑέῃσιν; 4, 249 ὄφρα ἴδητ' αἴ κ' ὔμμιν ὑπέρσχῃ χεῖρα Κρονίων; 24, 301 Διὶ χεῖρας ἀνασχέμεν, αἴ κ' ἐλεήσῃ; 1, 408 παρέζεο καὶ λαβὲ γούνων, αἴ κέν πως ἐϑέλῃσιν; 8, 282 βάλλ' ο ὕτως, αἴ κέν τι φόως Δαναοῖσι γένηαι πατρί τε σῷ; Od. 1, 279 σοὶ δ' αὐτῷ πυκινῶς ὑποϑήσομαι, αἴ κε πίϑηαι; Iliad. 1, 207 ἦλϑον ἐγὼ παύσουσα τεὸν μένος, αἴ κε πίϑηαι, οὐρανόϑεν; 7, 118 φημί μιν ἀσπασίως γόνυ κάμψειν, αἴ κε φύγῃσιν; 2, 72 ἀλλ' ἄγετ' αἴ κέν πως ϑωρήξομεν υἷας Ἀχαιῶν, verkürzt aus ϑωρήξωμεν; 1, 66 αἴ κέν πως βούλεται (= βούληται); 13, 742 ἐπιφρασσαίμεϑα βουλήν, ἤ κεν ἐνὶ νήεσσι πολυκλήισι πέσωμεν, αἴ κ' ἐϑέλῃσι ϑεὸς δόμεναι κράτος, ἦ κεν ἔπειτα πὰρ νηῶν ἔλϑωμεν ἀπήμονες; 9, 619 φρασσόμεϑ' ἤ κε νεώμεϑ' ἐφ' ἡμέτερ' ἦ κε μένωμεν: 701 ἀλλ' ἤτοι κεῖνον μὲν ἐάσομεν, ἤ κεν ἴῃσιν ἦ κε μένῃ; vgl. 8, 532. 21, 226. 22, 244; 18, 308 ἀλλὰ μάλ' ἄντην στήσομαι, ἤ κε φέρῃσι μέγα κράτος, ἦ κε φεροίμην: Od. 24, 216 αὐτὰρ ἐγὼ πατρὸς πειρήσομαι ἡμετέροιο, αἴ κέ μ' ἐπιγνώῃ καὶ φράσσεταιὀφϑαλμοῖσιν, ἦέ κεν ἀγνοιῇσι πολὺν χρόνον ἀμφὶς ἐόντα; 1, 295 φράζεσϑαι δὴ ἔπειτα κατὰ φρένα καὶ κατὰ ϑυμόν, ὅππως κεν μνηστῆρας ἐνὶ μεγάροισι τεοῖσιν κτείνῃς ἠὲ δόλῳ ἢ ἀμφαδόν; 4, 545 ἀλλὰ τάχιστα πείρα ὅπως κεν δη σὴν πατρίδα γαῖαν ἵκηαι; 2, 316 πειρήσω ὥς κ' ὔμμι κακὰς ἐπὶ κῆρας ἰήλω; vgl. Iliad. 4, 66. 71. 21, 459; 9, 112 φραζώμεσϑ' ὥς κέν μιν ἀρεσσάμενοι πεπίϑωμεν δώροισιν; Od. 1, 205 φράσσεται ὥς κε νέηται; 5, 31 νύμφῃ ἐυπλοκάμῳ εἰπεῖν νημερτέα βουλήν, νόστον Ὀδυσσῆος, ὥς κε νέηται οὔτε ϑεῶν πομπῇ οὔτε ϑνητῶν ἀνϑρώπων, man beachte die Negation; Iliad. 22, 130 εἴδομεν, ὁπποτέρῳ κεν Ὀλύμπιος εὖχος ὀρέξῃ; Od. 23, 140 φρασσόμεϑ' ὅ ττί κε κέρδος Ὀλύμπιος ἐγγυαλίξῃ; hierher gehört auch die von diesem Standpunct aus keine Schwierigkeit machende Stelle Iliad. 7, 171 κλήρῳ νῠν πεπάλασϑε διαμπερές, ὅς κε λάχῃσιν. In ihr wie in den anderen zuletzt vorgelegten Stellen würde die Att. Prosa den indicat. ohne ἄν oder den optat. potent. (III a) anwenden. Homer gebraucht aber auch – e) in vielen anderen Fällen, in denen die Att. Prosa eine jener beiden Constructionen anwenden würde, den conjunctiv. mit ἄν: Iliad. 11, 433 ἢ δοιοῖσιν ἐπεύξεαι Ἱππασίδῃσιν, ἤ κεν ἐμῷ ὑπὸ δουρὶ τυπεὶς ἀπὸ ϑυμὸν ὀλέσσῃς; Od. 4, 692 ἄλλον κ' ἐχϑαίρῃσι βροτῶν, ἄλλον κε φιλοίη; Iliad. 24, 655 τῶν εἴ τίς σε ἴδοιτο, αὐτίκ' ἂν ἐξείποι Ἀγαμέμνονι, καί κεν ἀνάβλησις λύσιος νεκροῖο γένηται; 3, 54 οὐκ ἄν τοι χραίσμῃ κίϑαρις τά τε δῶρ' Ἀφροδίτης, ἥ τε κόμη τό τε εἶδος, ὅτ' ἐν κονίῃσι μιγείης, man beachte die Negation; eben so 11, 387 εἰ μὲν δὴ ἀντίβιον σὺν τεύχεσι πειρηϑείης, οὐκ ἄν τοι χραίσμῃσι βιὸς καὶ ταρφέες ἰοί; Od. 4, 389. 391 τόν γ' εἴ πως σὺ δύναι ο λοχησάμενος λελαβέσϑαι, ὅς κέν τοι εἴπῃσιν ὁδὸν καὶ μέτρα κελεύϑου, νόστον ϑ', ὡς ἐπὶ πόντον ἐλεύσεαι ἰχϑυόεντα. καὶ δέ κέ τοι εἴπῃσι, διοτρεφές, αἴ κ' ἐϑέλῃσϑα, ὅ ττί τοι ἐν μεγάροισι κακόν τ' ἀγαϑόν τε τέτυκται; Iliad. 1, 324 εἰ δέ κε μὴ δώῃσιν, ἐγὼ δέ κεν αὐτὸς ἕλωμαι; 22, 505 νῠν δ' ἂν πολλὰ πάϑῃσι; 1, 205 ᾑς ὑπεροπλίῃσι τάχ' ἄν ποτε ϑυμὸν ὀλέσσῃ; 16, 129 ἐγὼ δέ κε λαὸν ἀγείρω; 14. 235 ἐγὼ δέ κέ τοι ἰδέω χάριν ἤματα πάντα; 1, 184 ἐγὼ δέ κ' ἄγω Βρισηίδα καλλιπάρῃον; 14, 484 τῷ καί κέ τις εὔχεται ἀνήρ, verkürzt aus εὔχηται; Od. 1, 396 τῶν κέν τις τόδ' ἔχῃσιν; 10, 507 τὴν δέ κέ τοι πνοιὴ Βορέαο φέρῃσιν; 17, 418 ἐγὼ δέ κέ σε κλείω; Iliad. 4, 164 ἔσσεται ἦμαρ ὅτ' ἄν ποτ' ὀλώλῃ Ἴλιος ἱρή = pros. ὅτε ὀλεῖται, beschreibender Relativsatz; wäre es conjunct. condit. (II c), so wäre der Sinn albern: »dann, wann Ilios zu Grunde geht, wird ein Tag sein«; 8, 373 ἔσται μὰν ὅτ' ἂν αὖτε φίλην γλαυκωπίδα εἴπ ῃ; 4, 191 ἐπιϑήσει φάρμαχ', ἅ κεν παύσῃσι μελαινάων ὀδυνάων = pros. ἃ παύσειεν ἄν oder ἃ παύσει; wäre es conj. cond., so wäre der Sinn, daß der Arzt die Kräuter auf die Wunde legen werde, nachdem sie den Schmerz derselben gestillt hätten; 23, 344 εἰ γάρ κ' ἐν νύσσῃ γε παρεξελάσῃσϑα διώκων, οὐκ ἔσϑ' ὅς κέ σ' ἕλῃσι μετάλμενος οὐδὲ παρέλϑῃ, οὐδ' εἴ κεν μετόπισϑεν Αρείονα δῖον ἐλαύνοι; Od. 9, 356 ἵνα τοι δῶ ξείνιον, ᾡ κε σὺ χαίρῃς; 11, 135 ϑάνατος δέ τοι ἐξ ἁλὸς αὐτῷ ἀβληχρὸς μάλα τοῖος ἐλεύσεται ὅς κέ σε πέφνῃ γήρᾳ ὕπο λιπαρῷ ἀρημένον; Iliad. 19, 72 ἀλλά τιν' οἴω ἀσπασίως αὐτῶν γόνυ κάμψειν, ὅς κε φύγῃσιν δηίου ἐκ πολέμου, würde als conj. cond. betrachtet heißen »wer entflohen sein wird, der wird gerne sein Knie zur Flucht beugen«, ist vielmehr = ὃς φύγοι ἄν, beschreibend, »Einer welcher fliehen kann, ein zur Flucht Fä higer«; vgl. hiermit 21, 296; 21, 127 ϑρώσκων τις κατὰ κῦμα μέλαιναν φρῖχ' ὑπαΐξει ἰχϑύς, ὅς κε φάγῃσι Λυκάονος ἀργέτα δημόν, wo Philetas u. Kallistratus φρῖχ' ὑπαλύξει schrieben, φρῖκα = ψῠχος erklärten u. den conj. φάγῃσι für einen conditional. nahmen, indem sie behaupteten, wohlgenährte Fische ertrügen die Kälte leichter: »ein Fisch, der Lykaons Fett gefressen haben wird, der wird in den Wogen springend der (schwarzen?) Kälte entgehen«; Aristarch schrieb ἱ παΐξει u. erklärte = ὃς φάγοι ἄν, »unter die schwarze gekräuselte Oberfläche des Wassers wird in den Wogen springend ein Fisch emporschnellen, welcher wohl fressen wird das Fett des Lykaon«, s. Scholl. Aristonic. u. Didym. – Hierher gehören auch Fragen mit εἴ κεν, wohl zu unterscheiden von denen mit αἴ κεν II d; die mit αἴ κεν würden in Att. Prosa durch ἐάν cum conjunct. ausgedrückt werden, diese hier mit εἴ κεν durch εἰ cum optat. potent. (III a) oder cum indicat. ohne ἄν: Iliad. 15, 403 τίς δ' οἶδ' εἴ κέν οἱ σὺν δαίμονι ϑυμὸν όρίνω παρειπών; 16, 860 τίς δ' οἶδ' εἴ κ' Ἀχιλεὺς φϑήῃ ἐμῷ ὑπὸ δουρὶ τυπεὶς ἀπὸ ϑυμὸν ὀλέσσαι; Od. 2, 332 τίς δ' οἶδ' εἴ κε καὶ αὐτὸς ἰὼν κοίλης ἐπὶ νηὸς τῆλε φίλων ἀπόληται ἀλώμενος. – Hom. läßt im conjunct. potential. das ἄν auch fort, ohne daß dadurch der Sinn geändert würde: Iliad. 6, 459 καί ποτέ τις εἴπῃσιν ἰδὼν κατὰ δάκρυ χέουσαν, = εἴποι τις ἄν; 1, 262 οὐ γάρ πω τοίους ἴδον ἀνέρας οὐδὲ ἴδωμαι ( med. Homerisch anstatt des act.), = οὐκ ἂν ἴδοιμι, man beachte die Negation; eben so Od. 16, 437 οὐκ' ἔσϑ' οὗτος ἀνήρ, οὐδ' ἔσσεται, οὐδὲ γένηται, ὅς κεν Τηλεμάχῳ σῷ υἱέι χεῖρας ἐποίσει; Iliad. 1, 150 πῶς τίς τοι πρόφρων ἔπεσιν πείϑηταιἈχαιῶν, = πῶς ἄν τις πεισϑείη; 3, 287 τιμήν, ἥν τιν' ἔοικεν, ἥ τε καὶ ἐσσομένοισι μετ' ἀνϑρώποισι πέληται; 21, 103 νῠν δ' οὐκ ἔσϑ' ὅς τις ϑάνατον φύγῃ; 21, 112 ἔσσεται ἢ ἠὼς ἢ δείλη ἢ μέσον ἦμαρ ὁππότε τις καὶ ἐμεῖο Ἄρει ἐκ ϑυμὸν ἕληται; 5, 33 οὐκ ἂν δὴ Τρῶας μὲν ἐάσαιμεν καὶ Ἀχαιοὺς μάρνασϑ', ὁπποτέροισι πατὴρ Ζεὺς κῠδος ὀρέξῃ; Od. 13, 365 φραζώμεϑ', ὅπως ὄχ' ἄριστα γένηται; 1, 77 περιφραζώμεϑα πάντες νόστον, ὅπως ἔλϑῃσι; Iliad. 10, 225 καί τε πρὸ ὁ τοῦ ἐνόησεν, ὅππως κέρδος ἔῃ; 19, 337 ἐμὴν ποτι-δέγμενον αἰεὶ λυγρὴν ἀγγελίην, ὅτ' ἀποφϑιμένοιο πύϑηται; Od. 12. 96 ἰχϑυάᾳ, δελφῖνάς τε κύνας τε, καὶ εἴ ποϑι μεῖζον ἕλῃσιν κῆτος. Diese indirecten Fragen ohne ἄν berühren sich mit dem conjunct. dubitat. (II a): Iliad. 15, 16 οὐ μὰν οἶδ' εἰ αὖτε κακορραφίης ἀλεγεινῆς πρώτη ἐπαύρηαι καί σε πληγῇσιν ἱμάσσω, zweifelhaft ob conj. dubitat.; 16, 648 φράζετο ϑυμῷ πολλὰ μάλ' ἀμφὶ φόνῳ Πατρόκλου, μερμηρίζων, ἢ ἤδη καὶ κεῖνονἝκτωρ χαλκῷ δῃῴσῃ, ἀπό τ' ὄμων τεύχε' ἕληται, ἦ ἔτι καὶ πλεόνεσσιν ὀφέλλειεν πόνον αἰπύν, wohl entschieden δῃῴσῃ u. ἕληται als dubitat. zu fassen, »ob H. ihn tödten solle«, ὀφέλλειεν als indirecter, den dubitat. vertretender optat., s. II a. – Ob bei Att. Dichtern der Homerische conjunct. potential. außer den Fragen mit ἐάν II d vorkommt, kann zweifelhaft erscheinen; es zeigen sich Spuren, aber sie sind schwach u. zweideutig, wie z. B. das unter II b erörterte ἵν' ἂν ξυμβῶ τί σοι Ar. Ran. 175. In der Att. Prosa findet sich, wie oben bemerkt, außer den Fragen mit ἐάν, der conj. potential. entschieden nicht mehr vor. Seinem einstigen Gebrauche aber verdankt ohne Zweifel das ἄν seinen Ursprung, welches auch in Attischer Prosa nach II b dem Absichtsconjunctiv u. nach II a vielleicht auch zuweilen dem dubitat. περιττῶς beigegeben wurde. Nämlich die Absichtspartikeln sind ursprünglich Nichts als gewöhnliche Relativa, und so wird denn wohl z. B. ὡς ἂν μάϑῃς eigentlich u. ursprünglich geheißen haben »auf welche Art du es wohl lernen wirst«, conj. potential., ein Ausdruck, in dem unter Anderm auch Andeutung der Absicht liegen konnte. Dies potentiale »auf welche Art du es wohl lernen wirst« drückt sodann die Att. Prosa allein durch den optat. potent. aus ( III a), ὡς ἂν μάϑοις, während sie das conjunctivische ὡς ἂν μάϑῃς als reinen Absichtssatz gebrauchte, ohne es zu unterscheiden von der ursprünglichen eigentlichen conjunctivischen Absichtsconstruction ὡς μάϑῃς, so daß das ἄν dabei περιττόν ward. Eben so, wenn man in einigen Stellen ein ἄν bei'm conjunct. dubitat. dulden will, so wird man annehmen müssen, daß diese Construction ursprünglich kein dubitat. war, sondern ein conjunct. potential., τί ἂν λέγωμεν = τί ἂν λέγοιμεν, »was werden (können) wir wohl sagen«, nicht »was sollen wir sagen«. Bei Homer läßt sich für die Absichtssätze vielleicht eine Art Uebergangsstadium annehmen. Die genauere Erörterung dieses Punctes würde hier zu weit führen. – Das ursprüngliche Verhältniß der conjunctivischen Sätze unter einander scheint nach allem Bisherigen große Analogie zu zeigen mit den Sätzen im indicat. des Nichtwirkl. ( Ide) und denen im optat. des Möglichen ( III ac). Alle drei Modi ohne ἄν lediglich fordernd, und zwar in jedem drei Arten von Forderungssätzen, in allen drei Modis Absichts- u. Bedingungssätze, in jedem daneben eine dritte Construction, welche Haupt- u. Nebensätze bildet, im ind. des Nichtwirkl. u. im optat. des Mögl. Wünsche, im conj. Aufforderungen. In der Frageform, analog dem conj. dubitat., läßt sich auch der optat. des Wunsches wenigstens bei Dichtern noch ganz gewiß nachweisen. Diesen Forderungssätzen ohne ἄν stehen in jedem der drei Modi Aussagesätze der mannigfachsten Art mit ἄν gegenüber; durch die Hinzufügung von ἄν werden eben diese drei ursprünglich nur fordernden Modi aussagende. Bei der Entwickelung des Sprachgebrauchs über diese gemeinsamen Grundzüge hinaus treten die Verschiedenheiten in der Anwendung der drei Modi auf, welche in den betreffenden Abschnitten dargestellt sind; bei dieser Entwickelung weicht der conjunct. von dem indicat. des Nichtwirkl. u. dem optat. des Mögl. weit ab, während letztere beide Modi unter einander eine vollkommene Analogie bewahren: dem conj. cond. wird ἄν beigegeben, um das zeitbedingende Moment hineinzulegen, der conj. final., vielleicht auch der dubitat., erhält durch Aneignung der Form des conj. potential. das ἄν περιττόν, der aussagende conj. potential. schwindet u. wird von der Att. Prosa fast ganz aufgegeben; der optat. potential. machte ihn überssüssig.

    III. Mit dem optativ. wird ἄν verbunden – a) weitaus am Häufigsten in der Construction des wiederholt erwähnten optativ. potential., unter welchem Namen man alle Aussagesätze im optat. des Möglichen zusammenfaßt: Hauptsätze u. Nebensätze, positiv u. negativ, fragend u. antwortend, direct u. indirect; Forderungssätze desselben Modus, optat. des Möglichen, Wunsch, Bedingung, Absicht, haben den optat. ohne ἄν, Ausnahmen s. III c. In diesen Forderungssätzen wird etwas als möglich Betrachtetes gefordert, in den Aussagesätzen mit ἄν, dem optat. potential, wird ausgesagt, daß Etwas möglich sei. Oft wird der optat. potent. passend durch » können« übersetzt; er unterscheidet sich aber von δύνασϑαι u. ähnl. Verben dadurch, daß bei diesen die Möglichkeit im Prädicate liegt, bei'm optat. potent. in der Copula, z. B. δύναται ἀποδεῖξαι »Er ist Einer, der es nachweisen kann«, ἀποδείξειεν ἄν »Er kann Einer sein, der es nachweis't«; deshalb vermögen auch die Verba des Könnens selber in den optat. potent. zu treten, δύναιτο ἂν ἀποδεῖξαι »Er kann Einer sein, der es nachweisen kann«, d. h. »vielleicht ist er im Stande es nachzuweisen«. Zuweilen scheint der optat. potent. gradezu für ein Verbum des Könnens zu stehn, doch ist dies eben nur Schein. Z. B. Ar. Thesm. 814 ἀλλ' ἡμεῖς ἂν πολλοὺς τούτων ἀποδείξαιμεν ταῦτα ποιοῦντας: es macht eine weit bessere Wirkung, wenn ausdrücklich gedroht wird, der Nachweis werde vielleicht in der That geführt werden, als wenn es nur heißt, man sei im Stande ihn zu führen. Hiernach beurtheile man auch z. B. Hom. Od. 10, 573 τίς ἂν ϑεὸν οὐκ ἐϑέλοντα ὀφϑαλμοῖσιν ἴδοιτ' ἢ ἔνϑ' ἢ ἔνϑα κιόντα; und 12, 102 τὸν δ' ἕτερον σκόπελον χϑαμαλώτερον ὄψει, Ὀδυσσεῠ, πλησίον ἀλληλων· καί κεν διοϊστεύσειας: in dieser letzteren Stelle ist das Subject zu διοϊστεύσειας nicht Odysseus, sondern nach Homerischer Weise eine fingirte Person, welche vom lebhaft Sprechenden angeredet wird, διοϊστεύσειας ἄν so viel wie διοϊστεύσειεν ἄν τις. Aus der Bedeutung des optat. pot. folgt, daß bei ihm keineswegs überall nothwendig ein Bedingungssatz sich vorfinden oder doch ergänzt werden müsse; in der That erscheint der opt. pot. sehr oft ohne Bedingungssatz und ohne daß ein solcher sich hinzudenken ließe. Wenn dem opt. pot. ein Bedingungssatz beigegeben wird, so braucht dies keineswegs immer ebenfalls ein optativischer zu sein; je nach dem Sinne der Bedingung wird sie auch durch den gewöhnlichen indicat. oder den conjunct. condit. ausgedrückt, vgl. II c und über den indicat. des Nichtwirkl. Id. Eben so braucht im Hauptsatze zu einer Bedingung im optat. des Mögl. nicht nothwendig der opt. pot. zu stehn. Negirt wird der opt. des Möglichen, nach der allgemeinen Regel, in Forderungssätzen durch μή, in Aussagesätzen durch οὐ, Ausnahmen s. unten. Regelrecht bezieht sich der opt. des Mögl. in Att. Prosa nur auf Gegenwartu. Zukunft; zwischen opt. praes. u. opt. aor. ist kein Tempusunterschied, beide sind entweder praes. oder fut. 1, der opt. praes. mit dem Begriffe der Dauer, der opt. aor. ohne diesen; der selten gebrauchte opt. perf. ist perf. oder fut. exactum, der opt. fut. wird nicht gebraucht; die indirecte Rede behält, nach der allgemeinen Regel, das Tempus der zu Grunde liegenden directen bei. Von dieser Tempusregel finden sich vereinzelt ein Paar Ausnahmen bei Dichtern, vielleicht anch einige in Att. Prosa; Herodot gebraucht entschieden den opt. praes. u. aor. auch als einfaches Präteritum, den opt. perf. als plusquampft. Bei Homer erscheint der opt. futuri Od. 17, 547 τῷ κε μάλ' οὐκ ἀτελὴς ϑάνατος μνηστῆρσι γένοιτο πᾶσι μάλ', οὐδέ κέ τις ϑάνατον καὶ κῆρας ἀλύξοι; Ar. Vesp. 1097 οὐ γὰρ ἦν ἡμῖν ὅπως ῥῆσιν εὖ λέξειν ἐμέλλομεν τότ', οὐδὲ συκοφαντήσειν τινὰ φροντίς, ἀλλ' ὅστις ἐρέτης ἔσοιτ' ἄριστος, vulg. ὃς ἂν ἐρέτης, die besten codd. (R. V.) ὅστις ἂν ἐρέτης; Plat. Rep. 10, 615 d οὐχ ἥκει οὐδ' ἂν ἥξοι δεῠρο, v. l. ἥξει, vgl. Apol. 29 c (s. Ib); Xen. Mem. 1, 1, 6 περὶ δὲ τῶν ἀδήλων ὅπως ἂν ἀποβήσοιτο, μαντευσομένους ἔπεμπεν, εἰ ποιητέα, v. l. ὅπως ἀποβήσοιτο; Thuc. 5, 94 οὐκ ἂν δέξοισϑε, v. l. δέξησϑε, Bekk. δέξαισϑε; Lycurg. Leocrat. 15 δόξοιτ' ἄν, Bekk. δόξαιτ' ἄν; im Bedingungssatze Soph. Phaedr. ap. Stob. 108, 53 (Dindf Soph. ed. Ox fr. 611 Nauck F. T. G. p. 223) αἴσχη μὲν οὐδ' ἂν εἷς φύγοι βροτῶν ποϑ', ᾡ καὶ Ζεὺς ἐφορμήσοι κακά, v. l. ἐφορμήσῃ. Der opt. aor. als Präteritum Soph. Ai. 1137 πόλλ' ἂν κακῶς λάϑρα σὺ κλέψειας κακά »du magst verübt baben«; Aeschyl. Pers. 438 καὶ τίς γένοιτ' ἂν τῆσδ' ἔτ' ἐχϑίων τύχη; Plat. Legg. 3, 677 b ( νοήσωμεν διανοηϑέντες) ὡς οἱ τότε (in der Urzeit) περιφυγόντες τὴν φϑορὰν σχεδὸν ὄρειοί τινες ἂν εἶεν νομῆς, vielleicht praes. hist.; entschieden falsch zieht man wohl Thuc. 1, 9 hierher οὐκ ἂν οὖν νήσων ἔξω τῶν περιοικίδων, αὗται δ' οὐκ ἂν πολλαὶ εἴησαν, ἠπειρώτης, ὢν ἐκράτει, εἰ μή τι καὶ ναυτικὸν εἶχεν: hier ist ἐκράτει εἶχεν jedenfalls praes. hist., vgl. I d, und so läßt sich auch εἴησαν fassen, welches aber auch wirkliches praes. sein kann, da die Inseln zu Thucyd. Zeit noch eristirten. Herod. 9, 71 ἀλλὰ ταῠτα μὲν καὶ φϑόνῳ ἂν εἴποιεν »das mögen sie wohl aus Neid gesagt haben«; 7, 180 τῷ δὲ σφαγιασϑέντι τούτῳ οὔνομα ἦν Λέων· τάχα δ' ἄν τι καὶ τοῠ οὐνόματος ἐπαύροιτο; 7, 214 εἰδείη μὲν γὰρ ἂν καὶ ἐὼν μὴ Μηλιεὺς ταύτην τὴν ἀτραπὸν Ὀνήτης, εἰ τῇ χώρᾳ πολλὰ ὡμιληκὼς εἴη, »Onetes kannte vielleicht, wenn er sich (möglicherweise) umgethan hatte«; 1, 70 τάχα δ' ἂν καὶ οἱ ἀποδόμενοι λέγοιεν ὡς ἀπαιρεϑείησαν, »sie sagten vielleicht«; 8, 136 τάχα δ' ἂν καὶ τὰ χρηστήρια ταῠτά οἱ προλέγοι; 1. 2 εἴησαν δ' ἂν οὗτοι Κρῆτες, »es mögen Kreter gewesen sein«; 2, 98 εἴη δ' ἂν καὶ ἄλλος τις Ἄρχανδρος; 7, 184 ἤδη ὦν ἄνδρες ἂν εἶεν ἐν αὐτοῖσι τέσσερες μυριάδες καὶ εἴκοσι; vielleicht gehört hierher auch 5, 9 γένοιτο δ' ἂν πᾶν ἐν τῷ μακρῷ χρόνῳ, »es kann sich ereignet haben«, vgl. 1, 32 Soph. Phil. 306. Zweifelhaft ist auch Hom. Od. 4, 644 νημερτές μοι ἔνισπε, πότ' ᾤχετο, καὶ τίνες αὐτῷ κοῦροι ἕποντ'; Ἰϑάκης ἐξαίρετοι, ἦ ἑοὶ αὐτοῦ ϑῆτές τε δμῶές τε; δύναιτό κε καὶ τὸ τελέσσαι. καί μοι τοῦτ' ἀγόρευσον ἐτήτυμον, ὄφρ' εὖ εἰδῶ, ἤ σε βίῃ ἀέκοντος ἀπηύρα νῆα μέλαιναν, ἦε ἑκών οἱ δῶκας, ἐπεὶ προσπτύξατο μύϑῳ. – Entschieden von der Gegenwart oder der Zukunft ist die Rede in den folgenden Homerischen Beispielen des gewöhnlichen Gebrauchs: Od. 6, 300 ῥεῖα δ' ἀρίγνωτ' ἐστί καὶ ἂν πάις ἡγήσαιτο νήπιος; Iliad. 22, 253 νῦν αὖτέ με ϑυμὸς ἀνῆκεν στήμεναι ἀντία σεῖο· ἕλοιμί κεν ἤ κεν ἁλοίην; Od. 5, 177 οὐδ' ἂν ἐγὼν ἀέκητι σὲϑεν σχεδίης ἐπιβαίην, εἰ μή μοι τλαίης γε, ϑεά, μέγαν ὅρκον ὀμόσσαι; 2, 219 εἰ μέν κεν πατρὸς βίοτον καὶ νόστον ἀκούσω, ἦ τ' ἂν τρυχόμενός περ ἔτι τλαίην ἐνιαυτόν; Iliad. 10, 243 εἰ μὲν δὴ ἕταρόν γε κελεύετέ μ' αὐτὸν ἑλέσϑαι, πῶς ἂν ἔπειτ' Ὀδυσῆος ἐγὼ ϑείοιο λαϑοίμην; derselbe Hauptsatz ohne Bedingungssatz Od. 1, 65; Od. 9, 351 σχέτλιε, πῶς κέν τίς σε καὶ ὕστερον ἄλλος ἵκοιτο ἀνϑρώπων πολέων; 5, 100 τίς ἂν ἑκὼν τοσσόνδε διαδράμοι ἁλμυρὸν ὕδωρ ἄσπετον; Iliad. 9, 77 τίς ἂν τάδε γηϑήσειεν; Od. 10, 383 τίς γάρ κεν ἀνήρ, ὃς ἐναίσιμος εἴη, πρὶν τλαίη πάσσασϑαι ἐδητύος ἠδέ ποτῆτος, πρὶν λύσασϑ' ἑτάρους καὶ ἐν ὀφϑαλμοῖσιν ἰδέσϑαι; 21, 195 ποῖοί κ' εἶτ' Ὀδυσ ῆι ἀμυνέμεν, εἴ ποϑεν ἔλϑοι καί τις ϑεὸς αὐτὸν ἐνείκοι; ἦ κε μνηστήρεσσιν ἀμύνοιτ' ἦ Ὀδυσῆι; 15, 431 ἦ ῥά κε νῠν πάλιν αὖτις ἅμ' ἡμῖν οἴκαδ' ἕποιο; Iliad. 11, 792 τίς δ' οἶδ' εἴ κέν οἱ σὺν δαίμονι ϑυμὸν ὀρίναις παρειπών; Od. 14, 120 Ζεὺς γάρ που τό γε οἶδε, εἴ κέ μιν ἀγγείλαιμι ἰδών; 15, 300 νήσοισιν ἐπιπροέηκε ϑοῇσιν, ὁρμαίνων ἤ κεν ϑάνατον φύγοι ἦ κεν ἁλῴη; Iliad. 5, 361 Τυδείδης, ὃς νῦν γε καὶ ἂν Διὶ πατρὶ μάχοιτο; 3, 235 ἄλλους πάντας, οὕς κεν ἐὺ γνοίην καὶ τοὔνομα μυϑησαίμην; Od. 4, 204 ἐπεὶ τόσα εἶπες ὅσ' ἂν πεπνυμένος ἀνὴρ εἴποι καὶ ῥέξειε καὶ ὃς προγενέστερος εἴη; Iliad. 5, 484 ἀτὰρ οὔ τί μοι ἐνϑάδε τοῖον, οἷόν κ' ἠὲ φέροιεν Ἀχαιοὶ ἤ κεν ἄγοιεν; 7, 231 ἡμεῖς δ' εἰμὲν τοῖοι οἳ ἂν σέϑεν ἀντιάσαιμεν, καὶ πολέες; Od. 4, 167 οὐδέ οἱ ἄλλοι εἴσ' οἵ κεν κατὰ δῆμον ἀλάλκοιεν κακοτῆτα; Iliad. 9, 304 νῦν γάρ χ' Ἕκτορ' ἕλοις, ἐπεὶ ἂν μάλα τοι σχεδὸν ἔλϑοι; Od. 4, 64 ἐπεὶ οὔ κε κακοὶ τοιούσδε τέκοιεν; 8, 239 ἐϑέλεις ἀρετὴν σὴν φαινέμεν, χωόμενος, ὅτι σ' οὗτος ἀνὴρ νείκεσεν, ὡς ἂν σὴν ἀρετὴν βροτὸς οὔ τις ὄνοιτο ὅς τις ἐπίσταιτο ἄρτια βάζειν. – Mit οὔτε-οὔτε Thuc. 2, 89 οὔτε γὰρ ἂν ἐπιπλεύσειέ τις ὡς χρὴ ἐς ἐμβολὴν μὴ ἔχων τὴν πρόσοψιν τῶν πολεμίων ἐκ πολλοῦ, οὔτε ἂν ἀποχωρήσειεν ἐν δέοντι πιεζόμενος; Eur. Troad. 731 εἰ γάρ τι λέξεις ᾡ χολώσεται στρατός, οὔτ' ἂν ταφείη παῖς ὅδ' οὔτ' οἴκτου τύχοι; optat. potent. mit einem optativis chen Wunschsatze durch οὔτε μήτε verknüpft Soph. Ant. 686 ἐγὼ δ' ὅπως σὺ μὴ λέγεις ὀρϑῶς τάδε, οὔτ' ἂν δυναίμην μήτ' ἐπισταίμην λέγειν. Hauptsatz im opt. pot. durch μή statt οὐ negirt Plat. Phaedon. 106 d σχολῇ γὰρ ἄν τι ἄλλο φϑορὰν μὴ δέχοιτο, εἴ γε τὸ ἀϑάνατον ἀίδιον ὄν φϑορὰν δέξεται: durch μή soll μὴ δέχοιτο zu einem Begriffe zusammengefaßt werden, »entgehen«, was dann durch σχολῇ »kaum« negirt wird. Gorg. 510 d τίνα ἂν τρόπον ἐγὼ μέγα δυναίμην καὶ μηδείς με ἀδικοῖ: durch das μή in μηδείς wird die dem Gedanken zu Grunde liegende Forderung hervorgehoben, »ich will mächtig sein u. Niemand soll mir Unrecht thun«. Mit ἆρα fragend Plat. Gorg. 463 d ἆρ' οὖν ἂν μάϑοις ἀποκριναμένου; Euthyd. 288 e ἆρ' οὖν ἄν τι ἡμᾶς ὀνήσειεν, εἰ ἐπισταίμεϑα γιγνώσκειν κτἑ.; Ar. Vesp. 484 ἆρ' ἄν, ὦ πρὸς τῶν ϑεῶν. ὑμεῖς ἀπαλλαχϑεῖτέ μου; Soph. Aj 1305 ἆρ' ὧδ' ἄριστος ἐξ ἀριστέοιν δυοῖν βλαστὼν ἂν αἰσχύνοιμι τοὺς πρὸς αἵματος; Xen. Cyr. 5, 4, 38 ἆρ' οὖν, ἔφη, δυναίμην ἂν συσκευασάμενος φϑάσαι πρίν σε ἐξιέναι; mit πότερα Xen. Hell. 2, 3, 43 ὁ ταῦτ' οὖν νομοϑετῶν ἐν τῷ φανερῷ πότερα εὐμενὴς ἂν δικαίως ἢ προδότης νομίζοιτο; An. 7, 7, 34 ἀργύριον δὲ ποτέρως ἂν πλεῖον ἀναλωϑείη, εἰ τούτοις τὸ ὀφειλόμενον ἀποδοϑείη, ἢ εἰ ταῦτά τε ὀφείλοιτο ἄλλους τε κρείττονας τούτων δέοι μισϑοῦσϑαι; mit πόσος Xen. Cyr. 3, 1, 35 ὥστε δὲ την γυναῖκα ἀπολαβεῖν, ἔφη, πόσα ἄν μοι χρήματα δοίης; ib. 36 πόσου ἂν πρίαιο, ὥστε τὴν γυναῖκα ἀπολαβεῖν; zwei directe Fragen durch das disjunctive verbunden Xen. Mem. 4, 4, 17 πῶς δ' ἂν ἧττον ἐν τοῖς δικαστηρίοις ἡττῷτο; ἢ πῶς ἂν μᾶλλον νικῴη; 1, 5, 5 τίς γὰρ ἄνευ ταύτης ἢ μάϑοι τι ἂν ἀγαϑὸν ἢ μελετήσειεν ἀξιολόγως; ἢ τίς οὐκ ἂν ταῖς ἡδοναῖς δουλεύων αἰσχρῶς διατεϑείη καὶ τὸ σῶμα καὶ τὴν ψυχήν; Isocr. Plat. 4 ποῖος γὰρ ἂν λόγος ἐξισωϑείη ταῖς ἡμετέραις δυσπραξίαις, ἢ τίς ἂν ῥήτωρ ἱκανὸς γένοιτο κατηγορῆσαι τῶν Θηβαίοις εἰς ἡμᾶς ἡμαρτημένων. Indirect fragend mit ὅπως Demosth. Aphob. 1, 48 ἐγὼ μὲν οὐκ οἶδ' ὅπως ἄν τις σαφέστερον ἐπιδείξειεν, Antwort auf ein 47 vorangehendes directes πῶς οὖν ἄν τις σαφέστερον ἐπιδείξειε ἢ τοῠτον τὸν τρόπον: man bemerke die Beibehaltung desselben Tempus bei der Verwandlung dieser directen Rede in die indirecte. Interessant ist es, mit dem οὐκ οἶδ' ὅπως ἄν τις σαφέστερον ἐπιδείξειεν Isocrat. Paneg. 65 zu vergleichen, wo es heißt ὥστε περὶ μὲν τῆς ἐν τοῖς Ἔλλησι δυναστείας οὐκ οἶδ' ὅπως ἄν τις σαφέστερον ἐπιδεῖξαι δυνηϑείη. Xen. Anab. 3, 1, 7 ᾐτιᾶτο αὐτὸν ὅτι τοῦτ' ἐπυνϑάνετο, ὅπως ἂν κάλλιστα πορευϑείη. Mit πότερον Isocr. Antid. 214 ὥστ' ἀπορῶ πότερον ἄν τις δικαιότερον ϑαυμάσειε τὰς πραότητας ἢ τὰς ἀγριότητας; mit ποῖος Demosth. Aphob. 2, 22 εἰ καὶ μήπω πεῖραν εἰλήφατε, ποῖός τις ἂν εἰς ὑμᾶς εἴην; mit πόσος Xen. Cyr. 1, 6, 22 ἐννόει, πόσα σε δέοι ἂν μηχανᾶσϑαι τοῠ δοκεῖν ἕνεκα; indir. Fragestatt οὐ mit μή negirt, um die Absicht anzudeuten Xen. Mem. 3, 1, 10 τί οὖν οὐ σκοποῠμεν, ἔφη, πῶς ἂν αὐτῶν μη διαμαρτάνοιμεν. Indirect mit ὅτι Xen. Cyr. 4, 5, 52 καὶ οἳ γελάσαντες εἶπον, ὅτι γυναῖκας ἐξαιρετέον ἂν εἴη; An. 5, 9, 29 ὃ δ' ὑμεῖς ἐννοεῖτε, ὅτι ἧττον ἂν στάσις εἴη ἑνὸς ἄρχοντος ἢ πολλῶν, εὖ ἴστε, ὅτι κτἑ.; Demosth. Eubulid. 3 οἴομαι δεῖν ὑμᾶςβοηϑεῖν καὶ σώζειν, ἐνϑυμουμένους, ὅτι πάντων οἰκτρότατον πάϑος ἡμῖν ἂν συμβαίη –. εἰ γενοίμεϑα κτἑ.; Xen. An. 2, 5, 16 ὡς δ' ἂν μάϑῃς, ὅτι οὐδ' ἂν ὑμεῖς δικαίως οὔτε βασιλεῖ οὔτ' ἐμοὶ ἀπιστοίητε, ἀντάκουσον; 2, 4, 3 ἢ οὐκ ἐπιστάμεϑα, ὅτι βασιλεὺς ἡμᾶς ἀπολέσαι ἂν περὶ παντὸς ποιήσαιτο; Cyr. 4, 2, 37 εὖ οὖν ἴστε, ὅτι συμφέροι ἂν ὑμῖν ἀμέμπτως δέχεσϑαι τοὺς ἄνδρας; Plat. Rep. 7, 516 c δῆλον, ἔφη, ὅτι ἐπὶ ταῠτα ἂν μετ' ἐκεῖνα ἔλϑοι; Xen. An. 7, 7, 32 ὅτι πολὺ ἂν προϑυμότερον ἴοιεν ἐπί σε ἢ σύν σοι οὐκ ἄδηλον; 3, 1, 2 ὥστε εὔδηλον ἦν, ὅτι νικῶντες μὲν οὐδ' ἂν ἕνα κατακάνοιεν, ἡττηϑέντων δὲ αὐτῶν οὐδεὶς ἂν λειφϑείη; Conviv. 3, 13 ἀλλὰ λανϑάνει σέ, ὅτι οὐκ ἂν δέξαιο τὰ βασιλέως χρήματα ἀντὶ τοῠ υἱοῠ; Cyr. 8, 3, 26 ἔνϑα δὴ λέγεται ὁ Κῠρος ἐρέσϑαι τὸν νεανίσκον, εἰ δέξαιτ' ἂν βασιλείαν ἀντὶ τοῦ ἵππου· τὸν δ' ἀποκρίνασϑαι, ὅτι βασιλείαν μὲν οὐκ ἂν δεξαίμην, χάριν δ' ἀνδρὶ ἀγαϑῷ καταϑέσϑαι δεξαίμην ἄν. Indirect mit ὡς Xen. Cyr. 3, 1, 41 ἔνϑα δὴ ὁ Τιγράνης ἐπήρετο τὴν γυναῖκα, ἦ καὶ σοί, ἔφη, ὦ Ἀρμενία, καλὸς ἐδόκει ὁ Κῦρος εἶναι; ἀλλὰ μὰ Δί', ἔφη, οὐκ ἐκεῖνον ἐϑεώμην. ἀλλὰ τίνα μήν, ἔφη ὁ Τιγράνης. τὸν εἰπόντα νη Δία, ὡς τῆς αὑτοῠ ψυχῆς ἂν πρίαιτο, ὥστε μή με δουλεύειν: die Worte beziehn sich auf eine kurz vorher erzählte Scene zwischen Tigranes u. Eyrus, wo es heißt, 3, 1, 36, σὺ δέ, ἔφη, ὦ Τιγράνη, λέξον μοι, πόσου ἂν πρίαιο, ὥστε τὴν γυναῖκα ἀπολαβεῖν. ὁ δὲ ἐτύγχανε νεόγαμος ὢν καὶ ὑπερφιλῶν τὴν γυναῖκα. ἐγὼ μέν, ἔφη, ὦ Κῦρε, κἂν τῆς ψυχῆς πριαίμην, ὥστε μήποτε λατρεῠσαι ταύτ ην: man bemerke die Beibehaltungdesselben Tempus bei der Verwandlung dieser directen Rede in die indirecte. Plat. Cratyl. 402 a καὶ ποταμοῠ ῥοῇ ἀπεικάζων τὰ ὄντα λέγει ὡς δὶς ἐς τὸν αὐτὸν ποταμὸν οὐκ ἂν ἐμβαίης; Xen. Hell. 2, 3, 45 ἐψηφίσατο, διδασκόμενος, ὡς οἱ Λακεδαιμόνιοι πάσῃ πολιτείᾳ μᾶλλον ἂν ἢ δημοκρατίᾳ πιστεύσειαν; Soph. Tr. 2 λόγος μέν ἐστ' ἀρχαῖος ἀνϑρώπων φανεὶς ὡς οὐκ ἂν αἰῶν' ἐκμάϑοις βροτῶν, πρὶν ἂν ϑάνῃ τις. Relativisch mit ὡς »wie« Plat. Gorg. 453 c οὐ σοῠ ἕνεκα, ἀλλὰ τοῠ λόγου, ἵνα οὕτω προΐῃ, ὡς μάλιστ' ἂν ἡμῖν κατα φανὲς ποιοῖ, περὶ ὅτου λέγεται, Isocr. Paneg. 151 ἅπαντα δὲ τὸν χρόνον διάγουσιν εἰς μὲν τοὺς ὑβρίζοντες τοῖς δὲ δουλεύοντες, ὡς ἂν ἄνϑρωπ οι μάλιστα τὰς φ ύσεις διαφϑαρεῖεν, Demosth. Aphob. 1, 7 ὡς ἂν συντομώτατ' εἴποι τις; 48 ἐπιδεικνὺς τἆλλα οὕτω πάντα διῳκηκότα ὡς οὐδ' ἂν οἱ ἔχϑιστοι διοικήσειαν; mit ὡς u. Xen. Cyr. 5, 4, 44 προσάγουσι μὲν γὰρ πάντες οὕτω ταξά-μενοι, ὡς ἂν ἄριστα εἶεν μάχεσϑαι· καὶ ἀπάγουσι δὲ οἱ σώφρονες, ᾑ ἂν ἀσφαλέστατα, οὐχ ᾑ ἂν τά χιστα ἀπέλϑοιεν; mit ὥσπερ Xen. Ages. 1, 23 καὶ ἐπ οίησεν οὕτως ἕκαστον προϑύμως ταῠτα πράττειν, ὥσπερ ἄν τις τὸν ὑπὲρ αὐτοῦ ἀποϑανούμενον προϑύμως μαστεύοι; Isocrat. Nicocl. 24 οὕτως ὁμίλει τῶν πόλεων πρὸς τὰς ἥττους, ὥσπερ ἂν τὰς κρείττους πρὸς ἑαυτὸν ἀξιώσειας; Xen. Cyr. 3, 1, 19 σὲ δὲ οἶδεν, ἐπεὶ ἐβουλήϑης ἐξαπατῆσαι αὐτόν, οὕτως ἐξαπατήσαντα, ὥσπερ ἄν τις τυφλοὺς καὶ κωφοὺς καὶ μηδ' ότιοῦν φρονοῠντας ἐξαπατήσειεν; Plat. Phaedon. 871, ἐμοὶ γὰρ δοκεῖ ὁμοίως λέγεσϑαι ταῠτα, ὥσπερ ἄν τις περὶ ἀνϑρώπου ὑφάντου πρεσβύτου αποϑανόντος λέγοι τοῠτον τὸν λόγον, ὅτι κτἑ.; Xen. Agcs. 5. 4 τὸ δὲ Μεγαβάτου τοῦ Σπιϑριδάτου παιδὸς ἐρασϑέντα, ὥσπερ ἂν τοῠ καλλίστου ὴ σφοδροτάτη φύσις ἐρασϑείη, ἔπειτα διαμάχεσϑαι ανὰ κράτος τῷ μη φιληϑῆναι, ἆρ' οὐ τοῦτό γε ἤδη τὸ σωφρόνημα καὶ λίαν γεννικόν; mit ὅπως Demosth. Syntax. 4 ἐξε ταστικὸν ἢ ὅπως ἄν τις ὀνομάσαι τοῠτο; Rhod. lib. 18 οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπως εἶνοι γένοιντ' ἄν. Mit relativ. Ortsadverb Demosth. Ol. 1, 13 τὰς δ' ἐπ' Ἰλλυριοὺς καὶ Παίονας αύτοῖ καὶ πρὸς Ἀρύ μβαν καὶ ὅποι τις ἂν εἴποι παραλείπω στρατείας; Isocr. Paneg. 15 οὐ μὴν ἐντεῦϑεν ποιοῦνται τὴν ἀρχὴν ὅϑεν ἂν μάλιστα συστῆσαι ταῦτα δυνηϑεῖεν; Antid. 207 ὅϑεν μάλιστ' ἄν τις γνοίη τὴν ἐπιμέλειαν ὅσην ἔχει δύναμιν; Xen. An. 1, 9, 3 ἔνϑα πολλὴν μὲν σωφροσύνην καταμάϑοι ἄν τις; Cyr. 1, 6, 22 ὅπου ἂν πεῖραν δοίης; Beispiele mit ἵνα »wo« s. unter II b. Selten erscheinen optativi potentiales mit relativen Zeitpartikeln: Plat. Phaedon. 101 d εἰ δέ τις αὐτῆς τῆς ὑποϑέσεως ἔχοιτο, χαίρειν ἐῴης ἂν καὶ οὐκ ἀποκρίναιο, ἕως ἂν τὰ ἀπ' ἐκείνης ὁρμηϑέντα σκέψαιο; Rep. 6, 501 c καὶ τὸ μὲν ἄν, οἶμαι, ἐξαλείφοιεν, τὸ δὲ πάλιν ἐγγράφοιεν, ἕως ἂν ὅτι μάλιστα ἀνϑρώπεια ἤϑη εἰς ὅσον ἐνδέχεται ϑεοφιλῆ ποιήσειαν; Tim. 56 d γῆ μὲν ξυντυγχάνουσα πυρὶ διαλυϑεῖσά τε ὑπο τῆς ὀξύτητος αὐτοῦ φέροιτ' ἄν, εἴτ' ἐν αὐτῷ πυρὶ λυϑεῖσα εἴτ' ἐν ἀέρος εἴτ' ἐν ὕδατος ὄγκῳ τύχοι, μέχριπερ ἂν αὐτῆς πῃ ξυντυχόντα τὰ μέρη, πάλιν ξυναρμοσϑέντα αὐτὰ αὑτοῖς, γῆ γένοιτο· οὐ γὰρ εἰς ἄλλο γε εἶδος ἔλϑοι ποτ' ἄν; Xen. Oecon. 11, 14 ἐγὼ τοίνυν, ἔφη ὁ Ἰσχόμαχος, ἀνίστασϑαι μὲν ἐξ εὐνῆς εἴϑισμαι, ἡνίκ' ἂν ἔτι ἔνδον καταλαμβάνοιμι, εἴ τινα δεόμενος ἰδεῖν τυγχάνοιμι; Lesch. Parv. Iliad. ap. Aristoph. Eqq. 1056 καί κε γυνὴ φέροι (v. l. καί γε γυνὴ φέρει) ἄχϑος, ἐπεί κεν ἀνηρ ἀναϑείη. In orat. obl. bei regierendem praeterit. kann es zweifelhaft erscheinen, ob ein optativischer Relativsatz mit ἄν ein optat. potent. sei, oder ein indirecter aus dem conjunct. entstandener optat. mit unregelmäßig beibehaltenem ἄν ( III d); die Zweifel sind am schwersten zu heben, wenn der Satz durch eine relativische Zeitbestimmung ange Knüpft ist, wie z. B. Isocr. Trap. 15 κἀγὼ μὲν ήξίουν αὐτοὺς μαστιγοῦν τὸν ἐκδοϑέντα καὶ στρεβλοῦν, ἕως ἂν τἀληϑῆ δόξειεν αὐτοῖς λέγειν. vgl. Andocid. Myst. 81 Demosth. Aphob. 1, 5 Soph. Tr. 687. 164; ist das regier. Verb. ein Haupttempus, so liegt es näher, den regelmäßigen optat. potent. anzunehmen als die doppelte Unregelmäßigkeit eines indirecten optat. nach regierendem Haupttempus u. eines diesen indir. optat. begleitenden ἄν: Xen. Hell. 2. 3, 48 κείνοις μὲν ἀεί ποτε πολεμῶ τοῖς οὐ πρόσϑεν οἰομένοις καλὴν ἂν δημοκρατίαν εἶναι, πρὶν ἂν καὶ οἱ δοῠλοι καὶ οἱ δι' ἀπορίαν δραχμῆς ἂν ἀπ οδόμενοι τὴν πόλιν δραχμῆς μετέχοιεν· καὶ τοῖς δέ γ' ἀεὶ ἐναντίος εἰμί, οἳ οὐκ οἴονται καλὴν ἂν ἐγγενέσϑαι ὀλιγαρχίαν, πρὶν ἂν ἐς τὸ ὑπ' ὀλί. γων τυραννεῖσϑαι τὴν πόλιν καταστήσειαν; statt mit οὐ mit μή negirt um die Absicht anzudeuten Demosth. Phil. 1, 31 δοκεῖτε πολὺ βέλτιον ἂν βουλεύσασϑαι, εἰ τὸν τόπον ἐνϑυμηϑείητε καὶ λογίσαισϑε ὅτι τοῖς πνεύμασι καὶ ταῖς ὥραις τοῦ ἔτους τὰ πολλὰ προλαμβάνων διαπράττεται Φίλιππος καὶ φυλάξας τοὺς ἐτησίας ἢ τὸν χειμῶνα ἐπιχειρε ἡνίκ' ἂν ἡμεῖς μὴ δυναίμεϑα ἐκεῖσε ἀφικέσϑαι. Die Partikeln ὅτε, ὁπότε, ἐπεί u. ἐπειδ, finden sich, wie in der Construction des conj. cond. (II c), so auch in der des optat. potent. mit ἄν in ein Wort zusammengezogen. Die Verbindung aber von ὅταν, ὁπόταν, ἐπάν, ἐπειδάν mit dem conj. in der Construction des conj. cond. war so ungemein häusig, daß man die Gewohnheit, diese aus Zeitpartikeln u. ἄν gebildeten Wörter mit dem conj. zu verbinden, ohne Zweifel als Grund betrachten muß, weshalb sie so selten mit dem optat. zur Construction des optat. poten t. verwandt wurden: diese so entstandene Abneigung gegen den optat. pflanzte sich dann natürlich auch auf die anderen relativen Zeitpartikeln fort, welche mit ἄν nicht zu einem Worte verschmolzen werden. Man kann nicht verkennen, daß in den meisten Fällen, wo die Verbindung des optat. potent. mit relativischen Zeitbestimmungen passendist, eben so gut, nach anderer Auffassung des Zeitverhältnisses, der conj. cond. gebraucht wer den kann. Dieser findet sich als Variante sogar in einem Theile der folgenden Stellen, in welchen ὅταν, ὁπόταν, ἐπάν, ἐπειδάν mit dem optat. zur Construction des optat. pot. vereint erscheinen: Plat. Rep. 3, 412 d καὶ μὴν τοῦτό γ' ἂν μάλιστα φιλοῖ, ᾡ ξυμφέρειν ἡγοῖτο τὰ αὐτὰκαὶ ἑαυτῷ, καὶ ὅταν μάλιστα ἐκείνου μὲν εὖ πράττοντος οἴοιτο ξυμβαίνειν καὶ ἑαυτῷ εὖ πράττειν, μὴ δέ, τοὐναντίον; Alcib. 2, 146 a φαίης γε ἄν, οἶμαι, ὁπόταν ὁρῴης ἕνα ἕκαστον αὐτῶν φιλοτιμούμενόν τε καὶ νέμοντα τὸ πλεῖστον τῆς πολιτείας τούτῳ μέρος, »ἵν' αὐτὸς αὑτοῦ τυγχάνει κράτιστος ὤν«; Xen. Cyr. 1, 3, 11 στὰς ἂν ὥσπερ οὗτος ἐπὶ τῇ εἰσόδῳ, ἔπειτα ὁπότε βούλοιτο παριέναι ἐπ' ἄριστον, λέγοιμ' ἂν ὅτι οὔπω δυνατὸν τῷ ἀρίστῳ ἐντυχεῖν· σπουδάζει γὰρ πρός τινας· εἶϑ' ὁπόταν ἥκοι ἐπὶ τὸ δεῖπνον, λέγοιμ' ἂν ὅτι λοῠται· ἐπειδὰν δὲ πάνυ σπουδάζοι φαγεῖν, εἴποιμ' ἂν ὅτι παρὰ ταῖς γυναιξίν ἐστιν· ἕως παρατείναιμι τοῠτον, ὥσπερ οὗτος ἐμὲ παρατείνει ἀπὸ σοῦ κωλύων; ib. 18 ὅπως οὖν μὴ ἀπολῇ μαστιγούμενος, ἐπειδὰν οἴκοι εἴης, ἂν παρὰ τούτου μαϑὼν ἥκῃς ἀντὶ τοῦ βασιλικοῠ τὸ τυραννικόν; indirect nach einem praeterit. Demosth. Onet. 1, 6 ὥστ' ἐκ τῶν γιγνομένων οὐκ ἔσϑ' ὅστις οὐχ ἡγεῖτο τῶν εἰδότων δίκην με λήψεσϑαι παρ' αὐτῶν, ἐπειδὰν τάχιστα ἀνὴρ εἶναι δοκιμασϑείην; indirect nach einem praes. Hom. Iliad. 19, 208 ἦ τ' ἂν ἔγωγε νῦν μὲν ἀνώγοιμι πτολεμίζειν υἷας Ἀχαιῶν, ἅμα δ' ἠελίῳ καταδύντι τεύξεσϑαι μέγα δόρπον, ἐπὴν τισαί μεϑα λώβην; direct 24, 227 ἐπὴν γόου ἐξ ἔρον εἵην; Od. 4, 222 ἐπὴν κρητῆρι μιγείη. Getrennt ὅτ' ἄν lies't man Aeschyl. Pers. 450 ἐνταῠϑα πέμπει τούσδ', ὅπως ὅτ' ἂν νεῶν φϑαρέντες ἐχϑροὶ νῆσον ἐκσωζοίατο, κτείνειαν εὐχείρωτον Ἑλλήνων στρατόν. Ein Paar Causalsätze mit ἐπεί s. oben unter den Homer. Beispielen; Fra geim Causalsatze mit ἐπεί Plat. Gorg. 474 b ΣΩ. ἐγὼ γὰρ δὴ οἶμαι καὶ ἐμὲ καὶ σὲ καὶ τοὺς ἄλλους ἀνϑρώπους τὸ ἀδικεῖν τοῦ ἀδικεῖσϑαι κάκιον ὴγεῖσϑαι καὶ τὸ μὴ διδόναι δίκην τοῦ διδόναι. ΠΩΛ. ἐγὼ δέ γε οὔτ' ἐμὲ οὔτ' ἄλλον ἀνϑρώπων οὐδένα· ἐπεὶ σὺ δέξαι' ἂν μᾶλλον ἀδικεῖσϑαι ἢ ἀδικεῖν; ΣΩ. καὶ σύ γ' ἂν καὶ οἱ ἄλλοι πάντες. Mit ὅτι »weil«, indirect, Xen. Mem. 4, 4, 14 διάφορον οὖν τι οἴει ποιεῖν τοὺς τοῖς νόμοις πειϑομένους φαυλίζων, ὅτι καταλυϑεῖεν ἂν οἱνόμοι, ἢ εἰ τοὺς πολεμίους εὐτακτοῦντας ψέγοις, ὅτι γένοιτ' ἂν εἰρήνη. Folgesätzemit ὥστε Isocr. Plat. 38 τοιαῠται γὰρ αὐτοὺς ἀνάγκαι κατειλήφασιν, ὥστε πολὺ ἂν ϑᾶττον τὴν ὑμετέραν ἀρχην ἢ τὴνΛακεδαιμονίων συμμαχίαν ὑπομείναιεν; Xen. Mem. 3, 1, 9 οὐκ ἐδίδαξεν, ὥστε αὐτοὺς ἂν ἡμᾶς δέοι τούς τε ἀγαϑοὺς καὶ τοὺς κακοὺς κρίνειν; Ar. Ach. 945 ἰσχυρόν ἐστιν, ὥστ' οὐκ ἂν καταγείη ποτ', εἴπερ ἐκ ποδῶν κάτω κάρα κρέμαιτο; Nubb. 1151 ὥστ' ἀποφύγοις ἂν ἥντιν' ἂν βούλῃ δίκην; Isocr. Paneg. 143 ὥστ' οὐδεὶς ἂν ἔχοι τοῦτ' εἰπεῖν, ὡς οὐ δικαίως χρῶμαι τοῖς παραδείγμασιν; Panath. 101 Plat. Phaedr. 279 a Her. 2, 173; mit οὕτως ὡς, in orat. obl., Xen. Oecon. 8, 14 τὸν δὲ τοῦ κυβερνήτου διάκονον οὕτως εὗρον ἐπιστάμενον ἑκάστων τὴν χώραν, ὡς καὶ ἀπὼν ἂν εἴποι, ὅπου ἕκαστα κεῖται, καὶ ὁπόσα ἐστίν, οὐδὲν ἧττον ἢ ὁ γράμματα ἐπιστάμενος εἴποι ἄν, Σωκράτους καὶ ὁπόσα γράμματα, καὶ ὅπου ἕκαστον τέτακται; mit ὅστις Isocr. Paneg. 98 οὐδεὶς δὲ πρὸς ἡμᾶς οὕτως ἔχει δυσμενῶς, ὅς τις οὐκ ἂν ὁμολογήσειε κτἑ.; Antid. 218 καὶ τίς οὕτως ἐστὶν ἀναίσϑητος, ὅς τις οὐκ ἂν ἀλγήσειεν; 222 οὐδείς ἐστιν οὕτως ἀκρατής, ὅς τις ἂν δέξαιτο; 246 οὐδεὶς ἔστιν, ὅς τις οὐκ ἂν εὔξαιτο; 251 frag end ἔστιν ὅς τις ἂν τολμήσειεν, ἀλλ' οὐκ ἂν ἀξιώσειεν; Soph. Ant. 912 μητρὸς δ' ἐν Ἅιδου καὶ πατρὸς κεκευϑότοιν οὐκ ἔστ' ἀδελφὸς ὅστις ἂν βλάστοι ποτέ; Xen. Cyr. 3, 2, 28 εἴ τινα ἐγὼ νῦν τῶν ἐμῶν ἀποστέλλοιμι πρὸς τὸν Ἰνδόν, συμπέμψαιτ' ἄν μοι τῶν ὑμετέρων, οἵτινες αὐτῷ τήν τε ὁδὸν ἡγοῖντο ἂν καὶ συμπράττοιεν ὥστε γενέσϑαι κτἑ.; Cyr. 3, 1, 29 ἦ καὶ δύναιο ἄν, ἔφη, ὦ Κῦρε, ἐν τῷ παρόντι νῦν εὑρεῖν, ὅτῳ ἂν χαρίσαιο ὅσαπερ τῷ ἐμῷ πατρί; Mem. 2, 8, 1 ἄλλως τε καὶ μηδὲν ἔχοντα, ἐφ' ὅτῳ ἂν δανειζοίμην; mit ὁποῖος Hell. 6, 1, 9 οἶμαι ἂν αὐτῶν εἰ καλῶς τις ἐπιμέλοιτο, οὐκ εἶναι ἔϑνος, ὁποίῳ ἂν ἀξιώσαιεν ὑπήκοοι εἶναι Θετταλοί; mit ὅϑεν Plat. Gorg. 502 a ἢ ἡγεῖ τι φροντίζειν Κινησίαν τὸν Μέλητος, ὅπως ἐρεῖ τι τοιοῦτον ὅϑεν ἂν οἱ ἀκούοντες βελτίους γίγνοιντο, ἢ ὅ, τι μέλλει χαριεῖσϑαι τῷ ὄχλῳ τῶν ϑεατῶν; Fr age im Folgesatze Plat. Phaedr. 231 d ὥστε πῶς ἂν εὖ φρονήσαντες ταῦτα καλῶς ἔχειν ἡγήσαιντο; Xen. An. 2, 4, 6 ὥστε νικῶντες μὲν τίνα ἂν ἀποκτείναιμεν; mit μή Thuc. 6, 18 τῷ δὲ ναυτικῷ οὐκ ἂν δύναιντο βλάπτειν· ὑπόλοιπον γὰρ ἡμῖν ἐστιν ἀντίπαλον ναυτικόν· ὥστε τί ἂν λέγοντες εἰκὸς ἢ αὐτοὶ ἀποκνοῖμεν ἢ πρὸς τοὺς ἐκεῖ ξυμμάχους σκηπτόμενοι μη βοηϑοῖμεν: dies μή läßt verschiedene Erklärungen zu. Eben so das μ ή im beschreibenden Relativsatze mit ὅς Demosth. Fals. leg. 313 εἶϑ' οὓς μηδὲ τῶν ἐχϑρῶν μηδεὶς ἂν τούτων τῶν ἐγκωμίων καὶ τῶν ἐπαίνων ἀποστερήσειε, τούτων Αἰσχίνης ὑμᾶς οὐκ ἐᾷ μεμνῆσϑαι, τοὺς ἐξ ἐκείνων, ἵν' αὐτὸς ἀργύριον λάβῃ. – Der optat. perf.: Plat. Legg. 2, 658 d τίς οὖν ὀρϑῶς ἂν νενικηκὼς εἴη, τοῦτο μετὰ τοῦτο; Xen. Cyr. 1, 2, 13 ἐπειδὰν δὲ τὰ πέντε καὶ εἴκοσιν ἔτη διατελέσωσιν, εἴησαν μὲν ἂν οὗτοι πλεῖόν τι γεγονότες ἢ τὰ πεντήκοντα ἔτη ἀπὸ γενεᾶς; Demosth. Onetor. 1, 10 ἔστιν οὐσία, ὥστ' οὐκ ἂν διὰ τοῦτό γ' εἶεν οὐκ εὐϑὺς δεδωκότες; Plat. Protag. 309 c καὶ τί ἂν γεγονὸς εἴη περὶ σὲ κᾀκεῖνον το-σοῠτον πρᾶγμα; Isocr. Plataic. 6 δεόμεϑ' οὖν ὑμῶν ἀκροάσασϑαι ἐνϑυμηϑέντας, ὅτι πάντων ἂν ἡμῖν ἀλογώτατον εἴη συμβεβηκός, εἰ τοῖς μὲν αἴτιοι γεγένησϑε –, ἡμεῖς δὲτύχοιμεν; Hom. Iliad. 9, 373 οὐδ' ἂν ἔμοιγε τετλαίη εἰς ὦπα ἰδέσϑαι; Soph. O. T. 840 ἢν γὰρ εὑρεϑῇ λέγων σοὶ ταὔτ', ἔγωγ' ἂν ἐκπεφευγοίην πάϑος; Ar. Ach. 940 πῶς δ' ἂν πεποιϑοίη τις ἀγγείῳ τοιούτῳ χρώμενος; Xen. Conv. 3. 6 καὶ πῶς ἂν λελήϑοι ἀκροώμενόν γε αὐτῶν ὀλίγου ἀν' ἑκάστην ἡμέραν; Plat. Apol. 28 d ἐγὼ οὖν δεινὰ ἂν εἴην εἰργασμένος, εἰ τότε μὲν ἔμενον, ἐνταῦϑα δὲ λίποιμι τὴν τάξιν; Her. 7, 161 μάτην γὰρ ἂν ὧδε πάραλον Ἑλλήνων στρατὸν πλεῖστον εἴημεν ἐκτημένοι, εἰ Συρηκοσίοισι ἐόντες Ἀϑηναῖοι συγχωρήσομεν τῆς ἡγεμονίης; Soph. Phthiot. in Anecdd. Bekk. 1, 128 ἡ πατροκτόνος δίκη κέκλῃτ' ἂν αὐτῷ, Bekk. u. Dindorf Soph. ed. Ox. p. 409, auch Nauck T. G. F. p. 225 κέκλητ' ἄν, aber der Gramm. nennt die Form ausdrücklich einen optat. perf.; Thuc. 6, 11 ἡμᾶς δ' ἂν οἱ ἐκεῖ Ἔλληνες μάλιστα μὲν ἐκπεπληγμένοι εἶεν, εἰ μὴ ἀφικοίμεϑα, ἔπειτα δὲ καὶ εἰ δείξαντες τὴν δύναμιν δι' ὀλίγου ἀπέλϑοιμεν; Xen. Cyr. 1, 6, 22 καὶ εἰ δὴ πείσαις ἐπαινεῖν τέ σε πολλούς, ὅπως δόξαν λάβῃς, καὶ κατασκευας καλὰς ἐφ' ἑκάστῳ αὐτῶν κτήσαιο, ἄρτι τε ἐξηπατηκὼς εἴης ἂν καὶ ὀλίγῳ ὕστερον, ὅπου ἂν πεῖραν δοίης, ἐξεληλεγμένος εἴης ἂν καὶ προςέτι καὶ ἀλαζὼν φαίνοιο. Im Bedingungssatze Xen. Cyr. 2, 4, 17 ὁπότε δὲ σὺ προεληλυϑοίης σὺν ᾑ ἔχοις δυνάμει. καὶ ϑηρῴης καὶ δὴ δύο ἡμέρας, πέμψαιμι ἄν σοι ἱκανοὺς ἱππέας καὶ πεζούς; Cratin. ap. Athen. 7, 70 (Mein. C. G. 2, 1 p. 1 79) τρίγλη δ' εἰ μὲν ἐδηδοκοίη τένϑου τινὸς ἀνδρός; Hom. Od. 4, 224 οὐδ' εἴ οἱ κατατεϑναίη μήτηρ τε πατήρ τε. – Der ο ptat. potent. drückt bisweilen Geringschätzung aus: Eur. Alc. 713 καὶ μὴν Διός γε μείζον' ἂν ζῴης χρόνον »du kannst länger leben als Zeus«, d. h. »meinetwegen magst du länger leben als Zeus«; Soph. El. 1457 χαίροις ἄν, εἴ σοι χαρτὰ τυγχάνει τάδε, vgl. Aeschyl. Ag. 1394 χαίροιτ' ἄν, εἰ χαίροιτ', ἐγὼ δ' ἐπεύχομαι; Prom. 978 νοσοῖμ' ἄν, εἰ νόσημα τοὺς ἐχϑροὺς στυγεῖν; Hom. Iliad. 7, 456 ἄλλος κέν τις τοῦτο ϑεῶν δείσειε νόημα, ὃς σέο πολλὸν ἀφαυρότερος χεῖράς τε μένος τε. Weit häufiger ist die Bedeutung des optat. potent. eine mildernde; er ist seiner Natur nach unter allen Modis der Griechischen Sprache am Meisten zum Ausdrucke der Höflichkeit geeignet, und wurde deshalb besonders häufig in der gesellschaftlichen Unterhaltung angewandt; er ist was im Deutschen die Formen »möchte«, »könnte«, »würde«, »sollte«, »dürfte«, »müßte«. Ar. Avv. 1017 ὑπάγοιμί τ' ἄρ' ἄν. – νὴ Δί', ὡς οὐκ οἶδ' ἄρ' εἰ φϑαίης ἄν, »ich dürfte mich zurückziehn«, »ich weiß nicht, ob Zeit genug sein möchte«; Cratin. Drapet. ap. Suid. Ἁμάρτοιν (Mein. C. G. 2, 1 p. 47) ποδαπὰς ὑμᾶς εἶναι φάσκων, ὦ μείρακες, οὐκ ἂν ἁμάρτοιν (= ἁμάρτοιμι); Eur. ap. Choerob. in Theodos. p. 773, 19 Et. m. p. 764, 52 Cram. An. Ox. 4 p. 204, 25. 424, 3 (Nauck. T. G. F. p. 511) ἄφρων ἂν εἴην, εἰ τρέφοιν τὰ τῶν πέλας; Aesch. Sept. 719 ϑεῶν διδόντων οὐκ ἂν ἐκφύγοινκακά ( vulg. ἐκφύγοι, emend. Nauck. Aristoph. Byz. p. v); Plat. Protag. 312 c ὅτι δέ ποτε ὁ σοφιστής ἐστι, ϑαυμάζοιμ' ἂν εἰ οἶσϑα, »es sollte mich wundern«, vgl. Tim. 26 b; Her. 1, 206 παῦσαι σπεύδων τὰ σπεύδεις· οὐ γὰρ ἂν εἰδείης, εἴ τοι ἐς καιρὸν ἔσται ταῦτα τελεύμενα, Insbesondere erscheint der opt. pot. oft in schroffen Behauptungen statt des indicat. fut.: Hom. Iliad. 9, 375 οὐδέ τί οἱ βουλὰς συμφράσσομαι οὐδέ τι ἔργον· ἐκ γὰρ δή μ' ἀπάτησε καὶ ἤλιτεν· οὐδ' ἂν ἔτ' αὖϑις ἐξαπάφοιτ' ἐπέεσσιν· ἅλις δέ οἱ. ἀλλὰ ἕκηλος ἐρρέτω, vgl. Od. 22, 325; Her. 4, 97 αὐτὸς μέντοι ἕψομαί τοι καὶ οὐκ ἂν λειφϑείην, vgl. 7, 158; Soph. O. T. 1058 οὐκ ἂν γένοιτο τοῦϑ', ὅπως ἐγὼ λαβὼν σημεῖα τοιαῦτ' οὐ φανῶ τοὐμὸν γένος; 1065 οὐκ ἂν πιϑοίμην μὴ οὐ τάδ' ἐκμαϑεῖν σαφῶς; Phil. 1302 οὐκ ἂν μεϑείην; Ar. Ran. 830 οὐκ ἂν μεϑείμην τοῦ ϑρόνου, μὴ νουϑέτει; Xen. An. 1, 9, 10 καὶ γὰρ ἔργῳ ἐπεδείκνυτο καὶ ἔλεγεν ὅτι οὐκ ἄν ποτε προοῖτο, ἐπεὶ ἅπαξ φίλος αὐτοῖς ἐγένετο, οὐδ' εἰ ἔτι μὲν μείους γένοιντο, ἔτι δὲ κάκιον πράξειαν. Selbst anstatt des indicat. praes. zum Ausdruck un zweifelhafter Wahrheiten: Xen. De re eq. 8. 13 ἀνϑρώποις μὲν οὖν ἄνϑρωπον ϑεοὶ ἔδοσαν λόγῳ διδάσκειν, ἃ δεῖ ποιεῖν· ἵππον δὲ δῆλον ὅτι λόγῳ μὲν οὐδὲν ἂν διδάξαις; Demosth. Phil. 1, 14 οὐ γὰρ ἂν τά γε ἤδη γεγενημένα τῇ νυνὶ βοηϑείᾳ κωλῠσαι δυνηϑείημεν, vgl. Soph. Aj. 378; O. T. 845 εἰ μὲν οὖν ἔτι λέξει τὸν αὐτὸν ἀριϑμόν, οὐκ ἐγὼ 'κτανον; οὐ γὰρ γένοιτ' ἂν εἷς γε τοῖς πολλοῖς ἴσος; Pind. O. 13, 46 ὡς μὰν σαφὲς οὐκ ἂν εἰδείην λέγειν ποντιᾶν ψάφων ἀριϑμόν; positiv Soph. O. T. 502 σοφίᾳ δ' ἂν σοφίαν παραμείψειεν ἀνήρ. Ferner in Folgerungen statt des indicat.: Plat. Euthyphr. 14 c. ΣΩ. τί δὴ αὖ λέγεις τὸ ὅσιον εἶναι καὶ τὴν ὁσιότητα; οὐχὶ ἐπιστήμην τινὰ τοῦ ϑύειν τε καὶ εὔχεσϑαι; ΕΥΘ. ἔγωγε. ΣΩ. οὐκοῦν τὸ ϑύειν δωρεῖσϑαί ἐστι τοῖς ϑεοῖς. τὸ δ' εὔχεσϑαι αἰτεῖν τοὺς ϑεούς; ΕΥΘ. καὶ μάλα, ὦ Σώκρατες. ΣΩ. ἐπιστήμη ἄρα αἰτήσεως καὶ δόσεως ϑεοῖς ἡ ὁσιότης ἂν εἴη, ἐκ τούτου τοῦ λόγου. ΕΥΘ. πάνυ καλῶς, ὦ Σώκρατες, ξυνῆκας ὃ εἶπον: man beachte, daß die Sätze, aus denen der Schluß im optat. potent. gezogen wird, im indicat. stehn, und vergleiche mit der Stelle folgende andere, in denen nicht alle Glieder der Folgerung ausdrücklich hingestellt werden: Euthyphr. 8 a ΣΩ. ταὐτὰ ἄρα, ὡς ἔοικε, μισεῖταί τε ὑπὸ τῶν ϑεῶν καὶ φιλεῖται, καὶ ϑεομισῆ τε καὶ ϑεοφιλῆ ταὔι' ἂν εἴη. ΕΥΘ. ἔοικεν. ΣΩ. καὶ ὅσια ἄρα καὶ ἀνόσια τὰ αὐτὰ ἂν εἴη, ὦ Εὐ ϑύφρον, τούτῳ τῷ λόγῳ. ΕΥΘ. κινδυνεύει: das erste Glied ist zu ergänzen aus den vorausgegangenen Stellen 6 e ΕΥΘ. ἔστι τοίνυν τὸ μὲν τοῖς ϑεοῖς προσφιλὲς ὅσιον, τὸ δὲ μὴ προσφιλὲς ἀνόσιον u. 7 a ΣΩ. τὸ μὲν ϑεοφιλές τε καὶ ὁ ϑεοφιλὴς ἄνϑρωπος ὅσιος, τὸ δὲ ϑεομισὲς καὶ ὁ ϑεομισὴς ἀνόσιος. Euthyphr. 13 d ΣΩ. ἀλλὰ τίς δὴ ϑεῶν ϑεραπεία εἴη ἂν ἡ ὁσιότης; ΕΥΘ. ἥνπερ, ὦ Σώκρατες, οἱ δοῦλοι τοὺς δεσπότας ϑεραπεύουσιν. ΣΩ. μανϑάνω· ὑπηρετική τις ἄν, ὡς ἔοικεν, εἴη ϑεοῖς. ΕΥΘ. πάνυ μὲν οὖν. Euthyphr. 14 e. ΣΩ. ἀλλά μοι λέξον, τίς αὕτη ἡ ὑπηρεσία ἐστὶ τοῖς ϑεοῖς; αἰτεῖν τε φῂς αὐτοὺς καὶ διδόναι ἐκείνοις: ΕΥΘ. ἔγωγε. ΣΩ. ἆρ' οὖν οὐ τὸ ὀρϑῶς αἰτεῖν ἂν εἴη, ὧν δεόμεϑα παρ' ἐκείνων, ταῦτα αὐτοὺς αἰτεῖν; ΕΥΘ. ἀλλὰ τί; ΣΩ. καὶ αὖ τὸ διδόναι ὀρϑῶς, ὧν ἐκεῖνοι τυγχάνουσι δεόμενοι παρ' ἡμῶν, ταῦτα ἐκείνοις αὖ άντιδωρεῖσϑαι; οὐ γάρ που τεχνικόν γ' ἂν εἴη δωροφορεῖν διδόντα τῳ ταῦτα, ὧν οὐδὲν δεῖται. ΕΥΘ. ἀληϑῆ λέγεις, ὦ.Σώκρατες. ΣΩ. ἐμπορικὴ ἄρα τις ἂν εἴη, ὦ Εὐϑύφρον, τέχνη ἡ ὁσιότης ϑεοῖς καὶ ἀνϑρώποις παρ' ἀλλήλων. ΕΥΘ. ἐμπορική, εἰ οὕτως ἥδιόν σοι ὀνομάζειν. Gorg. 502 c ΣΩ. φέρε δή, εἴ τις περιέλοιτο τῆς ποιήσεως πάσης τό τε μέλος καὶ τὸν ῥυϑμὸν καὶ τὸ μέτρον, ἄλλο τι ἢ λόγοι γίγνονται τὸ λειπόμενον; ΚΑΛ. ἀνάγκη. ΣΩ. οὐκοῠν πρὸς πολὺν ὄχλον καὶ δῆμον οὗτοι λέγονται οἱ λόγοι. ΚΑΛ. φημί. ΣΩ. δημηγορία ἄρα τίς ἐστιν ἡ ποιητική. ΚΑΛ. φαίνε ται. ΣΩ. οὐκοῠν ῥητορικὴ δημηγορία ἂν εἴη. ἢ οὐ ῥητορεύειν δοκοῠσί σοι οἱ ποιηταὶ ἐν τοῖς ϑεάτροις; ΚΑΛ. ἔμοιγε. Sehr oft wird Wahrscheinlichkeit und Vermuthung durch den optat. potent. ausgedrückt; wo er aber in diesem Sinne gebraucht wird, ist das eben auch eine gemilderte Ausdrucksweise; denn seine eigentliche Bedeutung ist die der Wahrscheinlichkeit so wenig wie die der Gewißheit; er bezeichnet eigentlich nur die Möglichkeit, und diese ist von der Wahrscheinlichkeit eben so weit entfernt, wie die Wahrscheinlichkeit von der Gewißheit; zwischen Gewißheit und Möglichkeit ist Wahrscheinlichkeit die Mittelstufe. Adäquate Ausdrücke für die Wahrscheinlichkeit sind die Partikeln ἴσως u. τάχα. Diese Partikeln verbinden die Attiker in unzähligen Stellen mit dem gewöhnlichen indicat.; statt dieses gewöhnlichen indicat. aber verbinden die Attiker beide Wörter in bescheidener Rede nicht allzu selten auch mit dem optat. pot., sagen also z. B. statt »es ist wahrscheinlich, daß er kommen wird«, ἴσως ἀφίξεται, aus Höflichkeit »es ist wahrscheinlich, daß es möglich ist, daß er kommen wird«, ἴσως ἀφίκοιτο ἄν. Bei Homer kommt ἴσως überhaupt noch gar nicht vor, τάχα nur in der Bedeutung von ταχέως, wie Aristonicus sich ausdrückt, und zwar nach Lehrs Ansicht, Aristarch. p. 101, nur in der Bedeutung des Lateinischen mox, nicht in der von cito. Bei Hero dot findet sich ἴσως einmal, 6, 124 ἴσως τι ἐπιμεμφόμενοι προεδίδοσαν, τάχα viermal, und zwar einmal in der Homerischen Bedeutung ταχέως, 5, 91 τάχα δέ τις καὶ ἄλλος ἐκμαϑήσεται ἁμαρτών, dreimal in der Attischen Bedeutung »wahrscheinlich«; in allen diesen drei Stellen beginnt τάχα formelhaft den Satz, in der Wendung τάχα δ' ἂν καί; Modus ist in allen drei Stellen der optat. potent., und zwar ist es der optat. potent. praeterit., d. h. die Vermuthung bezieht sich auf Vergangenes, indem der opt. praes. oder aor. als potentiales Präteritum gebraucht werden, ein Herodoteischer Sprachgebrauch, von dem schon oben die Rede war, wo unter Anderm auch diese drei Stellen vorgelegt sind: 1, 70 τάχα δ' ἂν καὶ οἱ ἀποδόμενοι λέγοιεν ἀπικόμενοι ἐς Σπάρτην ὡς ἀπαιρεϑείησαν ὑπὸ Σαμίων; 7, 180 τῷ δὲ σφαγιασϑέντι τούτῳ οὔνομα ἦν Λέων· τάχα δ' ἄν τι καὶ τοῦ οὐνόματος ἐπαύροιτο; 8, 136 τάχα δ' ἂν καὶ τὰ χρηστήρια ταῠτά οἱ προλέγοι, συμβουλεύοντα σύμμαχον τὸν Ἀϑηναῖον ποιέεσϑαι· τοῖσι δὴ πειϑόμενος ἔπεμπε. Auf Gegenwart oder Zukunft beziehen sich die optativi potentiales mit ἴσως u. τάχα in folgenden Beispielen aus Attischen Prosaikern: Thuc. 6, 11 νῦν μὲν γὰρ κἂν ἔλϑοιεν ἴσως Λακεδαιμονίων ἕκαστοι χάριτι; 1, 81 τάχ' ἄν τις ϑαρσοίη ὅτι τοῖς ὅπλοις αὐτῶν καὶ τῷ πλήϑει ὑπερφέρομεν. Xen. Mem. 1, 2, 19 ἴσως οὖν εἴποιεν ἂν πολλοὶ τῶν φασκόντων φιλοσοφεῖν, ὅτι οὐκ ἄν ποτε ὁ δίκαιος ἄδικος γένοιτο, οὐδὲ ὁ σώφρων ὑβριστής, οὐδὲ ἄλλο οὐδέν, ὧν μάϑησίς ἐστιν, ὁ μαϑὼν ἀνεπιστήμων ἄν ποτε γένοιτο; Cyrop. 5, 4, 35 τάχ' οὖν εἴποι τις ἄν, τί δῆτα οὐχ οὕτως ἐνενοοῠ πρὶν ἀποστῆναι; Hell. 6, 1, 7 τάχα οὖν ὑπολάβοι ἄν τις ἐμοῦ ἄπειρος, τί οὖν μέλλεις καὶ οὐκ ἤδη στρατεύεις ἐπὶ τοὺς Φαρσαλίους; Plat. Rep. 5, 452 a ἴσως δή, εἶπον, παρὰ τὸ ἔϑος γελοῖα ἂν φαίνοιτο πολλὰ περὶ τὰ νῦν λεγόμενα, εἰ πράξεται ἃ λέγεται; Conv. 221 c ἀλλὰ τῶν μὲν ἄλλων ἐπιτηδευμάτων τάχ' ἄν τις καὶ περὶ ἄλλου τοιαῠτα εἴποι; Demosth. Timocrat. 154 ἴσως μὲν οὖν ἄν τις ὑπολάβοι ὅτι οὐχ ὁμοίων ὄντων τῶν πραγμάτων νῠν καὶ τότε λέγω περὶ καταλύσεως τοῠ δήμου; Ol. 1, 16 τὸ μὲν οὖν ἐπιτιμᾷν ἴσως φήσαι τις ἂν ῥᾴδιον καὶ παντὸς εἶναι; Rhod. lib. 16 ἔργῳ δὲ πειραϑέντες καὶ διδαχϑέντες ὅτι πολλῶν κακῶν ἡ ἄνοια αἰτία τοῖς πολλοῖς γίγνεται, τάχ' ἄν, εἰ τύχοιεν, σωφρονέστεροι πρὸς τὸν λοιπὸν τοῦ χρόνου γένοιντο. Eben sobei Dichtern, ίσως ἄν z. B. Soph. Aj. 1009, τάχ' ἄν Aesch. Sept. 913. Indirect mit ὡς Demosth. Phil. 1, 17 δεῖγὰρ ἐκείνῳ τοῠτο ἐν τῇ γνώμῃ παραστῆναι, ὡς ὑμεῖς ἐκ τῆς ἀμελείας ταύτης τῆς ἄγαν ἴσως ἂν ὁρμήσαιτε; Folgesatz Xen. Cyr. 4, 5, 54 καὶ γάρ, ἔφη, μάλα πως ἡμεῖς οὐκ ἐν χλιδῇ τεϑράμμεϑα, ἀλλὰ χωριτικῶς· ὥστε ἴσως ἂν ἡμῶν καταγελάσαιτε, εἴ τι σεμνὸν ἡμῖν περιτιϑείητε; Causalsatz Aeschyl. Sept. 707 ἐπεὶ δαίμων λήματος ἐν τροπαίᾳ χρονίᾳ μεταλλακτός, ἴσως ἂν ἔλϑοι ϑαλερωτέρῳ πνεύματι. Es kommen auch ἴσως u. τάχα verbunden vor, in welchem Falle man geneigt sein wird, τάχα in seiner Homerischen Bedeutung = ταχέως zu fassen; dies erscheint jedoch öfters unthunlich, so daß man besser die Zusammenfügung der beiden Wörter überall für pleonastisch hält, für eine Parallelie, wie sie die Attiker nach Homers Vorgange auch bei anderen Wörtern vielfach anwandten. Mit dem gewöhnl. indicat. Ar. Thesm. 718 Xen. Hell. 7. 1, 24. Mit dem optat. pot. statt des gewöhnlichen indicat. Soph. Aj. 691 ὑμεῖς δ' ἃ φράζω δρᾶτε, καὶ τάχ' ἄν μ' ἴσως πύϑοισϑε, κεἰ νῠν δυστυχῶ, σεσωσμένον; Plat. Tim. 38 e ταῦτα μὲν οὖν ἴσως τάχ' ἂν κατὰ σχολὴν ὕστερον τῆς ἀξίας τύχοι διηγήσεως; Sophist. 247 d τάχ' οὖν ἴσως ἂν ἀποροῖεν; Amator. 135 e τάχ' ἂν ἴσως τοιοῦτόν τι λέγοις καὶ τὸ φιλοσοφεῖν ἀπεργάζεσϑαι τοὺς ἐπιτηδεύοντας τοῦτο τὸ ἐπιτήδευμα; Legg. 5, 744 a καὶ οὕτω τάχ' ἂν ἴσως ἐκ τῆς νομοϑεσίας αὐτός τε ἐκβαίνοι καὶ τοὺς ἄλλους ἀπαλλάττοι, κατ' ἄλλον δὲ τρόπον οὐδ' ἂν ἕνα ποτέ. Mit optat. perf. τάχ' ἂν ἴσως Plat. Polit. 264 c ἐν μὲν γὰρ κρήναις τάχ' ἂν ἴσως εἴης ᾐσϑημένος; ἴσως allein Plat. Phaedr. 262 d ἴσως δὲ καὶ οἱ τῶν Μουσῶν προφῆται οἱ ὑπὲρ κεφαλῆς ᾠδοὶ ἐπιπεπνευ κότες ἂν ἡμῖν εἶεν τοῦτο τὸ γέρας. Ohne Verbum τάχ' ἂν ἴσως Plat. Legg. 1, 628 e; ohne Verbum τάχ' ἄν Plat. Sophist. 255 c. Sehr analog dem ganzen so eben erörterten Sprachgebrauche von ἴσως u. τάχα ist folgender andere. Als adäquater Ausdruck für die subjective Geneigtheit Etwas zu thun kann im Griechischen nur das Verbum ἐϑέλειν gelten, ἐϑέλω πρίασϑαι »ich bin geneigt es zu kaufen«. Nun aber wird anstatt des sehr oft vorkommenden gewöhnl. indicat. von ἐϑέλω mildernd, abschwächend, öfters der optat. potent. gebraucht, indem man wie statt ἴσως ἀφίξεται zunächst ἀφίκοιτο ἄν. dann aber auch ἴσως ἀφίκοιτο ἄν, so z. B. statt ἐϑέλω πρίασϑαι zunächst πριαίμην ἄν sagt, dânu aber auch ἐϑέλοιμι (ἐϑελήσαιμι) ἂν πρίασϑαι. Lehrreich ist z. B. Xen. An. 4, 8, 7 ήρώτων ἐκεῖνοι, εἰ δοῖεν ἂν τούτων τὰ πιστά· οἱ δ' ἔφασαν καὶ δοῠναι καὶ λαβεῖν ἐϑέλειν: die Antwort ἔφασαν καὶ δοῦναι καὶ λαβεῖν ἐϑέλειν, indirect statt des directen καὶ δοῠναι καὶ λαβεῖν ἐϑέλομεν, ist ein unumwundener Bescheid auf die höflich fühlende Frage εἰ δοῖεν ἄν, »ob sie geneigt seien zu geben«, was unumwunden ausgesprochen in der directen Rede eben auch ἦ δοῠναι ἐϑέλετε heißen müßte, indirect mit einem Haupttempus als regierendem Verbum ἐρωτῶσιν εἰ ἐϑέλουσι δοῠναι, mit einem Präteritum als regierendem Verbum ἠρώτων εἰ ἐϑέλοιεν oder ἐϑέλουσι δοῦναι. Eben so deutlich ist Aeschyl. Eum. 429 ἀλλ' ὅρκον οὐ δέξαιτ' ἄν, οὐ δοῠναι ϑέλει: hier wiegt das οὐ δέξαιτ' ἄν eben so schwer wie das οὐ δοῠναι ϑέλει, ersteres unterscheidet sich von letzterem nur durch die vorsichtigere Form. Ein solcher optat. potent. erscheint ohne ἐϑέλειν neben sich zu haben z. B. Demosth. De cor. 265 εἶτ' ἐρώτησον τουτουσὶ τὴν ποτέρου τύχην ἂν ἕλοιϑ' ἕκαστος αὐτῶν; Plat. Phil. 15 c ΠΡΩ. οὐκοῦν χρὴ τοῠϑ' ἡμᾶς, ὦ Σώκρατες, ἐν τῷ νῠν πρῶτον διαπονήσασϑαι; ΣΩ. ὡς γοῠν ἐγὼ φαίην ἄν; Ar. Ach. 801 τρώγοις ἂν ἐρεβίνϑους; Hom. Od. 18, 27 ὢ πόποι, ὡς ὁ μολοβρὸς ἐπιτροχάδην ἀγορεύει, γρηὶ καμινοῖ ἶσος· ὃν ἂν κακὰ μητισαίμην κόπτων ἀμφοτέρῃσι, χαμαὶ δέ κε πάντας ὀδόντας γναϑμῶν ἐξελάσαιμι, συὸς ὡς ληιβοτείρης. ζῶσαι νῦν κτἑ. Durch einen solchen optat. pot. u. daneben ἐϑέλω selbst im optat. pot. ein u. derselbe Gedanke ausgedrückt z. B. Hom. Iliad. 6, 129 ff, wo Diomedes zuerst sagt εἰ δέ τις ἀϑανάτων γε κατ' οὐρανοῦ εἰλήλουϑας, οὐκ ἂν ἔγωγε ϑεοῖσιν ἐπουρανίοισι μαχοίμην, und dann vs. 141, nachdem das Beispiel des Lykurgus angeführt, οὐδ' ἂν ἐγὼ μακάρεσσι ϑεοῖς ἐϑέλοιμι μάχεσϑαι: offenbar ist hier οὐκ ἂν ἐϑέλοιμι μάχεσϑαι genau dasselbe was οὐκ ἂν μαχοίμην. Aehnlich Iliad. 9, 437 ff, wo Phönix zuerst sagt εἰ μὲν δὴ νόστον γε μετὰ φρεσί, φαίδιμ' Ἀχιλλεῠ, βάλλεαι, οὐδέ τι πάμπαν ἀμύνειν νηυσὶ ϑοῇσιν πῠρ ἐϑέλεις ἀίδηλον, ἐπεὶ χόλος ἔμπεσε ϑυμῷ, πῶς ἂν ἔπειτ' ἀπὸ σεῖο, φίλον τέκος, αὖϑι λιποίμην οἶος, u. dann vs. 444, nachdem das Verhältniß der Personen zu einander dargelegt, ὡς ἂν ἔπειτ' ἀπὸ σεῖο, φίλον τέκος, οὐκ ἐϑέλοιμι λείπεσϑαι. Hieran reihen sich die Fälle, in denen allein ἐϑέλειν im optat. pot. erscheint, z. B. Hom. Iliad. 17, 563 τῷ κεν ἔγωγ' ἐϑέλοιμι παρεστάμεναι καὶ ἀμύνειν Πατρόκλῳ; Od. 1. 390 καί κεν τοῦτ' ἐϑέλοιμι Διός γε διδόντος αρέσϑαι; 2, 86 ποῖον ἔειπες ἡμέας αἰσχύνων, ἐϑέλοις δέ κε μῶμον ἀνάψαι; 18, 357 ξεῖν', ἦ ἄρ κ' ἐϑέλοις ϑητευέμεν, εἴ σ' ἀνελοίμην, ἀγροῠ ἐπ' ἐσχατιῆς; Iliad. 20, 134 οὐκ ἂν ἔγωγ' ἐϑέλοιμι ϑεοὺς ἔριδι ξυνελάσσαι; Od. 16, 400 ὦ φίλοι, οὐκ ἂν ἔγωγε κατακτείνειν ἐϑέλοιμι Τηλέμαχον; 10, 342 οὐδ' ἂν ἔγωγ' ἐϑέλοιμι τεῆς ἐπιβήμεναι εὐνῆς, εἰ μή μοι τλαίης γε, ϑεά, μέγαν ὅρκον ὀμόσσαι. Der optat. aor. ἐϑελήσαιμι u. überhaupt Optative anderer Tempora von ἐϑέλειν als das praes. kommen bei Homer gar nicht vor; eben so hat Aeschylus, scheint es, nur den opt. praes. von ἐϑέλειν, u. zwar nur in der mit dem ϑ beginnenden Form, welche, nach Aristarch, dem Homer durchaus fremd ist. So z. B. Aeschyl. Ag. 319 λόγους δ' ἀκοῦσαι τούσδε κἀποϑαυμάσαι διηνεκῶς ϑέλοιμ' ἄν. ὡς λέγοις πάλιν; Suppl. 208 ϑέλοιμ' ἂν ἤδη σοὶ πέλας ϑρόνους ἔχειν. 389 εἴ τοι κρατοῠσι παῖδες Αἰγύπτου σέϑεν, νόμῳ πό λεως φάσκοντες ἐγγύτατα γένους εἶναι, τίς ἂν τοῖσδ' ἀντιωϑῆναι ϑέλοι; In Att. Prosa erscheint sowohl der optat. aor. als der optat. praes. Beide neben einander in der lehrreichen Stelle Plat. Lach. 200 d ΝΙ. ἀλλ' ὅρα, ὦ Λυσίμαχε, εἴ τι σοῠ ἂν μᾶλλον ὑπακούοι Σωκράτης. ΛΥ Δίκαιόν γέ τοι, ὦ Νικία, ἐπεὶ καὶ ἐγὼ τούτῳ πολλὰ ἂν ἐϑελήσαιμι ποιεῖν. ἃ οὐκ ἂν ἄλλοις πάνυ πολλοῖς ἐϑέλοιμι. Der optat. aor. allein z. B. Plat. Gorg. 449 b ἆρ' οὖν ἐϑελήσαις ἄν, ὦ Γοργία, ὥσπερ νῦν διαλεγόμεϑα, διατελέσαι τὸ μὲν ἐρωτῶν, τὸ δ' ἀποκρινόμενος; 447 b ἀλλ' ἆρα ἐϑελήσειεν ἂν ἡμῖν διαλεχϑῆναι; Xen. Hier. 1. 1 ἆρ' ἄν μοι ἐϑελήσαις, ὦ Ἱέρων, διηγήσασϑαι, ἃ εἰκὸς εἰδέναι σὲ βέλτιον ἐμοῠ; Mem. 1, 5, 2 δούλῳ δὲ ακρατεῖ ἐπιτρέψαιμεν ἂν ἢ βοσκήματα ἢ ταμιεῖα ἢ ἔργων ἐπίστασιν; διάκονον δὲ καὶ ἀγοραστὴν τοιοῠτον ἐϑελήσαιμεν ἂν προῖκα λαβεῖν; Der optat. praes. allein z. B. Xen. Cyr. 3, 1, 43 καὶ ἐπὶ πόσῳ ἄν, ἔφη, ἐϑέλοις τὴν γυναῖκά σου ἀκοῖσαι, ὅτι σκευοφορεῖς: Anab. 2, 6, 27 τιμᾶσϑαι δὲ καὶ ϑεραπεύεσϑαι ἠξίου ἐπιδεικνύμενος ὅτι πλεῖστα δύναιτο καὶ ἐϑέλοι ἂν ἀδικεῖν; 2, 6, 18 τοσούτων δ' ἐπιϑυμῶν σφόδρα ἔνδηλον αὖ καὶ τοῦτο εἶχεν ὅτι τούτων οὐδὲν ἂν ϑέλοι κτᾶσϑαι μετὰ ἀδικίας. Der optat. aor. mit τάχα ἴσως Thuc. 6. 34 οὐ γὰρ ἀνέλπιστον αὐτοῖς, ἀλλ' ἀεὶ διὰ φόβου εἰσὶ μή ποτε Ἀϑηναῖοι αὐτοῖς ἐπὶ τὴν πόλιν ἔλϑωσιν, ὥστε τάχ' ἂν ἴσως νομίσαντες, εἰ τάδε προήσονται, κἂν σφεῖς ἐν πόνῳ εἶναι, ἐϑελήσειαν ἡμῖν ἀμῠναι. Bei allem bisher über den mildernden Gebrauch des optat. pot. Gesagten handelte es sich um die Vertretung des gewöhnlichen Indicativ in Aussagesätzen durch den optat. potent.; dieser vertritt aber auch Forderungssätze, den Wunsch optativ, den conjunct. hortativ. u. dubitat., den imperativ., letzteren sowohl zum Ausdrucke von Bitten als von Befehlen. Das Verhältniß des optat. potent. zum imperat. ist besonders deutlich an Stellen wie Plat. Phaedr. 229 b, wo προάγοις ἄν in demselben Sinne gesagt wird wie kurz vorher, 229 a, πρόαγε δή. Xen. Conv. 4, 1 ἀκούοιτ' ἄν, ἔφη ὁ Καλλίας, ἐμοῦ πρῶτον; Soph. El. 1491 χωροῖς ἂν εἴσω σὺν τάχει; Tr. 624 στείχοις ἂν ἤδη; Hom. Od. 1, 287 εἰ μέν κεν πατρὸς βίοτον καὶ νόστον ἀκούσῃς, ἦ τ' ἂν τρυχόμενός περ ἔτι τλαίης ἐνιαυτόν. Oft negativ, meist so, daß οὐκ ἄν formelhaft den Satz beginnt; in negativem Sinne, d. h. als Verbot z. B. Hom. Od. 20, 135 οὐκ ἄν μιν νῦν, τέκνον, ἀναίτιον αἰτιόῳο; Iliad. 2, 250 τῷ οὐκ ἂν βασιλῆας ἀνὰ στόμ' ἔχων ἀγορεύοις, καί σφιν ὀνείδεά τε προφέροις νόστον τε φυλάσσοις. In positivem Sinne, als Gebot, mit φϑάνειν: Her. 7, 162 ἐπεὶ τοίνυν οὐδὲν ὑπιέντες ἔχειν τὸ πᾶν ἐϑέλετε, οὐκ ἂν φϑάνοιτε τὴν ταχίστην ὀπίσω ἀπαλλασσόμενοι καὶ ἀγγέλλοντες, »ihr könnt nicht zu schnell, nicht schnell genug weggehn«, d. h. »macht daß ihr wegkommt«; Xen. Mem. 2, 3, 11 οὐκ ἂν φϑάνοις, ἔφη, λέγων, εἴ τι ᾔσϑησαί με φίλτρον ἐπιστάμενον, ὃ ἐγὼ εἰδὼς λέληϑα ἐμαυτόν; Demosth. Timocr. 143 εἰ νῦν μὴ τιμωρήσεσϑε τούτους, οὐκ ἂν φϑάνοι τὸ πλῆϑος τούτοις τοῖς ϑηρίοις δουλεῦον. Inpositivem Sinne, als Gebot, werden auch negative Fragen gebraucht, bei Hom. öfters mit οὐκ ἂν δή beginnend: Iliad. 5, 456 οὐκ ἂν δὴ τόνδ' ἄνδρα μάχης ἐρύσαιο μετελϑών, Τυδείδην, ὃς νῠν γε καὶ ἂν Διὶ πατρὶ μάχοιτο; 24, 263 οὐκ ἂν δή μοι ἅμαξαν ἐφοπλίσσαιτε τάχιστα; Od. 6, 57 πάππα φίλ', οὐκ ἂν δή μοι ἐφοπλίσσειας ἀπήνην; ohne δή 7, 22 ὦ τέκος, οὐκ ἄν μοι δόμον ἀνέρος ἡγήσαιο Ἀλκινόου; Soph. Phil. 1222 οὐκ ἂν φράσειας; Plat. Prot. 312 a σὺ δέ, ἦν δ' ἔγώ, πρὸς ϑεῶν, οὐκ ἂν αἰσχύνοιο εἰς τοὺς Ἕλληνας αὑτὸν σοφιστὴν παρέχων; Eine Frage der Art, mit οὐκ ἂν δή, statt des conjunct. hortativ. Hom. Iliad. 5, 32 οὐκ ἂν δὴ Τρῶας μὲν ἐάσαιμεν καὶ Ἀχαιοὺς μάρνασϑ', ὁπποτέροισι πατὴρ Ζεὺς κῦδος ὀρέξῃ, νῶι δὲ χαζώμεσϑα, Διὸς δ' ἀλεώμεϑα μῆνιν; Regel ist der Gebrauch des conj. hortativ. anstatt des imperat., wenn ein Verbot in der zweiten Person durch den aor. ausgedrückt werden soll; auch für einen solchen conjunct. hortat. findet sich der optat. potent., Ar. Vesp. 725 ἦ που σοφὸς ἦν ὅστις ἔφασκεν, πρὶν ἂν ἀμφοῖν μῦϑον ἀκούσῃς, οὐκ ἂν δικάσαις: die adäquate Form des Gedankens, μὴ δικάσῃς, hat der bekannte gnomische Vers, aufwelchen der Dichter anspielt, u. welchen die Scholienzu der Stelle beibringen: μηδὲ δίκην δικάσῃς, πρὶν ἂν ἀμφοῖν μῦϑον ἀκούσῃς. Statt des conjunct. dubitativ. Hom. Od. 21, 193 ἔπος τί κεμυϑησαίμην, ἦ αὐτὸς κεύϑω; Plat. Euthyd. 290 a ποῖ οὖν, ἔφην ἐγώ, τραποίμεϑ' ἂνἔτι; Wunschsätze im optat. des Möglichen werden namentlich bei den Tragikern vertreten durch Fragen im optat. potential., wie Soph. Aj. 388 πῶς ἂν τὸν αἱμυλώτατον, ἐχϑρὸν ἄλημα, τούς τε δισσάρχας ὀλέσσας βασιλῆς, τέλος ϑάνοιμι καὐτός, »ich möchte sie vernichten und dann sterben«; Eur. Med. 97 πῶς ἂν ὀλοίμαν, vgl. 173 Hippol. 208; Aesch. Suppl. 792 πόϑεν δέ μοι γένοιτ' ἂν αἰϑέρος ϑρόνος; Soph. O. C. 1100 τίς ἂν ϑεῶν σοι τόνδ' ἄριστον ἄνδρ' ἰδεῖν δοίη, vgl. Aj. 879 Aesch. Ag. 1448. Auch bei Homer: Iliad. 10, 303 τίς κέν μοι τόδε ἔργον ὑποσχόμενος τελέσειεν δώρῳ ἔπι μεγάλῳ; Od. 15, 195 Νεστορίδη, πῶς κέν μοι ὑποσχόμενος τελέσειας μῦϑον ἐμόν; Nicht selten umschreibt man Wünsche, deren Erfüllung möglich ist, durch βουλοίμην ἄν; grade wie Wünsche im indicat. des Nichtwirkl. durch ἐβουλόμην ἄν umschrieben werden, vgl. die Beisp. I d. Der Unterschied zwischen βουλοίμην ἄν u. ἐϑέλοιμι ἄν ergiebt sich aus dem oben über ἐϑέλοιμι ἄν Gesagten; es ist der Unterschied, welcher eben in allen Modis zwischen ἐϑέλειν u. βούλεσϑαι stattfindet. Lehrreich z. B. Xen. Cyr. 7, 2, 10, wo in einer Wechselrede des Cyrus u. des Krösus βούλεσϑαι u. ἐϑέλειν scharf unterschieden neben einander stehn: ἀτάρ, ἔφη, ὦ Κροῖσε, ἆρ' ἄν τί μοι ἐϑελήσαις συμβουλεῠσαι; καὶ βουλ οίμην γ' ἄν, ἔφη, ὦ Κῠρε, ἀγαϑόν τί σοι εὑρεῖν· τοῦτο γὰρ ἂν οἶμαι ἀγαϑὸν κἀμοὶ γενέσϑαι: dem Cyrus einen Rath zu geben, steht im Belieben des Krösus, daß aber dieser Rath dem Cyrus nütze, kann Krösus bloß wünschen; er wünscht es aus Vernunftgründen, weil er sich selber zu nützen glaubt, indem er dem Cyrus nützt; Cyrus seinerseits aber wendet sich nur an die natürliche Neigung des Krösus. Βουλοίμην ἄν allein, ohne ἐϑέλειν, z. B. Xen. Mem. 3, 5, 1 καὶ Περικλῆς, βουλοίμην ἄν, ἔφη, ὦ Σώκρατες, ἃ λέγεις· ὅπως δὲ ταῠτα γένοιτ' ἄν, οὐ δύναμαι γνῶναι; Xen. Cyr. 8, 6, 13 βουλοίμην δ' ἂν ὑμᾶς καὶ τοῦτο κατανοῆσαι, ὅτι τούτων ὧν νῠν ὑμῖν παρακελεύομαι οὐδὲν τοῖς δούλοις προστάττω; Hom. Od. 17, 186 ξεῖν', ἐπεὶ ἂρ δὴ ἔπειτα πόλινδ' ἰέναι μενεαίνεις σήμερον, ὡς ἐπέτελλεν ἄναξ ἐμός, – ἦ σ' ἂν ἔγωγε αὐτοῠ βουλοίμην σταϑμῶν ῥυτῆρα λιπέσϑαι· ἀλλὰ τὸν αἰδέομαι καὶ δείδια, μή μοι ὀπίσσω νεικείῃ. Auch in Stellen, wo von der Wahl zwischen verschiedenen Dingen die Rede ist, deren einem der Vorzug zu geben, zeigt sich deutlich der Unterschied zwischen ἐϑέλειν u. βούλεσϑαι. So mit μᾶλλον u. ἧττον in der lehrreichen Stelle Xen. Mem. 4, 4, 17 τίνι δ' ἂν μᾶλλον πολέμιοι πιστεύσειαν ἢ ἀνοχάς, ἢ σπονδάς, ἢ συνϑήκας περὶ εἰρήνης; τίνι δ' ἂν μᾶλλον ἢ τῷ νομίμῳ σύμμαχοι ἐϑέλοιεν γίγνεσϑαι; τῷ δ' ἂν μᾶλλον οἱ σύμμαχοι πιστεύσειαν ἢ ἡγεμονίαν, ἢ φρουραρχίαν, ἢ πόλεις, τίνα δ' ἄν τις εὐεργετήσας ὑπολάβοι χάριν κομιεῖσϑαι μᾶλλον ἢ τὸν νόμιμον; ἢ τίνα μᾶλλον ἄν τις εὐεργετήσειεν ἢ παρ' οὗ χάριν ἀπολήψεσϑαι νομίζοι; τῷ δ' ἄν τις βούλοιτο μᾶλλον φίλος εἶναι, ἢ τῷ ἧττον ἐχϑρὸς ἢ τῷ τοιούτῳ; τῷ δ' ἄν τις ἧττον πολεμήσειεν ἢ ᾡ ἂν μάλισταμὲν φίλος εἶναι βούλοιτο, ἥκιστα δὲ ἐχϑρός, καὶ ᾡ πλεῖστοι μὲν φίλοι καὶ σύμμαχοι βούλοιντο εἶναι, ἐλάχιστοι δ' ἐχϑροὶ καὶ πολέμιοι. Mit μᾶλλον allein Plat. Gorg. 469 b ΠΩΛ. σὺ ἄρα βούλοιο ἂν ἀδικεῖσϑαι μᾶλλον ἢ ἀδικεῖν; ΣΩ. βουλοίμην μὲν ἂν ἔγωγε οὐδέτερα· εἰ δ' ἀναγκαῖον εἴη ἀδικεῖν ἢ ἀδικεῖσϑαι, ἑλοίμην ἂν μᾶλλον ἀδικεῖσϑαι ἢ ἀδικεῖν. Ohne μᾶλλον allein βούλεσϑαιἤ z. B. Hom. Iliad. 23, 594 εἰ καί νύ κεν οἴκοϑεν ἄλλο μεῖζον ἐπαιτήσειας, ἄφαρ κέ τοι αὐτίκα δοῠναι βουλοίμην ἢ σοί γε, διοτρεφές, ἤματα πάντα ἐκ ϑυμοῠ πεσέειν καὶ δαίμοσιν εἶναι ἀλιτρός; Od. 16, 106 εἰ δ' αὖ με πληϑυῖ δαμασαίατο μοῠνον ἐόντα, βουλοίμην κ' ἐν ἐμοῖσι κατακτάμενος μεγάροισιν τεϑνάμεν ἢ τάδε γ' αἰὲν ἀεικέα ἔργ' ὁράασϑαι; 20, 316 εἰ δ' ἤδη μ' αὐτὸν κτεῖναι μενεαίνετε χαλκῷ, καί κε τὸ βουλοίμην καί κεν πολὺ κέρδιον εἴη τεϑνάμεν ἢ τάδε γ' αἰὲν ἀεικέα ἔργ' ὁράασϑαι; 3, 232 ῥεῖα ϑεός γ' ἐϑέλων καὶ τηλόϑεν ἄνδρα σαώσαι. βουλοίμην δ' ἂν ἔγωγε καὶ ἄλγεα πολλὰ μογήσας οἴκαδέ τ' ἐλϑέμεναι καὶ νόστιμον ἦμαρ ἰδέσϑαι ἢ ἐλϑὼν ἀπολέσϑαι ἐφέστιος, ὡς Ἀγαμέμνων ὤλεϑ' ὑπ' Αἰγίσϑοιο δόλῳ καὶ ἧς ἀλόχοιο; Eurip. Andromach. 351 πόσας ἂν εὐνὰς ϑυγατέρ' ἠδικημένην βούλοι' ἂν εὑρεῖν ἢ παϑεῖν 'ἀγὼ λέγω; In Prosain einem Briefe Alexanders bei Gell. 20, 5 ἐγὼ δὲ βουλοίμην ἂν ταῖς περὶ τὰ ἄριστα ἐμπειρίαις ἢ ταῖς δυνάμεσι διαφέρειν. – b) Hom. gebraucht oft den optativ., wo in Prosa der indicat. des Nichtwirkl. (Id) stehn müßte; für Aussagesätze tritt der optat. mit ἄν ein, für Forderungssätze der optat. ohne ἄν, Ausnahmen s. unten; beide Constructionen, der indicat. des Nichtwirkl. u. dieser ihn vertretende Optativ erscheinen auch unmittelbar neben einander, so daß von zwei eng verbundenen Aussagesätzen der eine im optat., der andere im ind. des Nichtwirkl. steht; oft tritt der Aussagesatz iu den optat., während der zugehörige Bedingungssatz im indicat. stehn bleibt, wobei sich dann nicht sicher entscheiden läßt, ob dieser indicat. noch als indicat. des Nichtwirkl. oder als gewöhnlicher indicat. gefaßt werden muß, s. unten; der optat. praes. steht im Sinne des indicat. impft., der optat. aor. im Sinne des indicat. aor.; zuweilen erscheint der optat. praes. anstatt des indicat. aor., als praes. histor., wie im indicat. des Nichtwirkl. das impft. anstatt des aor. (I d); Iliad. 2, 80 εἰ μέν τις τὸν ὄνειρον Ἀχαιῶν ἄλλος ἔνισπεν, ψεῠδός κεν φαῖμεν καὶ νοσφιζοίμεϑα μᾶλλον· νῠν δ' ἴδεν ὃς μέγ' ἄριστος Ἀχαιῶν εὔχεται εἶναι. vgl. 24, 222; Od. 1, 236 ἐπεὶ οὔ κε ϑανόντι περ ὧδ' ἀκαχοίμην, εἰ μετὰ οἷς ἑτάροισι δάμη Τρώων ἐνὶ δήμῳ, ἠὲ φίλων ἐν χερσίν, ἐπεὶ πόλεμον τολύπευσεν, τῷ κέν οἱ τύμβον μὲν ἐποίησαν Παναχαιοί, ἠδέ κε καὶ ᾡ παιδὶ μέγα κλέος ἤρατ' ὀπίσσω. νῦν δέ μιν ἀκλειῶς ἅρπυιαι ἀνηρείψαντο; Iliad. 17, 70 ἔνϑα κε ῥεῖα φέροι κλυτὰ τεύχεα Πανϑοίδαο' Ἀτρείδης, εἰ μή οἱ ἀγάσσατο Φοῖβος Ἀπόλλων, = ἤνεγκεν ἄν; 5, 311 καί νύ κεν ἔνϑ' ἀπόλοιτο ἄναξ ἀνδρῶν Αἰνείας, εἰ μὴ ἄρ' ὀξὺ νόησε Διὸς ϑυγάτηρ Ἀφροδίτη, = ἀπώλετο ἄν; vgl. 5, 388; auch der Bedingungssatz im optat. Iliad. 9, 517 εἰ μὲν γὰρ μη δῶρα φέροι, τὰ δ' ὄπισϑ' ὀνομάζοι Ἀτρείδης, ἀλλ' αἰὲν ἐπιζαφελῶς χαλεπαίνοι, οὐκ ἂν ἔγωγέ σε μῆνιν ἀπορρίψαντα κελοίμην Ἀργείοισιν ἀμυνέμεναι χατέουσί περ ἔμπης· νῦν δ' ἅμα τ' αὐτίκα πολλὰ διδοῖ, τὰ δ' ὄπισϑεν ὑπέστη; 22, 20 ἦ σ' ἂν τισαίμην, εἴ μοι δύναμίς γε παρείη, »ich würde mich gerächt haben, wenn ich könnte«; Od. 2, 62 ἦ τ' ἂν ἀμυναίμην, εἴ μοι δύναμίς γε παρείη, »ich würde abgewehrt haben«; Iliad. 13, 343 μάλα κεν ϑρασυκάρδιος εἴη, ὃς τότε γηϑήσειεν ἰδὼν πόνον οὐδ' ἀκάχοιτο; 4, 539 ἔνϑα κεν οὐκέτι ἔργον ἀνὴρ ὀνόσαιτο μετελϑών, ὅς τις ἔτ' ἄβλητος καὶ ἀνούτατος ὀξέι χαλκῷ δινεύοι κατὰ μέσσον, ἄγοι δέ ἑ Παλλὰς Ἀϑήνη χειρὸς ἑλοῠσ', αὐτὰρ βελέων ἀπερύκοι ἐρωήν. Oft ist der Bedingungssatz zu ergänzen (vgl. I d): Iliad. 12, 58 ἔνϑ' οὔ κεν ῥέα ἵππος ἐύτροχον ἅρμα τιταίνων ἐσ βαίη, πεζοὶ δὲ μενοίνεον, εἰ τελέουσιν; 4, 223 ἔνϑ' οὐκ ἂν βρίζοντα ἴδοις Ἀγαμέμνονα δῖον; 4, 429 οὐδέ κε φαίης τόσσον λαὸν ἕπεσϑαι ἔχοντ' ἐν στήϑεσιν αὐδήν, vgl. 3, 220. 392. 15, 697. 17, 366; 5, 85 Τυδείδην δ' οὐκ ἂν γνοίης, ποτέροισι μετείη, vgl. 14, 58; 1, 232. 2, 242 ἦ γὰρ ἄν, Ἀτρείδη, νῦν ὕστατα λωβήσαιο; 1, 271 κείνοισι δ' ἂν οὔ τις τῶν οἳ νῦν βροτοί εἰσιν ἐπιχϑόνιοι μαχέοιτο; 7. 158 εἴϑ' ἃς ἡβώοιμι, βίη δέ μοι ἔμπεδος εἴη· τῷ κε τάχ' ἀντήσειε μάχης κορυϑαίολος Ἕκτωρ, »dann würde H. schnell einen Gegner gefunden haben«, ἤντησεν ἄν; Iliad. 4. 318 Ἀτρείδη, μάλα μέν κεν γὼν ἐϑέλοιμι καὶ αὐτὸς ἃς ἔμεν ὡς ὅτε δῖον Ἐρευϑαλίωνα κατέκταν. ἀλλ' οὔ πως ἅμα πάντα ϑεοὶ όσαν ἀνϑρώποισιν· εἰ τότε κοῠρος ἔα, νῦν αὖτέ ιε γῆρας ὀπάζει; 3, 41 αἴϑ' ὄφελες ἄγονός τ' μεναι ἄγαμός τ' ἀπολέσϑαι. καί κε τὸ βουλοίμην, αί κεν πολὺ κέρδιον ἦεν, ἢ οὕτω λώβην τ' ἔμεναι καὶ ὑπόψιον ἄλλων; Od. 2, 185 αὐτὰρ Ὁδυσσεὺς ὄλετο τῆλ', ὡς καὶ σὺ καταφϑίσϑαι σὺν ἐκείνῳ ὄφελες. οὐκ ἂν τόσσα ϑεοπροπέων ἀγόρευες, οὐδέ κε Τηλέμαχον κεχολωμένον ὧδ' ἀνιείης, σῷ οἴκῳ δῶρον ποτιδέγμενος, αἴ κε πόρῃσιν; Iliad. 17, 398 οὐδέ κ' Ἄρης λαοσσόος οὐδέ κ' Ἀϑήνη τόν γε δοῠσ' ὀνόσαιτ', οὐδ' εἰ μάλα μιν χόλος ἵκοι. Bei den Attikern findet sich zuweilen diese Ausdrucksweise wieder. Ueber ihre Entstehung u. das Wesen ihres Homer. Gebrauchs kann nur der aburtheilen, welcher aber den Ursprung des Optativs u. sein anfängliches Verhältniß zum Conjunctiv im Reinen ist u. die Frage entschieden hat, ob der Optativ ursprünglich ein Präsens oder ob er der Conjunctiv der historischen Tempora war. Die Attiker gebrauchen unzweifelhaft den Optativ für den indicat. des Nichtwirkl. in der Art, wie für den letzteren auch der gewöhnliche indicat. gebraucht wird, s. I d; nämlich wie der rhetorisch für den ind. des Nichtwirkl. gebrauchte gewöhnliche indicat. das Nichtwirkliche als wirklich der lebendigen Phantasie vorführt, so der für den ind. des Nichtwirkl. gebrauchte Optativ das Unmögliche als nöglich: »und nun wird er wohl verloren sein, wenn nicht vielleicht ein Helfer sich nah't« für »und nun würde er wohl verloren sein (gewesen sein), wenn nicht ein Helfer sich nah'te (sich genaht hätte)«. Beachtenswerth ist dabei, daß die Att. gern den optat. aor. für das imperfect. gebrauchen, welche Enallage bei Hom. nicht vorzukommen scheint. So z. B. Isocr. Panath. 214 καίτοι τίς ἂν νῶν εὖ φρονούντων οὐκ ἂν τρὶς ἀποϑανεῖν ἕλοιτο μᾶλλον ἢ γνωσϑῆναι κτἑ. = τίς οὐκ ἂν ᾑρεῖτο μᾶλλον. Es würde ein Mißverständniß sein, wenn man diese Erklärung z. B. auf Hom. Iliad. 16, 72 anwenden wollte: Τρώων δὲ πόλις ἐπὶ πᾶσα βέβηκεν ϑάρσυνος. οὐ γὰρ ἐμῆς κόρυϑος λεύσσουσι μέτωπον αγγύϑι λαμπομένης· τάχα κεν φεύγοντες ἐναυλους πλήσειαν νεκύων, εἴ μοι κρείων Ἀγαμέμνων ἤπια ἰδείη· νῦν δὲ στρατὸν ἀμφιμάχονται: hier ist τάχα κεν πλήσειαν keineswegs = ταχέως ἂν ἐπίμπλασαν, sondern = ταχέως ἂν ἔπλησαν, »sie würden gefüllt haben«, gleich bei ihrem Angriff. Passend wird von den Attikern zuweilen der den ind. des Nichtwirkl. verretnde gewöhnl. indicat. mit dem den ind. des Nichtwirkl. vertretenden optat. verbunden, z. B. Plat. Apol. 25 b πολλὴ γὰρ ἄν τις εὐδαιμονία εἴη περὶ τοὺς νέους, εἰ εἷς μὲν μόνος αὐτοὺς διαφϑείρει, οἱ δ' ἄλλοι ὠφελοῦσιν, = πολλὴ γὰρ ἄν τις εὐδαιμονία ἦν, εἰ εἷς μὲν διέφϑειρεν, οἱ δ' ἄλλοι ὠφέλουν. Auch mit dem ind. des Nichtwirkl. selbst verbinden die Att. den ihn vertretenden optat., doch nicht so eng wie Hom., sondern so, daß bei'm Uebergang in die andre Construction eine rhetorische Pause ist u. das Ganze den Charakter des Anakoluths erhält, z. B. Demosth. De cor. 206 εἰ μὲν τοίνυν τοῠτ' ἐπεχείρουν λέγειν, ὡς ἐγὼ προήγαγον ὑμᾶς ἄξια τῶν προγόνων φρονεῖν, οὐκ ἔσϑ' ὅστις οὐκ ἂν εἰκότως ἐπιτιμήσειέ μοι. νῦν δ' ἐγὼ μὲν ὑμετέρας τὰς τοιαύτας προαιρέσεις ἀποφαίνω καὶ δείκνυμι ὅτι καὶ πρὸ ἐμοῦ τοῠτ' εἶχε τὸ φρόνημα ἡ πόλις κτἑ., = οὐκ ἔσϑ' ὅστις οὐκ ἂν εἰκότως ἐπετίμα μοι; vgl. Eur. Troad. 1244 εἰ δὲ μὴ ϑεὸς ἔ. στρεψ' ἄνωϑεν περιβαλὼν κάτω χϑονός, ἀφανεῖς ἂν ὄντες οὐκ ἂν ὑμνηϑεῖμεν ἂν μούσαις, ἀοιδὰς δόντες ὑστέροις βροτῶν, = οὐκ ἂν ὑμνούμεϑα. Wohl zu unterscheiden von dieser Ausdrucksweise ist der Fall, wenn man lediglich von der Zukunft redend etwasansich Mögliches, von dem man jedoch fest überzeugt ist, eswerdenichtgeschehen, im optat. des Möglichen bespricht; hier sind beide Modi an sich gleich berechtigt, u. man gebraucht den ind. des Nichtwirkl., wenn man die Ueberzeugung hervorheben will, die Sache werde nicht geschehen, den optat. des Möglichen, wenn man hervorheben will, daß sie doch möglich sei: Hom. Od. 5, 188 τὰ μὲν νοέω, ἅσσ' ἂν ἐμοί περ αὐτῇ μηδοίμην, ὅτε με χρειὼ τόσον ἵκοι; 14, 402 οὕτω γάρ κέν μοι ἐυκλείη τ' ἀρετή τε εἴη ἐπ' ἀνϑρώπους, ἅμα τ' αὐτίκα καὶ μετέπειτα, ὅς σ' ἐπεὶ ἐς κλισίην ἄγαγον καὶ ξείνια δῶκα, αὖτις δὲ κτείναιμι, φίλον τ' ἀπὸ ϑυμὸν ἑλοίμην. πρόφρων κεν δὴ ἔπειτα Δία Κρονίωνα λιτοίμην. Bei κτείναιμι u. ἑλοίμην steht hier, als in Bedingungssätzen, regelrecht kein ἄν; Hom. läßt aber auch entschieden das ἄν weg wo es reaelrecht stehn sollte, sowohl bei der Art des optat., welche für den ind. des Nichtwirkl. steht, als in der Construction des eigentlichen optat. potent. (III a), z. B. Iliad. 14, 190 ἦ ῥά νύ μοί τι πίϑοιο, φίλον τέκος, ὅ ττι κεν εἴπω, ἦέ κεν ἀρνήσαιο. das erste Glied dieser Doppelfrage alleinstehend 7. 48 ἦ ῥά νύ μοί τι πίϑοιο = πεισϑείης ἄν; Od. 12, 113 νημερτὲς ἐνίσπες, εἴ πως τὴν ὀλοὴν μὲν ὑπεκπροφύγοιμι Χάρυβδιν, τὴν δέ κ' ἀμυναίμην, ὅτε μοι σίνοιτό γ' ἑταίρους; 15, 452 τόν κεν ἄγοιμ' ἐπὶ νηός, ὁ δ' ὕμιν μυρίον ὦνον ἄλφοι; 14, 122 οὔ τις κεῖνον ἀνὴρ ἀλαλήμενος ἐλϑὼν ἀγγέλλων πείσειε γυναῖκά τε καὶ φίλον υἱόν; 3, 231 ῥεῖα ϑεός γ' ἐϑέλων καὶ τηλόϑεν ἄνδρα σαώσαι; Iliad 15, 45 αὐτάρ τοι καὶ κείνῳ ἐγὼ παραμυϑησαίμην τῇ ἴμεν; 5, 303. 20, 286 ὁ δὲ χερμάδιον λάβε χειρὶ Τυδείδης, μέγα ἔργον, ὃ οὐ δύο γ' ἄνδρε φέροιεν, οἷοι νῦν βροτοί εἰσ'· ὁ δέ μιν ῥέα πάλλε καὶ οἶος. Homerisch unter den Folgenden z. B. Hesiod. Th. 725 ἐννέα γὰρ νύκτας τε καὶ ἤματα χάλκεος ἄκμων ἐκ γαίης κατιὼν δεκάτῃ ἐς Τάρταρ' ἵκοιτο; Pind. O. 10, 21 τὸ γὰρ ἐμφυὲς οὔτ' αἴϑων ἀλώπηξ οὔτ' ἐρίβρομοι λέοντες διαλλάξαιντο ἦϑος; Theocr. 27, 59 φῄς μοι πάντα δόμεν· τάχα δ' ὕστερον οὐδ' ἅλα δοίης; Mosch. 1, 6 ἔστι δ' ὁ παῖς περίσαμος· ἐν εἴκοσι πᾶσι μάϑοις νιν; Aesch. Suppl. 727 ἴσως γὰρ ἢ κήρυξ τις ἢ πρέσβυς μόλοι, Reisig ἌΝ p. 129 ἴσως δ' ἄν; Soph. O. C. 205 τίνα σοῦ πατρίδ' ἐκπυϑοίμαν, Vauvillers. τίν' ἄν; Eur. Androm. 929 πῶς οὖν τάδ', ὡς εἴποι τις, ἐξημάρτανες; Ar. Av. 180 ὥσπερ εἴποι τις τόπος, Dindorf. ὥσπερ ἄν oder ὡς ἄν; Eq. 1057 ἀλλ' οὐκ ἂν μαχέσαιτο· χέσαιτο γὰρ εἰ μαχέσαιτο; Nub. 426 οὐδ' ἂν διαλεχϑείην γ' ἀτεχνῶς τοῖς ἄλλοις, οὐδ' ἂν ἀπαντῶν· οὐδ' ἂν ϑύσαιμ', οὐδ' ἂν σπείσαιμ', οὐδ' ἐπιϑείην λιβανωτόν; Aesch. Ag. 1048 ἐντὸς δ' ἂν οὖσα μορσίμων ἀγρευμάτων, πείϑοι' ἂν εἰ πείϑοι'· ἀπειϑοίης δ' ἴσως; Soph. O. T. 937 τὸ δ' ἔπος οὑξερῶ τάχ' ἂν ἥδοιο μέν, πῶς δ' οὐκ ἄν, ἀσχάλλοις δ' ἴσως. Stellen wie diese letzten, wo das ἄν aus unmittelbar benachbarten Sätzen leicht ergänzt wird, sind auch in Att. Prosa erträglich, s. Plat. Rep. 1, 352 e 2, 360 b Xen. Mem. 4, 4, 16 u. 17; in isolirten Sätzen ließ die Att. Prosa das ἄν schwerlich aus, so daß in den wenigen Stellen dieser Art, in welchen die mss. das ἄν nicht bieten, zu corrigiren sein wird. So steht bei Aeschin. Ctes. 217 βουλοίμην ohne ἄν im Sinne von ἐβουλόμην ἄν, wohl entschieden corrupt. Doch muß man bei Dichtern wie in Prosa stets genau darauf achten, ob ein optat. ohne ἄν sich nicht etwa in irgend einer Weise als Forderungssatz auffassen lasse, d. h. als Absichtssatz, oder als Bedingungssatz, oder als Wunschsatz, in welchen Fällen ἄν nach der Hauptregel mit Recht fehlt; vgl. z. B. Soph. Aj. 921 ὡς ἀκμαῖος, εἰ βαίη, μόλοι, Pors. ἀκμαῖ' ἄν. Namentlich ist zu beachten, daß wenigstens bei Dichtern ganz gewiß der optat. des Wunsches auch in der Frageform erscheint, analog dem conj. dubit. (II a); wie der letztere sich zum Homer. conjunct. potent. (II d e) verhält, genau so der Wunschoptativ in der Frageform zum optat. potent., τί εἴποιμι: τί εἴποιμι ἄν = τί εἴπω »was soll ich sagen«: τί εἴπω ἄν »was kann ich sagen«. Ist nun der optativische Satz ohne ἄν negativ, so zeigt das οὐκ oder μή, ob der Satz als Forderungssatz (Wunsch) oder als Aussagesatz (optat. potent.) mit Auslassung des ἄν zu betrachten sei; ist aber der Satz positiv, so fehlt zuweilen jedes Kriterium. Z. B. Eur. Alc. 52 ἔστ' οὖν ὅπωςἌλκηστις ἐς γῆρας μόλοι »giebt es einen Weg, auf dem A. zum Alter gelangen soll« oder »auf dem A. zum Alter gelangen kann«; Aesch. Ch. 595 ἀλλ' ὑπέρτολμον ἀνδρὸς φρόνημα τίς λέγοι; Soph. Ant. 605 τεάν, Ζεῠ, δύνασιν τίς ἀνδρῶν ὑπερβασίᾳ κατάσχοι, v. l. κατάσχῃ; Phil. 895 τί δῆτα δρῷμ' ἐγώ, Schaef. δῆτ' ἄν; Ar. Plut. 374 φέρε, ποῖ τις οὖν τράποιτο, Custer. ποῖ τις ἄν; Plut. 438 ποῖ τις φύγοι, Brunck. φύγῃ. Zweifelhaft ist auch Hom. Iliad. 2, 340 ἐν πυρὶ δὴ βουλαί τε γενοίατο μήδεά τ' ἀνδρῶν κτἑ., »sie werden wohl vernichtet werden«, oder »sollen sie vernichtet werden?« Zweifelhaft in Prosa z. B. Plat. Euthyd. 292 e τίς ποτ' ἐστὶν ἡ ἐπιστήμη ἐκείνη, ἣ ἡμᾶς εὐδαίμονας ποιήσειε, Heindorf. ποιήσει, vgl. Soph. O. C. 1172 καὶ τίς ποτ' ἐστίν, ὅν γ' ἐγὼ ψέξαιμί τι;– Im Gegensatze zur Auslassung des ἄν fügt Homer auch umgekehrt – c) περιττῶς ein ἄν hinzu in hierher (zu a u. b) gehörigen Forderungssätzen; im Wunschsatze Iliad. 6, 281 ὥς κέ οἱ αὖϑι γαῖα χάνοι, »möchte ihn die Erde verschlingen«; im Bedingungssatze 19, 322 οὐ μὲν γάρ τι κακώτερον ἄλλο πάϑοιμι (= πάϑοιμι ἄν), οὐδ' εἴ κεν τοῦ πατρὸς ἀποφϑιμένοιο πυϑοίμην; 6, 50 τῶν κέν τοι χαρίσαιτο πατὴρ ἀπερείσι' ἄποινα, εἴ κεν ἐμὲ ζωὸν πεπύϑοιτ' ἐπὶ νηυσὶν Ἀχαιῶν, vgl. 11, 135, wo mit derselben Bedeutung dasselbe steht, nur im Bedingungssatze kein ἄν, εἰνῶι ζωοὺς πεπύϑοιτ' ἐπὶ ν. Ἀ.; 1, 60 εἴ κεν ϑάνατόν γε φύγοιμεν; Od. 17, 223 τόν κ' εἴ μοι δοίης σταϑμῶν ῥυτῆρα λιπέσϑαι, καί κεν ὀρὸν πίνων μεγάλην ἐπιγουνίδα ϑεῖτο; 16, 392. 21, 162 ἡ δέ κ' ἔπειτα γήμαιϑ' ὅς κε πλεῖστα πόροι καὶ μόρσιμος ἔλϑοι; 11, 149 ᾡ δέ κ' ἐπιφϑ ονέοις; 13, 389 αἴ κέ μοι ἃς μεμαυῖα παρασταίης, καί κε τριηκοσίοισιν ἐγὼν ἄνδρεσσι μαχοίμην, ὅτε μοι πρόφρασσ' ἐπαρήγοις; 7, 315 οἶκον δέ τ' ἐγὼ καὶ κτήματα δοίην (= δοίην ἄν), εἴ κ' ἐϑέλων γε μέ-νοις, v. l. Scholl. αἴ κ' ἐϑέλων; 2, 76. 78 ἐμοὶ δέ κε κέρδιον εἴη ὑμέας ἐσϑέμεναι κειμήλιά τε πρόβασίν τε. εἴ χ' ὑμεῖς γε φάγοιτε, τάχ' ἄν ποτε καὶ τίσις εἴη· τόφρα γὰρ ἂν κατὰ ἄστυ ποτιπτυσσοί μεϑα μύϑῳ χρήματ' ἀπαιτίζοντες, ἕως κ' ἀπὸ πάντα δοϑείη. νῠν δέ μοι ἀπρήκτους ὀδύνας ἐμβάλλετε ϑυμῷ, würde Alles in Prosa ind. des Nichtwirkl. sein, κέρδιον ἂν ἦν, εἰ ὑμεῖς ἐφαγετε, τίσις ἂν ἦν (fut. 1), τόφρα γὰρ ἂν προσεπτυσσόμεϑα ( fut. 1), ἕως πάντα ἀπεδόϑη (fut. exactum). Von den Homer. Beispielen zu unterscheiden ist der Sprachgebrauch der Attiker, daß Hauptsätze im optat. potent. (III a) durch Vorsetzung von εἰ mit Beibehaltung des ἄν zu Bedingungssätzen werden, analog dem Sprachgebrauch I e, welcher durch Vorsetzung von εἰ aus Hauptsätzen im ind. des Nichtwirkl. Bedingungssätze macht; die Negation οὐ wird auch hier in μή verwandelt, ausgenommen wenn sie nicht den ganzen Satz, sondern nur ein einzelnes Wort negirt. Ar. Nub. 1184 οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπως μί' ἡμέρα γένοιτ' ἂν ἡμέρα δύο. – οὐκ ἂν γένοιτο;πῶς γάρ; εἰ μή πέρ γ' ἅμα αὑτὴ γένοιτ' ἂν γραῠς τε καὶ νέα γυνή, »wenn es nicht möglich ist, daß dieselbe zugleich ein altes u. ein junges Weib werde«, »wenn nicht dieselbe zugleich ein altes u. ein junges Weib werden kann«; wogegen bei Hom. z. B. εἴ κεν ϑάνατόν γε φύγοιμεν nicht heißt »wenn es möglich ist, daß wir entkommen«, sondern »wenn wir entkommen«. Doch ist zu beachten, daß nach III a der optat. potent. oft nur bescheidene Ausdrucksweise statt des indicat. ist; und so findet er sich auch in Bedingungssätzen dieser Art, welche dann also von indicativischen Bedingungssätzen sich nur durch ihre bescheidene Form, nicht durch den eigentlichen Sinn unterscheiden. Die Construction des Hauptsatzes wird durch das ἄν des Bedingungssatzes nicht berührt: Demosth. Leptin. 117 εἰ δὲ μηδ' ἂν εἷς ἐν ἅπαντι τῷ χρόνῳ τοῠτ' ἔχοι δεῖξαι γεγονός, τίνος εἵνεκ' ἐφ' ἡμῶν πρῶτον καταδειχϑῇ τοιοῠτον ἔργον: conjunct. dubitat. καταδειχϑῇ, vgl. II a; Plat. Legg. 10, 905 c εἰ δ' ἐπιδεὴς ἔτι λόγου τινὸς ἂν εἴης, λεγόντων ἡμῶν πρὸς τὸν τρίτον ἐπάκουε, εἰ νοῦν καὶ ὁπωσοῠν ἔχεις; Xen. Cyr. 4, 5, 47 εἰ μὲν οὖν ἄλλους ἔχετε, οἷς ἄν τισι δοίητε αὐτούς, μεϑ' ὧν ἂν καὶ κινδυνεύοιτε ἥδιον, εἴ τι δέοι, ἢ μεϑ' ἡμῶν, ἐκείνοις δίδοτε· εἰ μέντοι ἡμᾶς ἂν βούλοισϑε παραστάτας μάλιστα ἔχειν, ἡμῖν αὐτοὺς δότε; 4, 2, 37 ἄγετε νῠν, ἔφη, εἴ τινες ὑμῶν τὰ μὲν κακὰ μισεῖτε, ἀγαϑοῠ δέ τινος παρ' ἡμῶν βούλοισϑ' ἂν τυγχάνειν, ἐπιμελήϑητε προϑύμως, ὅπως κτἑ.; Isocr. Archid. 25 εἰ δὲ μηδεὶς ἂν ὑμῶν ἀξιώσειε ζῇν ἀποστερούμενος τῆς πατρίδος, προσήκει καὶ περὶ ἐκείνης τὴν αὐτὴν ὑμᾶς γνώμην ἔχειν; Plat. Prot. 329 b εἴ περ ἄλλῳ τῳ ἀνϑρώπων πειϑοίμην ἄν, καὶ σοὶ πείϑομαι; Demosth. Polycl. 2 εἰ δ' ἔστιν ἀληϑῆ καὶ μηδεὶς ἄν μοι ἀντείποι ἄλλος ἢ οὗτος, δέομαι κτἑ.; Plat. Menon. 79 e τί ἐστιν ἀρετή, εἰ μετὰ μορίου ἀρετῆς πᾶσα πρᾶξις ἀρετὴ ἂν εἴη; Mem. 1, 5, 3 ἀλλὰ μὴν εἴ γε μηδὲ δοῠλον ἀκρατῆ δεξαίμεϑ' ἄν, πῶς οὐκ ἄξιον αὑτόν γε φυλάξασϑαι τοιοῠτον γενέσϑαι; Eur. Androm. 770 εἴ τι γὰρ ἂν πάσχοι τις ἀμήχανον, ἀλκᾶς οὐ σπάνις εὐγενέταις; Aesch. Ag. 930 εἰ πάντα δ' ἃς πράσσοιμ' ἄν, εὐϑαρσὴς ἐγώ; Xen. Cyr. 3, 3, 55 τοὺς δὲ ἀπαιδεύτους παντάπασιν ἀρετῆς ϑαυμάζοιμ' ἄν, εἴ τι πλέον ἂν ὠφελήσειε λόγος καλῶς ῥηϑεὶς εἰς ἀνδραγαϑίαν, ἢ τοὺς ἀπαιδεύτους μουσικῆς ᾆσμα μάλα καλῶς ᾀσϑὲν εἰς μουσικήν; Aesch. Fals. leg. 88 εἰ γὰρ μηδεὶς ἂν ὑμῶν ἑαυτὸν ἀναπλῆσαι φόνου δικαίου βούλοιτο, ἦ που ἀδίκου γε φυλάξαιτ' ἂν τὴν ψυχὴν ἢ τὴν οὐσίαν ἢ τὴν ἐπιτιμίαν τινὸς ἀφελόμενος; Demosth. Apatur. 34 εἰ δ' ὁ Παρμένων εἰς λόγον καταστὰς πανταχοῠ δικαιότερ' ἂν φαίνοιτο λέγων τούτου, πῶς ἂν ὀρϑῶς ἐμοῦ καταγιγνώσκοιτε; die Negation ο ὐ Xen. Agesil. 1, 1 οὐ γὰρ ἂν καλῶς ἔχοι, εἰ, ὅτι τελέως ἀνὴρ ἀγαϑὸς ἐγένετο, διὰ τοῠτο οὐδὲ μειόνων ἂν τυγχάνοι ἐπαίνων; Demosth. Steph. 1, 23 εἰ γὰρ ὁ μὲν αὐτὸς οὐκ ἐτόλμησεν –, οὗτοι δὲ οὔτε ἐξ ἀρχῆς ὡς παρῆσαν ἔχοιεν ἂν εἰπεῖν οὔτε ἀνοιχϑὲν εἶδον τὸ γραμματεῖον, ἀλλὰ καὶ –, – τί ἄλλο ἢ σφῶν αὐτῶν κατήγοροι γεγόνασιν ὅτι –; Zweifelhaft Pind. N. 7, 89 εἰ δ' αὐτὸ καὶ ϑεὸς ἂν ἔχοι, ἐν τίν κ' ἐϑέλοι εὐτυχῶς ναίειν ἀγυιάν, v. l. ἀνέχοι. Vielleicht gehört hierher auch die unter B wieder zu erwähnende Stelle Hesiod. O. 425 ἄξονά ϑ' ἑπταπόδην· μάλα γάρ νύ τοι ἄρμενος οὕτως· εἰ δέ κεν ὀκταπόδην, απὸ καὶ σφῠράν κε τάμοιο, = εἰ δέ κεν ὀκταπόδην τάμνοις, »wenn es aber möglich ist, (aus dem betreffenden Stücke Holz) einen achtfüßigen zu schneiden, so kannst du zu einem Hammer einen Fuß von dem Holze abhauen«; vgl. Plat. Alcib. 1, 124 b ὧν ἄλλῳ μὲν οὐδ' ἂν ἑνὶ περιγενοίμεϑα, εἰ μὴ ἐπιμελείᾳ τε ἂν καὶ τέχνῃ; aber Hesiod. O. 361. 434. 692 steht κέν bei εἰ cum optat. auf Homer. Art περιττῶς; eben so Pind. Pyth. 4, 263, wenn die Schreibung sicher ist. – Wie durch Vorsetzung von εἰ zu Bedingungssätzen, eben so werden durch bloße Vorsetzung einer Absichtspartikel, negativ mit Verwandlung von οὐ in μή, Hauptsätze im optat. pot. zu Absichtssätzen, analog dem Sprachgebrauch I e, welcher durch Vorsetzung einer Absichtspartikel aus Hauptsätzen im ind. des Nichtwirkl. Absichtssätze macht. Gewöhnliche Absichtssätze im optat. des Möglichen sind von conjunctivischen Absichtssätzen nicht zu unterscheiden, sobald im Hauptsatze ein histor. Tempus steht; weil nach Präteritis der Conjunctiv im Absichtssatze sehr oft durch den indirecten optat. vertreten wird; sobald aber im Hauptsatze ein Haupttempus steht, u. doch im Absichtssatze ein optativ. (ohne ἄν), so ist dies der gewöhnliche Absichtssatz im optat. des Möglichen, welcher andeutet, daß die Absicht auf die Erreichung von etwas Möglichem gerichtet sei, welche Andeutung der übrigens weit häufiger gebrauchte conjunctivische Absichtssatz nicht enthält; z. B. Hom. Od. 17, 250 τόν ποτ' ἐγὼν ἄξω τῆλ' Ἰϑάκης, ἵνα μοι βίοτον πολὺν ἄλφοι; vgl. 18, 369. 14, 408 Soph. Phil. 324 Aj. 1222 Ar. Ran. 24; Xen. Cyr. 2, 4, 17 καὶ αὐτὸς δ' ἂν ἔχων τὴν ἄλλην δύναμιν πειρῴμην μὴ πρόσω ὑμῶν εἶναι, ἵνα, εἴ που καιρὸς εἴη, ἐπιφανείην, vgl. 1, 6, 22. 4, 2. 45 Oecon. 7, 39. Von diesen Absichtssätzen also sind diejenigen zu unterscheiden, welche durch bloße Vorsetzung einer Absichtspartikel aus einem Hauptsatz im optat. potent. entstehen, z. B. Xen. Cyr. 5, 2, 2 δευτεραῖοι δὲ ἀμφὶ δείλην γίγνονται πρὸς τῷ Γωβρύου χωρίῳ, καὶ ὁρῶσιν ὑπερίσχυρόν τε τὸ ἔρυμα καὶ ἐπὶ τῶν τειχῶν πάντα παρεσκευασμένα, ὡς ἂν κράτιστα ἀπομάχοιτο, »damit er sich auf's Beste vertheidigen könne«, vgl. 1, 2, 5; Thuc. 7, 65 τὰς γὰρ πρώρας καὶ τῆς νεὼς ἄνω ἐπὶ πολὺ κατεβύρσωσαν, ὅπως ἂν ἀπολισϑάνοι καὶ μὴ ἔχοι ἀντιλαβὴν ἡ χεὶρ ἐπιβαλλομένη, »damit es möglich sei, daß die Hand abgleite«; ὅπως ἀπολισϑάνοι ohne ἄν würde als indirecter die Stelle eines Conjunctivs vertretender Optativ heißen »damit sie abgleite«, als optat. des Möglichen aber »damit sie, was möglich sei, abgleite«; Ar. Eccl. 881 ἕστηκα, ὅπως ἂν περιλάβοιμ' αὐτῶν τινὰ παριόντα. Zu den Absichtssätzen gehören auch die Sätze nach verbis timendi: Soph. Tr. 631 τί δῆτ' ἂν ἄλλο γ' ἐννέποις; δέδοικα γὰρ μὴ πρῲ λέγοις ἂν τὸν πόϑον τὸν ἐξ ἐμοῠ, πρὶν εἰδέναι τἀκεῖϑεν εἰ ποϑούμεϑα; Thuc. 2, 93 οὔτε γὰρ ναυτικὸν ἦν προφυλάσσον ἐν αὐτῷ οὐδὲν οὔτε προσδοκία οὐδεμία μὴ ἄν ποτε οἱ πολέμιοι ἐξαπιναίως οὕτως ἐπιπλεύσειαν, »man fürchtete nicht, daß die Feinde unvermuthet herankommen könnten«; Xen. An. 5, 9, 28 εἰ οὖν ταῦτα ὁρῶν ἐγὼ δοκοίην ὅπου δυναίμην ἐνταῠϑ' ἄκυρον ποιεῖν τὸ ἐκείνων ἀξίωμα, ἐκεῖνο ἐννοῶ, μὴ λίαν ἂν ταχὺ σωφρονισϑείην. Nicht immer ist es leicht, optativische Absichtssätze dieser Art mit ἄν von indirecten Fragen und von Relativsätzen im optat. potent. zu unterscheiden; diese Satzarten gehen in einander über, indem die Absichtspartikeln wie die indirecten Fragewörter eigentlich Nichts als gewöhnliche Relativa sind; zweifelhaft ob Absichtssatz oder indirecte Frage z. B. Xen. Cyr. 4, 2, 34 σκοπῶν δὲ ὅπως ἂν κάλλιστα καὶ τάχιστα ταῠτα γένοιτο, ἐνϑυμεῖται ὅτι κτἑ.; zweifelhaft, ob Absichtssatz oder Relativsatz z. B. Ar. Av. 1338 γενοίμαν ἀετὸς ὑψιπέτας, ὡς ἂν ποταϑείην ὑπὲρ ἀτρυγέτου γλαυκᾶς ἐπ' οἶδμα λίμνας. Bei Hom. u. eben so bei Herod. giebt es entschieden auch Fälle, wo man sehr zweifelt, ob das ἄν über haupt den Sinn modificire, ob es nicht besser als περιττόν zu nehmen sei. So z. B. Herod. 1, 110 κελεύει σε Ἀστυάγης τὸ παιδίον τοῠτο λαβόντα ϑεῖναι ἐς τὸ ἐρημότατον τῶν οὐρέων, ὅκως ἂν τάχιστα διαφϑαρείη: dies scheint denn doch wirklich Nichts weiter zu heißen als »damit es, was möglich sei, schnell umkomme«, ein Sinn, der ohne ἄν. ὅκως τάχιστα διαφϑαρείη, vollständig ausgedrückt sein würde. Es finden sich Stellen, in denen drei Auffassungen möglich sind, die rein relativische, diejenige finale, bei welcher das ἄν als wirksam erscheint, der Satz also als ein zum Absichtssatz umgeformter optat. potent., u. die andere finale, bei welcher das ἄν als περιττόν erscheint, dem Satze also dieselbe Bedeutung beigelegt wird, wie einem Absichtssatze im Optativ des Möglichen ohne ἄν. Hom. Od. 13, 402 κνυζώσω δέ τοι ὄσσε πάρος περικαλλέ' ἐόντε, ὡς ἂν ἀεικέλιος πᾶσι μνηστῆρσι φανείης σῇ τ' ἀλόχῳ καὶ παιδί, τὸν ἐν μεγάροισιν ἔλειπες: »auf welche Art du wohl den Freiern unscheinbar vorkommen wirst, oder damit du den Freiern unscheinbar vorkommen könnest«, oder »damit du, was möglich ist, den Freiern unscheinbar vorkommst«. Eben so Od. 2, 52 οἳ πατρὸς μὲν ἐς οἶκον ἀπερρίγασι νέεσϑαι Ἰκαρίου, ὥς κ' αὐτὸς ἐεδνώσαιτο ϑύγατρα, δοίη δ' ᾡ κ' ἐϑέλοι καί οἱ κεχαρισμένος ἔλϑοι; 16, 295 νῶιν δ' οἴοισιν δύο φάσγανα καὶ δύο δοῠρε καλλιπέειν καὶ δοιὰ βοάγρια χερσὶν ἑλέσϑαι, ὡς ἂν ἐπιϑύσαντες ἑλοίμεϑα, 24, 532 ἴσχεσϑε πτολέμου, Ἰϑακήσιοι, ἀργαλέοιο, ὥς κεν ἀναιμωτί γε διακρινϑεῖτε τάχιστα. Um Alles kurz zusammenzufassen, so zeigt sich, daß man hier so ziemlich auf demselben Boden stehe, wie bei den aus dem alten conjunct. potential. hervorgegangenen conjunctivischen Sätzen mit ὡς ἄν, ὅπως ἄν, ὄφρα ἄν, von denen unter II b u. unter II e gehandelt worden ist; dort zeigten sich für den Conjunctiv Unsicherheiten, welche den hier erörterten optalivischen analog sind. – d) unter dem Namen des stellvertretenden Optativs begreift man zwei Optativconstructionen, welche bei histor. Tempus im Hauptsatz in Nebensätzen erscheinen, in denen, wenn im Hauptsatze ein Haupttempus stände, ein anderer Modus stehn würde; die eine dieser Constructionen, der optativus iterativus, vertritt für die Vergangenheit überall den conjunct. conditional., s. I f II c; die andere, der indirecte Optativ, vertritt in der indirecten Rede, wenn das regier. Verb ein praeterit. ist, nicht selten den gewöhnl. indicat. ohne ἄν, den conjunct. dubitat. II a, den conjunct. final. II b, den conjunct. conditional. II c, den conjunct. nach Verben des Untersuchens II d; die übrigen hier nicht genannten Constructionen vertritt der indirecte optat. nicht. Regel ist für beide Arten des stellvertretenden Optativs, daß sie kein ἄν haben; Hom., u. ihm nachahmend Folgende, auch Att. Prosaiker, setzen ausnahmsweise ἄν hinzu, περιττῶς; doch nur in solchen Sätzen, in denen der optat. einen conjunct. mit ἄν vertritt. Iliad. 9, 525 οὕτω καὶ τῶν πρόσϑεν ἐπευϑόμεϑα κλέα ἀνδρῶν ἡρώων, ὅτε κέν τιν' ἐπιζάφελος χόλος ἵκοι, optat. iterat., = ὅτε ἵκοι, nach einem Haupttempus ὅταν ἵκῃ, s. I f II c; Her. 1, 196 ὡς ἂν αἱ παρϑένοι γινοίατο γάμων ὡραῖαι, ταύτας ὅκως συναγάγοιεν πάσας, ἐς ἓν χωρίον ἐσάγεσκον ἁλέας κτἑ.; Xen. Cyr. 8, 3. 38 Hesiod. O. 132; Iliad. 2, 597 στεῦτο γὰρ εὐχόμενος νικησέμεν, εἴ περ ἂν αὐταὶ μοῦσαι ἀείδοιεν, indir. optat, = εἴ περ ἀεί-δοιεν, direct ἐάν περ ἀείδωσιν, s. II c; Od. 17, 298 ἐν πολλῇ κόπρῳ, ἥ οἱ προπάροιϑε ϑυράων ἡμιόνων τε βοῶν τε ἅλις κέχυτ', ὄφρ' ἂν ἄγοιεν δμῶες Οδυσσῆος τέμενος μέγα κοπρήσοντες, indir. optat., = ὄφρα ἄγοιεν, direct ὄφρα ἂν ἄγωσιν, »bis sie wegführen werden«; Xen. An. 3, 2, 12 καὶ εὐξάμενοι τῇ Αρτέμιδι, ὁπόσους ἂν κατακάνοιεν τῶν πολεμίων, τοσαύτας χιμαίρας καταϑύσειν τῇ ϑεῷ, ἐπεὶ οὐκ εἶχον ἱκανὰς εὑρεῖν, ἔδοξεν αὐτοῖς κτἑ.; Iliad. 7, 387 ἠνώγει Πρίαμός τε καὶ ἄλλοι Τρῶες ἀγαυοὶ εἰπεῖν αἴ κέ περ ὔμμι φίλον καὶ ἡδὺ γένοιτο μῦϑον Ἀλεξάνδροιο, indir. Frage, = εἰ γένοιτο, nach einem Haupttempus ἐὰν (αἴ κε) γένηται, s. II d. Ob ein Optativ im Absichtssatze indirecter, den conjunct. vertretender optat. sei oder Optativ des Möglichen, läßt sich, wie unter III c bemerkt, nicht entscheiden, wenn das Verbum des Hauptsatzes ein praeterit. ist; jedenfalls ist das ἄν ein περιττόν Od. 17, 362 Ἀϑήνη Ὀδυσῆα ὤτρυν', ὡς ἂν πύρνα κατὰ μνηστῆρας ἀγείροι, γνοίη ϑ' οἵ τινές εἰσιν ἐναίσιμοι οἵ τ' ἀϑέμιστοι; vgl. 8, 21; Iliad. 12, 26 ὗε δ' ἄρα Ζεὺς συνεχές, ὄφρα κε ϑᾶσσον ἁλίπλοα τείχεα ϑείη. – Daß durch die Beibehaltung des ἄν bei'm indirecten Optativ Verwechselungen mit dem optat. potential. entstehn können, ist unter III a bemerkt.

    IV. Mit dem imperativ. wird ἄν nicht verbunden; Corruptelen u. Mißverständnisse, z. B. Hom. Od. 12, 81 ᾗ περ ἂν ὑμεῖς νῆα παρὰ γλαφυρὴν ἰϑύνετε, conjunct. ἰϑύνετε, verkürzt aus ἰϑύνητε, statt des optat. potent. ἰϑύνοιτε ἄν, s. II e; Soph. O. T. 1438 ἔδρασ' ἄν, εὖ τοῦτ' ἴσϑ' ἄν, rhetorische Wiederholung des zu ἔδρασα gehörenden ἄν, s. B; Xen. An. 1, 4, 8 ἰὁντων ἂν εἰδότες, entweder ἄν, als entstanden aus der v. l. ἰέτωσαν (ἴτωσαν) zu streichen, oder mit εἰδότες zu verbinden, ἰόντων καὶ εἰδεῖεν ἄν, s. VI; Theocr. 23, 35 ἀλλὰ σύ, παῖ, κἂν τοῦτο πανύστατον ἁδύ τι ῥέξον elliptisch, κἄν = καὶ ἐάν, »auch wenn du es zuletzt thust«. Nahe liegt bei manchen Stellen der Art die Frage, ob nicht vielleicht, wie doch Forderungssätze im ind. des Nichtwirkl., im conjunct., im optativ. öfters ein ἄν περιττόν haben, so auch der imperativ. ein ἄν περιττόν neben sich dulde. Allein genauere Ueberlegung lehrt, daß diese Frage zu verneinen sei. Nämlich in den genannten anderen Modis stehn den Forderungssätzen, welche eigentlich kein ἄν haben sollten, Aussagesätze zur Seite, in denen das ἄν wesentlich ist, u. wenn nun die Forderungssätze ein ἄν περιττόν erhalten, so geschieht das eben entweder dadurch, daß der Forderungssatz die alte schon erstorbene Form des Aussagesatzes für sich usurpirt, oder dadurch, daß in alterthümlicher Sprache der durch das Fehlen und Stehen des ἄν bewirkte Unterschied zwischen den Forderungssätzen u. den Aussagesätzen desselben Modus noch nicht scharf ausgeprägt erscheint, so daß einerseits in Forderungssätzen das ἄν erscheint, andererseits dasselbe in Aussagesätzen fehlt. Dies ist im indicat. des Nichtwirkl. der Fall u. im optativ., ersteres, die Usurpation der veralteten Form des Aussagesatzes für den Forderungssatz findet sich im conjunct., nämlich im conj. finalis u. vielleicht auch im conj. dubitativus. Nun aber der imperativ. bildet überhaupt gar keine Aussagesätze, sondern nur Forderungssätze; es ist also nicht abzusehn, wie in diese imperativischen Forderungssätze ein ἄν περιττόν hineinkommen sollte. – Diese Erwägungen führen auf die weitere Frage hin, wie es komme, daß der Imperativ keine Aussagesätze bildet, während doch der Optativ, der Conjunctiv, der Indicativ des Nichtwirkl., alles ursprünglich ebenfalls nur fordernde Modi, durch ἄν zum Gebrauche für Aussagesätze umgeformt wurden. Der Grund, weshalb der Imperativ nicht, wie die eben genannten drei Modi, zum Gebrauche für Aussagesätze umgebildet wurde, liegt unzweifelhaft darin, daß der Imperativ einen weit schrofferen Charakter hat als die anderen drei Modi, weshalb er eben auch zu weit schrofferen Forderungen gebraucht wird als diese anderen drei, zu Befehlen. Am nächsten in Bezug auf Schroffheit steht dem Imperativ der Conjunctiv, der Modus für Aufforderungen. Auch der Charakter dieses Modus noch ist so schroff, daß es nicht gelang, ihn für die Dauer und in vollem Umfange zum aussagenden Modus umzubilden. Homer hat ihn als solchen, aber die Attiker schafften diesen Gebrauch des Conjunctivs fast ganz wieder ab u. gebrauchten den Conjunctiv fast nur als fordernden Modus. Ungleich milder als der Charakter des Conjunctivs und der des Imperativs sind der Optativ und der Indicativ des Nichtwirkl., die Modi für bloße Wünsche. So wurden denn auch nur diese beiden Modi dauernd und in vollem Umfange zu aussagenden umgestaltet.

    V. Mit dem infinitiv. wird ἄν vcrbunden, um die Stelle eines Aussagesatzes mit ἄν zu vertreten; dabei für Infinitive mit ἄν dieselben allgemeinen Regeln wie für die übrigen. Meist indirecte Rede; das Tempus der zu Grunde liegenden directen Rede wird bei der Umsetzung in den indirecten infinit. nicht geändert: Hom. Iliad. 9, 417 sagt Achill καὶ δ' ἂν τοῖς ἄλλοισιν ἐγὼ παραμυϑησαίμην οἴκαδ' ἀποπλείειν, ἐπεὶ οὐκέτι δήετε τέκμωρ Ἰλίου αἰπεινῆς, was berichtend Odysseus 684 sagt καὶ δ' ἂν τοῖς ἄλλοισιν ἔφη παραμυϑήσασϑαι οἴκαδ' ἀποπλείειν. ἐπεὶ οὐκέτι δήετε τέκμωρ Ἰλίου αἰπεινῆς; Plat. Prot. 357 a ὁμολογοῖεν ἂν ἡμῖν οἱ ἄνϑρωποι ἢ οὔ; ἐδόκουν ἂν καὶ τῷ Πρωταγόρᾳ ὁμολογεῖν; 341 e λέγει γὰρ ὁ Σιμωνίδης, ὅτι ϑεὸς ἂν μόνος ἔχοι τοῠτο γέρας· οὐ δή που τοῦτό γε λέγων κακὸν ἐσϑλὸν ἔμμεναι εἶτα τὸν ϑεόν φησι μόνον τοῦτο ἂν ἔχειν; Xen. Cyr. 7, 2, 11 διαρπάσαι μὲν οὖν αὐτοῖς ἐφεῖναι τὴν πόλιν οὐ βούλομαι· τήν τε γὰρ πόλιν νομίζω ἂν διαφϑαρῆναι, ἔν τε τῇ ἁρπαγῇ εὖ οἶδ' ὅτι οἱ πονηρότατοι πλεονεκτήσειαν ἄν; An. 2, 1, 12 καὶ ὅπλα μὲν οὖν ἔχοντες οἰόμεϑα ἂν καὶ τῇ ἀρετῇ χρῆσϑαι, παραδόντες δ' ἂν ταῦτα καὶ τῶν σωμάτων στερηϑῆναι; Mem. 1, 4, 16 οἴει δ' ἂν τοὺς ϑεοὺς τοῖς ἀνϑρώποις δόξαν ἐμφῦσαι, ὡς ἱκανοί εἰσιν εὖ καὶ κακῶς ποιεῖν, εἰ μὴ δυνατοὶ ἦσαν; καὶ ἀνϑρώπους ἐξαπατωμένους τὸν πάντα χρόνον οὐδέποτ' ἂν αἰσϑέσϑαι; das imperfectum wird durch den infinit. praes. vertreten: Thuc. 4, 40 ἀπεκρίνατο αὐτῷ πολλοῠ ἂν ἄξιον εἶναι τὸν ἄτρακτον, λέγων τον ὀιστόν, εἰ τοὺς ἀγαϑοὺς διεγίγνωσκε; als praes. histor. Lys. Eratosth. 63 καίτοι σφόδρ' ἂν αὐτὸν οἶμαι μετὰ Θεμιστοκλέους πολιτευόμενον προσποιεῖ σϑαι πράττειν ὅπως οἰκοδομηϑήσεται τὰ τείχη, ὁπότε καὶ μετὰ Θηραμένους ὅπως καϑαιρεϑήσεται; Xen. Mem. 1, 3, 3 οὔτε γὰρ τοῖς ϑεοῖς ἔφη καλῶς ἔχειν, εἰ ταῖς μεγάλαις ϑυσίαις μᾶλλον ἢ ταῖς μικραῖς ἔχαιρον· πολλάκις γὰρ ἂν αὐτοῖς τὰ παρὰ τῶν πονηρῶν μᾶλλον ἢ τὰ παρὰ τῶν χρηστῶν εἶναι κεχαρισμένα· οὔτ' ἂν τοῖς ἀνϑρώποις ἄξιον εἶναι ζῆν, εἰ τὰ παρὰ τῶν πονηρῶν μᾶλλον ἦν κεχαρισμένα τοῖς ϑεοῖς, ἢ τὰ παρὰ τῶν χρηστῶν: zu Anfang ist ἄν einzufügen, οὔτε γὰρ ἂν τοῖς ϑεοῖς ἔφη καλῶς ἔχειν, oder ein Anakoluth anzunehmen, εἰ ἔχαιρον statt τὸ χαίρειν. In Bezug auf die Negation für die indirecten infinit. mit ἄν ebenfalls dieselben Regeln wie für die andern, vgl. οὐ u. μή : Demosth. Phil. 3, 1 εἰ καὶ λέγειν ἅπαντες ἐβούλοντο οἱ παριόντες καὶ χειροτονεῖν ὑμεῖς ἐξ ὧν ὡς φαυλότατ' ἔμελλε τὰ πράγμαϑ' ἕξειν, οὐκ ἂν ἡγοῦμαι δύνασϑαι χεῖρον ἢ νῦν διατεϑῆναι; Her. 3, 22 ὁ Αἰϑίοψ ἔφη οὐδὲν ϑωυμάζειν εἰ σιτεόμενοι κόπρον ἔτεα ὀλίγα ζώουσι· οὐδὲ γὰρ ἂν τοσαῠτα δύνασϑαι ζώειν σφέας, εἰ μὴ τῷ πόματι ανέφερον; Thuc. 3, 89 ἄνευ σεισμοῦ οὐκ ἄν μοι δοκεῖ τοιοῠτο συμβῆναι γενέσϑαι, direct οὐκ ἂν συνέβη τοιοῠτο γενέσϑαι ἄνευ σεισμοῦ (= εἰ μὴ σεισμὸς ἐγένετο); Demosth. Phil. 2, 16 ἐγὼ μὲν γὰρ οὐδ' ἂν ἡγοῠμαι Φίλιππον, οὔτ' εἰ τὰ πρῶτα βιασϑεὶς ἄκων ἔπραξεν οὔτ' ἂν εἰ νῦν ἀπεγίγνωσκε Θηβαίους, τοῖς ἐκείνων ἐχϑροῖς συνεχῶς ἐναντιοῠσϑαι; Thuc. 2, 89 καὶ ὅτι οὐκ άν ἡγοῠνται μὴ μέλλοντάς τι ἄξιον τοῠ παρὰ πολὺ πράξειν ἀνϑίστασϑαι ἡμᾶς, direct οὐκ ἂν ἀνϑίσταντο μὴ μέλλουτές τι ἄξιον πράξειν (= εἰ μὴ ἔμελλον πράξειν); Xen. Mem. 4, 2, 40 ὁ δ' Εὐϑύδημος ὑπέλαβεν οὐκ ἂν ἄλλως ἀνὴρ ἀξιόλογος γενέσϑαι, εἰ μὴ ὅτι μάλιστα Σωκράτει συν-είη; An. 4, 5, 16 οἱ δὲ σφάττειν ἐκέλευον· οὐδὲ γὰρ ἂν δύνασϑαι πορευϑῆναι; Thuc. 3, 11 ἅμα μὲν γαρ μαρτυρίῳ ἐχρῶντο μὴ ἂν τούς γε ἰσοψήφους ἄκοντας εἰ μή τι ήδίκουν οἷς ἐπῄεσαν ξυστρατεύειν, direct οὐκ ἂν οἵ γε ἰσόψηφοι ξυνεστράτευον ἄκοντες, εἰ μὴ κτἑ.; 1, 140 ὑμῶν δὲ μηδεὶς νομίσῃ περὶ βραχέος ἂν πολεμεῖν, εἰ τὸ Μεγαρέων ψήφισμα μη καϑέλοιμεν, ὅπερ μάλιστα προὔχονται, εἰ καϑαιρεϑείη, μὴ ἂν γίγνεσϑαι τὸν πόλεμον, direct εἰ καϑαιρεϑείη τὸ ψήφισμα, οὐκ ἂν γίγνοιτο ὁ πόλεμος; Xen. An. 1, 918 καὶ εἴ τις πολέμιος ἐγένετο, σπεισαμένου Κύρου ἐπίστευε μηδὲν ἂν παρὰ τὰς σπονδὰς παϑεῖν, direct οὐδὲν ἂν πάϑοιμι; Demosth. De cor. 221 ὅμως δ' ἐπεπείσμην, μήτε γράφοντ' ἂν ἐμοῦ γράψαι βέλτιον μηδένα, μήτε πράττοντα πρᾶξαι, μήτε πρεσβεύοντα πρεσβεῦσαι προϑυμότερον μηδὲ δικαιότερον, direct οὔτε γράφων ἂν ἐμοῦ γράψειε βέλτιον οὐδεὶς κτἑ.; Thuc. 2, 93 ἐπεὶ οὐδ' ( intell. ἐνόμισαν) ἀπὸ τοῦ προφανοῠς τολμῆσαι ἂν ( int. τοὺς πολεμίους) καϑ' ἡσυχίαν, οὐδὲ ( int. ἐνόμισαν), εἰ διενοοῦντο ( int. οἱ πολέμιοι), μὴ οὐκ ἂν προαισϑέσϑαι, direct τολμήσαιεν ἄν u. οὐκ ἂν προαισϑοίμεϑα, εἰ διενοοῦντο, »wir werden es wohl nicht bemerken, wenn (?ob?) sie es (wirklich) unternahmen«, indirect mit positivem regier. Verbum ἐνόμισαν μη ἂν προαισϑέσϑαι εἰ διενοοῠντο, also mit negativem regier. Verbum οὐκ (οὐδὲ) ἐνόμισαν μὴ οὐκ ἂν προαισϑέσϑαι; Xen. Hell. 3, 3, 6 ὅπου γὰρ ἐν τούτοις τις λόγος γένοιτο περὶ Σπαρτιατῶν, οὐδένα (ἔφασαν) δύνασϑαι κρύπτειν τὸ μὴ οὐχ ἡδέως ἂν καὶ ὠμῶν ἐσϑίειν αὐτῶν, direct ἡδέως ἂν ἐσϑίοιμι, indirect nach einem positiven Verbum des Läugnens mit einem περιττῶς aber regelrecht hinzugefügten μή: δύναται κρύπτειν τὸ μὴ ἡδέως ἂν ἐσϑίειν, also mit einer Negation bei'm regier. Verbum des Läugnens οὐδεὶς δύναται κρύπτειν τὸ μὴ οὐχ ἡδέως ἂν ἐσϑίειν; Her. 8, 119 εἰ γὰρ δὴ ταῠτα οὕτω εἰρέϑη, ἐν μ υρίῃσι γνώμῃσι μίαν οὐκ ἔχω ἀντίξοον, μὴ οὐκ ἂν ποιῆσαι βασιλέα τοιόνδε, entstanden aus βασιλεὺς ἐποίησεν ἂν τοιόνδε: γνώμην ἔχω αντίξοον, μὴ ἂν ποιῆσαι β. τ., γνώμην οὐκ ἔχω ἀντίξοον, μη οὐκ ἂν ποιῆσαι β. τ. – Der infin. perf., den seltenen optat. potential. perf. (III a) vertretend, Thuc. 2, 102 καὶ ἐδόκει αὐτῷ ἱκανὴ ἂν κεχῶσϑαι δίαιτα τῷ σώματι; 8, 1 ἐπὶ πολὺ μὲν ἠπίστουν, μὴ οὕτω γε ἂν πασσυδὶ διεφϑάρϑαι; Plat. Rep. 7, 515 a τοὺς γὰρ τοιούτους πρῶτον μὲν ἑαυτῶν τε καὶ ἀλλήλων οἴει ἄν τι ἑωρακέναι ἄλλο πλὴν τὰς σκιάς; als fut. exact. Thuc. 8, 2 ἅπτεσϑαι διενοοῦντο τοῦ πολέμου, λογιζόμενοι καλῶς τελευτήσαντος αὐτοῠ κινδύνων τε τοιούτων ἀπηλλάχϑαι ἂν τὸ λοιπὸν οἷος καὶ ὁ ἀπὸ τῶν Ἀϑηναίων περιέστη ἂν αὐτούς, εἰ τὸ Σικελικὸν προσέλαβον κτἑ.; Xen. Vect. 1, 1 νομίζων, εἰ τοῠτο γένοιτο, ἅμα τῇ τε πενίᾳ αὐτῶν ἐπικεκουρῆσϑαι ἂν καὶ τῷ ὑπόπτους τοῖς Ἕλλησιν εἶναι; perfect. mit Präsensbedeutung Plat. Rep. 7, 516 d ἢ (δοκεῖς αὐτὸν) τὸ τοῦ Ὁμήρου ἂν πεπονϑέναι καὶ σφόδρα βούλεσϑαι ἐπάρουρον ἐόντα ϑητευέμεν ἄλλῳ ἀνδρὶ παρ' ἀκλήρῳ καὶ ὁτιοῠν ἂν πεπονϑέναι μᾶλλον ἢ 'κεῖνά τε δοξάζειν καὶ ἐκείνως ζῇν; οὕτως, ἔφη, ἔγωγε οἶμαι, πᾶν μᾶλλον πεπονϑέναι ἂν δέξασϑαι ἢ ζῇν ἐκείνως; Xen. Mem. 1, 1, 16 καὶ περὶ τῶν ἄλλων (διελέγετο), ἃ τοὺς μὲν εἰδότας ἡγεῖτο καλοὺς καὶ ἀγαϑοὺς εἶναι, τοὺς δὲ ἀγνοοῠντας ἀνδραποδώδεις ἂν δικαίως κεκλῆσϑαι; perfect. mit Präsensbedeutung als fut. 1 Xen. An. 7, 2, 2 Νέων δὲ ( intell. ἐβούλετο ἄγειν) εἰς Χεῤῥόνησον, οἰόμενος, εἰ ὑπὸ Λακεδαιμονίοις γένοιντο, παντὸς ἂν προεστάναι τοῠ στρατεύματος; perf. mit Präsensbedeutung den indicat. des Nichtwirkl. vertretend Demosth. Timocr. 177 ἀλλ' ἐπὶ τούτοις γε, εἰ μηδὲν ἄλλο ἠδίκουν τὴν πόλιν, τρίς, οὐχ ἅπαξ τεϑνάναι δικαίως ἄν μοι δοκοῦσιν, direct τρίς, οὐχ ἅπαξ, ἀπέϑνησκον ἂν δικαίως, scil. εἰ οἷόν τ' ἦν; wirkliches perf. den indicat. des Nichtwirkl. vertretend Demosth. Fals. leg. 312 οὐδ' ἂν εἷς εὖ οἶδ' ὅτι φήσειεν, ἀλλὰ πάντα ταῠϑ' ὑπὸ τῶν βαρβάρων ἂν ἑαλωκέναι, scil. εἰ μὴ τὰς ἀρετὰς ὑπὲρ αὐτῶν ἐκείνας οἱ Μαραϑῶνι καὶ Σαλαμῖνι παρέσχοντο οἱ ἡμέτεροι πρόγονοι. – Der infinitiv. futur., den indicat. fut. mit ἄν ( I b) oder den optat. potent. fut. (III a) vertretend, Thuc. 2, 80 νομίζοντες, εἰ πρώτην ταύτην λάβοιεν, ῥᾳδίως ἄν σφισι τἄλλα προσχωρήσειν; 5, 82 τὴν τῶν Ἀϑηναίων ξυμμαχίαν πάλιν προςαγόμενός τε καὶ νομίζων μέγιστον ἂν σφᾶς ὠφελήσειν; Xen. An. 7, 4, 23 καὶ οὐκ ἂν ἔφη σπείσεσϑαι, εἰ Ξενοφῶν βούλοιτο κτἑ.; vgl. Cyr. 1, 5, 2; Plat. Cratyl. 391 a ἀλλὰ δοκῶ μοι ὧδε ἂν μᾶλλον πεισϑήσεσϑαί σοι; Demosth. Aristogit. 1, 21 τί γὰρ ἂν τοῠτον αὐτὸν οἴεσϑε ποιήσειν λυϑέντων τῶν νόμων; Lept. 35 πρὸς πολλοῖς, οἷς ἂν ὁ νόμος βλάψειν ὑμᾶς φαίνεται; Soph. O. C. 1076 ὡς προμνᾶταί τί μοι γνώμα τάχ' ἂν δώσειν κτἑ., v. l. Scholl. ἐνδώσειν, s. Dindorf. annot.; vgl. noch im Allgem. Bekk. Anecd. 1 p. 127, 24 ( Hermann. ἌΝ p. 180). – Infinit. mit ἄν in directer Rede, bei ὥστε Thuc. 2, 49 τὰ δὲ ἐντὸς οὕτως ἐκάετο, ὥστε μήτε τῶν πάνυ λεπτῶν ἱματίων καὶ σινδόνων τὰς ἐπιβολὰς μήτ' ἄλλο τι ἢ γυμνὸν ἀνέχεσϑαι, ἥδιστά τε ἂν ἐς ὕδωρ ψυχρὸν σφᾶς αὐτοὺς ῥίπτειν. καὶ πολλοὶ τοῠτο τῶν ἠμελημένων ἀνϑρώπων καὶ ἔδρασαν ἐς φρέατα, τῇ δίψῃ ἀπαύστῳ ξυνεχόμενοι; Xen. An. 5, 9, 31 καί μοι οἱ ϑεοὶ οὕτως ἐν τοῖς ἱεροῖς ἐσήμηναν ὥστε καὶ ἰδιώτην ἂν γνῶναι ὅτι κτἑ.; Cyr. 1, 6, 18; negirt wird der infinit. bei ὥστε mit wie ohne ἄν durch μή, Thuc. 7. 42 στρατιᾷ, ἣν οὐδ' ἂν μετέπεμψαν οἱ.Συρακόσιοι, εἰ ἐκεῖνος εὐϑὺς ἐπέκειτο· ἱκανοὶ γὰρ αὐτοὶ οἰόμενοι εἶναι ἅμα τ' ἂν ἔμαϑον ἥσσους ὄντες καὶ ἀποτετειχισμένοι ἂν ἦσαν, ὥστε μηδ' εἰ μετέπεμψαν ἔτι ὁμοίως ἂν αὐτοὺς ὠφελεῖν; Soph. O. T. 375 μιᾶς τρέφει πρὸς νυκτός, ὥστε μήτ' ἐμὲ μήτ' ἄλλον, ὅστις φῶς ὁρᾷ, βλάψαι ποτ' ἄν; Tr. 669 ὥστε μήποτ' ἂν προϑυμίαν ἄδηλον ἔργου τῳ παραινέσαι λαβεῖν; El. 1316 εἴργασαι δέ μ' ἄσκοπα, ὥστ', εἰ πατήρ μοι ζῶν ἵκοιτο, μηκέτ' ἂν τέρας νομίζειν αὐτό. An die Beispiele mit ὥστε schließt sich Herod. 2, 135 Ῥοδῶπις μεγάλα ἐκτήσατο χρήματα ὡς ἂν εἶναι Ῥοδῶπιν ( Valcken. Ῥοδώπιος), ἀτὰρ οὐκ ὥς γε ἐς πυραμίδα τοιαύτην ἐξικέσϑαι. Von einem substantiv. abhängig, als genitiv., Thuc. 6, 18 ἀλλ' ἀνάγκη, ἐπειδήπερ ἐν τῷδε καϑέσταμεν, τοῖς μὲν ἐπιβουλεύειν, τοὺς δὲ μὴ ανιέναι, διὰ τὸ ἀρχϑῆναι ἂν ὑφ' ἑτέρων αὐτοῖς κίνδυνον εἶναι, εἰ μὴ αὐτοὶ ἄλλων ἄρχοιμεν, aor. in der Bedeutung des Anfangens, ἀρχϑῆναι ἄν, »vielleicht unter fremde Herrschaft zu gerathen«; mit μή negirt, wie es ohne ἄν eben auch sein würde, 2, 11 εἴ τῳ καὶ δοκοῦμεν πλήϑει ἐπιέναι καὶ ἀσφάλεια πολλὴ εἶναι μὴ ἂν ἐλϑεῖν τοὺς ἐναντίους ἡμῖν διὰ μάχης; als dativ. instrument., mit μή negirt, Thuc. 3, 11 ὁ γὰρ παραβαίνειν τι βουλόμενος τῷ μὴ προέχων ἂν ἐπελϑεῖν ἀποτρέπεται, vgl. Plat. Rep. 6, 501 a; als accusativ., von einer praeposit. abhängig, Thuc. 7. 62 ὄχλος ᾡ ναυμαχίαν μὲν ποιούμενοι ἐν πελάγει οὐκ ἂν ἐχρώμεϑα διὰ τὸ βλάπτειν ἂν τὸ τῆς ἐπιστήμης τῇ βαρύτητι τῶν νεῶν; Plat. Symp. 174 b πῶς ἔχεις πρὸς τὸ ἐϑέλειν ἂν ἰέναι ἄκλητος ἐπὶ δεῖπνον, v. l. ἀνιέναι; mit μή negirt Xen. Hell. 1, 4, 20 οὐδενὸς ἀντειπόντος διὰ τὸ μὴ ἀνασχέσϑαι ἂν τὴν ἐκκλησίαν; als subject., nominat., mit μή negirt, Xen. Mem. 3, 13, 1 γελοῖον, ἔφη, εἰ μὲν το σῶμα κακιον ἔχοντι ἀπήντησάς τῳ, μὴ ἂν ὀργίζεσϑαι· ὅτι δὲ τὴν ψυχὴν ἀγροικοτέρως διακειμένῳ περιέτυχες, τοῦτό σε λυπεῖ. – Unter den Forderungssätzen mit ἄν sind zwei Arten, welche durch den infinit. vertreten werden, die Sätze im conjunct. final. (II b) u. die im conjunct. conditional. (II c), von letzteren die Sätze mit πρίν in Att. Prosa regelmäßig, sobald der Hauptsatz positiv ist. Beide, der conj. cond. wie der final., werden durch den infinit. ohne ἄν vertreten; keine Ausnahme ist z. B. Her. 1, 140 τάδε μέντοι ὡς κρυπτόμενα λέγεται καὶ οὐ σαφηνέως περὶ τοῦ ἀποϑανόντος, ὡς οὐ πρότερον ϑάπτεται ἀνδρὸς Πέρσεω ὁ νέκυς πρὶν ἂν ὑπ' ὄρνι ϑος ἢ κυνὸς ἑλκυσϑῆναι: dies vertritt den optat. potential. mit πρίν ( III a), πρὶν ἂν ἑλκυσϑείη, »er wird nicht begraben vor einem gewissen Zeitpuncte, wo er wahrscheinlich herumgezerrt wird«. – In Hom. Iliad. 22, 108 ἐμοὶ δὲ τότ' ἂν πολὺ κέρδιον εἴη ἄντην ἢ Ἀχιλῆα κατακτείναντι νέεσϑαι ἠέ κεν αὐτῷ ὀλέσϑαι ἐυκλειῶς πρὸ πόληος gehört das κέν nicht zu ὀλέσϑαι, sondern ist rhetor. Epanalepsis aus τότ' ἂν πολὺ κέρδιόν εἴη, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι ὁ κέν περισσός.

    VI. Mit dem particip. wird ἄν verbunden, wenn das part. einen Aussagesatz mit ἄ ν vertritt; meist directe Rede, indirect als Prädicat nach Verben des Wahrnehmens und Wissens; Tempus u. Negation werden bei der Umsetzung in's particip. nicht geändert, weder in der directen noch in der indirecten Rede, in Bezug auf die Neg ation einzelne wohlbegründete Ausnahmen; das partic. praes. vertritt auch das imperfect., die analoge Vertretung des (seltenen) plusquamperf. mit ἄν durch das partic. perf. kommt vielleicht nicht vor. Indirect Herod. 7, 15 εὑρίσκω δὲ ὧδ' ἂν γινόμενα ταῠτα, εἰ λάβοις τὴν ἐμὴν σκευὴν πᾶσαν κτἑ., = ὅτι ὧδ' ἂν γίνοιτο ταῠτα, vgl. Isocr. Areop. 16; Thuc. 7, 42 καὶ ὁρῶν τὸ παρατείχισμα ἁπλοῠν τε ὃν καὶ εἰ ἐπικρατήσειέ τις τῶν τε Ἐπιπολῶν τῆς ἀναβάσεως καὶ αὖϑις τοῠ ἐν αὐταῖς στρατοπέδου, ῥᾳδίως ἂν αὐτὸ ληφϑέν, οὐδὲ γὰρ ὑπομεῖναι ἂν σφᾶς οὐδένα, ἠπείγετο ἐπιϑέσϑαι τῇ πείρᾳ, = ὅτι ῥᾳδίως ἂν αὐτὸ ληφϑείη; Plat. Legg. 10, 900 a τότε διὰ πάντα τὰ τοιαῦτα δῆλος εἶ μέμφεσϑαι τοὺς ϑεοὺς ὡς αἰτίους ὄντας τῶν τοιούτων διὰ ξυγγένειαν οὐκ ἂν ἐϑέλων, = ὅτι οὐκ ἂν ἐϑέλοις; Eur. Hippol. 519 πάντ' ἂν φοβηϑεῖσ' ἴσϑι, = ὅτι φοβηϑείης ἂν πάντα; Thuc. 6, 64 εἰδότες οὐκ ἂν ὁμοίως δυνηϑέντες εἰ ἐκβιβάζοιεν κτἑ., = ὅτι οὐκ ἂν ὁμοίως δυνηϑεῖεν; 5, 105 εἰδότες καὶ ὑμᾶς ἂν καὶ ἄλλους ἐν τῇ αὐτῇ δυνάμει ἡμῖν γενομένους δρῶντας ἂν αὐτό, = ὅτι ἐδρᾶτε ἂν αὐτό, εἰ ἐγένεσϑε; Isocr. Phil. 133 εὖ δ' ἴσϑι μηδὲν ἄν με τούτων ἐπιχειρήσαντά σε πείϑειν, εἰ δυναστείαν μόνον καὶ πλοῠτον ἑώρων ἐξ αὐτῶν γενησόμενον, = ὅτι οὐδὲν ἂν τούτων ἐπεχείρησά σε πείϑειν, die Verwandlung des οὐδέν in μηδέν ist durch den imperat. ἴσϑι bewirkt; Thuc. 1, 76 καὶ εἰ τότε ὑπομείναντες διὰ παντὸς ἀπήχϑησϑε ἐν τῇ ἡγεμονίᾳ ὥσπερ ἡμεῖς, εὖ ἴσμεν μὴ ἂν ἧσσον ὑμᾶς λυπηροὺς γενομένους τοῖς ξυμμάχοις καὶ ἀναγκασϑέντας ἂν ἢ ἄρχειν ἐγκρατῶς ἢ αὐτοὺς κινδυνεύειν, = ὅτι οὐκ ἂν ἧσσον λυπηροὶ ἐγένεσϑε καὶ ἠναγκάσϑητε ἄν, statt οὐκ ein μή, um anzudeuten, was die Athener gewünscht haben würden. – Direct Thuc. 6, 38 καὶ ἐνϑένδε ἄνδρες οὔτε ὄντα οὔτε ἂν γενόμενα λογοποιοῦσιν, = ἃ οὔτε ἔστιν οὔτε ἂν γένοιτο, vgl. 4, 10; Demosth. Ol. 3, 27 τὰ μὲν ἄλλα σιωπῶ, πόλλ' ἂν ἔχων εἱπεῖν, = ἐπεὶ πολλὰ ἔχοιμι ἂν εἰπεῖν, vgl. Phil. 3, 25 Lept. 33; mit dem Artikel Demosth. Ol. 3, 8 χωρὶς γὰρ τῆς περιστάσης ἂν ἡμᾶς αἰσχύνης, εἰ καϑυφείμεϑά τι τῶν πραγμάτων, οὐδὲ τὸν φόβον μικρὸν ὁρῶ, = τῆς αἰσχύνης, ἣ περισταίη ἂν ἡμᾶς, vgl. Isocr. Panath. 135; ibid. 136 πάντων δὲ μάλιστα ( intell. ἐμοὶ ἐμέλησε) τῶν οὐδενὸς ἂν ἥδιον ἀκουόντων ἢ λόγου διεξιόντος ἀνδρῶν ἀρετὰς κτἑ., = οἳ ἂν ἀκούοιεν; mit ὡς Xen. An. 1, 1, 10 αἰτεῖ εἰς δισχιλίους ξένους καὶ τριῶν μηνῶν μισϑόν, ὡς οὕτω περιγενόμενος ἂν τῶν ἀντιστασιωτῶν, = ὡς (weil) οὕτω περιγένοιτο ἄν, vgl. Thuc. 3, 37 Isocr. Panegyr. 56; id. Panath. 64 ἐγὼ δὲ πρὸς ἅπαντα μὲν τὰ δικαίως ἂν ῥηϑέντα κατὰ τῆς πόλεως οὔτ' ἂν δυναίμην ἀντειπεῖν οὔτ' ἂν ἐπιχειρήσαιμι τοῠτο ποιεῖν, = ἃ δικαίως ἂν ῥηϑείη; Soph. O. T. 506 ἀλλ' οὔποτ' ἔγωγ' ἄν, πρὶν ἴδοιμ' ὀρϑὸν ἔπος, μεμφομένων ἂν καταφαίην, = οἳ μέμφοιντο ἄν; Thuc. 6, 18 ἐπεὶ εἴ γε ἡσυχάζοιεν πάντες ἢ φυλοκρινοῖεν οἷς χρεὼν βοηϑεῖν, βραχὺ ἄν τι προςκτώμενοι αὐτῇ ( intell. τῇ ἀρχῇ) περὶ αὐτῆς ἂν ταύτης μᾶλλον κινδυνεύοιμεν, = βραχὺ ἄν τι προςκτῴμεϑα καὶ κινδυνεύοιμεν ἄν; Xen. Cyr. 1, 3, 11 στὰς ἂν ὥσπερ οὗτος ἐπὶ τῇ εἰςόδῳ, ἔπειτα ὁπότε βούλοιτο παριέναι ἐπ' ἄριστον, λέγοιμ' ἂν ὅτι κτἑ., = σταίην ἂν καὶ λέγοιμι ἄν; Plat. Phaedr. 276 b ὁ νοῠν ἔχων γεωργὸς πότερα χαίροι ἄν –, ἢ ταῠτα μέν δὴ παιδιᾶς τε καὶ ἑορτῆς χάριν δρῴη ἄν, ὅτε καὶ ποιοῖ, ἐφ' οἷς δὲ ἐσπούδακε, τῇ γεωργικῇ χρώμενος τέχνῃ ἄν, σπείρας εἰς τὸ προσῆκον, ἀγαπῴη ἂν ἐν ὀγδόῳ μηνὶ ὅσα ἔσπειρε τέλος λαβόντα, = χρῷτο ἂν καί, ἐπεὶ ἔσπειρεν, ἀγαπῴη ἄν; Criton. 48 c μὴ ὡς ἀληϑῶς ταῦτα σκέμματα ᾖ τῶν ῥᾳδίως ἀποκτιννύντων καὶ ἀναβιωσκομένων γ' ἄν, εἰ οἷοί τε ἦσαν, = οἳ ἀνεβιώσκοντό γ' ἄν; Legg. 6, 781 a διὰ δὲ τούτου μεϑειμένου πολλὰ ὑμῖν μαρέῤῥει, πολὺ ἄμεινον ἂν ἔχοντα εἰ νόμων ἔτυχεν ἢ τὰ νῦν, = ἃ πολὺ ἄμεινον ἂν εἶχεν; Xen. Mem. 4. 4, 4 ἀλλὰ ῥᾳδίως ἂν ἀφεϑεὶς ὑπὸ τῶν δικαστῶν, εἰ καὶ μετρίως τι τούτων ἐποίησε, προείλετο μᾶλλον ἀποϑανεῖν, = ἐπεὶ ῥᾳδίως ἂν ἀφείϑη; Demosth. De cor. 94 ὑμεῖς δὲ οἱ καὶ μεμψάμενοι πολλὰ καὶ δίκαια ἂν ἐκείνοις εἰκότως περὶὧν ἠγνωμονήκεσαν εἰς ὑμᾶς ἐν τοῖς ἔμπροσϑεν χρόνοις, οὐ μόνον οὐ μνησικακοῠντες οὐδὲπροιέμενοι τοὺς ἀδικουμένους αλλὰ καὶ σώζοντες φαίνεσϑε, = οἳ ἐμέμψασϑε ἄν, vgl. Xen. An. 6, 2, 7; Thuc. 1, 90 Λακεδαιμόνιοι δὲ αἰσϑόμενοι τὸ μέλλον ἦλϑον πρεσβείᾳ, τὰ μὲν καὶ αὐτοὶ ἥδιον ἂν ὁρῶντες μήτε ἐκείνους μήτ' ἄλλον μηδένα τεῖχος ἔχοντα, τὸ δὲ πλέον τῶν ξυμμάχων ξοτρυνόντων, = ἐπεὶ καὶ αὐτοὶ ἥδιον ἂν ἑώρων, praes. histor. anstatt εἶδον, s. I d; Demosth. Phil. 1, 1 εἰ μὲν περὶ καινοῠ τινος πράγματος προυτίϑετο λέγειν, ἐπισχὼν ἂν ἕως οἱ πλεῖστοι τῶν εἰωϑότων γνώμην ἀπεφήναντο, εἰ μὲν ἤρεσκέ τί μοι τῶν ὑπὸ τούτων ῥηϑέντων, ὴσυχίαν ἂν ἦγον, εἰ δὲ μή, τότ' ἂν αὐτὸς ἐπειρώμην ἃ γιγνώσκω λέγειν, = ἐπέσχον ἂν καὶ ἡσυχίαν ἂν ἦγγον, vgl. Aesch. Ch. 349; Xen. An. 1, 5, 2 καὶ οἱ μὲν ὄνοι, ἐπεί τις διώκοι, προδραμόντες ἂν ἕστασαν, iterat. προέδραμον ἂν καὶ ἕστασαν; 4, 7, 16 εἶχον μαχαίριον, ᾡ ἔσφαττον ὧν κρατεῖν δύναιντο· καὶ ἀποτέμνοντες ἂν τὰς κεφαλὰς ἔχοντες ἐπορεύοντο, = ἀπέτεμνον ἄν; Ar. Pac. 640 τῶν δὲ συμμάχων ἔσειον τοὺς παχεῖς καὶ πλουσίους, αἰτίας ἂν προστιϑέντες, ὡς φρονοῖ τὰ Βρασίδα. εἶτ' ἂν ὑμεῖς τοῦτον ὥσπερ κυνίδι' ἐσπαράττετε· ἡ πόλις γὰρ ὠχριῶσα κἀν φόβῳ καϑημένη ἅττα διαβάλοιτις αὐτῇ, ταῦτ' ἂν ἥδιστ' ἤσϑιεν, iterat, = αἰτίας ἂν προσετίϑεσαν; Lys. 510 καὶ πολλάκις ἔνδον ἆν οὖσαι ἠκούσαμεν ἄν τι κακῶς ὑμᾶς βουλευσαμένους μέγα πρᾶ-γμα, = ἔνδον ἂυ ἦμεν καὶ ἠκούσαμεν ἄν. Genit. absolut. Thuc. 6, 34 ὥστε ἡγοῦμαι αὐτοὺς καταπλαγέντας τῷ ἀδοκήτῳ καταλῦσαι ἂν τὸν πλοῦν, ἄλλως τε καὶ τοῦ ἐμπειροτάτου τῶν στρατηγῶν, ὡς ἐγὼ ἀκούω, ἄκοντος ηγουμένου καὶ ἀσμένου ἂν πρόφασιν λαβόντος, εί τι ἀξιόχρεων ἀφ' ἡμῶν ὀφϑείη; Demosth. De cor. 96 ἐξήλϑετε εἰς Ἁλίαρτον καὶ εἰς Κόρινϑον, τῶν τότε Ἀϑηναίων πόλλ' ἂν ἐχόντων μνησικακῆσαι καὶ Κορινϑίοις καὶ Θηβαίοις, entweder = ἐπεὶ οἱ τότε Ἀϑ. πόλλ' ἂν ἔχοιεν μνησικακῆσαι optat. potent. der Vergangenheit ( III a), oder = ἐπεὶ πόλλ' ἂν εἶχον indicat. potent. der Vergangenheit (Ic); mit ὡς Xen. An. 5, 2, 8 ἐσκοπεῖτο πότερον εἴη κρεῖττον ἀπάγειν καὶ τοὺς διαβεβηκότας ἢ καὶ ταὺς ὁπλίτας διαβιβάζειν ὡς άλόντος ἂν τοῠ χωρίου, = ὡς ἁλοίη ἂν τὸ χωρίον; Thuc. 1, 90 ἠξίουν –, τὸ μὲν βουλόμενον οὐ δηλοῠντες, ὡς δὲ τοῦ βαρβάρου, εἰ αὖϑις ἐπέλϑοι, οὐκ ἂν ἔχοντος ἀπὸ ἐχυροῠ ποϑεν ὁρμᾶσϑαι, indirect, = ὡς δὲ ὁ βάρβαρος οὐκ ἂν ἔχοι. Accus. u. genit. absolut. Xen. Mem. 2. 2, 13 καὶ ἀποδοκιμάζουσα (ἡ πόλις) οὐκ ἐᾷ ἄρχειν τοῠτον, ὡς οὔτε ἂν τὰ ἱερὰ εὐσεβῶς ϑυόμενα ὑπὲρ τῆς πόλεως, τούτου ϑύοντος, οὔτε ἄλλο καλῶς καὶ δικαίως οὐδὲν ἂν τούτου πράξαντος, = ὡς οὔτε ἂν τὰ ἱερὰ εὐσεβῶς ϑύοιτο, οὔτε ἄλλο καλῶς οὐδὲν ἂν οὗτος πράξειεν. – Partic. perfect., den seltenen optat. potent. perf. (III a) vertretend, Xen An. 5, 7, 22 καὶ οἱ μὲν Κερασούντιοι, ὡς ἂν καὶ ἑωρακότες τὸ παρ' ἑαυτοῖς πρᾶγμα, δείσαντες ἀποχωροῦσι πρὸς τὰ πλοῖα, = ὡς ἂν καὶ ἑωράκοιεν, Lucian. Contempl. 1 ξεναγήσεις γὰρ εὖ οἶδ' ὅτι με ξυμπερινοστῶν, καὶ δείξεις ἕκαστα, ὡς ἂν εἰδὼς ἅπαντα; gen. absolut. Pausan. 1, 21, 8 ἵππους πολλὰς ἕκαστος τρέφει, ὡς ἂν οὔτε ἐς ἰδιωτῶν κλήρους τῆς γῆς μεμερισμένης, οὔτε τι φερούσης πλὴν ὕλης ἀγρίας, ἅτε ὄντων νομάδων. – Particip. futur., den indicat. fut mit ἄν ( I b) oder den optat. potent. fut. (III a) vertretend, direct Demosth. Phil. 3, 70 πάλαι τις ἡδέως ἂν ἴσως ἐρωτήσων κάϑηται; Isocr. De pace 81 ἀλλὰ τὰ μὲν πικρότατα καὶ μἀλιστ' ἂν ὑμᾶς λυπήσοντα παραλείψω; Xen. Mem. 2, 2, 3 ζημίαν ϑἀνατον πεποιήκασιν, ὡς οὐκ ἂν μείζονος κακοῠ φόβῳ τὴν ἀδικίαν παύσοντες; Plat. Apol. 30 b πρὸς ταῠτα, φαίην ἄν, ἢ πείϑεσϑε Ἀνύτῳ ἢ μή, καὶ ἢ ἀφίετε ἢ μὴ ἀφίετε, ὡς ἐμοῠ οὐκ ἂν ποιήσοντος ἄλλα, οὐδ' εἰ μέλλω πολλάκις τεϑνάναι; Isocr. Antid. 100 παραχωρῶ, οὐχ ὡς οὐχ ἡδέως ἄν τινών μου καταψευσομένων, ἀλλ' ὡς εὐϑὺς φανερῶν ἐσομένων ὑμῖν καὶ τῆς ζημίας ἐκείνοις ἀλλ' οὐκ ἐμοὶ γενησομένης, v. l. καταψευσαμένων, Bekk. An. 128, 23 καταψευσομένων;accus. absolut. Xen. Cyr. 1, 4, 23 οἱ δ' αὖ πολέμιοι, ὡς εἶδον τοὺς Μήδους προκινηϑέντας, διατεινάμενοι οἱ μὲν τὰ παλτά, οἱ δὲ τὰ τόξα εἱστήκεσαν, ὡς ἂν ἐπειδὴ εἰς τόξευμά γε ἀφίκοιντο στησομένους ( int. τοὺς Μήδους), ὥσπερ τὰ πλεῖστα εἰώϑεσαν ποιεῖν; 1, 6, 1 τούτων δὲ φανέντων οὐδὲν ἄλλο ἔτι οἰωνιζόμενοι ἐπορεύοντο, ὡς οὐδένα ἂν λήσοντα τὰ τοῠ μεγίστου ϑεοῦ σημεῖα; indirect Lys. or. 31, 21 ἆρα δῆλον ὅτ ι εὖ ᾔδει αὐτὸν οὐδὲ διὰ τὸ προσήκειν αὐτῇ τὰ δέοντα ἂν ποιήσοντα; Isocrat. Archid. 62 ἐπί-σταμαι γὰρ πρῶτον μὲν Ἀϑηναίουςὁτιοῦν ἂν ποιήσοντας· ἔπειτα τῶν ἄλλων πόλεων ἔστιν ἃς ὁμοίως ἂν ὑπὲρ τῶν ἡμῖν συμφερόντων ὥσπερ τῶν αὑταῖς βουλευσομένας· ἔτι δὲ Διονύσιον καὶ τὸν Αἰγυπτίων βασιλέα καὶ τοὺς ἄλλους δυνάστας προϑύμως ἂν ἡμῖν ἐπικουρήσοντας, v. l. προϑύμως ἡμῖν; Thuc. 5, 15 γνόντες νῠι· μᾶλλον ἂν ἐνδεξομένους, v. l. ἐνδεξαμένους u. μᾶλλον ἐνδεξομένους, vgl. 6, 20; Isocr. Antid. 7 σκοπούμενος οὖν εὕρισκον οὐδαμῶς ἂν ἄλλως τοῦτο διαπραξόμενος πλην εἰ γραφείη λόγος κτἑ., v. l. διαπραξάμενος. – Unter den Forderungssätzen mit ἄν sind zwei Arten, welche durch partt. vertreten werden, der conj. final. (Il b) u. der conj. condit. (II c); beide werden durch das partic. ohne ἄν vertreten; Hom. Iliad. 3, 138 τῷ δέ κε νικήσαντι. φίλη κεκλήσῃ ἄκοιτις: mag das κέ zu κεκλήσῃ gehören oder zu νικήσαντι, immer ist Aristarchs Notation richtig (Scholl. Ariston.) ὅτι περισσὸς ὁ κέ, καὶ ὅτι πτῶσις ἐνήλλακται, ἀντὶ τοῦ τοῦ δὲ νικήσαντος; denn τῷ (κε) νικήσαντι ist = τούτῳ (τουτου), ὃς ἂν νικήσῃ. Aber zweifelhaft ist 7, 41 οἱ δέ κ' ἀγασσάμενοι χαλκοκνήμιδες Ἀχαιοὶ οἶον ἐπόρσειαν πολεμίζειν Ἕκτορι, Scholl. Ariston. περιττεύει δὲ καὶ ὁ καί ( leg. κέ) σύνδεσμος: also nahm Aristarch jedenfalls ἐπόρσειαν fordernd, = »sie mögen stellen.«

    Auf keine einzelne der im Vorstehenden betrachteten Verbindungen von ἄν ausschließlich beziehen sich die folgenden allgemeineren Bemerkungen.

    A) Ueber die Stellung von κέν u. von ἄν, insofern dies nicht mit εἰ, ὅτε u. s. w. zu ἐάν, ὅταν u. s. w, verschmolzen. Beim conjunct. con dit. (II c) steht ἂν hinter dem Relativum u. kann von ihm in Att. Prosa nur durch μέν, δέ u. γάρ getrennt werden, ἕως μὲν ἄν, ὃς δ' ἄν, πρὶν γὰρ ἄν; nach ἄν stehen μέν u. δέ bei Herodot., ὃς ἂν δέ 1, 138. 7, 8, 4, ὃς ἂν μέν 3, 72. Das indefinit. τίς u. die Partikeln τέ, πέρ, οὖν zu Relativis hinzugefügt gelten als Theilederselben, sodaß ἄν nach ihnen steht, z. B. Isocr. Antid. 32 ὁποῖός τις ἂν ἐκ τῆς κατηγορίας τῆς νῠν καὶ τῆς ἀπολογίας φαίνωμαι; Nicocl. 60 φιλεῖν οἴεσϑεδεῖν καὶ τιμᾷν οὕς περ ἂν καὶ ὁ βασιλεύς. In den anderen Constructionen steht ἄν gewöhnlich nach dem Verbum, doch schließt es sich gern an γάρ, an καί, an Fragewörter, an Indefinita, besonders τίς, an Negationen, besonders οὐκ, auch an andere Partikeln, ἥδιστ' ἂν ποιήσειεν, τάχ' ἂν ποιήσειεν, ἀλλ' ἂν ποιήσειεν, οὐκ ἂν ποιήσειεν, τίς ἂν ποιήσειεν, πῶς ἂν ποιήσειεν, καὶ γὰρ ἂν ποιήσειεν; mit καίverschmilzt ἄν zu κἄν, κἂν ποιήσειεν = καὶ ποιήσειεν ἄν; davon zu unterscheiden ist das κἄν bei'm conj. condit., welches aw καὶ ἐάν ist. Auch Verba des Glaubens u. Wissens, οἶμαι, δοκεῖ, οἶδα, haben die Kraft, ἄν von einem benachbarten Verbum, zu welchem es syntactisch gehört, fort u. an sich heran zu ziehen: Plat. Phaedon. 102 a σὺ δ', εἴπερ εἶ τῶν φιλοσόφων, οἶμαι ἂν ὡς ἐγὼ λέγω ποιοῖς, anstatt οἶμαι, ὡς ἐγὼ λέγω, ποιοῖς ἄν, vgl. Xen. Hell. 6, 1, 9; oft wirken mehrere das ἄν zu sich ziehende Wörter gemeinsam: Plat. Tim. 26 b ἐγὼ γὰρ ἃ μὲν χϑὲς ἤκουσα οὐκ ἂν οἶδα εἰ δυναίμην ἅπαντα ἐν μνήμῃ πἀ. λιν λαβεῖν, anstatt οὐκ οἶδα εἰ δυναίμην ἄν;. Demosth. Steph. 1, 7 ἐγὼ γὰρ αὐτὸς οὐκ ἂν οἶδ' ὅτ ἄλλο εἶχον ψηφίσασϑαι, anstatt οὐκ οἰδ' ὅτι εἶ χον ἄν; Eur. Med. 941 οὐκ οἶδ' ἂν εἰ πείσαιμι anstatt οὐκ οἶδα, εἰ πείσαιμι ἄν, vgl. Alc. 48; Plat Phaedon. 87 a τί οὖν ἂν φαίη ὁ λόγος ἔτι ἀπι. στεῖς anstatt τί οὖν, φαίη ἂν ὁ λόγος, ἔτι ἀπιστεῖς vgl. Criton. 52 d Hipp. maj. 299 a Demosth. Ol. 1, 19; id. Mid. 51 νῦν δέ μοι δοκεῖ κἂν ἀσέβειαν εἰ κα. ταγιγνώσκοι τὰ προσήκοντα ποιεῖν, anstatt δοκεῖ καὶ ἀσέβειαν εἰ κατ. τὰ προσήκ. ποιεῖν ἄν. So wird ἄν aus seinem Satze in einen benachbarten gezogen, oder auf die Gränze beider Sätze, so daß es scheinbar seinen Satz beginnt; man muß dabei aber beide Sätze ohne Pause als ein Ganzes lesen; denn abgesehen von dgl. scheinbaren Ausnahmen ist ἄν niemals das erste Wort des Satzes. Die Anrede unmittelbar vor ἄν eingeschoben Ar. Pac. 137 ἀλλ' ὦ μέλ' ἂν μοι σιτίων διπλῶν ἔδει. Eine Betheuerung vor ἄν Demosth. Leochar. 55 ὅτι νη Δί' ἂν εἴποι, τοῠτον γὰρ εἰσπεποίηκα υἱὸν τῷ Ἀρχιάδῃ

    B) Aus rhetorischen Gründen wird ἄν nach Art der Negationen in vielen Stellen bei'm gewöhnl. optar potent. III a u. etwas seltner bei'm gewöhnlichen indicat des Nichtwirkl. I d wieder holt; in den übrigen Constructionen theils äußerst selten, theils gar nicht. Daß bei'm conjunct. cond. (Il. c) in Att. Prosa die Wiederholung nicht stattfinden dürfe, folgt aus den unter A Bemerkten. Auch bei Dichtern ist die Wieder holung bei'm conj. cond. sehr selten: Ar. Eq. 1108 ὁπότερος ἂν σφῷν εὖ με μᾶλλον ἂν ποιῇ, wo Neuer αὖ ποιῇ conileiren; sicherer ὄφρ' ἂν μέν κεν cum coni Hom. Iliad. 11, 187. 202 Od. 5, 361. 6. 259, in welchen vier Stellen Neuere ὄφρα μέν conjiciren; κέ neben ἐάν Od. 18, 318 ἤν περ γάρ κ' ἐϑέλωσιν; Theocrit 27, 35 ἤν κ' ἐϑέλῃς. Bei'm optat. potent. u bei'm indicat. des Nichtwirkl., wo nach dem unte A Bemerkten ἄν eben so gut sich an gewisse andere Wörten schließt, wie an das Verbum selbst, wird es oft zuerst einem solchen anderen im Anfange des Satzes stehenden Worte beigegeben und dann näher dem Verbum wiederholt, entweder unmittelbar hinter diesem oder wiederum an ein anderes Wort der bezeichneten Art sich anschließend. So nach einem Zwischensatze Thuc. 2, 94 ὅπερ ἂν εἰ ἐβου. λήϑησαν μὴ κατοκνῆσαι, ῥᾳδίως ἂν ἐγένετο κα οὐκ ἂν ἄνεμος ἐκώλυσε, vgl. Soph. Ant. 466. 905 El. 333 ὥστ' ἄν, εἰ σϑένος λάβοιμι, δηλώσαιμ' ἂν οἷ' αὐτοῖς φρονῶ, vgl. Ant. 70 Aesch. Ag. 345 Plat Phaedon. 62 c. Besonders bei ὥσπερ ἂν εἰ: Plat. Gorg. 447 d ὥσπερ ἂν εἰ ἐτύγχανεν ὢν ὑποδημάτων δημιουργός, ἀπεκρίνατο ἂν δή ποῠ σοι ὅτι σκυτοτόμος, vgl. 451 a 453 c. Ohne Zwischensatz, aber doch ziemlich weit getrennt Demosth. Steph. 2, 13 πῶς ἂν οὖν μὴ εἰδὼς ὁ πατὴρ αὐτὸν Ἀϑηναῖον ἐσόμενον ἔδωκεν ἂν την ἑαυτοῦ γυναῖκα; Xen. Cyr. 4, 2, 45 ποῦ δ' ἂν ἐν μείζοσι τῶν νῠν παρόντων ἐπιδειξαίμεϑ' ἂν τὴν παιδείαν, ἐγὼ μὲν οὐχ ὁρῶ; etwas näher hinter einander Soph. Scyr. ap. Stob 124, 17 (Dind. Soph. ed. Ox. fr. 501) κἀμοὶ γὰρ ἂν πατήρ γε δακρύων χάριν ἀνῆκτ' ἂν εἰς φῶς; noch näher Isocr. Antid. 33 ἦ που σφόδρ' ἂν οἱ κακῶ; πεπονϑότες ἐπειρῶντ' ἂν δίκην παρ' ἐμοῦ λαμβά νειν; Ganz nahe hinter einander öfters bei Dichtern: Eur. I. T. 98 πῶς ἂν οὖν μάϑοιμεν ἄν; Ar. Ach 307 πῶς δ' ἔτ' ἂν καλῶς λέγοις ἄν; Av. 825 και πῶς ἂν ἔτι γένοιτ' ἂν εὔτακτος; Eur. El. 534 πῶς δ' ἂν γένοιτ' ἄν; Chionid. ap. Athen. 3, 89 (Mein. Comm. Gr. 2, 1 p. 7) ἆρ' ἂν φάγοιτ' ἂν καὶ ταρίχους, ὦ ϑεοί; Soph. Tr. 743 τὸ γὰρ φανϑὲν τίς ἂν δύναιτ' ἂν ἀγένητον ποιεῖν; Soph. O. T. 862 οὐδὲν γὰρ ἂν πράξαιμ' ἂν ὧν οὔ σοι φίλον; Eur. Heraclid. 721 φϑάνοις δ' ἂν οὐκ ἂν τοῖςδε συγκρύπτων δέμας; Ar. Thesm. 196 καὶ γὰρ ἂν μαινοίμεϑ' ἄν; Lysistr. 361 εἴ τιςἔκοψεν, φωνὴν ἂν οὐκ ἂν εἶχον; Soph. Aj. 1144 ᾡ φϑέγμ' ἂν οὐκ ἂν εὗρες. In Prosa zuweilen κἄνἄν sehr nahe, Plat. Alcib. 2, 142 d ἀλλὰ κἂν εὔξαιντο ἂν γενέσϑαι; Xen. Cyr. 3, 3, 35 κἂν αἰσχυνοίμην ἄν u. ὥστε κἂν ἄλλους εἰκότως ἂν διδάσκοιτε. Da auch οἶδα nach A die Kraft hat, ἄν zu sich heranzuziehn, so ist nicht auffällig Soph. O. T. 1438 ἔδρασ' ἄν, εὖ τόδ' ἴσϑ' ἄν, εἰ μὴ τοῦ ϑεοῦ πρώτιστ' ἔχρῃζον ἐκμαϑεῖν τί πρακτέον. Zwei ἄ ν bei einem iterativen ind. praeter. Soph. Phil. 290 πρὸς δὲ τοῦϑ', ὅ μοι βάλοι νευροσπαδὴς ἄτρακτος, αὐτὸς ἂν τάλας εἰλυόμην δύστηνον ἐξέλκων πόδα πρὸς τοῦτ' ἄν. Zwei ἄν bei einem infin. Plat. Rep. 1, 351 c δοκεῖς ἂν ἢ πόλιν ἢ στρατόπεδον ἢ λῃστὰς ἢ κλέπτας ἢ ἄλλο τι ἔϑνος, ὅσα κοινῇ ἐπί τι ἔρχεται ἀδίκως, πρᾶξαι ἄν τι δύνασϑαι, εἰ ἀδικοῖεν ἀλλήλους; Thuc. 1, 136 ἐκεῖνον δ' ἂν εἰ ἐκδοίη αὐτόν, εἰπὼν ὑφ' ὧν καὶ ἐφ' ᾡ διώκεται, σωτηρίας ἂν τῆς ψυχῆς ἀποστερῆσαι; Soph. O. T. 1227 οἶμαι γὰρ οὔτ' ἂν Ἴστρον οὔτε Φᾶσιν ἂν νίψαι καϑαρμῷ τήνδε τὴν στέγην, ὅσα κεύϑει. Zwei ἄν bei einem partic. Demosth. De cor. 168 καὶ τὴν Ἐλάτειαν κατέλαβεν, ὡς οὐδ' ἂν εἴ τι γένοιτο ἔτι συμπνευσάντων ἂν ἡμῶν καὶ τῶν Θηβαίων. Manchmal gehört das eine ἄν zum verb. finit., das andere zu einem partic., s. VI; anders z. B. Plat. Alcib. 2, 142 c οἱ δὲ πολλοὶ οὔτε ἂν τυραννίδος διδομένης ἀπόσχοιντο ἂν οὔτε στρατηγίας; Thuc. 8, 46 γενομένης δ' ἂν καϑ' ἓν τῆς ἐς γῆν καὶ ϑάλασσαν ἀρχῆς ἀπορεῖν ἂν αὐτὸν οἷς τοὺς κρατοῦντας ξυγκαϑαιρήσει: hier muß das part. in εἰ γένοιτο aufgelös't werden, beide ἄν gehören also zu ἀπορεῖν; vgl. Xen. Cyr. 5, 2, 23 Plat. Rep. 10, 598 c Demosth. Neaer. 70 Soph. O. T. 446 Eur. Alc. 72. Drei ἄν bei einem verb. finit. Soph. in Bekk. An. 1, 128 πῶς ἂν οὐκ ἂν ἐν δίκῃ ϑάνοιμ' ἄν; O. T. 857 ὥστ' οὐχὶ μαντείας γ' ἂν οὔτε τῇδ' ἐγὼ βλέψαιμ' ἂν οὕνεκ' οὔτε τῇδ' ἂν ὕστερον; Ant. 668 καὶ τοῦτον ἂν τὸν ἄνδρα ϑαρσοίην ἐγὼ καλῶς μὲν ἄρχειν, εὖ δ' ἂν ἄρχεσϑαι ϑέλειν, δορός τ' ἂν ἐν χειμῶνι προστεταγμένον μένειν δίκαιον κἀγαϑὸν παραστάτην. Drei ἄν, deren eines zu einem particip. gehört, Eur. Tr. 1244 ἀφανεῖς ἂν ὄντες οὐκ ἂν ὑμνηϑεῖμεν ἂν μούσαις, vgl. Andromach. 934. Rhetorisch wohlbegründet ist bei Hom. die Wiederholung in der unter V am Ende erwähnten Stelle Iliad. 22, 108 ἐμοὶ δὲ τότ' ἂν πολὺ κέρδιον εἴη ἄντην ἢ Ἀχιλῆα κατακτείναντι νέεσϑαι ἠέ κεν αὐτῷ ὀλέσϑαι ἐυκλειῶς πρὸ πόληος. Ein rhetorischer Grund läßt sich auch Od. 4, 733 erkennen, εἰ γὰρ ἐγὼν πυϑόμην ταύτην ὁδὸν ὁρμαίνοντα, τῷ κε μάλ' ἤ κεν ἔμεινε καὶ ἐσσύμενός περ ὁδοῖο, ἤ κέ με τεϑνηυῖαν ἐνὶ μεγάροισιν ἔλειπεν (Homerisch = ἔλιπεν); rhetor. Grund vielleicht auch Iliad. 24. 437 σοὶ δ' ἂν ἐγὼ πομπὸς καί κε κλυτὸν Ἄργος ἱκοίμην; aber entschieden auch in rhetor. Hinsicht περιττῶς erscheint κέ neben ἄν Od. 9, 334 οἱ δ' ἔλαχον τοὺς ἄν κε καὶ ἤϑελον αὐτὸς ἑλέσϑαι; Iliad. 13, 127 φάλαγγες καρτεραί, ἃς οὔτ' ἄν κεν Ἄρης ὀνόσαιτο μετελϑὼν οὔτε κ' Ἀϑηναίη λαοσσόος (Homerisch optat. anstatt indicat. des Nichtwirkl., III b). Bei späteren Epikern auch κὲν ἄν, Oppian. Hal. 4, 602 οὐδέ κεν ἄν τις ἐσβαίη; 5, 367 οὔδέ κεν ἄν τι ἀντόμενοι τρέσσειαν; Lith. 247 οὐδέ κεν ἂν γνοίης. Nach Gregor. Cor. Dial. Att. 11 ist die Doppelung des ἄν Atticismus. Dem stehn weder die Homer. Stellen entgegen noch Her. 1, 68 ἦ κου ἄν, ὦ ξεῖνε Λάκων, εἴ περ εἶδες τό περ ἐγώ, κάρτα ἂν ἐϑωύμαζες; 7, 139 ἢ ταῦτα ἂν ἔπαϑον, ἢ πρὸ τοῦ ὁρῶντες ἂν καὶ τοὺς ἄλλους Ἔλληνας μηδίζοντας ὁμολογίῃ ἂν ἐχρήσαντο; ib. νῦν δὲ Ἀϑηναίους ἄν τις λέγων σωτῆρας γενέσϑαι τῆς Ἑλλάδος οὐκ ἂν άμαρτάνοι τἀληϑέος: in den zwei letzten Beispielen läßt sich das eine ἄν mit ὁρῶντες u. λέγων verbinden. Hesiod. O. 425 εἰ δέ κεν ὀκταπόδην, ἀπὸ καὶ σφῦράν κε τάμοιο, v. v. l. l. ἀπό κε u. ἀπό κεν, wohl nur orthographischer Fehler κέ für καί, dann κέν aus κέ entstanden; man lies't, auch den ganzen Vers als ein en Satz, ohne Comma, zu welchem dann der Hauptsatz zu ergänzen ist, etwa καλῶς ἂν ἔχοι; auf diese Art könnte man hier in einem optalivischen Bedingungssatze gar drei κέν aufzeigen, alle drei pleonastisch; vgl. III c.

    C) Auffallende Auslassungen des ἄν sind schon bei den betreffenden einzelnen Verbindungen hervorgehoben; am Häufigsten aber wird bei mehreren eng verbundenen Verben desselben Modus, wenn sie dasselbe Subject haben, ἄν nur einmal gesetzt: Hom. Iliad 3. 373 καί νύ κεν εἴρυσσέν τε καὶ ἄσπετον ἤρατ ο κῠδος, εἰ μὴ ἄρ' ὀξὺ νόησε Ἀφροδίτη; Plat. Phaedon. 81 b τὸ σωματοειδές, οὗ τις ἂν ἅψαιτο καὶ ἴδοι καὶ πίοι καὶ φάγοι καὶ πρὸς τὰ ἀφροδίσια χρήσαιτο. Andere Fälle dieser Art sind oben bei den einzelnen Verbindungen unter den regelmäßigen Beispielen stillschweigend eingeftreu't.

    D) Stellen, wo die Erklärung oder gar die Schreibung zweifelhaft ist, finden sich bei allen Schriftstellern; daß dies schon in der Alexandrinischen Zeit so war, lehren besonders die Homerischen Scholien; Iliad. 8, 534 εἴσομαι ἤ κέ μ' ὁ Τυδείδης κρατερὸς Διομήδης πὰρ νηῶν πρὸς τεῖχος ἀπώσεται, ἦ κεν ἐγὼ τὸν χαλκῷ δῃώσας ἔναρα βροτόεντα φέρωμαι, Scholl. Didym. v. l. φεροίμην; Od. 19, 489 οὐδὲ τροφοῦ οὔσης σεῠ ἀφέξομαι, ὁππότ' ἂν ἄλλας δμωὰς ἐν μεγάροισιν ἐμοῖς κτείνωμι γυναῖκας, Scholl. κτείνωμι: γράφεται κτείναιμι; Iliad. 9, 397 τάων ἥν κ' ἐϑέλωμι φίλην ποιήσομ' ἄκοιτιν, Did. Scholl. ἐϑέλοιμι: Ἀρίσταρχος ἐϑέλωμι; 22, 42 τάχα κέν ἑ κύνες καὶ γῦπες ἔδονται κείμενον, Scholl. Did. Ἀρίσταρχος ἔδοιεν, Scholl. B τινὲς ἔδ οιντ ο γράφουσιν εὐκτικῶς; Od. 12. 138 ἦ τ' ἂν ἔτ' εἰςἸϑάκην κακά περ πάσχοντες ἵκοισϑε, Scholl. ἦ τ' ἄν: γράφεται καί κεν; Iliad. 20, 426 οὐδ' ἂν ἔτι δὴν ἀλλήλους πτώσσοιμεν, v. l. ἄρ' ἔτι, Didym. Scholl. Ἀρίσταρχος οὐδ' ἂν ἔτι δήν, διἁ τοῦ ἄν; 7, 353 τῷ οὔ νύ τι κέρδιον ἥμιν ἔλπομαι ἐκτελέεσϑαι, ἵνα μὴ ῥέξομεν ὧδε, Did. Scholl. A Ἀρίσταρχος ἐκτελέεσϑαι ἵνα ἂν μή (Pluygers. Betr. edit. p. 11), Scholl. V ἵν' ἄν αἱ Ἀριστάρχου σὺν τῷ ν, nach Aristonicus hielt Aristarch den Vers für unächt, ὅτι τὸ ἵνα οὐχ Ὁμηρικῶς παρείληπται ἀντὶ τοῠ ἐον; 15, 211 ἀλλ' ἤτοι νῦν μέν γε νεμεσσηϑεὶς ὑποείξω. Scholl. Didym. Ἀρίσταρχος μέν γε, ἄλλοι δὲ μέν κε; 21, 587 οἱ καὶ πρόσϑε φίλων τοκέων ἀλόχων τε καὶ υἶῶν Ἴλιον εἰρυόμεσϑα, Didym. Scholl. οὕτως αἱ Ἀριστάρχου οἳ καὶ πρόσϑε· ἔν τισι δὲ τῶν εἰκαιοτέρων οἵ κε πρόσϑε; 2, 258 εἴ κ' ἔτι σ' ἀφραίνοντα κιχήσομαι schrieb Aristarch nach Aristonicus Bericht εἴ κ' ἔτι, nach Didymus εἰ δέ τι Aristarch, εἴ κ' ἔτι Zenodot; Od. 3, 255 ὥς κεν ἐτύχϑη, εἰ ζωόν γ' Αἴγισϑον ἔτετμεν, v. l. Scholl. ὥς περ ἐτύχϑη; 4, 294 εἰς εὐνὴν τράπεϑ' ἡμέας, ὄφρα καὶ ἤδη ὕπνῳ ὕπο γλυκερῷ ταρπώμεϑα κοιμηϑέντες, v. 1. Scholl. ὄφρα κεν ἤδη; Iliad. 4, 539 ἔνϑα κεν οὐκέτι ἔργον άνὴρ ὀνόσαιτο μετελϑών, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι περισσὸς ὁ κέν, καὶ ὅτι ῥῆμα καὶ χρόνος ἐνήλλακται, woraus folgt, daß Aristarch las οὔ κέ τι; 1, 168 stellte Aristarch frei ἐπεί κε κάμω zu lesen u. ἐπεὶ κεκάμω, Scholl. Ariston.; eben so ließ er 17, 658 die Wahl frei zwischen ἐπεὶ ἄρ κε κάμῃσι und κεκάμῃσι; eben so 7, 5 zwischen ἐπεί κε κἀμωσιν und κεκάμωσιν; 6, 260 ἔπειτα δέ κ' αὐτὸς ὀνήσεαι las Aristarch δὲ καὐτός, = δἐ καὶ αὐτός, Ptolem. Ascal. δέ κ' αὐτός, = δέ κε αὐτός, Scholl. Aristonic. u. Herodian.; 13, 734 μάλιστα δέ κ' αὐτὸς ἀνέγνω, Scholl. BL πλεονάζει ὁ κέν, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι κατὰ συναλοιφὴν ἐκληπτέον, ἵνα διαιρῆται μάλιστα δὲ καὶ αὐτός; 14, 239 Ἥφαιστος δέ κ' ἐμὸς παῖς ἀμφιγυήεις τεύξει ἀσκήσας, ὑπὸ δὲ ϑρῆνυν ποσὶν ἥσει, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι οὐκ ἐκληπτέον κατὰ συναλοιφὴν τὸν καί, ἀλλὰ τὸν κέ· ἔστι γὰρ Ἥφαιστος δ' ἐμὸς πάις τεύξει, ὥστε περισσὸν νοεῖσϑαι τὸν κέ Ὁμηρικῶς; Iliad. 24, 213 τότ' ἂν τιτὰ ἔργα γένοιτο παιδὸς ἐμοῦ, Ptolem. Ascal. ἄντιτα, Kallistratus u. Apollodor ἂν τιτά, Scholl. Herodian. Aehnlich der letzten Stelle ist Od. 24, 334 σὺ δέ με προίεις καὶ πότνια μήτηρ ἐς πατέρ' Αὐτόλυκον μητρὸς φίλον, ὄφρ' ἂν ἑλοίμην δῶρα, kann auch gelesen werden ἀνελοίμην; Iliad. 19, 331 πρὶν μὲν γάρ μοι ϑυμὸς ἐνὶ στήϑεσσιν ἐώλπει οἶον ἐμὲ φϑίσεσϑαι ἀπ' Ἄργεος ἱπποβότοιο αὐτοῦ ἐνὶ Τροίῃ, σὲ δέ τε Φϑίηνδε νέεσϑαι, ὡς ἄν μοι τὸν παῖδα ϑοῇ ἐνὶ νηὶ μελαίνῃ Σκυρόϑεν ἐξαγάγοις καί οἱ δείξειας ἕκαστα, läßt mehrere Erklärungen zu, kann z. B. optat. Homerisch anstatt indicat. des Nichtwirkl. sein ( III b) u. ὡς relativisch, »unter welchen Umständen du meinen Sohn aus Skyros geführt u. ihm Alles gezeigt haben würdest«; 6, 348 ὥς μ' ὄφελ' ἤματι τῷ, ὅτε με πρῶτον τέκε μήτηρ, οἴχεσϑαι προφέρουσα κακὴ ἀνέμοιο ϑύελλα εἰς ὄρος ἢ εἰς κῠμα πολυφλοίσβοιο ϑαλάσσης, ἔνϑα με κῦμ' ἀπόερσε πάρος τάδε ἔργα γενέσϑαι: man kann sagen, ἔνϑα ἀπόερσε sei = ἔνϑα ἀπόερσεν ἄν, »wo mich weggerafft haben würde«; aber ἔνϑα ἀπόερσε kann auch Absichtssatz sein, »damit mich dort weggerafft hätte« ( I d). Interessant Od. 24, 88 ἤδη μὲν πολέων τάφῳ ἀνδρῶν ἀντεβόλησας, ἡρώων, ὅτε κέν ποτ' ἀποφϑιμένου βασιλῆος ζώννυνταί τε νέοι καὶ ἐπεντύνονται ἄεϑλα, Besonders schwer ist bei Hom. Unterscheidung zwischen indicat. fut. (I b) u. conjunct. aor. II e; Od. 3, 80 Iliad. 9, 262 ἐγὼ δέ κέ τοι καταλέξω kann eben so gut ind. fut. wie conj. aor. sein; Iliad. 2, 488 Od. 4. 240. 11, 328. 517 οὐκ ἂν ἐγὼ μυϑήσομαι οὐδ' όνομήνω, wo μυϑήσομαι auch verkürzter conjunct. = μυϑήσωμαι sein kann; Iliad. 22, 49 ἀλλ' εἰ μὲν ζώουσι μετὰ στρατῷ, ἦ τ' ἂν ἔπειτα χαλκοῦ τε χρυσοῠ τ' ἀπολυσόμεϑα; 21, 340 ἀλλ' ὁπότ' ἂν δὴ φϑέγξομ' ἐγὼ ἰάχουσα, τότε σχεῖν ἀκάματον πῠρ; Od. 3, 216 τίς δ' οἶδ' εἴ κέ ποτέ σφι βίας ἀποτίσεται ἐλϑών; 22, 76 ἐπὶ δ' αὐτῷ πάντες ἔχωμεν ἁϑρόοι, εἴ κέ μιν οὐδοῦ ἀπώσομεν ἠδὲ ϑυράων, ἔλϑωμεν δ' ἀνὰ ἄστυ· βοὴ δ' ὤκιστα γένοιτο; Iliad. 15, 297 στείομεν, εἴ κε πρῶτον ἐρύξομεν ἀντιάσαντες; 22, 175 φράζεσϑε καὶ μητιάασϑε ἠέ μιν σα ώσομεν ἦέ μιν δαμάσσομεν; 9, 155. 297 οἵ κέ ἑ (σε) δωτίνῃσι ϑεὸν ἃς τιμήσουσιν, Aristarch nach Scholl. Didym. τιμήσονται, daneben in den Scholl. dritte Lesart τιμήσωσιν; hierdurch wird zugleich die I b angeführte Stelle 1, 175 οἵ κέ με τιμήσουσιν in hohem Grade mit unsicher gemacht. Und überhaupt, erwägt man alle hier in's Gewicht fallenden Momente, die Wahrscheinlichkeit, daß v. v. l. l. einst auch da sich fanden, wo keine überliefert sind, das Alt-Attische Alphabet, in welchem Pisistratus den Homer aufschreiben ließ, die stets vorhandene Leichtigkeit der Verwechselung von Endungen wie – σεις u. σῃς, die Möglich Keit, veraltete dem futur. analoge Aoristformen anzunehmen, so scheint zuletzt auch im Hom. kein indicat. fut. mit ἄν völlig sicher zu sein. Denn z. B. in der I b angeführten Stelle Iliad. 9, 167 τοὺς ἂν ἐγὼν ἐπιόψομαι kann ἐπιόψομαι conjunct. aor. sein, denn ἐπιώψατο wird aus Plat. Comic. Insul. angeführt, ὁ δὲ βασιλεὺς ἐπιώψατο ἀῤῥηφόρους, Suid. Ἐπιώψατο Etym. m. p. 362, 39 Zonar. lex. p. 841, 2 (Mein. Com. Gr. 2 p. 623), u. bei Plat. Legg. 12, 947 c, wo die codd. ἐπόψονται u. ἐπόψωνται haben, steht jetzt ἐπιόψωνται im Texte, mit Recht hergestellt von Buttmann Gramm. 2 p. 259, οὓς ἂν οἱ προσήκοντες τοῦ τελευτήσαντος ἐπιόψωνται, bei welchen Worten Plato vielleicht die Homer. Stelle vorschwebte; die Stelle Od. 2, 294 τάων μέν τοι ἐγὼν ἐπιόψομαι ἥ τις ἀρίστη entscheidet Nichts, auch wenn man nicht κέν τοι lies't; unsicher wird aber mit Iliad. 9, 167 z. B. auch das ἐσόψομαι 5, 212 εἰ δέ κε νοστήσω καὶ ἐσόψομαι ὀφϑαλμοῖσιν πατρίδ' ἐμήν; daß 24, 704 für ὄψεσϑε eine v. l. ὄψασϑε gewesen, ist aus Etym. m. 646, 19 nicht ersichtlich, wohl aber, daß Einige ὄψεσϑε für den imperat. aor. hielten, vgl. Scholl. Iliad. u. s. Lobeck Phryn. p. 734 u. überhaupt Parerg. cap. 5. Leicht vertauschbare Endungen in Gesellschaft zweideutiger Formen z. B. Iliad. 20, 311 αὐτὸς σὺ μετὰ φρεσὶ σῇσι νόησον Αἰνείαν, ἤ κέν μιν ἐρύσσεαι ἦ κεν ἐάσεις; 10, 44 βουλῆς κερδαλέης, ἥ τίς κεν ἐρύσσεται ἠδὲ σαώσει Ἀργείους. In der Ib angeführten Stelle Iliad. 22, 66 αὐτὸν δ' ἂν ἐρύουσιν hindert Nichts als ursprüngliche Lesart ἐρύωσιν für möglich zu halten, da ἐρύωσιν wie ἐρύουσιν beides Alt-Attisch ἐρύοσιν geschrieben wurde.

    Die sich auf ἄν beziehenden Homerscholien der Aristarcheer sind zum großen Theile durch Epitomatoren u. Abschreiber sehr verunstaltet; z. B. Scholl. Aristonic. Iliad. 17, 70 ἡ διπλῆ, ὅτι τοὺς χρόνους ἐνήλλαχε καὶ τὰ ῥήματα· ἔδει γὰρ φάναι τότε δ' ἂν ῥᾳδίως ἔφερον, wo es nicht damit gethan ist, daß man ἔφερεν schreibt; 11, 409 ὃς δέ κ' ἀριστεύῃσι μάχῃ ἔνι, τὸν δὲ μάλα χρεὼ ἑστάμεναι κρατερῶς, Scholl. Ariston. ὅτι περισσὸς ὁ κέ, lies ὅτι περισσὸς δέ, nämlich in τὸν δέ.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἄν [3]

  • 3 αὐτός [2]

    αὐτός, ή. ό. Am ausführlichsten hat über dies Pronomen gehandelt Herm. Opusc. I p. 308 ff, wovon ein Auszug Viger. p. 783 ff gegeben. Die Grundbedeutung ist se lb st, Hervorhebung eines Gegenstandes dadurch, daß man ihn allem Andern, was er nicht ist, entgegensetzt u. dies Andere ausschließt. Gewöhnlich unterscheidet man 3 Hauptfälle.

    I. Selbst, in eigener Person, u. zwar, 1) ohne weiteten Zusatz beim Verbum, so daß die Person durch dieses bestimmt wird, von Bernhardy Synt. p. 286 richtig ausgedrückt: ich – du er als einer u. derselbe mit Ausschluß eines Andern. Der Ggstz ist entweder bestimmt ausgedrückt, od. aus dem Zusammenhange leicht zu ergänzen, z. B. αὐτοὺς δέ, die Leiber, im Ggstz gegen die Seele, Il. 1, 4; Od. 11, 602 αὐτὸς δέ Herakles, im Gegensatze zu seinem εἴδωλον; das Hauptvolk gegen seine Bundesgenossen, Il. 11, 220; die Mutter gegen die Jungen Iliad. 2, 317, die Eltern gegen die Kinder 3, 301; der Mann gegen das Weib, Plat. Gorg. 511 e; die Krieger gegen die Rosse, Il. 2, 466. 762; die Cyclopen gegen die Heerden, Od. 9, 167; die Einwohner gegen die Stadt, 9, 40; das Ganze gegen einen Theil, Il. 7, 474; oft ehrend den Gebieter, Heerführer bezeichnend, 6, 18. 8, 4; αὐτὸς καὶ δμῶες Theocr. 24, 50; ohne Ggstz, der Herr, ἠρόμην ὅπου αὐτὸς εἴη Plat. Rep. I, 327 b; der Meister; so antwortet bei Ar. Nubb. 219 der Schüler auf die Frage, τίς οὗτος οὑπὶ τῆς κρεμάϑρας ἀνήρ; – αὐτός; so sagten die Pythagoräer αὐτὸς ἔφα, der Meister hat gesagt. Oft nimmt αὐτός den Hauptbegriff wieder auf, der dann durch καί erweitert wird, δίδωϑι δέ μοι κλέος ἐσϑλόν, αὐτῷ καὶ παίδεσσι καὶ αἰδοίῃ παρακοίτι Od. 3, 381; τειχίζειν δὲ πάντας πανδημεὶ τοὺς ἐν τῇ πόλει, καὶ αὐτοὺς, καὶ γυναῖκας καὶ παῖδας Thuc. 1, 90. Der Ggstz wird auch durch ein auf αὐτός bezogenes Particip ausgedrückt, αὐτή τε καὶ τὸν υἱὸν ἔχουσα, = καὶ ὁ υἱός, Xen. Cyr. 1, 3, 1; εἰ ἡμῖν ἀφίκοιτο εἰς τὴν πόλιν αὐτός τε καὶ τὰ ποιήματα βουλόμενος ἐπιδεῖξαι Plat. Rep. III, 398 a; – καὶ αὐτός, ebenfalls, wie et ipse, Thuc. 5, 8; Xen. An. 3, 4, 44. 7, 8, 17. – 2) mit hinzutretendem Pronomen, a) mit pron. pers., denen es zuweilen mit größerem Nachdruck vorgesetzt wird, αὐτὸν σέ, dich selbst, dichgerade, vgl. αὐτῷ ἐμοί Plat. Phaedr. 91 a; αὐτὸν ἐμέ Conv. 220 e; bei Hom. mit denenklitischen Formen, αὐτόν μιν Od. 4, 244, αὐτὸν μέν σε 17, 595; gewöhnlich aber steht es nach, u. zwar bei Hom. stets getrennt, ἐμέϑεν αὐτῆς Od. 23, 78, σέο αὐτοῦ, ἓ αὐτόν; in der Prosa u. bei att. Dichtern in den cass. obliquis des sing. das Reflexivum ἐμαυτοῦ, ῆς, ῷ, όν u. s. w.; wo es bei den Att. nachsteht, ist σὲ αὐτόν nachdrücklicher als σεαυτόν. Daß übrigens αὐτός allein nicht bloß im nom., sondern auch in den andern Casus die Stelle der pron. pers. vertreten kann, ergiebt sich aus 1), z. B., αὐτὸν ἐλέησον, sc. ἐμέ, Il. 24, 503; περὶ αὐτοῦ, = ἐμαυτοῦ, Od. 21, 249; ἀλλὰ Δία ξένιον δείσας αὐτόν τ' ἐλεαίρων 14, 389, = σέ. Wenn es die Stelle der Reflexiva vertritt, wird es gewöhnlich mit dem spirit. asper geschrieben, so daß also αὑτόν für ἐμαυτόν u. σεαυτόν, αὑτῶν für ἡμῶν (ὑμῶν) αὐτῶν steht; doch ist diese von Hermann zu Soph. Ts. 451 durchgeführte Ansicht von Bernhardy Synt. p. 287 nicht anerkannt, u. in den mss., welche freilich hier nicht allein entscheiden können, nicht befolgt. Spätere mochten hierin überh. ungenauer sein, wie Pol. 11, 29 οὐδ' ἐν αὐτοῖς εἴχετε τὰς ἐλπίδας für ἡμῖναὐτοῖς; βοηϑῶν τοῖς αὐτοῦσυμμάχοις, = ἐμοῖς, 17, 5 (Bekk. αὑτοῖς, αὑτοῦ); – der selbst bei genaueren Schriftstellern nicht seltenen Verwechselung von αὐτοῦ u. αὑτοῦ in der dritten Person nicht zu gedenken. – b) Dem pron. poss. wird es im gen, hinzugefügt, ἐμὸν αὐτοῦ χρεῖος, meine eigene Noth, Od. 2, 45; ϑρῆνον ἐμὸν τὸν αὐτῆς Aesch. Ag. 1296; τὸν ἐμὸν αὐτοῦ τοῦ ταλαιπώρου βίον Ar. Plut. 33; ἄπιτε ἐπὶ τὰ ὑμέτερα αὐτῶν Her. 6, 97; in att. Prosa nicht selten, z. B. τοῖς ἡμετέροις αὐτῶν φίλοις Xen. An. 7, 1, 29. – c) Beim pron. demonstr. nachdrücklich: gerade, eben, z. B. αὐτὸ τοῦτο τὸ Βυζάντιον, eben dies Byzanz, Xen. An. 7, 1, 27; αὐτὰ ταῦτ' ἦν τὰ λεχϑέντα Plat. Tim. 19 a, das gerade war; σοφώτερος κατ' αὐτό γε τοῠτο, gerade hierin, Phaedr. 243 b; adverbial., αὐτὸ τοῦτο, ἵνα, eben deshalb, Prot. 310 e; mit folgdm inf., αὐτὸ γὰρ τοῦτό ἐστι χαλεπὸν ἀμαϑία, τὸ δοκεῖν, weil es scheint, Conv. 2044, vgl. unten. Ebenso bei anderen Pronomen, αὐτὸς ἓκαστος, jeder für sich, Her. 8, 123 u. öfter; Thuc. 7, 70; αὐτοὶ ἑκάτεροι Her. 9, 26; wobei αὐτὸς immer voransteht; αὐτὴν αὐτήν, sie selbst, Plat. Crat. 439 a. – Hiebei ist noch ein doppelter Gebrauch zu merken: α) αὐτός steht allein zuweilen mit Nachdruck, wie im Deutschen ein betontes er, für αὐτὸς οὗτος, so daß man, besonders wenn ein Relativsatz folgt, es geradezu für οὗτος erklärt hat, was aber dem Satze eine andere Färbung geben würde, ἐγὼ τοίνυν ἡγοῠμαι, ὅσοι μὲν ἐν τῇ δημοκρατίᾳ ἄτιμοι ἦσαν, – προςήκειν αὐτοῖς, ich meine, wer zur Zeit der Volksherrschaft der bürgerlichen Ehre beraubt war, – ihnen allen kommt es zu, Lys. 25, 11; νομίσαντες δι' αὐτὸ οὐχ ἡσσᾶσϑαι, δι' ὅπερ οὐδ' οἱ ἕτεροι νικᾶν Thuc. 7, 34; ἐπ' αὐτὸ ἥκεις ἐρευνῶν, ὅτῳ διαφέρει ἡ σωφροσύνη Plat. Charm. 166 b; ἀπέπτυσ' αὐτὴν, ἥτις ἄνδρα ἄλλον φιλεῖ Eur. Troad. 668; αὐτὸ οὐκ εἴρηται, ὃ μάλιστα ἔδει ῥηϑῆναι, das gerade ist nicht gesagt, Plat. Rep. II, 362 d; ὃν ᾤετο πιστόν οἱ εἶναι, ταχὺ αὐτὸν εὗρεΚύρῳ φιλαίτερον Xen. An. 1, 9, 29, wie 2, 5, 27. 6, 2, 9; man vgl. noch ὅς κε ϑεοῖς ἐπιπείϑηται, μάλα τ' ἔκλυον αὐτοῦ Il. 1, 218. – β) Um das Häufen der Relativa, bes. in verschiedenen Casus zu vermeiden, setzt man für das zweite, den Satz eigentlich anaeoluthisch formend, αὐτός, z. B. ὃ φῂς σὺ μέγιστον ἀγαϑὸν εἶναι καὶ σὲ δημιουργὸν εἶναι αὐτοῦ Plat. Gorg. 452 d; ἣν ὅδε Αφροδίτην μὲν λέγεσϑαί φησι, τὸ δ' ἀληϑέστατον αὐτῆς ὄνομα Ἡδονὴν εἶναι Phil. 12 b; Rep. IX, 578 c; vgl. Xen. Cyr. 3, 1, 38; ἐκεῖνοι τοίνυν, οἷς οὐκ ἐχαρίζονϑ' οἱ λέγοντες οὐδ' ἐφίλουν αὐτούς Dem. 3, 24; ganz parenthetisch, Xen. Cyr. S, 1, 46. – γ) Des größeren Nachdruckes wegen wird es zum pron. reflexivum hinzugesetzt, das Subject hervorzuheben, οἱ δὲ καὶ αὐτοὶ σφῇσιν ἀτασϑαλίῃσιν – ἄλγε' ἔχουσιν Od. 1, 33, vgl. Sengebusch Aristonic. p. 23; αὐτὸς καϑ' αὑτοῠ τὴν ὕβριν μαντεύσεται, gegen sich selbst, Aesch. Sept. 408; αὐτὸς πρὸς αὑτοῦ ὄλωλεν Soph. Ant. 1177; τὸ γιγνώσκειν αὐτὸν αὑτόν Plat. Charm. 165 b; αὐτὸς αὑτὸν ἀπέκτεινεν Plut. Mar. 46; es tritt selbst zwischen den Artikel od. die Präposition u. das Reflexivum, τοῖς αὐτὸς αὑτοῠ πήμασιν βαρύνεται Aesch. Ag. 845; οὐ τὴν ὁτουοῠν μητέρα διενοεῖτο ἀποκτεῖναι, ἀλλὰ τὴν αὐτὸς αὑτοῠ Plat. Alc. II, 144 c. – 3) Beim Nomen, welches im Attischen dann mit Ausnahme der nom. propr. u. weniger ohne Artikel geläufiger Wörter, wie βασιλεύς vom Perserkönig, οὐρανός, ἥλιος, πατήρ, μήτηρ u. ä., immer den Artikel hat; πρὸς αὐτοῦ Ζηνός, bei Zeus selbst, Soph. Phil. 482; ὁ τλήμων αὐτός Phil. 161, wo die Stellung auch αὐτὸς ὁ τλήμων sein könnte (nicht ὁ αὐτὸς τλήμων). Mit besonderem Nachdruck, ἄκρον ὑπὸ λόφον αὐτόν, gerade unter, Il. 13, 615; οὔ μοι μέλει ἄλγος, οὔτ' αὐτῆς Ἑκάβης, selbst Hekabe's Schmerz bekümmert mich nicht, 6, 451; αὐτὸ τὸ περίορϑρον, gerade den Anbruch des Tages, Thuc. 2, 3; αὐτὰ τὰ ῥήματα, genau die Worte, Plat. Phaedr. 271 c; αὐτὸ τοὐναντίον, gerade das Gegentheil, sehr oft. Weil αὐτός andere Rücksichten ausschließt, so bedeutet es oft: etwas an u. für sich, def. im philosophischen Sprachgebrauche, wo gew. das neutr. αὐτό u. das nom. ohne Artikel steht, φαμέν τι εἶναι δίκαιον αὐτὸ ἢ οὐδέν Plat. Phaed. 65 d, gerecht an u. für sich, das absolut Gerechte; οὐκ αὐτὸ δικαιοσύνην ἐπαινοῠντες, nicht die Gerechtigkeit an u. für sich, als solche lobend, Rep. II, 363 a; vollständig, ἀδελφὸς αὐτὸ τοῠτο, ὅπερ ἐστί Conc. 199 e; ähnl. αὐτὴ κίνησις Soph. 256 b; αὐτῆς περὶ δικαιοσύνης, ὅτι ἐστί Phil. 62 a; seltener mit dem Artikel, τί ποτ' ἐστὶν αὐτὸ ἡ αρετή Prot. 360 e; μανϑάνων αὐτὴν τὴν ἀλήϑειαν, οἷόν ἐστιν Rep. IX, 582 a; Sp. bilden Composita der Art, so z. B. Arist. Top. 6, 8, 6, wo aber Bekker αὐτὸ βούλησις, αὐτὸ ἐπιϑυμία, αὐτὸ ἡδύ getrennt schreibt. – 4) Aus der Bdtg selbst gehen folgende hervor: a) vonselbst, auseigenem Antriebe, ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω Il. 17, 254; οἱ δὲ καὶ αὐτοὶ παυέσϑων Od. 2, 168; ἥξει γὰρ αὐτά, κἂν ἐγὼ σιγῇ στέγω Soph. O. R. 342 ( Schol. αὐτόματα); οἳ καὶ τοῖς μὴ ἐπικαλουμένοις αὐτοὶ ἐπιστρατεύουσι Thuc. 4, 60; ὑπό τινος ἐρεϑισϑεὶς καὶ αὐτὸς ἀχϑεσϑείς Xen. An. 6, 7, 9; mit dem Zusatz αὐτοὶ ἐϑέλοντες 5, 10, 6. So αὐτὸ δείξει, das wird sich von selbst zeigen, Plat. Hipp. mai. 288 b; ὡς αὐτὸ δηλοῖ, wie von selbst erhellt, Prot. 329 b. – b) für sich selbst, ohne Andere, allein, αὐτός περ ἐών, obwohl er allein war, Il. 8, 99, Scholl. Aristonic. αὐτός: ἡ διπλῆ, ὅτι ἐν ἴσῳ τῷ μόνος; ἀλλ' οὔ πως ἅμα πάντα δυνήσεαι αὐτὸς ἑλέσϑαι 13, 729; αὐτοὶ καὶ οὐ μετὰ τῶν πλειόνων Thuc. 5, 60; τὰς ναῦς ταύτας πέμπειν ἢ αὐτὰς ἢ καὶ ἐλάσσους ἢ καὶ πλείους 8, 39; ἄνευ τοῦ σίτου, τὸ ὄψον αὐτὸ ἐσϑίειν Xen. Mem. 3, 14. 3; vgl. An. 2, 3, 7. 7, 3, 35; πλείους δίκαι εἰσὶν αὐτῶν τῶν Φασηλιτῶν ἢ τῶν ἄλλων άπάντων Dem. 35, 2; μηδὲν ἔχουσαν περιττὸν ἀλλ' αὐτὰ τὰ χρήσιμα καὶ ἀναγκαῖα Dion. Hal. iud. de Thuc. 23; τούτῳ αὐτῷ διαφέρουσι, nur hierin unterscheiden sie sich, Pol. 1, 42, u. öfter. Auch steht οἶος dabei, Od. 14, 450; u. bei den Attikern μόνος, αὐτὸ τοῠτο μόνον Plat. Gorg. 500 b; vgl. Lycurg. 139; Dem. 20, 84; αὐτὸ μόνον kommt bes. bei Sp. oft ganz adverbial. vor: gerade nur, kurz u. gut, vgl. Luc. Char. 6; αὐτὸ μόνον ἐργάτης Somm. 9. Hierher gehört noch αὐτοὶ γάρ ἐσμεν, wir sind unter uns, allein, Plat. Legg. VIII, 836 b; Ar. Ach. 478, u. öfter, wie Luc. Deor. D. 10, 2; ὥς γε ἐν ἡμῖν αὐτοῖς εἰρῆσϑαι Plat. Prot. 309 a. Aehnl. αὐτὸς καϑ' αὑτόν, ganz allein an u. für sich, αὐτὸ ἕκαστον, jedes Ding an u. für sich, vgl. 3) z. E. – 5) Wie in selbander, selbdritter, wird auch durch αὐτός bei Ordinalzahlen ein Zusammensein ausgedrückt, πέμπτος αὐτός, er selbst als der fünfte, also mit vier Anderen, Thuc. 1, 46; vgl. Xen. Hell. 2, 2, 17 u. sonst. Aehnl. wird – 6) durch αὐτός mit einem Nomen im dat. ein begleitender Umstand hervorgehoben, der sonst nicht gewöhnlich dabei ist. Hom. setzt σύν hinzu, αὐτῇ σὺν φόρμιγγι, mit sammt der Phorminx, ohne sie niederzulegen, Il. 9, 194; vgl. 12, 112; Ap. Rh. 4, 1590; Her. 2, 111; Eur. Cycl. 701; selten in Prosa, wie Plat. Rep. VIII, 564 c; Xen. Cyr. 2, 2, 9; D. Sic. 11, 19; gew. ohne σύν, schon bei Hom., αὐτῇ κεν γαίῃ ἐρύσαιμ' αὐτῇ δὲ ϑαλάσσῃ Il. 8, 24; αὐτοῖς ἵπποισι καὶ ἅρμασιν ἆσσον ἰόντες 23, 8; αὐτοῖς νεωςοίκοισι ὑποπρῆσαι Her. 3, 45; oft im Att.; die gewöhnlichsten Verbindungen ohne Artikel stehen B. A. p. 130, αὐτῇ νηΐ, αὐτοῖς ἵπποις, ἀνδράσι· ταῠτα χωρὶς ἄρϑρου; vgl. Aesch. Prom. 221. 1049 Spt. 533; αὐταῖς ποιμνίων ἐπιστάταις Soph. Ai. 27; αὐτοῖς τούτοις, sammt diesen, Thuc. 1, 121; sonst mit dem Artikel, αὐτοῖσι τοῖς πόρπαξι Ar. Equ. 849; αὐταῖς ταῖς τριήρεσιν ἡμᾶς καταδύσει Xen. An. 1, 3, 17; αὐτοῖς τοῖς στεφάνοις Cyr. 1, 4, 7; αὐτῷ τῷ στρατοπέδῳ Plut. Caes. 24. Erst Spätere setzen auch αὐτός nach, z. B. κέρασιν αὐτοῖς Long. Past. 2, 31; vgl. Lob. zu Phryn. p. 99 f. – 7) Scheinbar pleonastisch steht es, wenn das Nomen. worauf es sich bezieht, in demselben Satze steht und nach einem Zwischensatze der Deutlichkeit wegen wieder aufgenommen werden soll, πειράσομαι τῷ πάππῳ, ἀγαϑῶν ἱππέων κράτιστος ὢν ἱππεύς, συμμαχεῖν αὐτῷ Xen. Cyr. 1, 3, 15; Ξενοφῶντι, ὁρῶντι μέν –, ὁρῶντι δὲ καλὸν αὐτῷ ἐδόκει An. 5, 6, 15; vgl. 2, 4, 7, wo das dazwischen tretende οὐκ οἶδα ὅ τι δεῖ, u. Soph. Phil. 572 f, wo das Participium ἑλών die Wiederholung erleichtert. Auffallender ist οἷς Ὀλύμπιοι ϑεοὶ δοῖέν ποτ' αὐτοῖς Soph. Phil. 315; woraus Sp. sogar ὡν οἱ μὲν αὐτῶν machen, Callim. epigr. 5 (XII, 118); Nonn. D. 1, 187.

    II. Wie der nom. αὐτός oft nur ein betontes er ist, z. B. Il. 3, 282 αὐτὸς Ἑλένην ἐχέτω, ἡμεῖς δέ, so werden die casus obliqui geradezu ohne Nachdruck als pron. pers. der dritten Person, seiner, ihm, ihn, gebraucht, welche Formen nicht im Anfange des Satzes stehen dürfen, obwohl die Dichter sich solche Stellungen erlauben. Bei Hom. ist es in dieser Bdtg noch selten; Iliad. 14, 457 οὐ μὰν αὖτ' ὀίωἅλιον πηδῆσαι ἄκοντα, ἀλλά τις Ἀργείων κόμισε χροΐ καί μιν ὀίω αὐτῷ σκηπτόμενον κατίμεν δόμον Ἄιδος εἴσω; Od. 16, 473 νῆα ϑοὴν ἰδόμην κατιοῠσαν· πολλοὶ δ' ἔσαν ἄνδρες ἐν αὐτῇ. Als enclitisch wurde αὐτόν Iliad. 12, 204 berachtet, αἰετὸς ὑψιπέτης –, – δράκοντα φέρων ὀνύχεσσιζωόν. ἔτ' ἀσπαίροντα. καὶ οὔ πω λήϑετο χάρμης· κόψε γάρ αὐτον ἐχοντα κατα στῆϑος παρὰ δειρὴν ἰδνωϑεὶς ὀπίσω; s. Lehrs Quaestt. Epp. p. 124.

    III. Mit dem Artikel ὁ αὐτός, ἡ αὐτή, τὸ αὐτό, att. zsgzgn ἁὐτός, ἁὐτή, ταὐτό u. ταὐτόν (ταὐτό bei den Tragg. nur, wo die Endsylbe kurz sein muß, ταὐτόν vor Vocalen u. wo Position nöthig ist, in Prosa aber kann beim steten Schwanken der Handschriften noch kein Unterschied gemacht werden), ταὐτοῠ, ταὐτῷ, ταὐτά; ion. ὡὐτός, ὡὐτοί, τὠυτό, auch Pind. Ol. 1, 45; derselbe. Einzelne Beispiele schon Hom. Il. 6, 391 Od. 7, 55. 326, bei dem auch der Artikel fehlt, Il. 12, 225 Od. 8, 107. 10. 158, obwohl in ὅς ῥά μοι ὑψίκερων ἔλαφον εἰς ὁδὸν αὐτὴν ἧκεν auch erklärt werden kann: in den Weg selbst, gerade in den Weg. Bei den Attikern fehlt der Artikel nie, denn καὶ νῠν ἔτ' αὐτός εἰμι heißt: noch bin ich selbst, Soph. O. R. 557; ebenso ἀνὴρ ὅδ' οὐκέτ' αὐτός Eur. Phoen. 927; φανήσεται παισὶν ἀδελφὸς αὐτὸς καὶ πατήρ O. R. 459 u. A. Häufig steht dabei der dat., τὠυτὸ ὑμῖν ἐπρήσσομεν, wir thaten dasselbe, was ihr thatet, Her. 4, 119; οἱ αὐτοὶ ὄντες ἐκείνοις Plat. Menex. 244 b; ἐν τῷ αὐτῷ κινδύνῳ αἰωροῦμαι τοῖς φαυλοτάτοις Thuc. 7, 77; auffallender φέρε δὴ ἄλλην εἰκόνα σοι λέξω ἐκ τοῦ αὐτοῦ γυμνασίου τῇ νῦν, für ἐξ οὗ τὴν νῦν, Plat. Gorg. 493 d; seltener καί z. B. ἵνα μή σφισι αἱ αὐταὶ φυλαὶ ἔωσι καὶ Ἴωσι Her. 5, 69; vgl. 4, 109; ὥσπερ, εἴ τις διισχυρίζοιτο τῷ αὐτῷ λόγῳ, ὥσπερ σύ Plat. Phaed. 86 a; vgl. Lob. ad Phryn. p. 426 f. Bei Plat. Rep. III, 412 d steht τὸ ταὐτόν dem τὸ ἕτερον entgegen. Adverbial kommt oft vor ἐν ταὐτῷ εἶναι, μένειν u. dgl., τινί, an demselben Orte mit Einem sein, ohne τινί, zusammen bleiben; auch = an demselben Orte bleiben, nicht weiter kommen, d. i. nichts ausrichten, Plat. Euthyd. 288 a; ἐν ταὐτῷ γίγνεσϑαι ἀλλήλοις, zusammenkommen, Conv. 172 c: ebenso εἰς ταὐτὸν ἐλϑεῖν; – ἐκ τοῠ αὐτοῦ, von demselben Orte aus; ἐπὶ τῶν αὐτῶν διέμενον Pol. 1, 18, sie blieben in demselben Zustande; κατὰ τὸ αὐτό. zu derselben Zeit, auf einmal; aber κατ' αὐτό, eben, gerade; auch ὑπὸ τὸ αὐτό, um dieselbe Zeit, vgl. Hermann zu Viger. p. 735.

    Die Komiker haben auch einen comparat. αὐτότερος, Epicharm. bei Apollon. Pron. p. 340; u. einen superl. αὐτότατος, Ar. Plut. 83, er leibhaftig selbst.

    In der Composition bedeutet αὐτό 1) von selbst, von Natur, αὐτοφυής. – 2) allein, αὐτόσκηνος, bloß, nichts weiter, αὐτόξυλος. – 3) selbst, durch keinen Andern, freiwillig, αὐτομαϑής, αὐτόματος. – 4) leibhaftig, ähnlich, Αὐτοϑαΐς. – 5) sammt, αὐτόπρεμνος. – 6) Bezeichnung des Abstractums, f. I, 3.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > αὐτός [2]

  • 4 τί

    τί, enklitisch, wie in allen Casus; gen. τινός, bei Hom. stets τευ, att. του; – dat. τινί; Hom. τῳ u. τεῳ, att. auch τῳ; – vom plur. hat Hom. nur den acc. τινάς, Il. 15, 735 Od. 11, 371; – unbestimmtes Pronomen, dem vorigen Fragewort entsprechend; – 1) Einer, eingewisser, Jemand, Etwas, oft im Deutschen durch den unbestimmten Artikel ein wiederzugeben; Hom. u. Folgde überall; von einer nicht näher bekannten, unbedeutenden Person oder Sache, die man nicht näher angeben kann oder will, sowohl alleinstehend, als bei einem subst., dem es in Prosa wenigstens gewöhnlich nachsteht; ἠέ τῳ εὖχος ὀρέξομεν, ἠέ τις ἡμῖν, Il. 12, 328; ὡς ὅτε τις δρῠς ἤριπεν, 13, 389; ἑστήκει, ὡς τίς τε λέων, 17, 133; τὶς νῆσος, Od. 7, 244; τὶς ποταμός, Il. 11, 722; οὔτε τις ἄγγελος οὔτε τις ἱππεύς, Aesch. Pers. 14, u. sonst bei Tragg., wie in Prosa überall. Auch steht das nomen häufig im gen. dabei, τὶς ϑεῶν, Il. 15, 290, ϑεῶν τις, Aesch. Eum. 70; καί τις Ἑλλήνων ἐρεῖ, 726, u. sonst, nach Elmsl. zu Eur. Med. 241 u. Soph. Ai. 998 bei den Tragg. viel üblicher als ϑεός τις. Her. setzt es dann oft zwischen Artikel u. subst., τῶν τις ἱερέων, τῶν τις Περσέων u. ä., 1, 85. 8, 90 u. sonst; was Sp. nachahmen, Ath. III, 108 d Alciphr. 3, 20 Luc. Nigr. 38. – Bei Adjectiven dient es nicht bloß als unbestimmter Artikel, so daß das Adjectiv substantivisch zu fassen ist, sondern es giebt ihnen auch zuweilen eine gewisse Beschränkung, etwas, einigermaßen, ziemlich, oft in's Ironische übergehend, so daß damit ausgedrückt wird, das Substantivum habe nicht grade die im Adjectiv ausgedrückte Eigenschaft, sondern nur eine Aehnlichkeit damit; dies tritt weniger in den homerischen Beispielen hervor, ὥς τις ϑαρσαλέος καὶ ἀναιδής ἐσσι προΐκτης Od. 17, 449, ὥς τις πάμπαν ὀϊζυρός, wie ein ganz Unglücklicher, 20, 140; Il. 3, 220 Od. 18, 382; eher noch in ὅσος τις, wie viel wohl, 10, 45; πᾶς τις, ἕκαστός τις, 9, 65; πολλὸς γάρ τις ἔκειτο, Il. 7, 156; Pind. πᾶς τις, I. 1, 49, wie Soph. O. C. 25 u. A.; vgl. Elmsl. Eur. Med. 548 u. die Erklärer zu Greg. Car. p. 7. 8; πᾶς τις ἄνϑρωπος, Xen. Cyr. 7, 2, 21; πόσον τι πλῆϑος ἦν, Aesch. Pers. 226; οὐ πολλοί τινες, Prom. 502; πᾶς τις, ein jeder, ἕτοιμος, Ag. 265, u. oft; so bes. ἦ μεγασϑενής τις εἶ Spt. 977, φρενομανής τις εἶ Ag. 1111, du bist ein Sinnverwirrter; πολὺ γάρ τι κακῶν ὑπερεκτήσω, Soph. El. 210; auch εἷς τις, O. R. 118, wie λέγει τις εἷς, Ant. 269; vgl. Plat. Ion 531 d; φιλότεκνός τις εἶ, Ar. Th. 752; ὀλίγοι τινές, einige wenige, Xen. Cyr. 5, 4, 25 u. öfter; μικρός τις, nur sehr klein, 1, 6, 14, vgl. An. 4, 1, 10; ὁποῖός τις, 2, 2, 2; πόσος τις, 2, 4, 21; τοιοῦτός τις, 5, 8, 7; ἐγώ τις, ὡς ἔοικε, δυςμαϑής, ich bin ein etwas schwer Lernender, Plat. Rep. VI, 358 d; δύςβατός τις ὁ τόπος φαίνεται καὶ κατάσκιος, IV, 432 c; ἐγὼ τυγχάνω ἐπιλήσμων τις ὢν ἄνϑρωπος, Prot. 334 c; εἰμί τις γελοῖος ἰατρός, 340 d; κινδυνεύουσι οὐ φαῦλοί τινες εἶναι, Phaed. 69 c; τεῖχος οὐ πολλῷ τεῳ ἀσϑενέστερον, Her. 1, 181; οὐ πολλῷ τινι ὑποδεέστερον, Thuc. 6, 1; u. so bes. bei Adjectiven, die eine Menge oder Größe ausdrücken, πολύς τις, Her. 5, 48 u. ä.; auch bei Zahlwörtern, ἐς διακοσίους τινὰς αὐτῶν ἀπέκτειναν, Thuc. 3, 111; ἡμέρας ἑβδομήκοντά τινας οὕτω διῃτήϑησαν ἀϑρόοι, 7, 87, ungefähr. In derselben Bdtg wird τί mit Adject. u. Verbis verbunden (s. unter 4). – Auch nach Relativis, οἷός τις, was für einer, Il. 5, 638 Od. 20, 377 u. sonst; ὅςτις s. oben besonders aufgeführt. – 2) wie εἴ τις, si quis, für ὅςτις gebraucht wird, eine unbestimmte Allgemeinheit auszudrücken, so dient – a) τίς auch allein dazu, ein unbestimmtes od. mehrfach bestimmbares Einzelnes aus einer größern Mehrheit hervorzuheben, wie unser mancher, manch einer, das lat. aliquis, ἄλκιμος ἔσσ', ἵνα τίς σε καὶ ὀψιγόνων εὖ εἴπῃ, Od. 1, 302; καὶ παῖς, οἷόν πού τις ἐέλδεται ἔμμεναι υἷα, 20, 35; vgl. Il. 6, 479. 2, 201, u. sonst; auch mit ironischer Wendung, τῷ κέν τις κείνων γε καὶ ἐκλελάϑοιτο γάμοιο, Od. 3, 224 Il. 13, 638; τὶς ἄλλος, mancher andere, 8, 515. 16, 225; u. oft ὧδε δέ τις εἴπεσκε, so sprach mancher. So auch Tragg. u. in Prosa: τάχ' ἄν τις εἴποι, Aesch. Spt. 896, u. oft in ähnlicher Verbindung; ἢν κρατήσωμεν νῦν ταῖς ναυ σίν, ἐστί τῳ τὴν ὑπάρχουσάν που οἰκείαν πόλιν ἐπιδεῖν, Thuc. 7, 61; u. bes. beim imperat., Eur. Rhes. 687 Bacch. 346 u. A. (s. b); – deshalb wird es auch als Collectiv mit dem Plural verbunden, τῷ κέ τεῳ στύξαιμι μένος καὶ χεῖρας ἀάπτους, οἳ κεῖνον βιόωνται, Od. 11, 502; οἷς ἂν ἐπίω, ἧσσόν τις ἐμοὶ πρόςεισι, Thuc. 4, 85; ἐάν τις φανερὸς γένηται κλέπτων, τούτοις ϑάνατός ἐστιν ἡ ζημία, Xen. Mem. 1, 2, 62; εἴ τις αὐτοῖς φίλος ἦν τῶν βαρβάρων, τούτων ἀπειχόμεϑα, An. 5, 5, 14, u. oft. – Bes. hat das neutr. τί nach einer Negation eine solche collective, die übrigen Geschlechter mit einbegreifende Bedeutung, τῶν ἄλλων οὔ πέρ τι πεφυγμένον ἔστ' Ἀφροδίτην οὔτε ϑεῶν οὔτ' ἀνϑρώπων, H. h. Ven. 34, vgl. Herm. H. h. Merc. 143, Nichts, kein Wesen, kein Geschöpf. – b) dah. auch ganz allgemein, wie unser man, für ἕκαστος, πᾶς, Jedermann, ε ὖ μέν τις δόρυ ϑηξάσϑω, Il. 2, 382, Jeder wetze wohl seine Lanzenspitze, oder man wetze seinen Speer; ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω, jeder, man komme von selbst, Il. 17, 254, vgl. 2, 388. 390. 16, 209. 17, 227. 18, 429. 19, 71; ὥρα τιν' ἤδη ποδοῖν κλοπὰν ἀρέσϑαι, Soph. Ai. 245; u. in Prosa: Her. 7, 237; καί τις οἰκίην τε ἀναπλασάσϑω, 8, 109; ἤδη ϑᾶττόν τις ἰὼν ἐπιδεικνύτω ἑαυτόν, Xen. Cyr. 3, 3, 61; λεγέτω τις, 6, 1, 6, u. oft; ἔνϑα πολλὴν μὲν σωφροσύνην καταμάϑοι ἄν τις, An. 1, 9, 3, vgl. 5, 7, 31, u. öfter. – 3) bei den Attikern steht es aber auch mit Beziehung auf eine bestimmte Person, welche man nur nicht nennen will, wie auch unser man gebraucht wird, dem lat. quidam entsprechend, bes. im sing. auf die erste oder zweite Person gehend, also für ἐγώ, σύ gesetzt, wodurch die Rede häufig eine gewisse Schärfe u. Bitterkeit erhält, φοβεῖται δέ τις Aesch. Ch. 57, ἐκ τῶνδε ποινάς φημι βουλεύειν τινά Ag. 1196, vgl. Spt. 384 Suppl. 879; ποῖ τις οὖν φύγῃ, Soph. Ai. 398, dem nachher entspricht ποῖ μολὼν μένω; vgl. 1117; Ar. Th. 603 Ran. 552. 554; so kann man auch erklären Xen. An. 1, 4, 12 οὐκ ἔφασαν ἰέναι, ἂν μή τις αὐτοῖς χρήματα διδῷ, wenn man ihnen nicht Sold gäbe, d. i. Kyrus; vgl. 2, 3, 23. 3, 4, 40. 7, 3, 5, u. öfter. – 4) dah. erhält τις u. bes. τι, wie das lat. aliquis, aliquid, auch einen besondern Nachdruck, etwas Rechtes, etwas Bedeutendes, κἠγών τις φαίνομαι ἦμες, Theocr. 11, 79, auch ich dünke mir ein Mann von Bedeutung zu sein; ηὔχεις τις εἶναι, Eur. El. 939; so τὶ ποιεῖν Xen. Cyr. 3, 3, 12, τὶ λέγειν, 1, 4, 20; σεμνύνεσϑαι ὥς τι ὄντες, Plat. Phaedr. 242 e, als wären sie Etwas; ὑπὸ πολλῶν καὶ δοκούντων τι εἶναι, Gorg. 472 a; λέγειν τι = Recht haben, Prot. 339 c; σκοπεῖν, μή τι λέγωσιν, Phaedr. 260 a; vgl. ἀλλ' ἴσως ἔχει τινὰ λόγον, hat vielleicht einen guten Grund, Phaed. 72 b; τὸ δοκεῖν τινες εἶναι δι' εὐπορίαν προςειληφότες, Dem. 21, 213. – Doch dient es auch zum Ausdruck der Geringschätzung, dah. nicht selten Bezeichnung von Sklaven, Xen. Conv. 1, 3. 2, 3. 7, 7. – Arist. gen. et interit. 1, 3 A. u. oft stellt τὶς γένεσις der ἁπλῆ entgegen, wie γίνεται μέν τι, γίνεται δ' ἁπλῶς οὔ, ib.; er sagt auch ὅ τις ἄνϑρωπος, der einzelne Mensch, das Individuum, categ. 2, 2. 5, 1. – 5) bes. ist auch der absolute Gebrauch von τί zu merken, in etwas, einigermaßen, etwa, irgend wie, εἴ τι γυναικῶν ἀλλάων περίειμι Od. 19, 325, u. öfter, bes. in der Vrbdg εἴ τι, οὔ τι u. μή τι; u. so auch Tragg.: μή πού τι προὔβης τῶνδε καὶ περαιτέρω, Aesch. Prom. 277; ἦ καὶ πατήρ τι σφάλλεται βουλευμάτων, Eum. 687; εἴ τι κἄμ' οἰκτείρετε, Soph. Phil. 1031, u. oft; Eur.; u. in Prosa: οὕτω δή, οὕτω δή τι ἰσχυραί, οὕτω δή τι πολύγονον u. dgl., Her. 3, 12. 108. 4, 52; εἴ τι τῷ ἡγεμόνι πιστεύσομεν, Xen. An. 1, 3, 16; ἂν δ' ἄρα τι τῷ μήκει πονῶν ἄχϑῃ, Plat. Soph. 218 a; οὐδέν τι, eben nicht, Xen. An. 7, 3, 35; σχεδόν τι, beinahe, μᾶλλόν τι, ἧττόν τι, 4, 8, 26. 5, 8, 11. – 6) bei Sp. steht τίς für ὅςτις; Callim.; Jac. A. P. p. 88. 740; aber nie bei den Attikern, vgl. Wolf Dem. Lpt. p. 230. – Ἤ τις ἢ οὐδείς, verneinend mit einem leichten Ausdrucke des Zweifels, Keiner oder doch so gut wie Keiner, fast Niemand, Her. 3, 140 Xen. Cvr. 7, 5, 45; vgl. Plat. Conv. 199 d. – Pleonastisch erscheint τίς in ὁ μέν τις ὁ δέ τις, Xen. Cyr. 2, 3, 19 Conv. 2, 6; οἱ μέν τινες οἱ δέ τινες, An. 2, 3, 15, wo Krüger mehrere Beispiele anführt; auch Thuc. 2, 90; τὸ μέν τι τὸ δέ τι, theils – theils, Plat. ep. IX, 358 a; u. oft in οὐδέν τι, μηδέν τι, vgl. Jac. Ach. Tat. 728. – Wiederholt wird τίς zuweilen in längern Sätzen, Aesch. Prom. 21 Soph. Tr. 945; vgl. Ar. Ach. 569.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > τί

  • 5 τί

    τίς, τί, unbestimmtes Pronomen, dem vorigen Fragewort entsprechend; (1) einer, ein gewisser, jemand, etwas, oft im Deutschen durch den unbestimmten Artikel 'ein' wiederzugeben; von einer nicht näher bekannten, unbedeutenden Person oder Sache, die man nicht näher angeben kann oder will, sowohl alleinstehend, als bei einem subst., dem es in Prosa wenigstens gewöhnlich nachsteht. Auch steht das nomen häufig im gen. dabei, τὶς ϑεῶν; dann oft zwischen Artikel u. subst., τῶν τις ἱερέων, τῶν τις Περσέων. Bei Adjectiven dient es nicht bloß als unbestimmter Artikel, so daß das Adjectiv substantivisch zu fassen ist, sondern es gibt ihnen auch zuweilen eine gewisse Beschränkung: etwas, einigermaßen, ziemlich, oft ins Ironische übergehend, so daß damit ausgedrückt wird, das Substantivum habe nicht grade die im Adjectiv ausgedrückte Eigenschaft, sondern nur eine Ähnlichkeit damit; ὥς τις πάμπαν ὀϊζυρός, wie ein ganz Unglücklicher; ὅσος τις, wie viel wohl; πᾶς τις, ein jeder; φρενομανής τις εἶ, du bist ein Sinnverwirrter; ὀλίγοι τινές, einige wenige; μικρός τις, nur sehr klein; ἐγώ τις, ὡς ἔοικε, δυςμαϑής, ich bin ein etwas schwer Lernender; bes. bei Adjectiven, die eine Menge oder Größe ausdrücken; auch bei Zahlwörtern: ungefähr. Auch nach Relativis, οἷός τις, was für einer; (2) wie εἴ τις, si quis, für ὅςτις gebraucht wird, eine unbestimmte Allgemeinheit auszudrücken, so dient (a) τίς auch allein dazu, ein unbestimmtes od. mehrfach bestimmbares Einzelnes aus einer größerern Mehrheit hervorzuheben, wie unser: mancher, manch einer, das lat. aliquis; τὶς ἄλλος, mancher andere. Bes. hat das neutr. τί nach einer Negation eine solche collective, die übrigen Geschlechter mit einbegreifende Bedeutung, τῶν ἄλλων οὔ πέρ τι πεφυγμένον ἔστ' Ἀφροδίτην οὔτε ϑεῶν οὔτ' ἀνϑρώπων, nichts, kein Wesen, kein Geschöpf; (b) dah. auch ganz allgemein, wie unser 'man', für ἕκαστος, πᾶς, jedermann; ε ὖ μέν τις δόρυ ϑηξάσϑω, jeder wetze wohl seine Lanzenspitze, oder man wetze seinen Speer; ἀλλά τις αὐτὸς ἴτω, jeder, man komme von selbst; (3) mit Beziehung auf eine bestimmte Person, welche man nur nicht nennen will, wie auch unser 'man' gebraucht wird, dem lat. quidam entsprechend, bes. im sing. auf die erste oder zweite Person gehend, also für ἐγώ, σύ gesetzt, wodurch die Rede häufig eine gewisse Schärfe u. Bitterkeit erhält; οὐκ ἔφασαν ἰέναι, ἂν μή τις αὐτοῖς χρήματα διδῷ, wenn man ihnen nicht Sold gäbe; (4) dah. erhält τις u. bes. τι, wie das lat. aliquis, aliquid, auch einen besondern Nachdruck, etwas Rechtes, etwas Bedeutendes; κἠγών τις φαίνομαι ἦμες, auch ich dünke mir ein Mann von Bedeutung zu sein; σεμνύνεσϑαι ὥς τι ὄντες, als wären sie etwas; λέγειν τι = Recht haben; ἀλλ' ἴσως ἔχει τινὰ λόγον, hat vielleicht einen guten Grund. Doch dient es auch zum Ausdruck der Geringschätzung, dah. nicht selten Bezeichnung von Sklaven; ὅ τις ἄνϑρωπος, der einzelne Mensch, das Individuum; (5) bes. ist auch der absolute Gebrauch von τί zu merken: in etwas, einigermaßen, etwa, irgend wie; οὐδέν τι, eben nicht; σχεδόν τι, beinahe; (6) es steht τίς für ὅςτις. Ἤ τις ἢ οὐδείς, verneinend mit einem leichten Ausdrucke des Zweifels, keiner oder doch so gut wie keiner, fast niemand; τὸ μέν τι – τὸ δέ τι, teils – teils

    Wörterbuch altgriechisch-deutsch > τί

  • 6 matter

    1. noun
    1) (affair) Angelegenheit, die

    mattersdie Dinge

    that's another or a different matter altogether or quite another matter — das ist etwas ganz anderes

    and to make matters worse... — und was die Sache noch schlimmer macht/machte,...

    a/no matter for or of... — ein/kein Grund od. Anlass zu...

    it's a matter of complete indifference to mees ist mir völlig gleichgültig

    3) (topic) Thema, das; Gegenstand, der
    4)

    a matter of... — (something that amounts to) eine Frage (+ Gen.)...; eine Sache von...

    it's a matter of taste/habit — das ist Geschmack- / Gewohnheitssache

    [only] a matter of time — [nur noch] eine Frage der Zeit

    it's just a matter of working harderman muss sich ganz einfach [bei der Arbeit] mehr anstrengen

    in a matter of minutesin wenigen Minuten

    Do you know him? - Yes, as a matter of fact, I do — Kennst du ihn? - Ja, ich kenne ihn tatsächlich

    5)

    what's the matter? — was ist [los]?

    is something the matter? — stimmt irgendetwas nicht?; ist [irgend]was (ugs.) ?

    6)
    7)

    no matter! — [das] macht nichts!

    no matter how/who/what/why — etc. ganz gleich od. egal (ugs.), wie/wer/was/warum usw.

    8) (material, as opposed to mind, spirit, etc.) Materie, die

    [in]organic/solid/vegetable matter — [an]organische/feste/pflanzliche Stoffe

    2. intransitive verb

    what does it matter? — was macht das schon?; was macht's? (ugs.)

    what matters is that... — worum es geht, ist...

    doesn't matter — [das] macht nichts (ugs.)

    it doesn't matter how/when — etc. es ist einerlei, wie/wann usw.

    does it matter to you if...? — macht es dir etwas aus, wenn...?

    the things which matter in life — [das,] worauf es im Leben ankommt

    * * *
    ['mætə] 1. noun
    1) (solids, liquids and/or gases in any form, from which everything physical is made: The entire universe is made up of different kinds of matter.) die Materie
    2) (a subject or topic (of discussion etc): a private matter; money matters.) die Angelegenheit
    3) (pus: The wound was infected and full of matter.) der Eiter
    2. verb
    (to be important: That car matters a great deal to him; It doesn't matter.) bedeuten
    - academic.ru/45646/matter-of-fact">matter-of-fact
    - be the matter
    - a matter of course
    - a matter of opinion
    - no matter
    - no matter who
    - what
    - where
    * * *
    mat·ter
    [ˈmætəʳ, AM -t̬ɚ]
    I. n
    1. no pl (material) Materie f; SCI [Grund-]Stoff m, Substanz f
    organic \matter organische Stoffe pl
    printed \matter Gedrucktes nt, Drucksache[n] f[pl]
    reading \matter Lesestoff m
    vegetable \matter pflanzliche Stoffe pl
    waste \matter MED Schlacken pl
    \matter in suspension Schwebstoffe pl
    \matter constant TECH Materialkonstante f
    2. (affair) Angelegenheit f, Sache f
    that's a different \matter das ist eine andere Sache
    it's a \matter of complete indifference to me das ist mir völlig egal
    this is a \matter for the police das sollte man der Polizei übergeben
    the \matter in [or AM at] hand die Angelegenheit [o Sache], um die es geht
    to get to the heart of the \matter zum Kern der Sache vordringen
    the truth [or fact] of the \matter is... in Wirklichkeit...
    a \matter of urgency etwas Dringendes
    to be no easy \matter doing sth nicht einfach sein, etw zu tun
    family \matters Familienangelegenheiten pl
    financial \matters pl Geldangelegenheiten pl, Geldsachen pl
    money \matters pl Geldangelegenheiten pl
    a personal \matter eine persönliche Angelegenheit [o Sache]
    in the \matter of... was... angeht
    the British are given pre-eminence in the \matter of tea was Tee angeht, da haben die Briten die Nase vorn
    3. no pl (question) Frage f
    it's simply a \matter of following the recipe/learning the rules man muss einfach nur das Rezept befolgen/die Regeln erlernen
    as a \matter of course selbstverständlich
    a \matter of fact eine Tatsache
    as a \matter of fact (by the way) übrigens, im Übrigen; (expressing agreement or disagreement) in der Tat
    have you got his address?as a \matter of fact, I have hast du seine Adresse? — ja, die hab ich tatsächlich
    I suppose you're leaving soon?no, as a \matter of fact, I'll be staying for another two weeks ich nehme an, Sie reisen bald ab? — keineswegs, in der Tat habe ich vor, noch zwei Wochen zu bleiben
    a \matter of form eine Formsache
    as a \matter of interest aus Interesse, interessehalber
    just as a \matter of interest, how much did you pay for it? ich frage nur aus Interesse, aber wie viel hast du dafür bezahlt?
    it's a \matter of life and [or or] death es geht um Leben und Tod
    that's a \matter of opinion das ist Ansichtssache
    a \matter of principle eine Frage des Prinzips
    a \matter of record eine Tatsache
    it's a \matter of record that... es ist allgemein bekannt, dass...
    a \matter of taste eine Geschmacksfrage
    a \matter of time eine Frage der Zeit
    4. no pl (topic) Thema nt
    the subject \matter of the book das Thema des Buches
    it's no laughing \matter das ist nicht zum Lachen
    that's another \matter das ist etwas anderes
    that's another \matter altogether [or quite another \matter] das ist [wieder] etwas völlig [o ganz] anderes
    to let the \matter drop etwas auf sich beruhen lassen; (in a conversation) das Thema fallenlassen
    5. (problem)
    is anything the \matter? stimmt etwas nicht?
    there's nothing the \matter es ist alles in Ordnung
    what's the \matter with you? was ist los mit dir?
    what's the \matter with asking for a pay rise? was ist so schlimm daran, um eine Gehaltserhöhung zu bitten?
    no \matter das macht nichts, [das ist] kein Problem
    no \matter, I'll go myself kein Problem, ich gehe selbst
    no \matter what was auch [immer] passiert
    we've got to get to the airport on time, no \matter what wir müssen pünktlich zum Flughafen kommen, egal wie
    no \matter what/when/who... ganz gleich [o egal], was/wann/wer...
    no \matter what you say, I won't leave him was du auch sagst, ich werde ihn nicht verlassen
    to pretend that nothing is the \matter so tun, als ob nichts wäre
    6.
    \matters pl (state of affairs) die Situation [o Lage]
    that's how \matters stand at the moment so sieht es im Moment aus
    \matters came to a head with her resignation mit ihrem Rücktritt spitzte sich die Lage dann noch zu
    to help \matters/make \matters worse die Lage verbessern/verschlimmern
    to make \matters worse, it then started to rain heavily zu allem Überfluss fing es auch noch an, in Strömen zu regnen
    to take \matters into one's own hands die Dinge selbst in die Hand nehmen
    7. no pl (amount)
    in a \matter of seconds he was by her side es dauerte nur Sekunden bis er bei ihr war
    it was all over in a \matter of minutes nach wenigen Minuten war alles vorbei
    it's only a \matter of a few dollars es geht nur um ein paar Dollars
    and then there's the little \matter of the 80 euros you owe me und dann ist da noch die Kleinigkeit von 80 Euro, die du mir schuldest
    8. LAW
    \matter of fact Tatfrage f
    \matter of law Rechtsfrage f
    9. TYPO Satzspiegel m fachspr
    10.
    not to mince \matter kein Blatt vor den Mund nehmen
    for that \matter eigentlich
    I don't like him, nor does Ann, for that \matter ich mag ihn nicht, und Ann mag ihn im Grunde auch nicht
    what \matter? ( dated) was macht das schon?
    II. vi
    1. (be of importance) von Bedeutung sein
    to him, animals \matter more than human beings ihm sind Tiere wichtiger als Menschen
    what \matters now is that... worauf es jetzt ankommt, ist, dass...
    that's the only thing that \matters das ist das Einzige, was zählt
    it really \matters to me das bedeutet mir wirklich etwas, das ist wirklich wichtig für mich
    it \matters that... es macht etwas aus, dass...
    it doesn't \matter das ist nicht wichtig
    I've spilt something on the carpet — it doesn't \matter ich habe etwas auf dem Teppich verschüttet — das macht nichts
    would you rather go on Wednesday or Thursday — it doesn't \matter möchten Sie lieber am Mittwoch oder am Donnerstag fahren — das ist mir egal
    it doesn't \matter what the guests wear es spielt keine Rolle, wie die Gäste angezogen sind
    it didn't \matter anything to them es war ihnen völlig egal
    it doesn't \matter if/that... es macht nichts [o fam ist egal], wenn/dass...
    it doesn't \matter how long your hair is as long as it's tidy es spielt keine Rolle, wie lang deine Haare sind, solange sie gepflegt sind
    people who \matter Leute von Einfluss
    2. ( rare) wound eitern
    * * *
    ['mtə(r)]
    1. n
    1) (= substance, not mind) die Materie

    organic/inorganic matter — organische/anorganische Stoffe pl

    2) (particular kind) Stoff m

    advertising matterReklame f, Werbung f

    3) (MED: pus) Eiter m
    4) (TYP) (= copy) Manuskript nt; (= type set up) Satz m
    5) (= content) Inhalt m

    the main matter of his speech was... — (der) Hauptgegenstand seiner Rede war...

    6) (= question, affair) Sache f, Angelegenheit f; (= topic) Thema nt, Stoff m

    in the matter of... — was... (+acc) anbelangt, hinsichtlich... (+gen)

    there's the matter of my expenses —

    it's no great matter — das macht nichts, das ist nicht so wichtig

    that's another matter altogether, that's a very different matter — das ist etwas völlig anderes

    it will be no easy matter (to)... — es wird nicht einfach sein, zu...

    it's a serious matter — das ist eine ernste Angelegenheit, die Sache ist ernst

    8)

    I haven't seen him for weeks, nor for that matter has anybody else —

    he wants to complain about it and for that matter, so do I — er will sich darüber beschweren und ich eigentlich auch

    9)

    a matter ofeine Frage (+gen), eine Sache von

    it's a matter of form/time — das ist eine Formsache/Zeitfrage or Frage der Zeit

    it's a matter of taste/opinion — das ist Geschmacks-/Ansichtssache

    it's a matter of adjusting this part exactly — es geht darum, dieses Teil genau einzustellen

    it's a matter of 10 miles from... —

    if it's just a matter of another 10 minutes, then I'll wait — wenn es sich nur noch um 10 Minuten handelt, dann warte ich solange

    it's not just a matter of increasing the money supply — es ist nicht damit getan, die Geldzufuhr zu erhöhen

    it's just a matter of trying harderman muss sich ganz einfach etwas mehr anstrengen

    you should always take your passport with you as a matter of course — es sollte für Sie eine Selbstverständlichkeit sein, stets Ihren Pass bei sich zu haben

    10)

    I've decided to leave tomorrow, no matter what — ich gehe morgen, egal was passiert

    no matter how/what/when/where etc... — egal, wie/was/wann/wo etc...

    no matter how you do it — wie du es auch machst, egal, wie du es machst

    11)

    sth is the matter with sb/sth — etw ist mit jdm/etw los; (ill) etw fehlt jdm

    what's the matter? — was ist (denn) los?, was ist (denn)?

    what's the matter with you this morning? – nothing's the matter — was hast du denn heute Morgen? – gar nichts

    what's the matter with having a little fun? — was ist denn schon dabei, wenn man ein bisschen Spaß hat?

    something's the matter with the lightsmit dem Licht ist irgendetwas nicht in Ordnung

    as if nothing was the matterals ob nichts (los) wäre

    2. vi

    it doesn't matter — (es or das) macht nichts, ist schon gut

    I forgot it, does it matter? – yes, it does matter —

    does it matter to you if I go? — macht es dir etwas aus, wenn ich gehe?

    doesn't it matter to you at all if I leave you? — macht es dir denn gar nichts aus, wenn ich dich verlasse?

    it doesn't matter to me what you do — es ist mir (ganz) egal, was du machst

    * * *
    matter [ˈmætə(r)]
    A s
    1. Materie f ( auch PHIL, PHYS), Material n, Substanz f, Stoff m:
    organic matter organische Substanz;
    gaseous matter gasförmiger Körper; foreign 3
    2. a) PHYSIOL Substanz f: gray matter
    b) MED Eiter m
    3. Sache f ( auch JUR), Angelegenheit f:
    this is an entirely different matter das ist etwas ganz anderes;
    the matter in ( oder at) hand die vorliegende Angelegenheit;
    a matter of convention eine Frage des Anstandes;
    a matter of course eine Selbstverständlichkeit;
    as a matter of course selbstverständlich, natürlich;
    a matter of discretion eine Ermessensfrage;
    a) eine Tatsache,
    b) JUR bes US eine (strittige) Tatfrage;
    as a matter of fact tatsächlich, eigentlich, ehrlich gesagt;
    a matter of form eine Formsache;
    as a matter of form der Form halber;
    matter in issue JUR Streitgegenstand m, Streitsache f;
    it is a matter of life and death es geht um Leben und Tod;
    as a matter of principle grundsätzlich, prinzipiell;
    it is a matter of finishing in time es geht darum, rechtzeitig fertig zu werden;
    a matter of taste (eine) Geschmackssache;
    a matter of time eine Frage der Zeit, eine Zeitfrage;
    for that matter eigentlich;
    a) hinsichtlich (gen),
    b) JUR in Sachen (A. gegen B.); conscience Bes Redew, fact 1, laughing B 2, opinion 1
    4. pl (ohne Artikel) die Sache, die Dinge pl:
    a) die Sache schlimmer machen,
    b) (Redew) was die Sache noch schlimmer macht;
    carry matters too far es zu weit treiben;
    as matters stand wie die Dinge liegen, nach Lage der Dinge;
    matters were in a mess es war eine verfahrene Geschichte
    5. the matter die Schwierigkeit:
    what’s the matter? was ist los?, wo fehlts?;
    what’s the matter with it (with him)? was ist (los) damit (mit ihm)?;
    what’s the matter with having the occasional glass of wine? was ist (schon) dabei, wenn man ab und zu ein Glas Wein trinkt?;
    what’s the matter now? was ist denn jetzt schon wieder los?;
    there’s nothing the matter nichts ist los;
    no matter! es hat nichts zu sagen!, nichts von Bedeutung!;
    it’s no matter whether es spielt keine Rolle, ob …;
    no matter what he says was er auch sagt; ganz egal, was er sagt;
    no matter who … gleichgültig oder ganz egal, wer …;
    it made no matter to him that … es machte ihm nichts aus, dass …
    it’s a matter of £5 es kostet 5 Pfund;
    in a matter of weeks in ein paar Wochen;
    a matter of three weeks ungefähr drei Wochen;
    it is only a matter of minutes till … es kann nur ein paar Minuten dauern, bis …;
    it was a matter of 5 minutes es dauerte nur 5 Minuten;
    in a matter of minutes in Minutenschnelle;
    in a matter of seconds in Sekundenschnelle;
    it’s a matter of common knowledge es ist allgemein bekannt
    7. Anlass m, Veranlassung f ( beide:
    for zu):
    a matter for reflection etwas zum Nachdenken
    8. (Ggs äußere Form)
    a) Stoff m, Thema n, (behandelter) Gegenstand, Inhalt m (eines Buches etc)
    b) (innerer) Gehalt, Substanz f:
    strong in matter but weak in style inhaltlich stark, aber stilistisch schwach;
    matter and manner Gehalt und Gestalt
    9. Literaturgeschichte: Sagenstoff m, -kreis m:
    matter of France matière de France (um Karl den Großen);
    matter of Britain Bretonischer Sagenkreis (um König Arthur)
    10. Material n, Stoff m, Unterlagen pl ( alle:
    for für, zu):
    11. Logik: Inhalt m (eines Satzes)
    12. Postsache f: print A 3
    13. TYPO
    a) Manuskript n
    b) (Schrift)Satz m: dead A 23, live2 A 13
    B v/i
    1. von Bedeutung sein (to für), darauf ankommen ( to sb jemandem):
    it doesn’t matter es macht nichts (aus), es tut nichts;
    it didn’t matter to them es machte ihnen nichts aus;
    it hardly matters to me es macht mir nicht viel aus;
    it little matters es spielt kaum eine Rolle, es ist ziemlich einerlei
    2. MED eitern
    * * *
    1. noun
    1) (affair) Angelegenheit, die

    that's another or a different matter altogether or quite another matter — das ist etwas ganz anderes

    and to make matters worse... — und was die Sache noch schlimmer macht/machte,...

    2) (cause, occasion)

    a/no matter for or of... — ein/kein Grund od. Anlass zu...

    3) (topic) Thema, das; Gegenstand, der
    4)

    a matter of... — (something that amounts to) eine Frage (+ Gen.)...; eine Sache von...

    it's a matter of taste/habit — das ist Geschmack- / Gewohnheitssache

    [only] a matter of time — [nur noch] eine Frage der Zeit

    it's just a matter of working harder — man muss sich ganz einfach [bei der Arbeit] mehr anstrengen

    Do you know him? - Yes, as a matter of fact, I do — Kennst du ihn? - Ja, ich kenne ihn tatsächlich

    5)

    what's the matter? — was ist [los]?

    is something the matter? — stimmt irgendetwas nicht?; ist [irgend]was (ugs.) ?

    6)
    7)

    no matter! — [das] macht nichts!

    no matter how/who/what/why — etc. ganz gleich od. egal (ugs.), wie/wer/was/warum usw.

    8) (material, as opposed to mind, spirit, etc.) Materie, die

    [in]organic/solid/vegetable matter — [an]organische/feste/pflanzliche Stoffe

    2. intransitive verb

    what does it matter? — was macht das schon?; was macht's? (ugs.)

    what matters is that... — worum es geht, ist...

    doesn't matter — [das] macht nichts (ugs.)

    it doesn't matter how/when — etc. es ist einerlei, wie/wann usw.

    does it matter to you if...? — macht es dir etwas aus, wenn...?

    the things which matter in life — [das,] worauf es im Leben ankommt

    * * *
    n.
    Angelegenheit f.
    Gegenstand m.
    Grund ¨-e m.
    Materie -n f.
    Sache -n f.

    English-german dictionary > matter

  • 7 sundry

    1. adjective 2. noun in pl.
    Verschiedenes; Diverses; see also academic.ru/1723/all">all 2. 1)
    * * *
    sun·dry
    [ˈsʌndri]
    I. adj attr, inv verschiedene(r, s)
    \sundry assets FIN sonstige Vermögensgegenstände
    all and \sundry ( fam) Hinz und Kunz pej fam, jedermann
    II. n
    Verschiedenes nt kein pl, Diverses nt kein pl
    * * *
    ['sʌndrɪ]
    1. adj
    verschiedene
    2. pron
    4. pl
    Verschiedenes (+sing vb)
    * * *
    sundry [ˈsʌndrı] adj verschiedene, diverse, allerlei, allerhand:
    all and sundry jedermann;
    sundry-colo(u)red verschiedenfarbig
    * * *
    1. adjective

    sundry articlesverschiedene od. diverse Artikel

    2. noun in pl.
    Verschiedenes; Diverses; see also all 2. 1)
    * * *
    adj.
    verschieden adj.

    English-german dictionary > sundry

  • 8 supply

    1.
    [sə'plaɪ]transitive verb
    1) liefern [Waren usw.]; sorgen für [Unterkunft]; zur Verfügung stellen [Lehrmittel, Arbeitskleidung usw.]; beliefern [Kunden, Geschäft]; versorgen [System]

    supply something to somebody, supply somebody with something — jemanden mit etwas versorgen/(Commerc.) beliefern

    2) (make good) erfüllen [Nachfrage, Bedarf]; abhelfen (+ Dat.) [Mangel]
    2. noun
    1) (stock) Vorräte Pl.

    military/medical supplies — militärischer/medizinischer Nachschub

    supply and demand(Econ.) Angebot und Nachfrage

    2) (provision) Versorgung, die (of mit)

    the blood supply to the braindie Versorgung des Gehirns mit Blut

    3)

    supply [teacher] — Aushilslehrer, der/-lehrerin die

    3. attrib.
    Versorgungs[schiff, -netz, -basis, -lager usw.]
    * * *
    1. verb
    (to give or provide: Who is supplying the rebels with guns and ammunition?; Extra paper will be supplied by the teacher if it is needed; The town is supplied with water from a reservoir in the hills; The shop was unable to supply what she wanted.) (be)liefern
    2. noun
    1) (the act or process of supplying.) die Lieferung
    2) ((often in plural) an amount or quantity that is supplied; a stock or store: She left a supply of food for her husband when she went away for a few days; Who will be responsible for the expedition's supplies?; Fresh supplies will be arriving soon.) der Vorrat
    - academic.ru/115302/be_in_short_supply">be in short supply
    * * *
    sup·ply1
    [səˈplaɪ]
    I. vt
    <- ie->
    1. (provide sth)
    to \supply sth für etw akk sorgen, etw bereitstellen
    to \supply an answer to a question eine Antwort auf eine Frage geben
    to \supply information about sth Informationen über etw akk geben
    to come supplied with sth car, radio mit etw dat ausgestattet [o ausgerüstet] sein
    to \supply sth to sb arms, drugs jdm etw beschaffen
    to be accused of \supplying drugs des Drogenhandels beschuldigt werden, wegen Drogenhandel[s] angeklagt sein
    2. (provide sb with sth)
    to \supply sb jdn versorgen, jdm etw geben; ECON jdn mit etw dat beliefern
    to be supplied with sth etw erhalten
    to \supply sb with food jdn mit Nahrung versorgen
    3. (act as source) liefern
    this cereal supplies plenty of vitamins dieses Getreide ist ein großer Vitaminspender
    4. (satisfy)
    to \supply a demand eine Nachfrage befriedigen
    to \supply a requirement einer Forderung nachkommen
    II. n
    1. (stock) Vorrat m (of an + dat)
    a month's \supply of tablets eine Monatspackung Tabletten
    water \supply Wasservorrat m
    2. no pl (action) Versorgung f, Bereitstellung f
    electricity [or power] /water \supply Strom-/Wasserversorgung f
    oil/petrol \supply Öl-/Benzinzufuhr f; (action of providing) Belieferung f
    source of \supply Bezugsquelle f
    3. ECON Angebot nt
    \supply and demand Angebot und Nachfrage
    to be in plentiful \supply im Überfluss [o reichlich] vorhanden sein
    to be in short \supply Mangelware sein
    4.
    supplies pl (provision) Versorgung f kein pl, [Zu]lieferung f; MIL Nachschub m; (amount needed) Bedarf m
    food supplies Versorgung f mit Lebensmitteln, Lebensmittellieferungen pl
    to be urgently in need of medical supplies dringend medizinischer Versorgung bedürfen
    to cut off supplies die Lieferungen einstellen
    to cut off gas/water supplies das Gas/Wasser abstellen
    office supplies Bürobedarf m
    5. (amount available)
    supplies pl Vorräte pl, Bestände pl
    food supplies Lebensmittelvorräte pl; (for camping, journey) Proviant m
    supplies pl Budget nt, bewilligter Etat
    7. BRIT, AUS (teacher) Vertretungslehrer(in) m(f), Aushilfslehrer(in) m(f)
    to be on \supply vertretungsweise unterrichten
    sup·ply2
    [ˈsʌpl̩i]
    adv see supplely
    * * *
    [sə'plaɪ]
    1. n
    1) (= supplying) Versorgung f; (COMM = delivery) Lieferung f (to an +acc); (ECON) Angebot nt
    2) (= what is supplied) Lieferung f

    to cut off the supply (of gas, water etc) — das Gas/Wasser abstellen

    3) (= stock) Vorrat m

    to get or lay in supplies or a supply of sthsich (dat) einen Vorrat an etw (dat) anlegen or zulegen

    to be in good supply —

    office suppliesBürobedarf m, Büromaterial nt

    medical suppliesArzneimittel pl; (including bandages) Ärztebedarf

    4) (= supply teacher) Aushilfslehrer(in) m(f)
    2. vt
    1) material, food, tools etc sorgen für; (= deliver) goods, information, answer, details liefern; clue, evidence, gas, electricity liefern; (= put at sb's disposal) stellen
    2) (with mit) person, army, city versorgen; (COMM) beliefern

    this supplied me with the chance... — das gab mir die Chance...

    3) (= satisfy, make good) need befriedigen; want, deficiency abhelfen (+dat); (COMM) demand decken
    * * *
    supply [səˈplaı]
    A v/t
    1. a) allg Beweise, Elektrizität etc liefern
    b) die nötige Ausrüstung etc beschaffen, bereitstellen, sorgen für
    2. jemanden oder etwas beliefern, versorgen, ausstatten, versehen, ELEK, TECH speisen ( alle:
    with mit):
    supply sb with sth, supply sth to s.o
    3. fehlende Wörter etc ergänzen
    4. einen Verlust etc ausgleichen, ersetzen:
    supply a deficit ein Defizit decken
    5. ein Bedürfnis befriedigen:
    supply a want einem Mangel abhelfen;
    supply the demand WIRTSCH die Nachfrage decken
    6. eine Stelle ausfüllen, einnehmen, ein Amt vorübergehend versehen:
    supply sb’s place jemanden vertreten
    7. WIRTSCH nachschießen, -zahlen
    B s
    1. Lieferung f (to an akk), Zufuhr f, Beschaffung f, Bereitstellung f
    2. Belieferung f, Versorgung f ( beide:
    with mit), Bedarfsdeckung f
    3. ELEK (Netz)Anschluss m
    4. Ergänzung f, Zuschuss m, Beitrag m
    5. WIRTSCH Angebot n:
    supply and demand Angebot und Nachfrage;
    be in short supply knapp sein
    6. meist pl Vorrat m, Lager n, Bestand m
    7. meist pl MIL Nachschub m, Versorgung(smaterial) f(n), Proviant m
    8. pl WIRTSCH Artikel pl, Bedarf m
    9. a) Stellvertreter(in), Ersatz m
    b) Stellvertretung f:
    on supply in Vertretung
    10. meist pl PARL bewilligter Etat
    C adj
    1. Versorgungs…, Liefer…, Lieferungs…:
    supply crisis WIRTSCH Versorgungskrise f;
    supply plant Lieferwerk n;
    supply price WIRTSCH äußerster oder niedrigster Preis;
    supply-side economics pl (als sg konstruiert) angebotsorientierte Wirtschaftspolitik
    2. MIL
    a) Versorgungs…:
    supply area ( ship, etc)
    b) Nachschub…:
    supply base Versorgungs-, Nachschubbasis f;
    supply lines Nachschubverbindungen
    3. ELEK, TECH Speise…:
    supply circuit (current, line, relay);
    supply pipe Zuleitung(srohr) f(n);
    supply station Br Kraftwerk n;
    supply voltage Netz-, Speisespannung f
    4. Aushilfs…:
    sup. abk
    2. superlative Superl.
    4. supplementary zusätzl.
    6. supra, above
    * * *
    1.
    [sə'plaɪ]transitive verb
    1) liefern [Waren usw.]; sorgen für [Unterkunft]; zur Verfügung stellen [Lehrmittel, Arbeitskleidung usw.]; beliefern [Kunden, Geschäft]; versorgen [System]

    supply something to somebody, supply somebody with something — jemanden mit etwas versorgen/(Commerc.) beliefern

    2) (make good) erfüllen [Nachfrage, Bedarf]; abhelfen (+ Dat.) [Mangel]
    2. noun
    1) (stock) Vorräte Pl.

    military/medical supplies — militärischer/medizinischer Nachschub

    supply and demand(Econ.) Angebot und Nachfrage

    2) (provision) Versorgung, die (of mit)
    3)

    supply [teacher] — Aushilslehrer, der/-lehrerin die

    3. attrib.
    Versorgungs[schiff, -netz, -basis, -lager usw.]
    * * *
    adv.
    liefern adv. n.
    Angebot -e n.
    Belieferung f.
    Lieferung f.
    Speisung -en (Elektr.) f.
    Stellvertretung f.
    Versorgung f.
    Vorrat -¨e m. (with) v.
    liefern v.
    versorgen (mit) v. v.
    beschaffen v.
    eingeben v.
    speisen v.
    versorgen v.

    English-german dictionary > supply

  • 9 pull

    1. transitive verb
    1) (draw, tug) ziehen an (+ Dat.); ziehen [Hebel]

    pull somebody's or somebody by the hair/ears/sleeve — jemanden an den Haaren/Ohren/am Ärmel ziehen

    pull shutzuziehen [Tür]

    pull something over one's ears/head — sich (Dat.) etwas über die Ohren/den Kopf ziehen

    pull the other one or leg[, it's got bells on] — (fig. coll.) das kannst du einem anderen erzählen

    pull to piecesin Stücke reißen; (fig.): (criticize severely) zerpflücken [Argument, Artikel]

    2) (extract) [her]ausziehen; [heraus]ziehen [Zahn]; zapfen [Bier]
    3) (coll.): (accomplish) bringen (ugs.)

    pull a stunt or trick — etwas Wahnsinniges tun

    4)

    pull a knife/gun on somebody — ein Messer/eine Pistole ziehen und jemanden damit bedrohen

    5)

    not pull one's punches(fig.) nicht zimperlich sein

    2. intransitive verb

    ‘Pull’ — "Ziehen"

    2)

    pull [to the left/right] — [Auto, Boot:] [nach links/rechts] ziehen

    3) (pluck)

    pull atziehen an (+ Dat.)

    3. noun
    1) Zug, der; Ziehen, das; (of conflicting emotions) Widerstreit, der
    2) no pl. (influence) Einfluss, der ( with auf + Akk., bei)
    Phrasal Verbs:
    - academic.ru/58945/pull_ahead">pull ahead
    * * *
    [pul] 1. verb
    1) (to (try to) move something especially towards oneself usually by using force: He pulled the chair towards the fire; She pulled at the door but couldn't open it; He kept pulling the girls' hair for fun; Help me to pull my boots off; This railway engine can pull twelve carriages.) ziehen
    2) ((with at or on) in eg smoking, to suck at: He pulled at his cigarette.) ziehen
    3) (to row: He pulled towards the shore.) rudern
    4) ((of a driver or vehicle) to steer or move in a certain direction: The car pulled in at the garage; I pulled into the side of the road; The train pulled out of the station; The motorbike pulled out to overtake; He pulled off the road.) sich bewegen
    2. noun
    1) (an act of pulling: I felt a pull at my sleeve; He took a pull at his beer/pipe.) der Zug
    2) (a pulling or attracting force: magnetic pull; the pull (=attraction) of the sea.) die Anziehungskraft
    3) (influence: He thinks he has some pull with the headmaster.) der Einfluß
    - pull apart / to pieces
    - pull down
    - pull a face / faces at
    - pull a face / faces
    - pull a gun on
    - pull off
    - pull on
    - pull oneself together
    - pull through
    - pull up
    - pull one's weight
    - pull someone's leg
    * * *
    [pʊl]
    I. NOUN
    1. (tug) Zug m, Ziehen nt
    he gave the door a sharp \pull to open it er zog kräftig an der Tür, um sie zu öffnen
    2. no pl (force) Zugkraft f; of the earth, moon Anziehungskraft f; of the water Sog m
    3. (on a cigarette) Zug m; (on a bottle) Schluck m
    to take a \pull on [or at] a cigarette an einer Zigarette ziehen
    to take a \pull on [or at] a bottle einen Schluck aus der Flasche nehmen
    4. (attraction) of an event, a thing Anziehung f, Anziehungskraft f; of a person Anziehungskraft f
    one of the \pulls of urban life is... was das Leben in der Stadt auch attraktiv macht, ist...
    5. no pl ( fam: influence) Einfluss m
    she's still got quite a bit of \pull in the club sie hat schon noch eine Menge zu sagen im Klub
    6. (handle) [Hand]griff m
    bell \pull Klingelzug m
    curtain \pull Vorhangzugstange f
    door \pull Türgriff m
    7. no pl (effort) Anstrengung f
    it's a long \pull to the summit bis zum Gipfel muss man sich ganz schön anstrengen
    8. BRIT, AUS (sl: seek partner)
    to be on the \pull (for a woman) auf Weiberjagd sein sl; (for a man) auf Männerfang sein sl
    9. MED Zerrung f
    10. TYPO Abzug m
    11. SPORT (in baseball, golf) Pull m fachspr (Schlag, der dem Ball einen Linksdrall gibt); (in cricket) Pull m fachspr (besonders gekonnter Schlag von einer Seite zur anderen)
    to \pull sth/sb etw/jdn ziehen
    he \pulled her gently towards him er zog sie sanft an sich
    to \pull a cart/plough einen Wagen/Pflug ziehen
    to \pull the curtains die Vorhänge zuziehen
    to \pull a door shut eine Tür zuziehen
    to \pull a lever/rope an einem Hebel/Seil ziehen
    to \pull the trigger abdrücken
    2. (put on)
    to \pull sth over one's head clothes sich dat etw über den Kopf ziehen [o fam überziehen
    3. MED (strain)
    to \pull a muscle/tendon sich dat einen Muskel/eine Sehne zerren
    4. ( fam: take out)
    to \pull a gun/knife eine Pistole/ein Messer ziehen
    to \pull a gun/knife on sb jdn mit einer Pistole/einem Messer bedrohen
    to \pull a tooth einen Zahn ziehen
    to \pull a vehicle to the right/left ein Fahrzeug nach rechts/links ziehen
    6. (attract)
    to \pull a crowd eine Menschenmenge anziehen
    7. BRIT, AUS (sl: attract sexually)
    to \pull sb jdn aufreißen sl
    8. (involve)
    to \pull sb into sth jdn in etw akk hineinziehen
    he was \pulled into the argument er wurde in die Diskussion verwickelt
    9. (help through)
    to \pull sb through sth jdn durch etw akk durchbringen
    his wife \pulled him through the illness seine Frau half ihm, die Krankheit durchzustehen
    10. ( fam: cancel)
    to \pull an event eine Veranstaltung absagen
    to \pull an advertisement eine Anzeige zurückziehen
    11. BRIT (draw beer)
    to \pull [sb/oneself] a pint BRIT [jdm/sich] ein Bier zapfen
    12. AM (withdraw)
    to \pull a player SPORT einen Spieler aus dem Spiel nehmen
    to \pull a horse ein Pferd parieren [o verhalten] fachspr
    13. (in baseball, golf)
    to \pull sth etw verpatzen [o fam vermasseln]
    to \pull a shot einen Schlag/Schuss verpatzen
    15. COMPUT
    to \pull data Daten ziehen
    16.
    to \pull sth out of the bag [or hat] etw aus dem Hut zaubern
    to \pull the carpet [or rug] from under sb jdm den Boden unter den Füßen wegziehen
    to \pull a face [at sb] [jdm] eine Grimasse schneiden
    to \pull a fast one (sl) einen [gerissenen] Trick anwenden
    to \pull sb's leg ( fam) jdn auf den Arm nehmen
    \pull the other leg [or one] [it's got bells on] BRIT ( fam) das kannst du deiner Oma erzählen fam
    to \pull the plug ( fam) den Hahn zudrehen
    to \pull one's punches ( fam) sich akk zurückhalten
    his articles don't \pull any punches seine Artikel sind nicht gerade spektakulär
    to \pull [all] the stops out sich akk ins Zeug legen
    to \pull strings Beziehungen spielenlassen
    to \pull a trick on sb jdn reinlegen
    to \pull one's weight ( fam) seinen [An]teil beitragen [o leisten], sich akk einsetzen
    to \pull [at sth] [an etw dat] ziehen
    “\pull” „Ziehen“
    to \pull at [or on] a cigar/cigarette an einer Zigarre/Zigarette ziehen
    2. (work hard) engine arbeiten, sich akk anstrengen
    you can hear the engine \pulling, the hill's too steep for the little car man kann hören, wie der Motor arbeitet, die Steigung ist zu viel für das kleine Auto
    the engine warmed up quickly and \pulled well der Motor wurde schnell warm und zog gut
    3. (drive)
    to \pull into sth in etw akk hineinfahren [o einbiegen]
    the car \pulled into the driveway das Auto fuhr in die Einfahrt
    to \pull off a road von einer Straße abfahren
    4. (move) ziehen
    the wheel is \pulling to the right das Steuer zieht nach rechts
    5. BRIT (sl: attract sexually) jdn aufreißen sl
    so, did you \pull last night? und, hast du letzte Nacht jemanden aufgerissen?
    6. ( fam: support)
    to \pull for sb jdn anfeuern
    7. NAUT pullen fachspr, rudern
    he \pulled towards the shore er hielt auf das Ufer zu
    to \pull at the oars sich akk in die Riemen legen
    8. (in baseball, golf) einen Pull ausführen fachspr (Schlag, der dem Ball einen Linksdrall gibt); (in cricket) einen Pull ausführen fachspr (besonders gekonnter Schlag von einer Seite zur anderen)
    9. SPORT (in American football) ein Spieler der Offensive verlässt seine Position, um die führende Rolle zu übernehmen
    * * *
    [pʊl]
    1. n
    1) (= tug) Ziehen nt; (short) Ruck m; (lit, fig = attraction) Anziehungskraft f; (of current) Sog m

    he gave her/the rope a pull — er zog sie/am Seil

    I felt a pull at my sleeve — ich spürte, wie mich jemand am Ärmel zog

    to be on the pull ( Brit inf ) — auf Mädchen/Männer aus sein

    2) (= uphill journey) Anstieg m
    3) (inf: influence) Beziehungen pl (with zu)
    4) (at pipe, beer) Zug m
    5) (TYP: proof) Abzug m
    2. vt
    1) (= draw, drag) ziehen

    to pull a door shut —

    2) (= tug) handle, rope, bell ziehen an (+dat); boat rudern

    to pull sth to pieces (lit) — etw zerreißen, etw in Stücke reißen; ( fig

    pull the other one(, it's got bells on) ( Brit inf ) — das glaubst du ja selber nicht!, das kannst du deiner Großmutter erzählen! (inf)

    she was the one pulling the stringssie war es, die alle Fäden in der Hand hielt

    when it came to criticizing other people he didn't pull his or any punches — wenn es darum ging, andere zu kritisieren, zog er ganz schön vom Leder (inf)

    3) (= extract, draw out) tooth, cork (heraus)ziehen; gun, knife ziehen; weeds, lettuce herausziehen; beer zapfen
    4) (= strain) muscle sich (dat) zerren; (= tear) thread, ziehen
    5) (= attract) crowd anziehen; (Brit inf sexually) rumkriegen (inf)

    Tim pulled last nightTim hat gestern Nacht eine Frau vernascht (inf)

    6) (inf: carry out, do) deal durchziehen (inf); (criminal) job drehen (inf)
    7) (= cancel) TV programme, concert etc absagen
    8) (TYP)
    9) (GOLF, CRICKET, BASEBALL) verziehen, auf die der Schlaghand entgegengesetzte Seite schlagen
    3. vi
    1) (= draw) ziehen (on, at an +dat)

    to pull to the left/right (car, brakes)

    the car/engine isn't pulling very well — der Wagen/Motor zieht nicht richtig

    to pull for sb/sth ( US inf ) — jdn/etw unterstützen

    2) (= move train, car etc) fahren

    he pulled across to the left-hand lane —

    he pulled into the kerb/the side of the road — er fuhr an den Bordstein heran/an den Straßenrand

    to pull alongside — seitlich heranfahren; (Naut) längsseits kommen

    to pull off the roadam Straßenrand anhalten

    3) (Brit inf sexually) jemanden rumkriegen (inf)
    * * *
    pull [pʊl]
    A s
    1. Ziehen n, Zerren n
    2. Zug m, Ruck m:
    give sth a strong pull kräftig an etwas ziehen
    3. TECH Zug(kraft) m(f):
    have more pull fig den längeren Arm haben, am längeren Hebel sitzen
    4. Anziehungskraft f (auch fig):
    her charm has lost its pull fig ihr Charme zieht oder greift nicht mehr
    5. fig Zugkraft f, Werbewirksamkeit f
    6. ELEK Anzugskraft f (eines Relais)
    7. Zug m, Schluck m ( beide:
    at aus)
    8. Zug(griff) m, -leine f
    9. a) Ruderpartie f, Bootsfahrt f
    b) Ruderschlag m:
    go for a pull eine Ruderpartie machen
    10. Golf: Pull m (Schlag, bei dem der Ball an einem Punkt landet, der in einer der Schlaghand entgegengesetzten Richtung vom Ziel liegt)
    11. Zügeln n, Verhalten n (eines Pferdes)
    12. ermüdende Steigung
    13. ( long pull große) Anstrengung, Schlauch m umg, fig auch Durststrecke f
    14. Vorteil m (over, of vor dat, gegenüber)
    15. umg (with) (heimlicher) Einfluss (auf akk), Beziehungen pl (zu):
    he has some pull with the Almighty er hat einen Draht zum lieben Gott
    16. TYPO Fahne f, erster Abzug, Probeabzug m
    B v/t
    1. ziehen:
    pull the blanket over one’s head sich die Decke über den Kopf ziehen
    2. zerren (an dat):
    pull sb’s ears, pull sb by the ears jemanden an den Ohren ziehen;
    pull a muscle sich eine Muskelzerrung zuziehen, sich etwas zerren; siehe auch die Verbindungen mit den entsprechenden Substantiven, z. B. face A 2, leg Bes Redew
    3. reißen: piece A 2
    4. auch pull out eine Pflanze ausreißen
    6. Blumen, Äpfel etc pflücken
    7. Flachs raufen, zupfen
    8. a) eine Gans etc rupfen
    b) Leder enthaaren
    9. Unterstützung, Kundschaft gewinnen, sich etwas sichern
    10. Golf: den Ball pullen ( A 10)
    11. a) ein Pferd zügeln
    b) ein Rennpferd pullen, verhalten
    12. pull one’s punches
    a) (Boxen) verhalten schlagen,
    b) fig sich zurückhalten;
    not pull one’s punches, pull no punches fig vom Leder ziehen, kein Blatt vor den Mund nehmen
    13. ein Boot rudern:
    pull a good oar gut rudern; weight A 3
    14. Riemen haben:
    the boat pulls four oars das Boot führt vier Riemen
    15. TYPO Fahnen abziehen
    16. ein Messer etc ziehen:
    pull a pistol on sb jemanden mit der Pistole bedrohen
    17. sl etwas drehen (etwas ausführen): fast1 A 1, job1 A 7
    18. sl etwas tun, hinter sich bringen, Wache schieben
    19. sl seinen Rang etc betonen, raushängen ( beide:
    on sb jemandem gegenüber)
    20. a) auch pull in Zuschauer etc anziehen, anlocken
    b) Stimmen bekommen
    21. US sl
    a) einen Streik ausrufen
    b) einen Betrieb zum Streik aufrufen
    22. sl
    a) pull in A 4
    b) eine Razzia machen in (dat), eine Spielhölle etc ausheben
    23. einen Antrag etc zurückziehen
    24. SPORT einen Spieler vom Platz oder vom Eis nehmen (Trainer)
    C v/i
    1. ziehen (at an dat)
    2. zerren, reißen ( beide:
    at an dat)
    3. am Zügel reißen (Pferd)
    4. ziehen, saugen (at an der Pfeife etc)
    5. einen Zug machen, trinken ( beide:
    at aus)
    6. sich vorwärts bewegen oder arbeiten:
    pull into the station BAHN (in den Bahnhof) einfahren;
    pull to the kerb (bes US curb) an den Bordstein heranfahren
    7. Golf: pullen, einen Pull schlagen oder spielen ( A 10)
    8. sl ziehen, Zugkraft haben (Reklame etc)
    * * *
    1. transitive verb
    1) (draw, tug) ziehen an (+ Dat.); ziehen [Hebel]

    pull somebody's or somebody by the hair/ears/sleeve — jemanden an den Haaren/Ohren/am Ärmel ziehen

    pull shutzuziehen [Tür]

    pull something over one's ears/head — sich (Dat.) etwas über die Ohren/den Kopf ziehen

    pull the other one or leg[, it's got bells on] — (fig. coll.) das kannst du einem anderen erzählen

    pull to pieces — in Stücke reißen; (fig.): (criticize severely) zerpflücken [Argument, Artikel]

    2) (extract) [her]ausziehen; [heraus]ziehen [Zahn]; zapfen [Bier]
    3) (coll.): (accomplish) bringen (ugs.)

    pull a stunt or trick — etwas Wahnsinniges tun

    4)

    pull a knife/gun on somebody — ein Messer/eine Pistole ziehen und jemanden damit bedrohen

    5)

    not pull one's punches(fig.) nicht zimperlich sein

    2. intransitive verb

    ‘Pull’ — "Ziehen"

    2)

    pull [to the left/right] — [Auto, Boot:] [nach links/rechts] ziehen

    pull at — ziehen an (+ Dat.)

    3. noun
    1) Zug, der; Ziehen, das; (of conflicting emotions) Widerstreit, der
    2) no pl. (influence) Einfluss, der ( with auf + Akk., bei)
    Phrasal Verbs:
    * * *
    v.
    reißen v.
    (§ p.,pp.: riß, ist/hat gerissen)
    zerren v.
    ziehen v.
    (§ p.,pp.: zog, ist/hat gezogen)

    English-german dictionary > pull

  • 10 ἌΛλος

    ἌΛλος, η, ο (entst. aus ἌΛΙΟΣ, alius), gen. fem. ἀλλάων Iliad. 18, 432 Od. 19, 326. 24, 418; – ein anderer, theils adj. mit einem subst. verb., ἄλλοι ἄνϑρωποι, ἄλλο ἔργον, andere Menschen, andere Arbeit, theils u. häufiger substantivisch, mit und ohne τις, gew. ἄλλος τις, Hom. umgestellt, οὐδέ τις ἄλλος ἔγνω, nicht erkannte ein Anderer, Il. 24, 697; οὐδέ τις ἄλλος αἴτιος Od. 11, 558; vgl. οὐδὲ γὰρ οὐδέ τις ἄλλος ἀνήρ Od. 10, 327; – oft εἴ τις ἄλλος, z. B. Thuc. 6, 32; – ἄλλο οὐ ταὐτόν Plat. Phil. 27 a; ἄλλος καὶ οὐχ οὗτος Luc. Vit. auct. 8. – 1) in der Regel, wo einer mehreren anderen, gleichartigen gegenübergestellt wird, ἄλλος ϑεός, oder ἄλλος ϑεῶν, ein anderer von mehreren Göttern. Die Verschiedenheit wird ausgedrückt: – a) wie beim Comparativ durch , Aesch. Prom. 438; Soph. El. 1 173; Plat. Prot. 357 a u. öfter, ἄλλα ἢ τὰ γιγνόμενα = ψευδόμενα Xen. Cyr. 3, 1, 9. – b) Durch den gen., ἄλλος ἐμο ῠ, ἄλλο τῆς ἐπιστήμης, Plat. Theaet. 1 66 a Gorg. 512 d u. öfter, anders als, verschieden von, ἄλλα τῶν δικαίων ist dah. = ἄδικα, Xen. Mem. 1, 2, 37. – c) wenn eine Negation bei ἄλλος steht, durch ἀλλά, z. B. Hom. Od. 4, 348. 17, 139. 8, 311. 11, 558 Iliad. 21, 275; oder πλήν, Her. 4, 94; Plat. Theaet. 231 b; τίς ἄλλος πλὴν Ἀγησίλαος Xen. Ages. 7, 7; auch ohne vorangegangene Negation, Plat. Soph. 228 a Crat. 438 d ἄλλ' ἄττα ζητητέα πλὴν ὀνομάτων; vgl. Aesch. Prom. 258 οὐκ ἄλλο γ' οὐδὲν (τέρμα) πλὴν ὅταν κείνῳ δοκῇ: – εἰ μή, Hom. Od. 17. 383 τίςη, ὰρ δὴ ξεῖνον καλεῖ ἄλλοϑεν αὐτὸς ἐπελϑὼν ἄλλον γ', εἰ μὴ τῶν οἳ δημιοεργοὶ ἔασιν. – d) selten ἀντί, Aesch. ἄλλος ἀντ' ἐμοῦ Prom. 465 Ag. 1241; Soph. O. C. 488; Eur. Herc. Fur. 519; Ar. Nubb. 653. Auch παρά, z. B. παρὰ πάντα ταῦτα ἄλλα εἰπεῖν Plat. Phaedr. 285 e Gorg. 307 a; Arist. rhet. 1, 5; ἄλλος παρ' ἐκεῖνον τὸν πρότερον Luc. Alex. 43; auch πρό, Her. 3, 85. – 2) selten der andere von zweien, für ὁ ἕτερος, Hom. Iliad. 9, 313 ὃς χ' ἕτερον μὲν κεύϑῃ ἐνὶ φρεσίν, ἄλλο δὲ εἴπῃ, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι δοκεῖ συγκεχύσϑαι τὸ ἄλλο πρὸς τὸ ἕτερον· ἔδει γὰρ ἕτερον δὲ εἴπῃ, ἑτέρου πρὸς ἕτερον ἀντιδιαστελλομένου· τὸ γὰρ ἄλλο ἐπὶ πλειόνων τίϑεται; 9, 473 οὐδέ ποτ' ἔσβη πῦρ, ἕτερον μὲν ὑπ' αἰϑούσῃ εὐερκέος αὐλῆς, ἄλλο δ' ἐνὶ προδόμῳ, πρόσϑεν ϑαλάμοιο ϑυράων, Scholl. Ariston. ἡ διπλῆ, ὅτι πάλιν δοκεῖ τὸ ἄλλο πρὸς τὸ ἕτερον συγκεχύσϑαι. πιϑανεύονται δὲ οἱ λέγοντες τρία φῶτα εἶναι, ἓν μὲν ὑπὸ ταῖς αἰϑούσαις, ἕτερον δὲ ἐν τῷ οἴκῳ, ἄλλο δὲ ἐν τῷ προδόμῳ τοῦ οἴκου· ἀπίϑανον γάρ φασιν εἶναι, ἐν μὲν τῷ προδόμῳ πῦρ εἶναι, ἐν δὲ τῷ οἴκῳ ἐλλείπειν; vgl. 3, 104 οἴσετε δ' ἄρν', ἕτερον λευκὸν ἑτέρην δὲ μέλαιναν, γῇ τε καὶ ἠελίῳ· Διὶ δ' ἡμεῖς οἴσομεν ἄλλον; Od. 7, 123; Iliad. 13, 729 ἀλλ' οὔ πως ἅμα πάντα δυνήσεαι αὐτὸς ἑλ έσϑαι. ἄλλῳ μὲν γὰρ ἔδωκε ϑεὸς πολεμήια ἔργα, 731 ἄλλῳ δ' ὀρχηστύν, ἑτέρῳ κίϑαριν καὶ ἀοιδήν· ἄλλῳ δ' ἐν στήϑεσσι τιϑεῖ νόον εὐρύοπα Ζεύς, Lehrs in Friedlaend. Ariston. p. 225 Eum (intell. versum) qui nunc est 731 (adjectus a Zenodoto Mallote: cf. V) ἄλλῳ δ' ὀρχηστύν ignorat Aristonicus; nach Ausscheidung dieses unächten Verses bleibt ἄλλῳ μέν – ἄλλῳ δέ, Einem, einem Anderen, nicht dem Einen von Zweien, dem Anderen, ein Fall, der nicht mit ἕτερος ἄλλος verwechselt werden darf; vgl. Iliad. 8, 429 τῶν ἄλλος μὲν ἀποφϑίσϑω ἄλλος δὲ βιώτω, ὅς κε τύχῃ; 12, 267 ἄλλον μειλιχίοις, ἄλλον στερεοῖς ἐπέεσσιν νείκεον, ὅν τινα πάγχυ μάχης μεϑιέντα ἴδοιεν; 22, 498 δευόμενος δέτ' ἄνεισι πάις ἐς πατρὸς ἑταίρους, ἄλλον μὲν χλαίνης ἐρύων, ἄλλον δὲ χιτῶνος; 18, 586 ἐν δ' ἔρις, ἐν δὲ κυδοιμὸς ὁμίλεον, ἐν δ' ὀλοὴ κὴρ ἄλλον ζωὸν ἔχουσα νεούτατον, ἄλλον ἄουτον, ἄλλον τεϑνηῶτα κατὰ μόϑον ἕλκε ποδοῖιν; 6, 147 φύλλα τὰ μέν τ' ἄνεμος χαμάδις χέει, ἄλλα (andere, nicht die anderen) δέ ϑ' ὕλη τηλεϑόωσα φύει; – dem ἕτερος entspricht ἄλλος Sophocl. El. 739; ἄλλος μέν ἕτερος δέ Her. 1, 3, 2; ὁ μὲν ἕτερος ὁ δ' ἄλλος Eur. I. T. 962; οὐδ' ἄλλος für οὐδέτερος Theocr. 6, 46; Xen. Cyr. 8, 1, 19 εἷς μὲν ἄλλος δέ, viermal 8, 2, 6. – 3) übh. nur das Gegenüberstellen bezeichnend, bei Ungleichartigem; scheinbar pleonastisch, μήτηρ οὔ τι πέπυσται, οὐδ' ἄλλαι δμωαί Od. 2, 412, weder die Mutter noch andere, nämlich Mägde, weder die Mutter noch auf der andern Seite die Mägde; vgl. Od. 1, 132. 6, 84. 8, 40. 9, 367. 13, 266. 15, 407; – Soph. Phil. 38 ἄλλα ῥάκη, die Lumpen des Philoktet außer seinem Becher und Feuerzeug; in der Regel wird sich ein allgemeiner Gesichtspunkt, unter den beide Satzglieder zu bringensind, auffinden lassen, um die eigtl. Bdtg von ἄλλος festzuhalten, z. B. οὐ χόρτος οὐδὲ ἄλλο δένδρον, kein Gewächs, weder Gras noch Baum, Xen. An. 1, 5, 5; vgl. πολῖται καὶ ἄλλοι ξένοι Plat. Gorg. 473 c; ἄνδρες στρατιῶται Ἀϑηναίων τε καὶ τῶν ἄλλων συμμάχων, und der Bundesgenossen andererseits, Thuc. 7, 61; τοξόται χίλιοι καὶ πελτασταὶ ἄλλοι τοσοῠτοι Xen. Cyr. 3, 2, 2; ὁπλίτας καὶ τοὺς ἄλλους ἱππέας Hell. 2, 4, 6; καὶ λίϑοις καὶ γῇ καὶ ἄλλοις ζώοις Phaed. 110 e; αἱ μάχαι τοῖς τε Ἀχαιοῖς καὶ τοῖς ἄλλοις Τρωσὶν ἐγένοντο, auf der andern, das ist entgegengesetzten Seite, Alcib. I, 112 b. – 4) Mit dem bestimmten Artikel, gew. im plur., die Uebrigen, oder im sing. bei einem Collectivum, ἡ ἄλλη Ἑλλάς, das übrige Hellas, Thuc. 1, 77; ἡ ἄλλη πόλις Plat. Rep. V, 475 b; ἡ ἄλλη Ἀσσυρία Xen. Cyr. 2, 1, 5, und oft τὸ ἄλλο στράτευμα; Hom. τὸν ἄλλον λαόν Iliad. 11, 189. 204, mit homerischer Weglassung des Artikels ἄλλον λαόν 16, 38, ἄλλος λαός 11, 796; ἡμέας τοὺς ἄλλους 8, 211; οἱ δ' ἄλλοι ihr Anderen 3, 73, οἱ δ' ἄλλοι wir Anderen 94, ἄλλοι δέ ihr Anderen 102; ἄλλοι Ἀχαιοί die anderen 3, 461; ἄλλοι μέν ῥα ϑεοί τε καὶ ἀνέρες ἱπποκορυσταί 2, 1, ἄλλοι μὲν παρὰ νηυσὶν ἀριστῆες Παναχαιῶν 10, 1, Ariston. Scholl. 2, 1 ἄλλοι: ὅτι Ζηνόδοτος γράφει ὦλλοι. ὁ δὲ ποιητὴς ἀσυνάρϑρως ἐκφέρει, Scholl. 10, 1 παραιτητέον δὲ τοὺς γράφοντας, ὧν ἐστι καὶ Ζηνόδοτος, ὦλλοι μέν, ἢ καὶ τοὺς ὁπωσοῦν βουλομένους δασύνειν· ἔστι γὰρ ὁ ποιητὴς παραλειπτικὸς τῶν ἄρϑρων; Iliad. 15, 87 πάντες άνήιξαν, καὶ δεικανόωντο δέπασσιν. ἡ δ' ἄλλους μὲν ἔασε, Θέμιστι δὲ καλλιπαρῄῳ δέκτο δέπας. – Man bemerke τῇ ἄλλῃ ἡμέρᾳ, τῷ ἄλλῳ ἔτει, am folgenden Tage, im folgenden Jahre, oft bei Att., ἐς τὰς ἄλλας ὥρας, übers Jahr, Eur. Iph. A. 1 22; ὁ ἄλλος χρόνος, die folgende Zeit; aber Dem. Lept. 19 die vergangene. Sehr häufig neutr. τἄλλα (so schreibt Wolf Anal. 2 p. 431; τἆλλα Göttling Theodos. Gramm. p. 222) adv. im übrigen, sonst; τά τε ἄλλα καὶ ὅτι Xen. Conv. 4, 44; τά τε ἄλλα καὶ οὐκ Cyr. 1, 3, 8; τά τε ἄλλα ἐτίμησε, καὶ ἔδωκε An. 1, 3, 3; vgl. Cyr. 7, 3, 4 u. Plat. πολλά τε ἄλλα καὶ δὴ καί Polit. 268 e; ὃ δὴ μάλιστα φιλεῖ τά τε ἄλλα πάντα καὶ ὁ ἔρως ἐμποιεῖν Conv. 182 c. So entspricht ἄλλοι τε πολλοὶ καὶ dem lat. cum tum, das folgende bes. hervorhebend, auch ohne τε, ἐπὶ τὴν ἄλλην χώραν καὶ δὴ καὶ Lycurg. 95; Xen. An. 1, 4, 15; vgl. εἴ τις καὶ ἄλλος, wenn noch Jemand anders, εἴπερ τι ἄλλο τῶν τοιούτων, wenn je etwas von der gleichen, Plat. Phaed. 63 c; – Hom. Iliad. 22, 322 τοῦ δὲ καὶ ἄλλο τόσον μὲν ἔχε χρόα χάλκεα τεύχεα, im Uebrigen, s. Scholl. Ariston.; 23, 454 ὃς τὸ μὲν ἄλλο τόσον φοῖνιξ ἦν, ἐν δὲ μετώπῳ λευκὸν σῆμ' ἐτέτυκτο, s. Scholl. Ariston.; – Iliad. 14, 249 ἤδη γάρ με καὶ ἄλλο τεὴ ἐπίνυσσεν ἐφετμή, ein anderes Mal, bei einer anderen Gelegenheit, s. Scholl. Herodian. – 5) Mit der Bedtg verschieden hängt die: fremd, ausländisch, = ἀλλότριος, zusammen, Od. 11, 127. 23, 274 ἄλλος ὁδίτης; dem πολίτης entgegengesetzt Soph. O. R. 230. – 6) Zuweilen weist es wie unser ein anderer auf etwas Bekanntes hin, wie in dem sprichwörtlichen: ἄλλος οὗτος Ἡρακλῆς, das ist ein anderer H., Plut. Thes. 29; so ἄλλα δέκα τάλαντα, andere, wieder zehn Tal., Alc. 8; ἄλλοι τοσοῦτοι, wieder so viele, Xen. Cyr. 3, 2, 3; vgl. Plat. Legg. V, 745 a; ἄλλος τοιοῦτος, eben ein solcher, Rep. II1, 372 d; vgl. Xen. Hell. 2, 4, 42; Plut. Lucull. 28. – 7) Beim compar. steht es im Griech. fast pleonastisch für das Deutsche, Hom. Iliad. 12, 92 ἄλλον Κεβριόναο χερείονα, Einen der unbedeutender war als K., 232 καὶ ἄλλον μῦϑον ἀμείνονα τοῦδε, eine bessere Rede als diese, 22, 106 μή ποτέ τις εἴπῃσι κακώτερος ἄλλος ἐμεῖο; ähnlich 4, 81 ὧδε δέ τις εἴπεσκεν ἰδὼν ἐς πλησίον ἄλλον, er blickte den Nachbar an; – dagegen fehlt es, wo wir es erwarten, nicht selten, z. B. ἑωςφόρος καὶ ἄστρα, u. die (andern) Sterne, Hes. Th. 382; oft Ζεὺς καὶ ϑεοί, wofür es Il. 6, 476 Ζεῦ ἄλλοι τε ϑεοί heißt; ποίῳ τρόπῳ, auf welche Weise sonst? Soph. O. C. 475; vgl. Trach. 390; αἱ δύω, die beiden andern, wo von dreien die Rede war u. einer schon besonders erwähnt ist, H. h. Cer. 447; Hes. Th. 277. 278; μηδεὶς ἤ, kein anderer als, Xen. Cyr. 7, 5, 16. – Man beachte noch, daß die Griechen gern 2 verschiedene oder gleiche Casus von ἄλλος verb. oder es mit einem stammverwandten Worte zusammenstellen, ἄλλην καὶ ἄλλην ἡδονὴν διώκειν, einem andern u. wieder einem andern Vergnügen nachjagen, Xen. Cyr. 4, 1, 15; ἄλλος λίϑῳ ἔβαλλε καὶ ἄλλος An. 1, 5, 12; ἄλλος ἄλλαις ἐν πύλαις, der eine in diesem, der andere im andern Thore, also in verschiedenen Thoren, Aesch. Sept. 433; ἄλλοις δέ τις ἐτέλεσσεν ἄλλος ἀνήρ – ὕμνον Pind. P. 2, 13; u. so überall, ἄλλος ἄλλον εἷλκε, ἄλλος ἄλλα λέγει, Xen. An. 5, 2, 15. 2, 1, 15; ἄλλος ἄλλον τρόπον, auf verschiedene Weise, bald so, bald so, Cyr. 2, 1. 4. – Aehnl. ἄλλοϑεν ἄλλος, ἄλλος ἄλλοτε u. ä. – S. noch ἄλλοτι.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > ἌΛλος

  • 11 luxury

    1. noun
    1) Luxus, der

    live or lead a life of luxury — ein Leben im Luxus führen; see also academic.ru/41732/lap">lap I

    2) (article) Luxusgegenstand, der

    luxuries — Luxus, der

    3) (something inessential) Luxus, der
    2. attributive adjective
    * * *
    plural - luxuries; noun
    1) (great comfort usually amongst expensive things: They live in luxury; ( also adjective) gold jewellery and other luxury goods.) der Luxus; Luxus-...
    2) (something pleasant but not necessary, and often rare and expensive: We're going to give up all those luxuries and only spend money on essentials.) der Luxusartikel
    - luxurious
    - luxuriously
    - luxuriousness
    * * *
    luxu·ry
    [ˈlʌkʃəri, AM -ʃɚi]
    I. n
    1. no pl (self-indulgence) Luxus m, Überfluss m
    to live [or lead] a life of \luxury ein Luxusleben führen
    to live in \luxury im Luxus leben
    2. (luxurious item) Luxus[artikel] m
    luxuries pl Luxus m kein pl
    champagne is a real \luxury Champagner ist der reinste Luxus
    to buy oneself little luxuries sich dat ein bisschen Luxus leisten
    II. n modifier (car, flat, holiday) Luxus-
    \luxury hotel Luxushotel nt
    * * *
    ['lʌkSərI]
    1. n
    1) (in general) Luxus m; (of car, house etc) luxuriöse or feudale Ausstattung, Komfort m

    to live a life of luxuryein Luxusleben or ein Leben im Luxus führen

    2) (= article) Luxus m no pl

    little luxuriesLuxus m; (to eat) kleine Genüsse pl

    2. adj attr
    Luxus-

    or apartmentLuxus- or Komfortwohnung f

    * * *
    luxury [ˈlʌkʃərı]
    A s
    1. Luxus m:
    a) Wohlleben n, Reichtum m:
    live in luxury im Überfluss oder Luxus leben; lap1 1, lap2 A 3
    b) etwas Besonderes:
    permit o.s. the luxury of doing sth sich den Luxus gestatten, etwas zu tun
    c) Aufwand m, Pracht f
    2. Luxusgegenstand m, -artikel m:
    he can’t afford many luxuries er kann sich nicht viel Luxus leisten
    B adj Luxus…, der Luxusklasse:
    luxury apartment (bes Br flat) Luxus-, Komfortwohnung f
    * * *
    1. noun
    1) Luxus, der

    live or lead a life of luxury — ein Leben im Luxus führen; see also lap I

    2) (article) Luxusgegenstand, der

    luxuries — Luxus, der

    3) (something inessential) Luxus, der
    2. attributive adjective
    * * *
    n.
    Aufwand -¨e m.
    Luxus nur sing. m.

    English-german dictionary > luxury

  • 12 nonbook

    A s rein kommerzielles Buch
    B adj:
    nonbook item Non-Book-Artikel m (in einer Buchhandlung angebotener Artikel, der kein Buch ist)

    English-german dictionary > nonbook

  • 13 print

    1. noun
    1) (impression) Abdruck, der; (fingerprint) Fingerabdruck, der
    2) (printed lettering) Gedruckte, das; (typeface) Druck, der

    clear/large print — deutlicher/großer Druck

    editions in large print — Großdruckbücher; see also academic.ru/68194/small_print">small print

    3) (published or printed state)

    be in/out of print — [Buch:] erhältlich/vergriffen sein

    4) (printed picture or design) Druck, der
    5) (Photog.) Abzug, der; (Cinemat.) Kopie, die
    6) (Textiles) (cloth with design) bedruckter Stoff
    2. transitive verb
    1) drucken [Buch, Zeitschrift, Geldschein usw.]
    2) (write) in Druckschrift schreiben
    3) (cause to be published) veröffentlichen [Artikel, Roman, Ansichten usw.]
    4) (Photog.) abziehen; (Cinemat.) kopieren
    5) (Textiles) bedrucken [Stoff]
    Phrasal Verbs:
    * * *
    [print] 1. noun
    1) (a mark made by pressure: a footprint; a fingerprint.) der Abdruck
    2) (printed lettering: I can't read the print in this book.) der Druck
    3) (a photograph made from a negative: I entered three prints for the photographic competition.) der Abzug
    4) (a printed reproduction of a painting or drawing.) der Druck
    2. verb
    1) (to mark (letters etc) on paper (by using a printing press etc): The invitations will be printed on white paper.) drucken
    2) (to publish (a book, article etc) in printed form: His new novel will be printed next month.) drucken
    3) (to produce (a photographic image) on paper: He develops and prints his own photographs.) abziehen
    4) (to mark designs on (cloth etc): When the cloth has been woven, it is dyed and printed.) bedrucken
    5) (to write, using capital letters: Please print your name and address.) in Druckbuchstaben schreiben
    - printer
    - printing
    - printing-press
    - print-out
    - in / out of print
    * * *
    [prɪnt]
    I. n
    1. (lettering) Gedruckte(s) nt
    bold \print Fettdruck m
    in large \print in Großschrift
    the small [or fine] \print das Kleingedruckte
    to write sth in \print etw in Druckschrift schreiben
    2. no pl (printed form) Druck m
    to appear in \print veröffentlicht [o gedruckt] werden
    to be in/out of \print erhältlich/vergriffen sein
    to get into \print erscheinen, gedruckt werden
    to go out of \print nicht mehr gedruckt [o aufgelegt] werden
    to put sth into \print etw in Druck geben
    to rush sth into \print etw schnell veröffentlichen
    3. (printed media)
    the \prints pl die Presse kein pl
    in \print in der Presse
    4. (photo) Abzug m, Kopie f; (film) Kopie f; (reproduction) Kopie f; (copy of artwork) Druck m
    5. (pattern) [Druck]muster nt
    floral \print Blumenmuster nt
    6. (footprint) Fußabdruck m; ( fam: fingerprint) Fingerabdruck m
    to leave \prints Fingerabdrücke hinterlassen
    to take sb's \prints jds Fingerabdrücke nehmen
    II. n modifier (concerning media) (industry, sales, worker) Druck-
    \printmaker Grafiker(in) m(f)
    \print scandal Presseskandal m
    \print union Druckergewerkschaft f
    III. vt
    to \print sth
    1. TYPO etw drucken
    to \print a magazine/newspaper eine Zeitschrift/Zeitung herausgeben
    2. PUBL etw veröffentlichen; (in magazine, newspaper) etw abdrucken
    to be \printed in hardback in gebundener Ausgabe erscheinen
    to \print a special issue eine Sonderausgabe herausbringen
    to \print only lies nur Lügen drucken
    to \print the truth about sb/sth die Wahrheit über jdn/etw veröffentlichen
    3. COMPUT etw ausdrucken
    4. PHOT etw abziehen, von etw dat einen Abzug machen
    5. (on fabric) etw bedrucken
    \printed by hand handbedruckt
    to \print a pattern on sth etw mit einem Muster bedrucken, ein Muster auf etw akk [auf]drucken
    6. (write by hand) etw in Druckschrift [o Druckbuchstaben] schreiben
    please \print your name below your signature schreiben Sie bitte ihren Namen in Druckbuchstaben unter ihre Unterschrift
    IV. vi
    1. (be in preparation) sich akk im Druck befinden
    the book is \printing das Buch ist im Druck
    2. (make copy) drucken
    to \print in black and white/colour in schwarzweiß/Farbe drucken
    3. (write in unjoined letters) in Druckschrift [o Druckbuchstaben] schreiben
    to \print clearly/sloppily deutlich/unleserlich schreiben
    * * *
    [prɪnt]
    1. n
    1) (= typeface, characters) Schrift f; (= printed matter) Gedruckte(s) nt

    he'll never get into printer wird nie etwas veröffentlichen

    See:
    → also small print
    2) (= picture) Druck m
    3) (PHOT) Abzug m, Kopie f; (of cinema film) Kopie f
    4) (= fabric) bedruckter Stoff; (= cotton print) Kattun m; (= dress) bedrucktes Kleid; (of cotton) Kattunkleid nt
    5) (= impression of foot, hand etc) Abdruck m

    a thumb/paw print — ein Daumen-/Pfotenabdruck m

    2. vt
    1) book, design, money drucken; (COMPUT) (aus)drucken; fabric bedrucken
    2) (= publish) story, picture veröffentlichen
    3) (= write in block letters) in Druckschrift schreiben
    4) (PHOT) abziehen
    5)
    3. vi

    ready to print (book) — druckfertig; machine druckbereit

    2) (= write in block letters) in Druckschrift schreiben
    * * *
    print [prınt]
    A v/t
    1. drucken (lassen), in Druck geben:
    print in italics kursiv drucken;
    print waste makulieren
    2. ein Buch etc verlegen, herausgeben
    3. (ab)drucken:
    printed form Vordruck m, Formular n;
    printed matter, printed paper(s pl) Postwesen: Drucksache(n) f(pl);
    printed circuit ELEK gedruckter Schaltkreis
    4. bedrucken:
    printed (wall)paper bedruckte Tapete(n pl);
    printed goods Druckstoffe
    5. in Druckschrift schreiben:
    printed characters Druckbuchstaben
    6. einen Stempel etc aufdrücken (on dat), drücken (on auf akk), einen Eindruck, eine Spur hinterlassen (on auf dat), ein Muster etc ab-, aufdrucken, drücken (in in akk)
    7. print itself sich einprägen (on sb’s mind jemandem)
    a) auch print off FOTO abziehen, kopieren
    b) COMPUT ausdrucken
    B v/i
    1. drucken:
    a) Bücher etc verlegen oder veröffentlichen
    b) Abdrucke machen
    c) Drucker(in) sein
    2. gedruckt werden, sich im Druck befinden:
    3. in Druckschrift schreiben
    4. a) sich drucken lassen
    b) FOTO sich abziehen lassen:
    print badly schlechte Abzüge liefern
    C s
    1. TYPO Druck m:
    a) im Druck (erschienen),
    b) vorrätig (Buch);
    out of print vergriffen
    2. TYPO Druck m (Schriftart): cold A 4 b
    3. Druckschrift f, -buchstaben pl
    4. Drucksache f, -schrift f, besonders US Zeitung f, Blatt n:
    daily prints bes US Tageszeitungen;
    the prints pl bes US die Presse;
    rush into print sich in die Öffentlichkeit flüchten;
    appear in print im Druck erscheinen
    5. Aufdruck m
    6. Druck m (Bild etc)
    7. Druck m:
    a) (Stahl-, Kupfer) Stich m, Radierung f
    b) Holzschnitt m
    c) Lithografie f
    8. Zeitungspapier n
    9. (etwas) Geformtes, Stück n (geformte) Butter
    10. (Finger- etc) Abdruck m, Eindruck m, Spur f:
    prints of steps Fußspuren oder -(s)tapfen;
    print of a fox Fuchsfährte f
    11. Druckmuster n
    12. bedruckter Kattun, Druckstoff m:
    print dress Kattunkleid n
    13. FOTO Abzug m, Kopie f
    14. Lichtpause f
    15. TECH
    a) Stempel m, Form f:
    print cutter Formenschneider m
    b) (Butter- etc) Form f, (-)Model m
    c) Gesenk n (zum Formen von Metall)
    * * *
    1. noun
    1) (impression) Abdruck, der; (fingerprint) Fingerabdruck, der
    2) (printed lettering) Gedruckte, das; (typeface) Druck, der

    clear/large print — deutlicher/großer Druck

    editions in large print — Großdruckbücher; see also small print

    be in/out of print — [Buch:] erhältlich/vergriffen sein

    5) (Photog.) Abzug, der; (Cinemat.) Kopie, die
    6) (Textiles) (cloth with design) bedruckter Stoff
    2. transitive verb
    1) drucken [Buch, Zeitschrift, Geldschein usw.]
    2) (write) in Druckschrift schreiben
    3) (cause to be published) veröffentlichen [Artikel, Roman, Ansichten usw.]
    4) (Photog.) abziehen; (Cinemat.) kopieren
    5) (Textiles) bedrucken [Stoff]
    Phrasal Verbs:
    * * *
    n.
    Druck -e m.
    Fotoabzug m. v.
    drucken v.

    English-german dictionary > print

  • 14 run out

    intransitive verb
    1) hin-/herauslaufen/-rennen
    2) (become exhausted) [Vorräte, Bestände:] zu Ende gehen; [Geduld:] sich erschöpfen

    we have run out — wir haben keinen/keine/keines mehr; (sold everything) wir sind ausverkauft

    3) (expire) [Vertrag:] ablaufen
    * * *
    1) ((of a supply) to come to an end: The food has run out.) ausgehen
    2) ((with of) to have no more: We've run out of money.) ausgehen
    * * *
    I. vi
    1. (finish) ausgehen
    the milk has \run out out die Milch ist alle
    time/money is \run outning out die Zeit/das Geld wird knapp
    to \run out out of sth etw nicht mehr haben
    I'm slowly \run outning out of patience langsam geht mir die Geduld aus
    to \run out out of cash/time kein Geld/keine Zeit mehr haben
    to \run out out of food nichts mehr zu essen haben
    2. (expire) passport ablaufen; licence auslaufen
    3. (leave)
    to \run out out on sb jdn verlassen
    to \run out out on a restaurant bill die Zeche prellen
    they ran out easy winners in the end zum Schluss gewannen sie doch noch problemlos
    5.
    to \run out out of steam an Schwung verlieren
    the peace talks seem to have \run out out of steam aus den Friedensgesprächen scheint die Luft draußen zu sein
    sb \run outs out of steam jdm geht die Luft aus
    II. vt
    to \run out out ⇆ a rope/line ein Seil/eine Schnur ausrollen
    to \run out out ⇆ a rope to sb jdm ein Seil zuwerfen
    2. (in cricket)
    to \run out out ⇆ sb einen Schlagmann zum Ausscheiden bringen, während er seinen Lauf macht
    3.
    to \run out sb out of town esp AM ( fam) jdn aus der Stadt jagen
    * * *
    A v/i
    1. herauslaufen (auch Tormann), hinauslaufen (beide auch Flüssigkeit):
    run out of a port SCHIFF (aus einem Hafen) auslaufen
    2. auslaufen (Gefäß)
    3. a) ablaufen (Zeit etc), zu Ende gehen:
    time is running out die Zeit wird knapp;
    my patience has run out meine Geduld ist am Ende
    b) auslaufen (Vertrag etc)
    4. a) ausgehen, knapp werden (Vorrat):
    my batteries have run out meine Batterien sind leer;
    my batteries ran out in the middle of the song mitten im Lied gaben meine Batterien den Geist auf
    b) keinen Vorrat (mehr) haben (of an dat):
    have run out of gasoline (Br petrol) kein Benzin mehr haben;
    we have run out of this article dieser Artikel ist uns ausgegangen;
    can you give me a cigarette? I’ve run out mir sind meine ausgegangen;
    we are running out of time unsere Zeit wird knapp, uns läuft die Zeit davon
    5. sich verausgaben
    6. hervorstechen, herausragen,
    7. sich erstrecken
    8. TYPO länger werden (Text)
    9. das Spiel oder den Kampf beenden (auf bestimmte Weise):
    run out a winner als Sieger hervorgehen
    10. run out on sb umg jemanden im Stich lassen
    B v/t
    1. ein Rennen etc zu Ende laufen, beenden, etwas vollenden
    2. hinausjagen, -treiben
    3. ein Kabel etc ausrollen
    4. erschöpfen:
    run o.s. out bis zur Erschöpfung laufen;
    a) (vom Laufen) ausgepumpt sein,
    b) ausverkauft sein
    * * *
    intransitive verb
    1) hin-/herauslaufen/-rennen
    2) (become exhausted) [Vorräte, Bestände:] zu Ende gehen; [Geduld:] sich erschöpfen

    we have run out — wir haben keinen/keine/keines mehr; (sold everything) wir sind ausverkauft

    3) (expire) [Vertrag:] ablaufen
    * * *
    v.
    auslaufen v.
    hinausgelaufen v.
    zu Ende gehen ausdr.

    English-german dictionary > run out

  • 15 Запятая

    1. Запятая ставится:
    • между однородными членами предложения:
    Der Arzt hat montags, mittwochs, freitags Sprechstunde. - Часы приёма у врача по понедельникам, средам, пятницам.
    Er hat einen interessanten, informativen Artikel geschrieben. - Он написал интересную, содержательную статью.
    Er stand auf, nahm ein Buch, setzte sich auf den Stuhl und begann zu lesen. - Он встал, взял книгу, сел на стул и стал читать.
    Если два прилагательных не являются однородными, то запятая не ставится:
    Dunkles bayrisches Bier schmeckt gut. - Тёмное баварское пиво очень вкусное.
    Die letzten großen Ferien waren sehr schön. - Последние большие каникулы были очень прекрасными.
    Запятая может отсутствовать, если перечисления записаны в столбик:
    Wir verkaufen: - Мы продаём:
    – Äpfel – яблоки
    – Birnen – груши
    – Orangen – апельсины
    • перед противопоставительными союзами aber, allein, (je)doch, vielmehr, sondern, а также  besonders, insbesondere:
    Er ist nicht besonders begabt, aber fleißig. - Он не особенно одарённый, но прилежный.
    Er war arm, aber glücklich. - Он был бедным, но счастливым.
    Ich wartete auf sie, allein sie kam nicht. - Я ждал её, но она не пришла.
    Die Wohnung ist schön, doch auch teuer. - Квартира великолепная, но и дорогая.
    Man sah sie am Tage, vielmehr am Nachmittag. - Её часто видели днём, скорее всего во второй половине дня / после обеда.
    Nicht du, sondern ich war dort. - Не ты, а я был там.
    Er kennt viele Bundesländer, besonders Niedersachsen. - Он знает многие федеральные земли, особенно Нижнюю Саксонию.
    Auf der Ausstellung waren viele ausländische Firmen, insbesondere holländische (Firmen) vertreten. - На выставке были представлены многие иностранные фирмы, в особенности голландские.
    • если после существительного стоит не менее двух несклоняемых прилагательных или причастий:
    Das Haus, alt und zerfallen, wurde abgerissen. - Дом, старый и разрушенный, был снесён.
    Das Haus, schön und gemütlich, gefiel ihr. - Дом, красивый и уютный, нравился ей.
    • если после существительного стоит одно или несколько склоняемых прилагательных или причастий:
    Die Wissenschaft, die entwickeltste, hat das Problem gelöst. - Наука, самая передовая, решила эту проблему.
    • при уточнении, обособлении:
    Peter, mein Freund, hat mich besucht. - Петер, мой друг, посетил меня.
    Die Donau, der längste Fluss Europas, mündet ins Schwarze Meer. - Дунай, самая длинная река Европы, впадает в Чёрное море.
    • если коррелят (соотносительное слово) обобщает содержание члена предложения:
    In der Stadt, da habe ich ihn getroffen. - В городе, там я его встретил.
    • после ja, nein, doch, danke, которые стоят в начале предложения:
    Kommst du noch zu uns? – Ja, ich komme. - Ты ещё придёшь к нам? – Да, я приду.
    Nein, ich komme nicht. – Нет, я не приду.
    Gehst du nicht mit uns? – Doch, ich gehe. - Ты не идешь с нами? – Нет, я иду.
    Möchten Sie eine Zigarette rauchen? – Danke, ich rauche nicht. - Вы не хотели бы выкурить сигарету? – Спасибо, я не курю.
    • перед или после обращения:
    Liebe Kollegen, ich grüße Sie alle. - Дорогие коллеги, я всех вас приветствую.
    Ich grüße Sie alle, liebe Kollegen. - Я приветствую всех вас, дорогие коллеги.
    Ich, liebe Kollegen, grüße Sie alle. - Я, дорогие коллеги, приветствую всех вас.
    Hallo, Tina, wie geht es dir? - Привет, Тина, как твои дела?
    • после выделяемых интонацией междометий, то есть в восклицаниях:
    Oh, das war eine schwere Prüfung! - О, это был тяжелый экзамен!
    Was, du bist umgezogen? - Что, ты переехал?
    Du bist umgezogen, was? - Ты переехал, что ли?
    Если нет выделения, то запятая не ставится:
    Oh wenn sie doch käme! - О, если бы она пришла!
    Ach lass mich doch in Ruhe! - Ах, оставь же меня в покое!
    В случае выделения слова bitte с помощью интонации, оно выделяется запятой (запятыми) в зависимости от его места в предложении:
    Bitte, komm doch morgen zu mir. - Пожалуйста, приди же завтра ко мне.
    Komm doch, bitte, morgen zu mir. - Приди же, пожалуйста, завтра ко мне.
    Komm doch morgen zu mir, bitte. - Приди же завтра ко мне, пожалуйста.
    При выражении вежливой просьбы bitte запятыми не выделяется:
    Bitte komm doch morgen zu mir. - Пожалуйста, приди же завтра ко мне.
    Komm doch bitte morgen zu mir. - Приди же, пожалуйста, завтра ко мне.
    Komm doch morgen zu mir bitte. - Приди же завтра ко мне, пожалуйста.
    2. Запятая не ставится:
    • если определения не являются однородными членами предложения:
    Paris ist die größte französische Stadt. - Париж – самый большой город во Франции.
    • при однородных членах предложения, если одно по содержанию подчинено другому:
    Er geht im Sommer während seines Urlaubs oft baden. - Летом во время своего отпуска он часто ходит купаться.
    • если однородные члены предложения соединены союзом und, oder, beziehungsweise (bzw.), weder … noch:
    Der Arzt hat montags, mittwochs und freitags Sprechstunde. - Врач принимает по понедельникам, средам и пятницам.
    Ist er dumm oder faul? - Он глупый или ленивый?
    Er wohnt in Köln beziehungsweise in Hürth. - Он живёт в Кёльне или Хюрте.
    Weder du noch ich können es schaffen. - Ни ты, ни я это не сделаем.
    • если после существительного стоит одно несклоняемое прилагательное или наречие:
    Rösslein rot - розочка красная
    das Haus dort - дом там
    Forelle blau - форель отварная
    • если перед фамилией стоят должность, звание, титул и т.д.:
    Direktor Professor Dr. Georg Gerdt - директор профессор д-р Георг Гердт
    • как правило, когда есть слова „geb.“ (geboren урожденный, родившийся), „verh.“ ( verheiratet mit D состоящий в браке с…), „verw.“ ( verwitwet овдовевший):
    Martha Schneider geb. Kühn - Марта Шнайдер, урождённая Мюллер
    3. Запятая может отсутствовать:
    • в данных о местожительстве:
    Frau Uta Busch, Bonn, Blumenstraße 2 (,) hat den ersten Preis gewonnen. - Госпожа Ута Буш, Бонн, Блюменштрассе, 2, получила первый приз.
    Herr Busch ist von Bonn, Feldstraße 3 (,) nach Köln, Prellerstraße 14 (,) umgezogen. - Господин Буш, проживавший в Бонне по Фельдштрассе, 3, переехал в Кёльн на Преллерштрассе, 14.
    • в сносках на местонахождение печатных текстов из книг и журналов:
    Man kann diese Regel im Duden, Rechtschreibung, S. 21, R 34(,) finden. - Это правило можно найти в Дудене, правописание, стр. 21, строка 34.
    Der Artikel ist im „Spiegel“, Heft 2, 2004, S. 24 (,) erschienen. - Эта статья была опубликована в „Шпигеле“, номер 2, 2004 год, стр. 24.
    • в указаниях даты, времени:
    Mittwoch, den 2.Juni, (um) 19.00 Uhr(,) findet das Konzert statt. - В среду, 2 июня, в 19 часов состоится концерт.
    Er kommt Montag, (den) 2.März(,) an. - Он приедет в понедельник, 2 марта.
    Er kommt am Montag, dem 2. März(,) an. - Он приедет в понедельник, 2 марта.
    Но: Er kommt am Montag, den 2. März an. - Он приедет в понедельник, 2 марта.
    4. Запятая ставится:
    • между двумя самостоятельными главными предложениями, кроме случаев, когда   предложения соединены союзами und, oder, beziehungsweise, sowie, etweder – oder, nicht … noch, sowohl … als: (см. 9, с. 341, 10, с. 346):
    Alle lachten, aber er machte ein unglückliches Gesicht. - Все смеялись, а он сделал несчастливое лицо.
    Entweder bleibst du zu Hause oder du gehst mit. - Или ты останешься дома, или пойдёшь с нами / со мной.
    Es regnete, aber er ging zu Fuß zur Arbeit. - Падал дождь, но он пешком пошёл на работу.
    Запятая может стоять:
    - перед und, oder для того, чтобы можно было увидеть структуру всего предложения:
    Ich habe sie oft besucht(,) und wir saßen bis spät in die Nacht hinein zusammen. - Я часто посещал её, и мы сидели вместе до поздней ночи.
    Ich warte auf dich(,) oder du bleibst zu Hause. - Я подожду тебя, или ты останешься дома.
    Sie begegnete ihrem Trainer(,) und dessen Mannschaft musste lange auf ihn warten. - Она встретила своего тренера, а его команде пришлось долго ждать его.
    или исключить неправильное понимание предложения, т.е. без запятой возможно двоякое толкование (как в русском языке „казнить(,) нельзя(,) помиловать“):
    Ich rate(,) ihm zu helfen. - Ich rate ihm(,) zu helfen. - Я советую ему помочь. / Я советую ему, чтобы он помог.
    - перед инфинитивными оборотами um … zu, ohne … zu, anstatt … zu:
    Er ging zur Polizei(,) um seinen Pass abzuholen. - Он пошёл в полицию, чтобы забрать паспорт.
    - если речь идёт о формальном придаточном предложении:
    Wie bereits gesagt(,) geht das nicht. - Как уже сказано, так не получится.
    Ich komme(,) wenn nötig(,) bei dir noch vorbei. - Я зайду ещё, если необходимо, к тебе.
    • между главным и придаточным предложениями:
    Ich hoffe, dass er pünktlich kommt. - Я надеюсь, что он вовремя придёт.
    Ich hoffe, dass du mich besuchst, und warte auf dich. - Я надеюсь, что ты меня посетишь, и жду тебя.
    • между неоднородными придаточными предложениями:
    Ich hoffe, dass du mich besuchst, wenn ich nach Leipzig komme. - Я надеюсь, что ты меня посетишь, когда я приеду в Лейпциг.
    Ich hoffe, dass du mich besuchst, wenn ich in Bonn bin, und du mir das Buch mitbringst. - Я надеюсь, что ты меня посетишь, когда я буду в Бонне, и привезёшь с собой мне книгу.
    • между однородными придаточными предложениями, если они не соединены союзами und или oder:
    Ich freue mich, dass du kommst, dass du mir das Buch mitbringst. - Я рад, что ты придёшь, что ты мне принесёшь / привезёшь с собой книгу.
    5. Запятая не ставится:
    • в сложносочинённом предложении, в котором части имеют общее подлежащее, сказуемое или обстоятельство и соединены сочинительным союзом:
    Er studiert in Berlin und sie in Minsk. - Он учится в Берлине, а она в Минске.
    Du hinterlässt mir eine Nachricht im Institut oder rufst mich zu Hause an. - Ты оставишь мне сообщение в институте или позвонишь мне домой.
    Er besorgte und sie brachte die Bücher nach Hause. - Он купил книги, а она доставила их домой.
    Er lief und sie fuhr in die Stadt. - В город он пошёл пешком, а она поехала.
    • между однородными придаточными предложениями, если они соединены союзами und или oder:
    Ich freue mich, dass du kommst und dass du mir das Buch mitbringst. - Я рад, что ты придёшь и что ты мне принесёшь книгу.
    Причастные обороты и инфинитивные конструкции (Infinitiv- und Partizipgruppen) (см. 2.10.1(2), с. 181) по новым правилам не выделяются, за исключением случаев:
    - если имеется слово или группа слов, которые указывают на этот причастный оборот и инфинитивную конструкцию:
    Daran, sie bald zu sehen, dachte er lange. - Он уже долго думал о том, как быстрее увидеть её.
    - если эти обороты и конструкции вынесены в начало предложения и служат для разъяснения:
    Bald zu einem Erfolg zu kommen, das war sein sehnlichster Wunsch. - Быстро достичь успеха – это было его заветное желание.
    Wir, ohne einen Moment zu zögern, hatten sofort zugestimmt. - Мы, не колеблясь, сразу же согласились.
    - если они выходят за рамки обычной структуры предложения:
    Sie, um bald zu einem Erfolg zu kommen, musste viel arbeiten. - Ей, чтобы быстро достичь успеха, пришлось много работать.
    6. Запятая не ставится:
    • если перед инфинитивом не ставится zu (см. 2.10.1(2), II, с. 182-185):
    Er wollte zu ihr kommen. - Он хотел к ней прийти.
    Sie hörte ihn ein Lied singen. - Она слышала, как (что) он пел песню.
    Das Buch blieb auf dem Tisch liegen. - Книга осталась лежать на столе.
    Sie hat ihre Jacke am Haken hängen. - Ее куртка висит на вешалке.
    Er fand den Hut auf dem Boden liegen. - Он нашёл шляпу лежащей на земле.
    Wer hat dich das tun heißen? - Кто велел тебе это делать?
    Ich half ihr die Reisetasche tragen. - Я помог ей нести дорожную сумку.
    Er braucht kein Wort zu sagen. - Ему не надо говорить ни слова.
    Er hat schwimmen gelernt. - Он научился плавать.
    Sie lehrte ihre Tochter nähen. - Она учила дочь шить.
    • после инфинитива, если он выступает в роли подлежащего и не распространён, а также после устойчивого сочетания в этой же роли, например, Sport treiben заниматься спортом, если оно стоит в начале предложения:
    Parken ist verboten! - Стоянка запрещена!
    Ruhe bewahren ist die erste Regel des Verhaltens. - Сохранение спокойствия – первое правило поведения.
    Deutsch zu lernen ist eine reine Freude. - Изучать немецкий язык – настоящая радость.
    Er hat zu kommen versprochen. - Он обещал прийти.
    Ich hoffe zu kommen. - Я надеюсь прийти.
    Pünktlich zu kommen ist unsere Pflicht. - Вовремя прийти – наш долг.
    Но: Unsere Pflicht ist, pünktlich zu kommen. - Наш долг – быть пунктуальным.
    Pünktlich zu kommen, halten wir für unsere Pflicht. - Прийти вовремя мы считаем своим долгом.
    7. Запятая может ставиться (чтобы увидеть структуру предложения или избежать неверного понимания):
    • если инфинитив I распространённый:
    Ein Lied singend (,) ging er über die Straße. - Он переходил дорогу, напевая песню.
    • в сокращённых причастных оборотах, в которых опущены инфинитивы I haltend имея, seiend будучи, haltend держа:
    Den Hut in der Hand(,) betrat er das Zimmer. - Держа шляпу в руке, он вошёл в комнату.
    Seit mehreren Jahren kränklich(,) hatte er sich ins Sanatorium zurückgezogen. - Будучи многие годы больным, он отправился в санаторий.
    8. Запятая не ставится:
    • если инфинитив I или II нераспространённый:
    Singend ging er über die Straße. - Напевая, он переходил дорогу.
    Lachend kam sie auf mich zu. - Смеясь, она шла навстречу мне.
    Gelangweilt sah er zum Fenster hinaus. - Скучая, он смотрел в окно.
    • если инфинитив I распространяется только модальным наречием:
    Laut singend ging er über die Straße. - Громко напевая, он переходил дорогу.

    Грамматика немецкого языка по новым правилам орфографии и пунктуации > Запятая

  • 16 curia

    cūria, ae, f. (wohl aus *co-viria zu vir), die Kurie, I) eig., eine der 30 Abteilungen der patrizischen Geschlechter, die Romulus anordnete, indem er jede von den 3 Tribus der röm. freien Urbürgerschaft (Patrizier) in 10 Kurien teilte. Jede Kurie (als großer Geschlechterkomplex) zerfiel wieder in 10 Geschlechter (gentes), Liv. 1, 13, 6 sq. Aur. Vict. de vir. ill. 2, 12. Vgl. 1. curio no. I; vgl. übh. den Artikel curia von Kübler u. Hülsen in Pauly-Wissowa Realenz. IV, 1815 ff. – II) meton.: A) zunächst der Versammlungsort einer Kurie, das Kuriengebäude, die Kurie, worin die Kurien zusammenkamen, um die heiligen Gebräuche zu beobachten, sich über gemeinschaftliche Angelegenheiten zu besprechen und feierliche Mahlzeiten zu halten, curiae veteres, die alten, ursprünglichen, an der Ostspitze des palatinischen Hügels, Varro LL. 5, 155. Tac. ann. 12, 24. Ov. fast. 3, 140 (curia prisca), im Ggstz. zu den später in der Nähe des compitum Fabricium (in der 1. Region Roms) angelegten curiae novae, Fest. p. 174 (b), 6. – B) übtr., von Versammlungshäusern ähnlicher Art: 1) ein Gebäude für Senatssitzungen, die Kurie, a) curia Hostilia, später auch curia vetus gen. (in der 10. Region auf dem palatinischen Berge), bei der Bestattung des Klodius abgebrannt, Varro LL. 5, 155. Liv. 1, 30, 2. Plin. 35, 22: gew. bl. curia, Cic. de rep. 2, 31; Cat. 4, 2. – dah. α) curia als Zeichen und Unterpfand des Rechts u. der Gesetze, pro curia inversique mores! Hor. carm. 3, 5, 7: stante urbe et curiā, Cic. Planc. 71. – β) als Ort ernster Beratung, lectus in curiam, Varro sat. Men. 453: ut dies inter eos curiae fuisse videretur, convivium Tusculani, als hätte in ihrem Zirkel der Tag der Kurie, das Mahl dem Tuskulanum angehört, Cic. de or. 1, 27. – γ) als Versammlungsort der Senatoren und hohen Staatsbeamten, curia pauperibus clausa est, d.i. die Armen können nicht zur Senatorenwürde (od. einer hohen Staatswürde übh.) gelangen, Ov. am. 3, 8, 55. – δ) als Ort für Senatssitzung = Senatsversammlung, Senat, Liv. 2, 23, 14 u. 2, 24, 3. Suet. Caes. 22, 2: alqm in curiam introducere, Liv. 22, 1, 14: a curia nulla me res divellet, Cic. ad Att. 1, 20, 3. – b) curia Iulia, auf dem Komitium, von J. Cäsar angefangen, von den Triumvirn beendigt und ihm zu Ehren benannt, Sitz des Senates (nachdem die curia Hostilia abgebrannt war), Suet. Cal. 60. – c) curia Pompeia od. Pompeii, von Pompejus erbaut, Sitz des Senates, seit der dort vorgefallenen Ermordung Cäsars für immer geschlossen, Cic. de div. 2, 23. Suet. Caes. 80 sqq. – 2) curia Calabra, eine Kurie auf dem Kapitol, so gen. nach dem Ausrufen (calare) der Kalenderdaten an dieser Stelle, Varro LL. 5, 13. Macr. sat. 1, 15. § 10 sq. u. § 19. Verg. Aen. 8, 654. Paul. ex Fest. 49, 1. – 3) curia Saliorum, das Amtsgebäude der Salier auf dem palatinischen Berge, dem Mars geweiht, worin der heilige Lituus seit der Stadtgründung aufbewahrt wurde, Cic. de div. 1, 30. – 4) = βουλευτήριον, der Versammlungsort nichtröm. hoher Behörden, wie in Salamis, Cic. ad Att. 6, 1, 6: in Syrakus, Cic. Verr. 2, 50: in Troja, Ov. met. 13, 197: in Athen, curia Martis, der Areopag, Iuven. 9, 101: nemo de curia (kein Senator), Apul. 10, 12 in.

    lateinisch-deutsches > curia

  • 17 τίς

    τίς; τί; – gen. τίνος; bei Hom. τέο u. zsgz. τεῦ, att. τοῦ, – dat. τίνι; att. auch τῷ; – accus. τίνα; τί; plur. τίνες; τίνα; – gen. τίνων; Hom. stets τέων; – dat. τίσι; – acc. τίνας; τίνα; – wer? welcher? (die Stelle des alten verloren gegangenen ΠΟ'Σ vertretendj was für einer? u. neutr. was? was für eines? von Hom. an überall; – a) in directer Frage; substantivisch, allein stehend: τίς τ' ἂρ τῶν ὄχ' ἄριστος ἔην; Il. 2, 761; τίς δὲ σύ ἐσσι; 6, 123; auch τίς δ' οὗτος ἔρχεαι; wer bist du, der da kommt? 10, 82; τίς πόϑεν εἶς ἀνδρῶν, oft; Pind. u. Tragg.: τίς φήσειεν ἄν; Aesch. Prom. 500; τίνα φῶ λεύσσειν τόνδε, wen soll ich sagen, daß ich da sehe, 560; vgl. Ch. 108. 116 Spt. 279 Pers. 876; τίς οὖν ταῦτα πίϑοιτο; wer möchte dies nun glauben? Spt. 1057; Soph. τίς γὰρ οὐκ ἂν ὀργίζοιτο, O. R. 339; O. C. 392; τίς ἀνδρῶν κατάσχοι; Ant. 600; τί πάϑω; τί φῶ; O. C. 216. 311; in Prosa: τίν' αὐτὸν φήσομεν εἶναι, Plat. Phaedr. 278 e; τίνα ἦν τὰ λεχϑέντα, Phaed. 58 c; auch τί οὖν δή ἐστιν ἅττα εἶπεν; 57 a; – wenn sich τί auf etwas Vorhergehendes bezieht, dessen genauere Bestimmung durch die Frage veranlaßt werden soll, tritt besonders bei den Komikern der Artikel dazu, τὸ τί; Ar. Pax 696 Nubb. 776 Av. 1039; auch τὰ τί; Pax 693; – adjectivisch, mit einem subst. verbunden: τίς δαίς, τίς δὲ ὅμιλος ὅδ' ἔπλετο; Od. 1, 225; τίς γῆ, τίς δῆμος, τίνες ἀνέρες ἐγγεγάασιν; 13, 233; τίς δαίμων; 17, 446; τέων αὖτε βροτῶν ἐς γαῖαν ἱκάνω; in welcher Menschen Land? 6, 119; τίς τρόπος; ποινὰ τίς; Pind. Ol. 8, 63 P. 4, 63, vgl. Ol. 2, 2, u. sonst; τίς ἀχώ, τίς ὀδμὰ προςέπτα μ' ἀφεγγής; Aesch. Prom. 115; τίς γῆ; 560; τίνος πρὸς ἀνδρὸς τοῦτ' ἄχος πορσύνεται; Ag. 1224, u. oft; τίς προςήγαγεν χρεία; τίς ὁρμή; τίς ἀνέμων ὁ φίλτατος; Soph. Phil. 236; τίνων ἀνδρῶν πόλιν; O. C. 2, u. oft; τίν' εἶπας τόνδε μοι λόγον; was sprachst du mir da für eine Rede? fr. 184; u. in Prosa, τῷ τρόπῳ γίγνεται; Plat. Phaedr. 276 a u. sonst. – Es finden sich auch zwei τίς in einem Fragesatze vereinigt, ἐκ τίνος τίς ἐγένετο; d. i. wer ist er, und von wem stammt er? u. ähnlich πῶς τί; vgl. Heind. Plat. Hipp. mai. 297 e; ἡ τίσι τί ἀποδιδοῦσα τέχνη δικαιοσύνη ἂν καλοῖτο, Rep. I, 332 d; so auch das oben erwähnte τίς πόϑεν εἶς ἀνδρῶν. – b) in indirecter Frage; sowohl mit dem tempus und modus, die in directer Frage stehen würden, als mit dem optat. der indirecten Rede; ἠρώτα δὴ ἔπειτα, τίς εἴη καὶ πόϑεν ἔλϑοι, Il. 15, 423. 17, 368; τέρμα τῆς ἐμῆς πλάνης δεῖξον τίς ἔσται τῇ ταλαιπώρῳ χρόνος; Aesch. Prom. 626; ὡς μάϑῃ, τί χρὴ δρῶντ' ἢ λέγοντα δαίμοσιν πράττειν φίλα, 662; οὐκ ἔχω τί φῶ, Ch. 89, wie Soph. O. C. 318; ὅταν σ' ἐρωτᾷ, τίς τε καὶ πόϑεν πάρει, Phil. 56; ὅπως είδῶ, τίς εἶ, 238; ὅςτις Λάϊον κάτοιδεν, ἀνδρὸς ἐκ τίνος διώλετο, O. R. 225; u. in Prosa: σκεπτέον, τί τὰ συμβαίνοντα, Plat. Gorg. 508 b; ἠρώτων αὐτούς, τίνες εἶεν, Xen. An. 4, 5, 10, vgl. 4, 7, 4, u. oft; μάϑε αὐτῶν, τίνες εἰσίν, 4, 8, 5; εἰπέ, τίνα γνώμην ἔχεις, 2, 2, 10; οἱ ἱππεῖς ἤλαυνον ἐπὶ λόφον τινά, ὡς προΐδοιεν, τί τἄμπροσϑεν εἴη, Hell. 2, 4, 13; vgl. An. 1, 10, 14 und die oben aus Plat. Phaed. 57 a angeführte Stelle, wie Gorg. 508 b, wo Heindorf mehrere Beispiele eines solchen auf einen Plural bezogenen τί beibringt; τί ποτ' ἐστὶν ἃ διανοούμεϑα; τί ποτ' ἐστὶ ταῦτα; Theaet. 154 e 155 c. – Zur Verstärkung der Frage werden γάρ, οὖν, ποτέ u. ähnliche Wörter hinzugesetzt, die unter den betreffenden Artikeln nachzusehen sind. – Ἐς τί; bis wann? wie lange? Il. 5, 465; ἦλϑες δὲ κατὰ τί; weshalb? zu welchem Zweck? Ar. Nubb. 240 Pax 192; ἐκ τίνος ἐπλήγης, weshalb? Xen. An. 5, 8, 4. – Zuweilen drückt es Staunen und Unwillen aus, bes. τί τοῦτο; τί χρῆμα; ἔα τί τοῦτο; u. dgl., Valck. Eur. Hipp. 905. – Τί; steht oft absol., wie? wozu? warum? Il. 1, 362. 414. 3, 399. 4, 371; oft bei den Tragg., z. B. τί ταῦτα πενϑεῖν δεῖ; Aesch. Ag. 553; τί δ' οὔκ; warum nicht? Pers. 976; τί μή; Ag. 658; τί δ' ἐς δόμους ἄγεις με; Soph. El. 1485; u. in Prosa: τί δή; warum denn? Plat. Gorg. 469 a; νῦν τί ἥκεις; Conv. 213 c; τί γὰρ ἄν τις τούς γε φαύλως διατρίβοντας ἐν φιλοσοφίᾳ λέγοι, Theaet. 173 c; Xen. An. 2, 4, 3. 3, 4, 39 u. sonst; so macht besonders τί δέ; τί δὲ δή; einen lebhaften Uebergang von einem Gegenstande auf einen andern, wie nun? quid vero? vgl. Soph. O. R. 941 Phil. 419; oft bei Plat. τί γάρ; warum nicht? Phaedr. 258 d Theaet. 209 b u. sonst; auch τί οὐκ, wie quidni, quin, als Aufforderung gebraucht, τί οὖν οὐ διηγήσω ἡμῖν τὴν ξυνουσίαν; d. i. so erzähle uns doch, Prot. 310 a Phaed. 86 d Conv. 173 b; vgl. Ar. Lys. 1103; – τί μήν; warum denn nicht? wie sollte es nicht? wie anders? Plat. u. A. häufig; τί τοῦτο; was soll das? was heißt das? – Besonders merke man noch das bei Plat. eingeschaltete τί; in welcher Beziehung? τῶν τί σοφῶν εἰσὶν οἱ ζωγράφοι ἐπιστήμονες; Prot. 312 d (vgl. das enklitische τις). Die Griechen erreichen bes. durch τί mit einem partic. so eine Kürze, die wir nicht gut wiedergeben können, τί ἂν ποιοῦντες εὐτυχοῖεν; was thuend, möchten sie wohl glücklich sein? d. i. was müssen sie thun, um glücklich zu werden? καταμεμάϑηκας οὖν τοὺς τί ποιοῦντας τὸ ὄνομα τοῦτο ἀποκαλοῦσιν; hast du bemerkt, was die Leute thun, welche man mit diesem Namen nennt? Xen. Mem. 2, 2, 1; über τί μαϑών, τί παϑών s. diese Verba. – Τίς, τί steht im Griechischen nicht immer am Anfange des Fragesatzes, δειμαίνει δὲ τί; Eur. Hipp. 524, wie Troad. 74 I. A. 671 u. oft. – Uebrigens wird τί nie elidirt, nach Schäfer melet. p. 135 in Prosa auch τίνα nicht; den Komikern ist nach τί der Hiatus gestattet, in gewissen Verbindungen wenigstens, wie τί οὖν; τί εἶπας; auch die Tragg., vgl. Buttm. Soph. Phil. 733, Pors. Eur. Phoen. 892, Monk. Eur. Hipp. 975. – Die Formen τίς und τί nehmen niemals den Gravis an. – Auf die Construction des Satzes hat das Wort niemals auch nur den geringsten Einfluß; sondern für jedes beliebige Nomen tritt die entsprechende Form von τίς ein, ohne die mindeste Aenderung der Construction. Diese Regel gilt aber nicht bloß für τίς, sondern für alle Griechischen Fragewörter, mutatis mutandis; die fragenden Adverbien, mit denen Ergänzungsfragen gebildet werden, wie πῶς, ποῦ, treten für Adverbien oder ihnen syntactisch gleichwerthige Ausdrücke, z. B. Präpositionen mit Casus ein, ohne Aenderung der Construction; die fragenden Adverbien, mit denen Entscheidungsfragen gebildet werden, wie ἆρα, ἦ, εἰ, πότερον, treten ohne Aenderung der Construction ein, verdrängen aber kein Wort, weil keines da ist, welches sie verdrängen könnten. Man mag die Regel ganz allgemein so ausdrücken: Im Griechischen darf für jedes Wort ein fragendes Correlativum eintreten, ohne Aenderung der Construction; ἆρα ἐνίκησε z. B. ist fragendes Correlativum zu dem nicht fragenden ἐνίκησε. Dasselbe läßt sich auch so ausdrücken: Im Griechischen werden alle Fragen genau so construirt wie die zugehörigen Antworten. In diesem Sachverhalte liegt auch der Grund, weshalb ein Satz, wie oben bemerkt, mehrere Fragen enthalten kann; man faßt das gewöhnlich sehr verkehrt als »Verschränkung« von Sätzen auf; der Sprechende macht aber ganz einfach von seinem Rechte Gebrauch, für jedes Wort ein fragendes Correlativum eintreten zu lassen. Τίς τί πότε πῶς ἐποίει ist gutes Griechisch, und ein einziger, auch ursprünglich nur ein einziger Satz, keine Mischung von Sätzen.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > τίς

  • 18 γέ

    γέ, dor. γά (verwandt mit ἄγαν, ἀγα – ?), enklitische Partikel, welche das Wort, dem sie angehängt ist, durch den Ggstz zu andern hervorhebt, im Deutschen oft durch wenigstens, ja, eben wiederzugeben, oft gar nicht zu übersetzen, sondern durch stärker betonte Aussprache des Wortes zu ersetzen. Bei Hom. hebt es bes. pronomina durch den Ggstz hervor; indem ihnen etwas anderes ausdrücklich entgeggstzt wird; εἰ σύ γε σῷ ϑυμῷ ἐϑέλοις· κέλομαι γὰρ ἔγωγε Il. 23, 894; ἄλλη ἥδε γε 9, 425, u. sonst öfter; bes. ὅ γε; auch bei subst., ἔσϑιε χοίρε'· ἀτὰρ σιάλους γε σύας μνηστῆρες ἔδουσιν Od. 14, 81; Partikeln, πρίν γε Il. 6, 465; ὀπίσσω νῦν γε Od. 18, 123; im Ggstz gegen etwas Folgendes, ἔνϑ' οἵ γε – ἔχον νέας 10, 91, wo 95 αὐτὰρ ἐγών folgt; oder der Ggstz in Gedanken zu ergänzen, οὐδ' ἂν ἔμοιγε τετλαίη κύνεός περ ἐὼν εἰς ὦπα ἰδέσϑαι Il. 9, 372, mir wenigstens nicht, wenn auch Anderen; οὐκ ἄν τις τούτων γε ἐύϑρονον ἠῶ ἵκοιτο, die Anderen wohl, aber diese wenigstens nicht, Od. 17, 497. Oft dient es nur zur Wiederaufnahme des schon genannten Subjects, dieses gleichsam sich selbst, in anderer Beziehung od. Thätigkeit, entgegensetzend, bes. in disjunctiven Sätzen, ἤ οἱ ϑάνατον φύγοι υἱὸς ἀμύμων, ἦ ὅ γ' ὑπὸ μνηστῆρσιν δαμείη Od. 4, 790; ζώει ὅ γ' ἦ τέϑνηκε Od. 2 132, wo es nur durch er zu übersetzen; auch in beiden Gliedern, ἢ σέ γε μοῦσ' ἐδίδαξε, ἢ σέ γ' Ἀπόλλων 8, 488; ἀλλὰ σύ γε, Aufforderung, etwas anderes zu thun, Il. 19, 34. Auch ohne solchen Ggstz zur bloßen nachdrücklichen Wiederaufnahme des Subjects sehr häufig, πάντες ἄρ' οἵ γ' ἔϑελον πολεμίζειν, Iliad. 7, 169, alle die Genannten; so ἃς οἵγε, ἦ σύ γε u. ähnliche: eben der. Bes. steht ὅ γε häufig so, daß der Name folgt, ἕως ὅ γε Φαιήκεσσι μιγείη διογενὴς Ὀδυσεύς Od. 5, 386; seltener ein Appellativum, εἰ δὴ τοῠτόν γε τρομέεις –, ἄνδρα γέροντα 18, 80. – Aehnliches Hervorheben durchden Ggstz findet auch bei den Attikern statt, οὐ γὰρ δὴ σύγ' ἦσϑα ναυβάτης; Soph. Phil. 246; χωροῖς ἂν εἴσω καὶ σέγ' εἰςάξω 670; ὀλεῖς με οὔκουν ἔγωγε 1375; τί δῆτ' ἂν ἡμεῖς δρῷμεν εἰ σέγε πείσειν δυνησόμεϑα 1319; u. sonst; πλεῖστοι ἑνίγε προέσϑαι ἐπεϑύμησαν χρήματα Xen. An. 1, 9, 12; Cyr. 8, 2, 15; Thuc. 1, 80; stärker ist der Ggstz οὐ λέγεις γε, δρᾷς δέ, sagst zwar nicht, Eur. Andr. 239. Doch herrscht bei den Att., bes. in Prosa, die aus dem Ggstz folgende Beschränkung vor; φόβον γε, wenigstens, εἰ μηδὲν μεῖζον παρασχεῖν Plat. Legg. VII, 806 b. So oft bei Plut. ὥς γ' ἐμοὶ ἔδοξε; – Σωκράτει γε οὐδὲν χαλεπόν Conv. 201 c; ταύτης γε μετέχειν τῆς ἀρετῆς Prot. 313 a; κολαστέον ἄρ' ἂν εἴη κατά γε τὸν σὸν λόγον τὸν πατέρα, wenigstens nach deiner Rede, Xen. Cyr. 3, 1, 18; bes. im Nachsatz eines hypothetischen Satzes, εἰ πρὸς τοῦτο σιωπᾶν ἥδιόν σοι ἢ ἀποκρίνασϑαι τόδε γε εἰπέ, so erkläre dich wenigstens darüber, Cyr. 5, 5, 20; – mit καί und zwar, das Vorhergehende näher bestimmend, παρῆσάν τινες καὶ πολλοίγε, und zwar Viele, Plat. Phaed. 58 d; ähnl. in Antworten, καὶ ἀληϑῆ γε ἐρῶ Gorg. 470 e; πολλοῦ γε δεῖ οὕτως ἔχειν Prot. 341 d; αὗται γὰρ ἀπόγονοι τεαί; κοιναίγε πατρὸς ἀδελφεαί Soph. O. C. 540; μάλιστά γε O. R. 994. Dahin gehört die bes. bei Plat. häufige Zustimmungsformel καλῶς γε ποιῶν, wozu das Hauptverbum aus dem vorhergehenden Satze zu ergänzen; Charm. 156 a; Ar. Ach. 1050; εὖ γε σὺ ποιῶν Plat. Rep. I, 351 c. Auch allein, πάνυ γε, καλῶς γε, ὀρϑῶς γε, σφόδρα γε u. ä., ja wohl, ganz recht, nachdrücklich bejahend; ούδέν γε, gar nichts. – Die nähere Bestimmung, oft durch nämlich, ja zu geben, zeigt sich bes. in Verbindungen wie εἴγε σὺ ἀληϑῆ λέγεις, wenn du anders wahr svrichst, Phaedr. 242 d; ἂν δέ γε βούλῃ Gorg. 448 a; so auch bei relat. u. partic., ὅς γε αὐτῇ οὐδὲ πρόβατα γιγνώσκεις, da du ja, quippe qui, Rep. I, 343 a; οὐκ ἰατρός γε ὤν, obgleich ich kein Arzt bin, Gorg. 459 a; ἀγνοῶν γε, da er ja nicht weiß, 479 b. – In Anführungen mehrerer Dinge wird eines bes. hervorgehoben, ὥστε καὶ οἰκεῖοίμοί εἰσι καὶ υἱεῖς γε Plat. Apol. 34 d; vgl. Gorg. 450 d u. Heindorf zu Hipp. mai. 301 a. Die Partikel γέ steht immer hinter dem hervorzuhebenden Worte; nur der Artikel u. die Präposition ziehen es an, so daß es vor dem substant. steht. – Es versteht sich von selbst, daß γέ mehrmals in einem Satze vorkommen kann, wenn man nämlich in einem Satze mehrere Begriffe hervorheben will; z. B. Iliad. 5, 287 ἤμβροτες, οὐδ' ἔτυχες· ἀτὰρ οὐ μὲν σφῶί γ' ὀίω πρίν γ'ἀποπαύσεσϑαι, πρίν γ' ἢ ἕτερόν γε πεσόντα αἵματος ἆσαι Ἄρηα; Iliad. 5. 258 εἴ γ' οὖν ἕτερός γε φύγῃσιν; 16, 30 μὴ ἔμεγ' οὖν οὗτός γε λάβοι χόλος; Aristoph. Vesp. 1507 μὰ τὸν Δί' οὐδέν γ' ἄλλο πλήν γε καρκίνους; Eur. Med. 867 οὐκ ἄν γ' ἁμάρτοις τοῦδέ γε; Lys. Philon. 29 τίς δ' οὐκ ἂν εἰκότως ἐπιτιμήσειεν ὑμῖν, εἰ τοὺς μετοίκους μὲν ἐτιμήσατε, τοῦτον δὲ μὴ κολάσετε, εἰ μή γε ἄλλῳ τινὶ μείζονι, τῇ γε παρούσῃ ἀτιμίᾳ; – Von Vrbdgn mit anderen Partikeln merke man ἆρά γε, s. ἆρα; ἄταργε, aber wenigstens, Ar. Ach. 448; γὲ μήν, wenigstens doch, doch wirklich, wie bei Hom. γὲ μέν, Iliad. 2, 703. 5, 516; – γέ τοι, ja doch, doch wenigstens, u. andere, in denen sich γε immer auf ein besonderes Wort bezieht u. seine eigenthümliche Bedeutung beibehält.

    Griechisch-deutsches Handwörterbuch > γέ

  • 19 εἰμί

    εἰμί, ich bin; Wurzel ἘΣ; praes. 1. Pers. εἰμί, ἐμμί, Sapph. frg. bei Longin. 10, 2 u. Theocr. 20, 32; 2. εἰ, ion. u. ep. εἶς, dor. u. ep. ἐσσί, enklit., wie auch εἶς gebraucht ist, Od. 4, 611; 3. ἐστί, dor. u. äol. ἐντί, Theocr. 1, 17; Inscr.; plur. 1. ἐσμέν, ion. u. ep. εἰμέν, wie Pind. P. 3, 60; sonst dor, εἰμές, Theocr. 2, 5; ἐμέν, Callim. frg. 294; 2. ἐστέ, 3. εἰσί, ion. ἔᾱσι, dor. ἐντί, Theocr. 5, 109; conj. , ep. ἔω u. s. w., ep. gedehnt εἴω, εἴῃς, εἴῃ, ἔῃσϑα Hes. O. 312, ᾖσι, 3. sing., ib. 292; opt. εἴην u. s. w., ep. ἔοιμι, ἔοι, Her. 7, 6; εἴησϑα, Theogn. 715; imp. ἴσϑι, u. aus dem med. ἔσσο, Od. 1, 392 u. Sapph. frg. bei Dion. Hal. C. V. 23, Sp. auch ἔσο, 3. ἔστω, auch ἤτω, bes. Sp., wie N. T.; 3. plur. ἔστωσαν, ἔστων u. ὄντων, Plat. Legg. IX, 879 b, dor. ἐόντω, Inscr. 1704 u. öfter. – Inf. εἶναι, ep. ἔμμεν u. ἔμμεναι, auch ἔμεν, ἔμεναι, dor. auch ἦμεν, Theocr. 11, 50; ἦμες, 8, 73; εἶμεν bei Thuc. 5, 77; εἴμεναι, megarisch, Ar. Ach. 775. – Part. ὤν, οὖσα, ὄν, ep. u. ion. ἐών, dor. ἐοῖσα, Theocr. 2, 64; εὖντα, 2, 3; – impf. ἦν, ep. ἔον, Il. 23, 643, so auch 11, 762 bei Bekker für ἔην; ἔσκον oft; ion. auch ἔα, ἔας, verlängert ἦα, 3. ἦεν; auch ἔην u. ἤην, 2. ἦς, gew. ἦσϑα u. poet. ἔησϑα; ἦμες, wir waren, Theocr. 14, 29; ἦσαν, ion. u. dor. ἔσαν, auch ἔσσαν, Pind. Ol. 9, 57; aus dem med. ἤμην, Xen. Cyr. 6, 1, 9 u. Lys. 7, 34; die anderen Personen in guter Attischer Prosa nicht; bei Homer εἴατο (= ἦντο) Iliad. 15, 10. 24, 84 Odyss. 20, 106, var. lect. εἵατο (= ἧντο), s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 331; – fut. ἔσομαι, ep. ἔσσομαι, auch Pind. P. 8, 108, wie ἔσσεται, H. Pind., u. ἐσσεῖται, Il. 2, 393. 13, 317, wie Theocr. 7, 67, ἐσσῇ, 2. Perf., 10, 5; ἔσται Pind. P. 4, 63 u. sonst gew.; part. ἐσόμενος, ep. u. dor. ἐσσόμενος. – Adj. verb. ἐστέον. – Der ganze ind. praes. mit Ausnahme von εἶ ist inklinationssähig u. wird inklinirt, wenn εἰμί logische Copula ist; ἔστι wird auch im Anfang des Satzes u. nach εἰ, εἴπερ, ὅτι, ὡς, οὐκ, μή, καί, ἆρα (ἆρ'), ἀλλά (ἀλλ'), δέ (δ') und dem apostrophirten τοῠτ' geschrieben, nicht nach τοῠτο, τοῠτ' ἔστι, τοῠτό ἐστι. – 1) vorhanden sein, existiren, von Hom. an überall; – a) wirklich sein, im Ggstz des Scheinens; οὐ γὰρ δοκεῖν ἄριστος ἀλλ' εἶναι ϑέλει Aesch. Spt. 552; Xen. Cyr. 8, 1, 41; Thuc. 1, 10 διπλασίαν τὴν δύναμιν εἰκάζεσϑαι ἢ ἔστιν, als sie wirklich ist; τοῠτο ὃ ἔστι, das wahre Sein, Plat. Phaed. 75 b u. öfter; bes. im partic. ὁ ἐὼν λόγος, der wahre, Her. 1, 95. 116, u. τὸ ὄν, das wahrhaft Seiende, οὐ παρὰ τὰ ὄντα δοξάζοντες Plat. Phaedr. 262 b; τὰ ὄντα ἀπαγγέλλειν Thuc. 7, 8, die Wahrheit melden; Xen. An. 4, 4, 15; τῷ ἐόντι χρῆσϑαι, die Wahrheit sagen, Her. 1, 30; ὑπόϑεσιν παριστάντες ὑμῖν οὐχὶ τὴν οὖσαν, nicht die wirkliche, Dem. 3, 1; τὰ ὄντα, das Vorhandene, die ganze Schöpfung, aber auch = οὐσία, χρήματα, das Vermögen, Xen. An. 7, 8, 22 Cyr. 3, 1, 3 Plut. Anton. 24; τῷ ὄντι, in der That, wirklich, wahrhaft, τὰ τῷ ὄντι δίκαια Plat. Phaedr. 260 a; ἡ τῷ ὄντι ξυγγένεια Henez. 244 a; verstärkt ὡς ἀληϑῶς τῷ ὄντι, Phaed. 66 c; vgl. Xen. Conv. 2, 24. – b) leben; εἰ δέ κε τεϑνηῶτος ἀκούσῃς μηδ' ἔτ' ἐόντος, daß er nicht mehr lebt, Od. 1, 289; οὐ δὴν ἦν, er lebte nicht lange, Il. 6, 151; ἔτι εἰσί, sie sind noch am Leben, Ot. 15, 432 u. öfter; die Götter αἰὲν ἐόντες, die Nachkommen ἐσσόμενοι, die Lebenden οἱ ὄντες, Pol. 9, 29, 2. Oft so Tragg., Νέστωρ ὁ Πύλιος ἔστιν Soph. Phil. 420; οἵδ' οὐκέτ' εἰσί Eurip. Med. 1370; οὐκέτ' εἴμ' ἐγώ Ar. Ach. 1148; Her. 3, 65; ὁ οὐκ ὤν, der Todte, Thuc. 2, 44. Vollständiger, ἐν φάει, μετὰ ζώντων εἶναι, Soph. Phil. 413. 1296; Eur. Hec. 1214; auch von Sachen, ὄλωλεν, οὐδ' ἔτ' ἔστι Τροία Troad. 1290; ὧν ὑπομνήματα ἦσαν ὄντες οἱ στέφανοι, das Bestehen der Kränze, Dem. 22, 74. – c) fortdauern, fortbestehen; ὡς ἔστιν ἡ ψυχὴ ἀποϑανόντος τοῦ ἀνϑρώπου Plat. Phaed. 70 b; vgl. Conv. 190 b; ὁ νῠν ἔτι ὤν Prot. 316 d; übh. dauern, ἕως ἂν ὁ πόλεμος ᾖ Thuc. 1, 58; ζώντων Ἀϑηναίων καὶ ὄντων Dem. 18, 72. – d) Oft mit einem relativ. verbunden, εἰσὶν οἵ, es giebt Leute, welche, d. h. einige, manche, οὐκ ἔστιν ὅστις πλὴν ἐμοῠ κείραιτό νιν, es giebt nicht Einen, der, d. i. keiner außer mir, Aesch. Ch. 670, wie οὐκ ἔσϑ' ὃς σῆς γε κύνας κεφαλῆς ἀπαλάλκοι, Od., u. so Folgde überall; οὐκ ἔστιν ὅτῳ μείζονα μοῖραν νείμαιμι Aesch. Prom. 291; ἔσϑ' ὅτε, bisweilen, Soph. Ai. 56; Pind. frg. 172; τὸ γὰρ λευκὸν τῷ μέλανι ἔστιν ὅπῃ (in gewisser Beziehung) ἔοικε Plat. Prot. 331 d; ἔστιν ὁπόϑεν Phil. 53 a; ἔστιν ἔνϑα Xen. Cyr. 7, 4, 15; οὐκ ἔστιν, ὅτου ἕνεκα, es ist kein Grund, weswegen, An. 2, 5, 23; ἔσϑ' ὅπως, auf irgend eine Art, Plat. Rep. VI, 493 e; οὐκ ἔσϑ' ὅπως Pind. frg. 33; Her. 7, 102; οὐκ ἔσϑ' ὅπως οὐκ ἐπιϑήσεται, es ist nicht möglich, daß nicht, d. i. nothwendiger Weise, Xen. An. 2, 4, 3; vgl. οὐ γὰρ ἔσϑ' ὅπου μ' όλεῖς Soph. O. R. 448; häufig steht ἔστιν auch bei folgdm plur., ἔστιν οὓς ἐπαινῶ, einige, Plat. Prot. 346 e; ἔστιν ὅτε καὶ οἷς βέλτιον τεϑνάναι ἢ ζῆν, für einige u. zuweilen, Phaed. 62 a; αὐχμοὶ ἔστι παρ' οἷς μεγάλοι, bei einigen, Thuc. 1, 23; πλὴν Ἀχαιῶν καὶ ἔστιν ὧν ἄλλων ἐϑνῶν 3, 92; vgl. τῶν ποταμῶν ἔστι τῶν Her. 7, 187. Hieran kann man das sogen. schema Pindaricum reihen, wo vor einem dual. oder plur. der sing. steht, ἦν δ' ἀμφίπλεκτοι κλίμακες Soph. Tr. 517; εἰ δ' ἔστι δίττω τὼ βίω Plat. Gorg. 560 d; ἔστι ἄρχοντές τε καὶ δῆμος Rep. V, 462 e; ἦν ἄρα κἀκεῖνοι ταλακάρδιοι ep. bei Aesch. 3, 184. – Ueber ἄρ' ἦν vgl. ἄρα. – e) Mit dem dat. der Person, ἔστι μοι, es ist für mich da, ich habe, besitze; ἓξ δέ οἱ υἷες ἔασιν Il. 24, 399; πρὸ τοῠ μὲν αἰδὼς ἦν ἐμοὶ λέγειν τάδε, ich scheute mich, Aesch. Ag. 1177; ἦν ἧμιν Λάϊός ποϑ' ἡγεμών Soph. O. R. 103; ἔστι τέκνα καὶ τῷδε Eur. Hec. 340; σκεψώμεϑα τί τοῠτ' ἔσται τῇ πόλει, was dies dem Staate nützen soll, Dem. 20, 20; ἔφασαν σφίσι τε καὶ Ἀϑηναίοισι εἶναι οὐδὲν πρῆγμα, sie hätten mit den Athenern Nichts zu schaffen, Her. 5, 84; vgl. Dem. 18, 283: τί τῷ νόμῳ καὶ βασάνῳ 29, 36. – Hierher gehört die Vrbdg mit dem dat. des partic., bes. der Verba wollen, wünschen, ἐμοὶ δέ κεν ἀσμένῳ εἴη, es würde mir lieb sein, Il. 14, 108; ἐμοὶ βουλομένῳ ἦν (s. βούλομαι); ἦν αὐτῷ προςδεχομένῳ, = προςεδέχετο, Thuc. 6, 46; ἔστι μοι ἡδομένῳ Antiph. 6, 8. – f) ἔστι mit folgdm inf., es findet Statt, ist möglich, geht an, εἴ τί που ἔστι, wenn es möglich ist, Od. 4, 193; bes. mit der Negation, οὐκ ἔστι Διῒ μάχεσϑαι, man kann nicht mit Zeus kämpfen, Il. 21, 193; vgl. 13, 786. 15, 556. 20, 97; οὐκ ἔστ' οὐδ' ἔοικε τεὸν ἔπος ἀρνήσασϑαι 14, 212; οὔ πως ἔστι, Od. 5, 137; οὐδέ πη ἔστιν, Il. 6, 267. 24, 71; ϑάλασσα δ' οὐκ ἔτ' ἦν ἰδεῖν, war nicht mehr zu sehen, Aesch. Pers. 411; οὐκ ἔστι πέρσαι σοι τὸ Δαρδάνου πέδον Soph. Phil. 69; oft mit der Negation. auch mit folgdm ὥστε, ἆρ' ἔστιν ὥστε κἀγγύϑεν ϑέαν λαβεῖν 652; vgl. Eur. Hipp. 705; περὶ ὧν ἰδόντι μόνον ἐστὶν εἰδέναι Plat. Theaet. 201 b; ἄλλα μυρί' ἂν εἴη λέγειν, man könnte viel Anderes sagen, Polit. 271 e; ἐδόκει τὸ ἀπάγειν οὐκ εἶναι ἄνευ πολλῶν νεκρῶν, schien ohne großen Verlust nicht möglich, Xen. An. 5, 2, 9; ἔστι μὲν ἔστι δέ entspricht sich so, Plat. Theaet. 192 e; Xen. Cyr. 1, 6, 11; vgl. Od. 15, 391. – Zuweilen folgt der acc. c. inf., οὔπως ἔστιν μεϑ' ὑμῖν δαίνυσϑαί τ' ἀκέοντα Od. 2, 310; ἁδόντα δ' εἴη με τοῖς ἀγαϑοῖς ὁμιλεῖν Pind. P. 2, 90; ἦ γάρ ποτ' ἔστιν ἐκπεσεῖν ἀρχῆς Δία Aesch. Prom, 759; vgl. Pers. 100; οὐκ ἔστι τοὺς ϑανόντας ἐς φάος μολεῖν Eur. Alc. 1079; τὰς ναῦς οὐκ ἔστιν ἀνελκύσαντας διαψῠξαι Thuc. 7, 12; der dat., ἔστι δὲ τερπομένοισιν ἀκούειν, Od. 15, 393. – Oft οὐκ ἔστι, οὐκ ἔστι ταῠτα, das geht nicht an, ist nicht möglich; – das partic., ἐκβῆναι οὐκ ὄν, da es nicht anging, Dem. 50, 22; vgl. χαλεπὸν ὄν, obgleich es schwer ist, 55, 35. – 2) sein als Copula, überall. Zu bemerken sind die Fälle, – a) wo das adv. dabei steht u. εἶναι eigentlich die Existenz, das adv. eine Modification derselben ausspricht; οὕτω πη τάδε, γ' ἐστὶ ὡς ἀγορεύεις, so verhält es sich, Il. 24, 373; οὐδὲ Λυκόοργος δὴν ἦν 6, 130; διαγνῶναι χαλεπῶς ἦν ἄνδρα ἕκαστον 7, 424; Κουρήτεσσι κακῶς ἦν Il. 9, 551. Seltener in Prosa; ἡ διακομιδὴ ἀσφαλέως ἡμῖν ἔσται Her. 3, 134; ὁποτέρως ἔσται, ἐν ἀδήλῳ Thuc. 1, 78; ἔλασσον εἶναι, im Nachtheil stehen, 6, 88; vgl. 5, 23; διαφερόντως εἶναι Plat. Legg. X, 892 c. Häufig καλῶς εἶναι, Xen. An. 4, 3, 8. 7, 3, 43. Davon zu unterscheiden sind die adv., welche die Stelle fehlender adj. vertreten, ἐγγύς, πόῤῥω, ἐμποδὼν εἶναι u. ä. – b) das partic. ὤν entspricht oft dem deutschen als, wenn es eine Apposition anfügt, τοιοῦτος ὤν, als ein solcher, bes. häufig bei Altersbestimmungen u. wenn ein Substantiv od. Adjectiv mit einem Particip verbunden werden soll, ἀνὴρ συμφορῇ ἐχόμενος καὶ οὐ καϑαρὸς χεῖρας ἐών Her. 1, 35. – c) mit Participien bildet es nicht selten Umschreibungen, in denen aber der Begriff des Seins von dem des Verbums aus einander zu halten ist, c. praes., Ὀρέστης φεύγων ἐστί, ist ein Fliehender, auf der Flucht, nicht = φεύγει, Aesch. Ch. 134, wie αἰδόμενός τις ἔστω Eum. 519, Einer, der im Zustande des Scheu Empfindenden verharrt; ὅτοις τάδ' ἔστ' ἀρέσκοντα Soph. O. R. 274; οὐδέν ἐστ' ἀπόν 1285; ἦ γὰρ εἴην οὐκ ἂν εὖ φρονῶν Ai. 1309; δρῶν γὰρ ἦν τοιαῦτά με 1303; ἐμοὶ μὲν ἥδ' ὁδὸς ἔσται μέλουσα Phil. 1435. – Anders mit dem Artikel, τίς δ' ἦν ὁ ἔχων, wer war der, der da hatte, der Besitzer, Xen. Cyr. 7, 2, 28; ἔσται ὁ κρίνων, der Richter 2, 3, 12; τίς ἔσται οὑπικωλύσων τάδε; Soph. Phil. 1226; ὅστις ἦν ἐκεῖνον ὁ κτανών O. R. 140; αὐτὸς ἦν ὁ μαρτυρῶν, der Zeuge, Aesch. Eum. 765; Suppl. 566 u. A. – Ganz verschieden, wo das Particip für sich zu nehmen, wie Xen. καὶ ἐνϑάδ' εἰμὶ σὺν πολλῷ φόβῳ διάγων, ich bin hier, u. zwar mit großer Furcht, An. 3, 3, 2. – Καὶ τί ποτ' ἐστὶν οὗτος ἐκείνου διαφέρων, anders als διαφέρει, worin ist er (dauernd) unterschieden, Plat. Gorg. 500 c; ἔστι δὲ ὄντως ὄν Legg. X, 894 a; vgl. Her. 3, 49. 108. – Am häufigsten c. part. perf.; τετληότες εἰμέν Il. 5, 873; εἰ δ' ἦν τεϑνηκώς Aesch. Ag. 843; ἐκ πατρὸς μέν εἰμι Τελαμῶνος γεγώς Soph. Ai. 1278; τίς χρόνος τοῖςδ' ἐστὶν ἐληλυϑώς O. R. 735; ὧν πρότερον ἐπιστήμην εἰληφότες ἦμεν Plat. Phaed. 76 b; πόσον ἁμάρτημα φῂς εἶναι γεγονὸς ἡμῖν Crat. 274 e; δεδρακότες εἰσίν Thuc. 3, 68; βεβοηϑηκότες ἦσαν Xen. An. 6, 2, 24; im pass., ὡς ἕκαστος ἦν τεταγμένος Aesch. Pers. 373; ὁϑούνεκ' ἔσοιϑ' ἅμ' ὠρφανισμένος Soph. Tr. 937. – C. part. aor., προδείσας εἶμί Soph. O. R. 90; οὐ σιωπήσας ἔσει 1146; τίν' αὐδὴν τήνδε γηρυϑεῖσ' ἔσῃ Aesch. Suppl. 455; κατακανόντες ἔσεσϑε Xen. An. 7, 6, 36. – 3) Dieses sein wird mit dem gen. u. mit vielen Präpositionen zur genauern Bestimmung des Prädicats verbunden: – a) mit dem gen., zunächst die Abkunft od. Abstammung auszudrücken; πατρὸς δ' εἴμ' ἀγαϑοῖο, αἵματός εἰς ἀγαϑοῖο, von gutem Vater, aus gutem Geblüt, Od. 4, 611; ὢν ἐλευϑέρου πατρός Aesch. Ch. 902; πατρὸς μὲν οὖσα γένεσιν Εὐρύτου Soph. Ir. 379; τίνος εἶ σπέρματος πατρόϑεν O. C. 214; γένος μέν εἰμι τῆς περιῤῥύτου Σκύρου Phil. 239; sonst mit ἐκ, z. B. ἐκ Παιονίης Il. 21, 154; ἐξ ἐλευϑέρων ἀνδρῶν Soph. Tr. 300; vgl. ἐκ;πατρὸς τίνος ἐστὶ καὶ μητρός; Plat. Conv. 203 a; οἰκίας μεγάλης καὶ εὐδαίμονος Prot. 316 b, aus einem großen Hause; so ἀπό Plat. Conv. 181 b, ἐκ Gorg. 471 a; – πόλεως ἐλαχίστης, μεγίστης εἶ, Thuc. 4, 59 Xen. An. 7, 3, 19; vgl. Thuc. 3, 70; Xen. An. 3, 1, 13; – ἐνϑυμήϑητε ἃ ἔσται ἐντεῠϑεν, was daraus entstehen wird, 7, 1, 25. – Auch = bestehen aus, ἡ κρηπίς ἐστι λίϑων μεγάλων Her. 1, 93. – b) mit dem gen., zur Bezeichnung einer Pflicht, Eigenthümlichkeit u. dgl., es ist die Sache; οὔτοι γυναικός ἐστιν ἱμείρειν μάχης Aesch. Ag. 914; vgl. Spt. 212; τό γ' αἴνιγμα οὐχὶ τοὐπιόντος ἦν ἀνδρὸς διειπεῖν, es konnte nicht der Erste Beste lösen, Soph. O. R. 393; σωφρόνων ἐστί Thuc. 1, 120; ἆρ' οὖν παντὸς ἀνδρός ἐστιν ἐκλέξασϑαι Plat. Gorg. 500 a; τῶν νικώντων τὸ ἄρχειν ἐστίν, das Herrschen kommt den Siegern zu, Xen. An. 2, 1, 4; τὸ ναυτικὸν τέχνης ἐστί Thuc. 1, 142, erfordert Kunst; ἔστιν ὁ πόλεμος οὐχ ὅπλων τὸ πλέον, ἀλλὰ δαπάνης 1, 83; vgl. 5, 9; αὐτὸ τὸ σιγᾶν ὁμολογοῠντός ἐστί σου, verräth, daß du es zugiebst, Eur. I. A. 1151. Sprichwörtlich οὐ παντὸς ἀνδρὸς εἰς Κόρινϑόν ἐσϑ' ὁ πλοῠς, nicht Jeder kann nach Korinth fahren; τὸ ἐπιτιμᾶν παντὸς εἶναι, tadeln könne Jeder, Dem. 1, 16. – c) mit dem gen., das Eigenthum ausdrückend u. die Unterwürfigkeit; Τροίαν Ἀχαιῶν οὖσαν Aesch. Ag. 260; πόλις γάρ ἐστι πᾶσα τῶν ἡγουμένων Soph. Phil. 386; τὸ κράτος ἐστὶ τοῦ βασιλέος Her. 3, 117; Κοτύωρα ἦν ἐκείνων Xen. An. 5, 5, 7; ἔλαϑον ὄντες ἀεὶ τῶν ἐπιϑεμένων Plat. Polit. 307 c, eine Beute derer, die sie angriffen; vgl. Gorg. 508 d; μήτε συγγνώμης μήτ' ἄλλου μηδενός εἰσιν, ἀλλ' ἢ τοῠ πλείονος, sondern nur dem Gewinn ergeben, nehmen weder auf Mirleid noch sonst Etwas Rücksicht, Dem. 37, 53. Häufig ἑαυτοῦ εἶναι, sein eigener Herr sein. – Hieran reiht sich οὐδετέρων ὄντες, neutral, Thuc. 5, 84; τῆς αὐτῆς γνώμης εἶναι 5, 46; τούτου τοῠ τρόπου πώς εἰμ' ἀεί Ar. Plut. 246; εἶ γὰρ τῶν φίλων 345, gehörst zu den Freunden; Ἀϑηναῖοί εἰσι τῶν ἡγουμένων, gehören zu den Anführern, Plat. Prot. 324 c; ἔστι γὰρ δὴ τῶν καλλίστων σοφία Conv. 204 b; ἅτε τοῠ Ἀπόλλωνος ὄντες, dem Apollo geweiht, Phaed. 75 b; ἔστι τῶν αἰσχρῶν, es gehört zu den schimpflichen Dingen, ist schimpflich, Dem. 2, 2. – Auch das Alter wird so bezeichnet, εἶναι ἐτῶν τριάκοντα, von dreißig Jahren sein, Xen. Hell. 3, 1, 14; vgl. Her. 1, 26. – d) ἔκ τινος εἶναι, s. ἐκ, bestehen; ἐξ ὀνομάτων μόνον οὐκ ἔστι ποτὲ λόγος Plat. Soph. 262 a; ἐκ πολλῶν μερῶν ὄν, daraus bestehend, 245 b; – δ ιὰ φόβου εἶναι, = φοβεῖσϑαι u. ä., s. διά; – εἴς τινα, sich auf Einen beziehen; ἐλπίδες εἰς τὸν ἔπειτα χρόνον οὖσαι Plat. Phil. 39 e; Alc. I, 126 a; – ἐν τινι, häufige Umschreibung, ἐν ὀργῇ εἶναι = ὀργίζεσϑαι, wie versari; ἐν τῇ τέχνῃ εἶναι, s. ἐν; – εἰ γὰρ ἐν τούτῳ εἴη, wenn es daran läge, Plat. Prot. 310 e; ἐπί τινι εἶναι, s. ἐπί; – μετά τινος u. σύν τινι, wie ἀμφί u. περί τινι εἶναι, s. diese Präpositionen. – 4) In vielen Vrbdgn liegt in εἶναι mehr als das bloße sein: – a) bedeu ten; τὸ γὰρ εἴρειν λέγειν ἐστί Plat. Crat. 398 d; οὐκοῠν τὸ ἐν ὄχλῳ τοῦτό ἐστιν ἐν τοῖς μὴ εἰδόσιν Gorg. 459 a; οἱ δοκοῠντες εἶναί τι, die sich Etwas zu sein dünken, vgl. οὐδὲν εἴμ' ἄρα, Ar. Vesp. 997; Xen. Cyr. 6, 2, 8; τὰ δὶς πέντε δέκα ἐστίν, zweimal fünf macht zehn. Bes. τοῠτ' ἔστιν, das heißt, bedeutet; ὅπερ ἐστί, was soviel bedeutet wie, Plut. Popl. 17. – b) sich befinden, aufhalten, Thuc. u. A. – c) entstehen, sich ereignen u. dgl.; ὅϑεν τὰ δεινὰ πλήγματ' ἦν γενειάδων Eur. I. T 1366; αὐτίκα βοὴ ἦν Thuc. 3, 22; τί οὖν ἦν τοῦτο; wie kam das? Plat. Phaed. 58 a; ἔσται τοίνυν σοι, ἐὰν ἐμοὶ συνῇς, ἀπιέναι βελτίονι γεγονότι Prot. 318 a; vgl. Gorg. 455 d; πόϑεν γὰρ ἔσται βιοτά; Soph. Phil. 1160, woher soll Lebensunterhalt kommen? ἔσται ταῦτα, das soll geschehen, Plat. Theaet. 194 d; ὡς δ' ἦσαν ἐμβολαὶ δοράτων Plut. Coriol 9. – 5) Pleonastisch tritt εἶναι scheinbar hinzu in Vrbdgn, wie τόν ποτέ οἱ Κινύρης δῶκε ξεινήϊον εἶναι, Il. 11, 20, er gab es ihm, daß es ihm ein Gastgeschenk sei, zum Gastgeschenke; bes. bei nennen, μάτρωος δ' ἐκάλεσσέ μιν ἰσώνυμον ἔμμεν Pind. Ol. 9, 64, nannte ihn, so daß er denselben Namen hatte; σοφιστὴν δή τοι ὀνομάζουσι τὸν ἄνδρα εἶναι Plat. Prot. 311 e; στρατηγὸν ἀπεδέξαντο αὐτέων εἶναι Μελάνϑιον Her. 5, 97; auffallender in absoluten, bes. einschränkenden Zwischensätzen, ἐγὼ δὲ τούτοις ἅπασι κατὰ τοῠτο εἶναι οὐ ξυμφέρομαι, in dieser Beziehung, Plat. Prot. 317 a; τὸ κατὰ τοῠτον εἶναι Xen. An. 1, 6, 9, wenigstens was ihn betrifft; τὸ μὲν τήμερον εἶναι, für heute, Plat. Crat. 396 e; ἐάσωμεν τὸ νῠν εἶναι, für jetzt, Rep. VI, 506 e; Xen. An. 3, 2, 37 Cyr. 5, 3, 42; τὸ μὲν ἐπ' ἐκείνοις εἶναι ἀπολώλατε Hell. 3, 5, 9; τόγε ἐπ' ἐκείνῳ εἶναι ἐσώϑης Lys. 13, 58; τὸ ἐπ' ἐμοὶ εἶναι, so viel an mir liegt, Thuc. 8, 48; τὸ παρὰ τῶν εἰδότων εἰς δύναμιν εἶναι γεγραμμένα Plat. Polit. 300 c, nach Vermögen. Bes. häufig ἑκὼν εἶναι, s. d. W. – Ueber die Auslassungen der Copula εἶναι sind die Grammatiken und für Homer besonders Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 364 zu vergleichen. Derselbe p. 344 über Formen von εἶναι zu Anfang des Verses.

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  • 20 ἈΜΦί

    ἈΜΦί, Advb. u. Praepos. mit gen. accus. dat.; verwandt mit ἀμφίς, ἄμφω, ἀμφότερος, das Latein. amb–, ambo, das deutsche um (umb); unterscheidet sich eigentlich u. ursprünglich von περί dadurch, daß dieses bedeutet »auf allen Seiten«, ἀμφί »auf beiden Seiten«, d. h. auf zwei einander entgegengesetzten Seiten eines Gegenstandes. Dieser Unterschied erhielt sich in einigen Zsstzgen, wie z. B. ἀμφήκης, auf beiden Seiten scharf, zweischneidig; ἀμφίδυμος λιμήν, auf beiden Seiten zugänglich; νῆες ἀμφιέλισσαι; in anderen composs. ist ἀμφίdurchaus = περί, z. B. ἀμφίρυτος, ἀμφιμάχεσϑαι, ἀμφιτρομέω; in ἀμφίαλος ist, wenn es von einer Insel gebraucht wird, ἀμφί = περί, wenn es von einem Isthmus gebraucht wird, heißt es »auf beiden Seiten« vom Meere umgeben. Als selbstständiges Wortist ἀμφίüberall = περί, dessen einzelne Constructionen u. Bedeutungen es durchaus theilt, vgl. Epimerism. Hom. Cram. Anecd. Ox. 1 p. 41. 66. 336 Etym. m. p. 94; in Att. Prosa kommt ἀμφί cum dat. nicht vor, u. auch mit gen. u. accus. verbunden ist es seltner als περί u. hat überall den Charakter des Poetischenn der Reminiscenz oder Anspielungauf Dichterstellen; Dichtern empfahl sich ἀμφί durch seine Alterthümlichkeit u. aus metrischen Gründen, vgl. z. B. Iliad. 18, 564 ἀμφὶ δὲ κυανέην κάπετον, περὶ δ' ἕρκος ἔλασσεν κασσιτέρου, Od. 10, 262 αὐτὰρ ἐγὼ περὶ μὲν ξίφος ἀργυρόηλον ὤμοιιν βαλόμην, μέγα χάλκεον, ἀμφὶ δὲ τόξα. Man beachte die Verbindung von ἀμφί u. περί Iliad. 21. 10 ὄχϑαι δ' ἀμφὶ περὶ μεγάλ' ἴαχον, 2, 305 ἡμεῖς δ' ἀμφὶ περὶ κρήνην ἱεροὺς κατὰ βωμοὺς ἔρδομεν ἀϑανάτοισι τεληέσσας ἑκατόμβας, 23, 191 μὴ πρὶν μένος ἠελίοιο σκήλει' ἀμφὶ περὶ χρόα ἴνεσιν ἠδὲ μέλεσσιν, 15, 647 ἀμφὶ δὲ πήληξ σμερδαλέον κονάβησε περὶ κροτάφοισι πεσόντος, Od. 11, 609 σμερδαλέος δέ οἱ ἀμφὶ περὶ στήϑεσσιν ἀορτὴρ χρύσεος ἦν τελαμών, 8, 175 ἀλλ' οὔ οἱ χάρις.ἀμφιπεριστέφεται ἐπέεσσιν, Iliad. 8, 348 Ἑκτωρ δ' ἀμφιπεριστρώφα καλλίτριχας ἵππους: in allen diesen Stellen ist kein Unterschied der Bedeutung zwischen beiden Wörtern, u. eines von beiden genügte um den Sinn präcis auszudrücken, so daß hier also überall ἀμφί u. περίπαραλλήλως stehen. – Als Ad ν b. ist ἀμφί bei Hom. sicher Iliad. 10, 151 ἀμφὶ δ' ἑταῖροι εὗδον, 22, 149 ἀμφὶ δὲ καπνὸς γίγνεται ἐξ αὐτῆς, 240 ἦ μὲν πολλὰ πατὴρ καὶ πότνιαμήτηρ λίσσονϑ' ἑξείης γουνούμενοι, ἀμφὶ δ' ἑταῖροι, αὖϑι μένειν, 24, 452 ἀμφὶδέ οἱ μεγάλην αὐλὴν ποίησαν ἄνακτι σταυροῖσιν πυκινοῖσι, Od. 3, 32 ἔνϑ' ἄρα Νέστωρ ἧστο σὺν υἱάσιν, ἀμφὶ δ' ἑταῖροι δαῖτ' ἐντυνόμενοι κρέα ὤπτων, 9, 492 ἐγὼ Κύκλωπα προσηύδων· ἀμφὶ δ' ἑταῖροι μειλιχίοις ἐπέεσσιν ἐρήτυον ἄλλοϑεν ἄλλος, 10, 94 λευκη δ' ἦν ἀμφὶ γαλήνη, 11, 136. 23, 283 ἀμφὶ δὲ λαοὶ ὄλβιοι ἔσσονται, 17, 208 ἀμφὶ δ' ἄρ' αἰγείρων ὑδατοτρεφέων ἦν ἄλσος. In anderen Stellen ist es zweifelhaft, ob man nicht lieber Tmesis annehmen soll, z. B. Iliad. 15, 9 ἀμφὶ δ' ἑταῖροι εἵαϑ', 24, 83 ἀμφὶ δέ τ' ἄλλαι εἵαϑ' ὁμηγερέες ἅλιαι ϑεαί, Od. 9, 544 ἀμφὶ δ' ἑταῖροι εἵατ' ὀδυρόμενοι. Bemerkenswerth Fälle wie Iliad. 4, 328 εὗρ' υἱὸν Πετεῶο Μενεσϑῆα πλήξιππον ἑσταότ'· ἀμφὶ δ' Ἀϑηναῖοι, μήστωρες ἀυτῆς; 10, 573 αὐτοὶ δ' ἱδρῶ πολλὸν ἀπενίζοντο ϑαλάσσῃ ἐσβάντες, κνήμας τε ἰδὲ λόφον ἀμφί τε μηρούς; 18, 414 σπόγγῳ δ' ἀμφὶ πρόσωπα καὶἄμφω χεῖρ' ἀπομόργνυ αὐχένα τε στιβαρὸν καὶ στήϑεα; Od. 3, 429 δαῖτα πένεσϑαι, ἕδρας τε ξύλα τ' ἀμφὶ καὶ ἀγλαὸν οἰσέμεν ὕδωρ; Iliad. 18, 564 Od. 10, 262 s. oben; Od. 2, 153 δρυψαμένω δ' ὀνύχεσσι παρειὰς ἀμφί τε δειρὰς δεξιὼ ἤιξαν; 6, 292 δήεις ἀγλαὸν ἄλσος Ἀϑήνηςἄγχι κελεύϑου αἰγείρων· ἐν δὲ κρήνη νάει, ἀμφὶ δὲ λειμών, Scholl. ἀμφὶ δὲ λειμών: λείπει ἐστίν, ἢ ϑάλλει; – h. Merc. 172 Cer. 85, wo es den Nebenbegriff des Reichlichen hat; Hes. Sc. 172, auf beiden Seiten, s. ἀμφίς; Pind. P. 8, 88, in der Umgebung; Soph. Tr. 784; Eur. Phoen. 329; häufiger als Tmesen erklärt. – Praeposition, a) mit dem gen., 1) ein Verweilen um einen Ort ausdrückend, selten: οἱ ἀμφὶ τῆς πόλιος οἰκέοντες Her. 8, 104; wohin vielleicht Theocr. 25, 9 ἐπ' ὄχϑαις ἀμφ' Ἐλισοῠντος gehört; ὁ ἀμφὶ Λίμνης τρόχος Eur. Hipp. 1133. – 2) Entfernung aus dem Orte: ἀμφὶ πορφυρέων πέπλων ξίφη σπάσαντες Eur. Or. 1457, aus dem umhüllenden Gewande hervorziehend. – 3) der Gegenstand, um dessentwillen etwas geschieht, zunächst in Fällen, wie μάχεσϑαι ἀμφὶ πίδακος Il. 16, 825, wo noch an den Ort selbst gedacht werden kann; dann übh. der Gegenstand einer Rede, eines Thuns, ἀείδειν ἀμφὶ φιλότητος Od. 8, 267; σπουδὰν ϑέμεν ἀμφὶ Κυράνας Pind. P. 4, 276; τὰ Περσέως ἀμφὶ Μεδοίσας, die Thaten des Perseus um die Medusa, N. 10, 4; ἀμφὶ παγκρατίου στέφανον πλέκειν I. 7, 66; vgl. O. 12, 8 P. 9, 105; Aesch. ἆϑλον ἀμφί τινος Pr. 704, παλαίσματα Ag. 62, λέγειν 1053 u. öfter, wie Eur. Hec. 580; vgl. Soph. Phil. 1354; Eur. El. 818 u. öfter. In Prosa sehr selten, τοσαῠτα ἐγένετο ἀμφὶ κρίσιος, in Bezug auf die Wahl, Her. 6, 131; ἡ δίκη ἡ ἀμφὶ τοῦ πατρός Xen. Cyr. 3, 1, 8; διαφέρεσϑαι ἀμφί τινος, um etwas in Streit sein, An. 4, 5, 17. Cigenthüml. in der Betheuerung (= πρός) Ap. Rh. 2, 216; pleonastisch ἀμφὶ σοὔνεκα Soph. Phil. 550. – b) mit dem dat., 1) Verweilen um einen Ort, Hom. Iliad. 11, 527 ἀμφ' ὤμοισιν ἔχει σάκος, 18, 538 εἷμα δ' ἔχ' ἀμφ' ὤμοισι δαφοινεόν, 2, 388 ἱδρώσει μέν τευ τελαμὼν ἀμφὶ στήϑεσσιν ἀσπίδος ἀμφιβρότης, 2, 544 μεμαῶτες όρεκτῇσιν μελίῃσιν ϑώρηκας ῥήξειν δηίων ἀμφὶ στήϑεσσιν, u. so öfter vonnäherer, anschließender Umgebung, von seinem cas. getrennt Iliad. 24, 163 ἀμφὶ δὲ πολλὴ κόπρος ἔην κεφαλῇ τε καὶ αὐχένι τοῖο γέροντος; viele Fälle können besser als Tmesis erscheinen, z. B. Iliad. 1, 481 Od. 2, 427 Iliad. 3, 328. 334. 5, 722. 12, 396. 4, 493. 1, 465. 2, 428 Od. 12, 365 vgl. 395; Od. 5, 371. 24, 80. 16, 145 vgl. 12, 45; keine Tmesis Iliad. 18, 231 ἔνϑα δὲ καὶ τότ' ὄλοντο δυώδεκα φῶτες ἄριστοι ἀμφὶ σφοῖς ὀχέεσσι καὶ ἔγχεσιν, sie stürzten über ihre Wagen u. Lanzen hin, vgl. Scholl. Ariston. u. Didym.; 3, 362 ἐρυσσάμενος ξίφος ἀργυρόηλον πλῆξεν ἀνασχόμενος κόρυϑος φάλον· ἀμφὶ δ' ἄρ' αὐτῷ τριχϑά τε καὶ τετραχϑὰ διατρυφὲν ἔκπεσε χειρός, vgl. Didym.; von nicht anschließender Umgebung, wie sonst ἀμφί u. περί cum accus., Iliad. 12, 175. 15, 414 ἄλλοι δ' ἀμφ' ἄλλῃσι μάχην ἐμάχοντο πύλῃσιν (νέεσσιν), 5, 466 ἦ εἰς ὅ κεν ἀμφὶ πύλῃς εὐποιητῇσι μάχωνται, 15, 587 ὅς τε κύνα κτείνας ἢ βουκόλον ἀμφὶ βόεσσιν φεύγει vgl. Scholl. Ariston., Od. 10, 518. 11, 26 ἀμφ' αὐτῷ (τῷ βό-ϑρῳ) δὲ χοὴν χεῖσϑαι (χεόμην) πᾶσιν νεκύεσσιν, 11, 423 ἤκουσα ὄπα Κασσάνδρης, τὴν κτεῖνε Κλυταιμνήστρη δολόμητις ἀμφ' ἐμοί, Iliad. 9, 470 εἰνάνυχες δέ μοι ἀμφ' αὐτῷ παρὰ νύκτας ἴαυον; – oft Pind. u. Tragg., πέπλους ῥήγνυσι ἀμφὶ σώματι Aesch. Pers. 195, ἀμφὶ σώμασι πεπτωκότες Ag. 317; ἀμφὶ παίδοιν κακά, die Kinder umgebende Uebel, Soph. O. C. 366; τοῖον πυλωρὸν φύλακα ἀμφί σοι λείψω Ai. 559; ἔπεσε ἀμφὶ τέκνοις, inmitten ihrer Kinder, Eur. Phoen. 1572; κείσει ἀμφὶ μαστοῖς ματέρος Andr. 510; ἁλίῳ ἀμφ' ἑνί, im Laufe desselben Tages, Pind. Ol. 13, 37; Hes. O. 205 πεπαρμένη ἀμφ' ὀνύχεσσι, gepackt von den Klauen, so daß sie diese umgiebt; ἀμφὶ κάρᾳ τιϑέναι, auf den Kopf setzen, Eur. Rhes. 209; ἀμφὶ κόμᾳ τιϑέναι Med. 980; ὄρνις ἀμφὶ κλάδοις ἑζομέναι Phoen. 1530. – 2) Die Ursache angebend; in Betreff, de, = ἀμφί u. περί cum gen.; zuerst örtlich: ἀμφὶ νέκυι μάχεσϑαι Iliad. 16, 565; dann schlechtweg den Grund angebend: νεῖκος ἐτύχϑη ἀμφὶ βοηλασίῃ 11, 672, δαίεται ἦτορ ἀμφ'Ὀδυσῆι Od. 1, 48; vgl. Iliad. 3, 70. 91. 157. 7, 408 (vgl. Scholl. Nicanor.). 9, 548. 12, 421. 13, 382 (vgl. Eust. 938, 50). 15, 633. 23, 88 Od. 4, 151. 153. 5, 287. 11, 546. 4, 338. 364. 22, 227; – δέδια ἀμφὶ σαῖς τύχαις Aesch. Prom. 182 vgl. Pers. 8. 164; στείνεις ἀμφ' ἐμοί Soph. El. 1180; λόγος ἀμφί τινι Soph. Ai. 296; Her. ἀμφὶ τῷ ϑανάτῳ λόγος λέγεται 3, 32, ἔριν ἔχειν ἀμφὶ μουσικῇ 6, 129, φοβηϑεὶς ἀμφὶ γυναικί 6, 62; Her. 5, 19 ἀμφὶ ἀπόδῳ τῇ ἐμῇ πείσομαί σοι, was meinen Abzug betrifft; das, Mittel, ἐμᾷ ποτανὸν ἀμφὶ μαχανᾷ, durch meine Kunst, Pind. P. 8, 34; Πέργαμος ἀμφὶ τεαῖς χερὸς ἐργασίαις ἁλίσκεται, durch deiner Hände Werk, Ol. 8, 42; die Ursache, ἀμφ' ὀδύνῃσι, vor Schmerz, Archil. frg. 1; Ap. Rh. 2, 96; Opp. C. 3, 426; ἀμφὶ ϑυμῷ Soph. frg. bei Ath. I, 17; ἀμφὶ φόβῳ Eur. Or. 825, aus Furcht. – c) mit dem accus., 1) vom Orte, um, herum, die nicht anschließende Umgebung bezeichnend, bes. bei verb. der Bewegung: ἀμφὶ Δωδώνην ἦλϑες, in die Umgegend von D., nahe an D., Aesch. Prom. 830; ἔμολον ἀμφὶ ψάμαϑον παρακτίαν Αὐλίδος Eur. Iph. A. 164; neben ἐπί Andr. 282; ϑαυμαστὸς ἐφάνη ἀμφὶ πανήγυριν, bei der Versammlung, Pind. Ol. 9, 96; – allgemeine Bestimmung der Gegend: ἀμφ' ἅλα, um's Meer her, Il. 1, 409; ἀμφὶ ῥέεϑρα, um die Ufer her, 2, 461; ἀμφί τε ἄστυ ἔρδομενἱρὰ ϑεοῖς 11, 706; – πυκιναὶ δέ μοι ἀμφ' ἀδινὸν κῆρ ὀξεῖαι μελε-δῶνες ὀδυρομένην ἐρέϑουσιν Od. 19, 516; – Eur. ἀμφὶ ἑπταστόμους πύλας ἔϑανον Suppl. 401 vgl. 673; ἀμφὶ μάχην Cycl. 5; ἀμφὶ Σικελίαν τρόπαια στήσαντες Plat. Men. 242 e; ἀμφὶ τὰ ὅρια Xen. Cyr. 2, 4, 16, wofür nachher πρὸς τοῖς ὁρίοις steht; ἀμφὶ ποταμόν 6, 2, 11; ἀμφὶ τὰ μέσα ᾠκῆ-σϑαι, um die Mitte, Pol. 1, 6; – häufig von der Umgebung einer Person; zunächst wie Iliad. 2, 417 πολέες δ' ἀμφ' αὐτὸν ἑταῖροι πρηνέεςἐν κονίῃσιν ὀδὰξ λαζοίατο γαῖαν; οἱ ἀμφ' Ἀτρείωνα βασιλῆες Il. 2, 445; οἱ ἀμφὶ Πρίαμον κτἑ., Priamos und sein Gefolge, 3, 146; vgl. 6, 436 f; – Her. οἱ ἀμφὶ Ξέρξεα 8, 25; οἱ ἀμφὶ Μεγαρέας 9, 69, wofür nachher einfach οἱ Μεγαρέες steht; οἱ ἀμφὶ τὸν Κῦρον Xen. Cyr. 1, 4, 21, Cyrus mit seinem Gefolge; aber 3, 2, 8. 4, 2, 3 die Truppen des Cyrus; οἱ ἀμφὶ τὸν πάππον ϑεραπευταί, die Dienerschaft, 1, 3, 7; ἀνὴρ τῶν ἀμφὶ Κῦρον πιστῶν An. 1, 8, 3; οἱ ἀμφὶ Θράσυλον καὶ Ἐρασίδην, die neun Feldherren, Mem. 1, 1, 18; οἱ ἀμφὶ Εὐϑύφρονα, Männer wie Euthyphron, Plat. Crat. 399 e; bes. zur Bezeichnung einer Schule, οἱ ἀμφὶὈρφέα, die Orphiker, ib. 400 c; οἱ ἀμφὶ Πρωταγόραν Theaet. 170 c Apol. 18 b. Bei Sp., wie Luc. u. Plut., ist oft die genannte Person allein zu verstehen, so jedoch, daß man mehr an den Charakter und die Eigenschaften, als an die Persönlichkeit denkt; so Luc. Tox. 21 οἱ ἀμφὶ τὸν Εὐϑύδικον, vgl. Philops. 23 Conv. 29. – Von Sachen: τὰ ἀμφὶ τὸν πόλεμον, alles was zum Kriege gehört, Xen. Cyr. 2, 1, 21; τὰ ἀμφὶ τὴν δίαιταν 8, 2, 10 u. ä. – 2) drückt es den Gegenstand auf den sich eine Thätigkeit bezieht aus, = ἀμφί u. περί eum gen.; so vielleicht Hom. κλαίειν ἀμφί τινα, über Einen weinen, Il. 18, 339; μνήσασϑαι, Einen erwähnen, H. h. 6, 1; häufiger bei Tragg., εἴρηκας ἀμφὶ κόσμον ἀψευδῆ λόγον Aesch. Suppl. 243; πολύϑρηνον βίον ἀμφί τι ἀνατλᾶσα Ag. 697; μέριμνα ἀμφὶ πόλιν Spt. 825; διέστειλα ἱκέσϑαι ἀμφὶ τοὺς παῖδας, über die Kinder zu berathen, Soph. Ant. 168; ἀμφί τι ἔχειν, εἶναι, sich mit etwas beschäftigen, vgl. Aesch. Spt. 98; öfter Xen., ἀμφὶ δεῖπνον ἔχειν, speisen, Cyr. 5, 5, 44; s. ἔχειν u. εἶναι. – 3) ungefähre Zeit- u. übh. Größen-Bestimmung: ἀμφὶ τὸν βίοτον, sein Leben lang, Pind. Ol. 1, 97; ἀμφὶ ὅλον τὸν χρόνον 2, 33, die ganze Zeit hindurch; ἀμφὶ Πλειάδων δύσιν Aesch. Ag. 800; ἀμφὶ τὸν χειμῶνα, τὸ ἔαρ, Xen. Cyr. 8, 6, 90; ἀμφὶ μέσον ἡμέρας, um Mittag, An. 4, 4, 1; ἀμφ' ἀγορὰν πλήϑουσαν oft; ἀμφὶ τὰς δυώδεκα μυριάδας, ungefähr 120, 000 Mann; ἤστην ἀμφὶ τετταράκοντα ἔτη 2, 6, 30, wo Krüger den Artikel hinzufügt, der sonst immer in dieser Verbindung sieht. S. Luc. Mort. D. 4, 1, 4. – Dem Worte, zu welchem es gehört, wird ἀμφί von Dichtern nachgestellt, s. z. B. Iliad. 16, 772. 18, 528. 24, 161 Od. 23, 46; aber es erleidet dabei nie Anastrophe des Accents, s. Scholl. Iliad. 17, 522 Epimer. Hom. Cram. Anecd. Oxon. 1, 41. 66. 336 f. Etymol. m. 94 Lehrs Quaestion. Epp. p. 71.

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